Methoden der Thematischen Kartographie ISOLINIENKARTEN Flashcards
Isolinienkarten
Linien, meist mit Flächensignaturen kombiniert
Diskrete Objekte (Diskreta): Abgrenzung nach allen Seiten gegen andere Objekte möglich
- Objektflächen, z.B. Haus, Baum
- Verbreitungsflächen, z.B. Wald
Kontinuierliche Objekte (Kontinua): räumlich oder flächenhaft unbegrenzte Objekte
- real: raumfüllend (Schwerefeld, Wetterdaten)
- abstrakt: physikalisch (z.B. Klimadaten) oder geometrisch (Isolinien)
Isolinienkarten Allgemein
• Ziel: Darstellung quantitativer Erscheinungen, welche flächendeckend vorkommen und
deren Werte sich im Raum kontinuierlich verändern (= Kontinua, z.B. Temperatur, Luftdruck, Niederschlagshöhen, Geländehöhen)
• Darstellungsmittel: Isolinien (= Linien, welche gleiche Werte innerhalb eines Kontinuums miteinander verbinden)
• Detailgrad der Basiskarte: abhängig vom Thema
• Geeignet für: metrisch skalierte Daten
• Typische Beispiele: Temperaturkarten, Höhenlinien
Wertstufen
Für Isoliniendarstellungen werden meist äquidistante Wertabstände gewählt. In Gebieten mit sehr unterschiedlichen Geländetypen eignet sich aber eine Kombination zweier Äquidistanzsysteme,
z.B. links 20m, rechts 10m
Flächenfarben
Um die Übersicht der Karte zu steigern→ Flächenstufen einfärben optische Zusammenfassung verschiedener Wertstufen
Farbgebung sollte bewusst geschehen und dem Thema gerecht werden, z.B. kalte/warme Regionen mit roten und blauen Flächenfarben
Beschriftung
Isoliniendarstellungen mit Flächenfarben: Erklärung in der Legende
soliniendarstellungen ohne Flächenfarben: Isolinien direkt in der Karte mit ihrem Wert anschreiben.
Je nach Länge und Form der Linien durchaus auch mehrfach (um umständliches Suchen zu
vermeiden)