Literatur Führung Flashcards
Ziel von Führung
- Unternehmensziele (Marktanteil, Wachstum, Umsatz, Produktivität, Gewinn, Rendite etc)
- Wohlbefinden und Zufriedenheit der Mitarbeitenden stärken.
Orientierungen der Führung
- Mitarbeiterorientierung: nimmt Rücksicht auf Bedürfnisse der Mitarbeiter
- Aufgabenorientierung
- Transformationale Führung: Sinn in der Arbeit vermitteln
Merkmale einer Situation, die für Führung entscheidend sind
- Machtmittel zur Durchsetzung von Entscheidungen
- Hilfsbereitschaft der Kollegen
- Technische und organisatorische Hilfsmittel bei der Arbeit
- Marktbedingungen Einstellung des Betriebsrates zur Zusammenarbeit Schwierigkeit der Aufgabe
- Ziele und Struktur der Organisation etc.
Substitute der Führung
= Merkmale, die Führung redundant machen
zB Fähigkeiten, Erfahrungen, Ausbildung und Wissen der Mitarbeiter
Too-much-of-a-good-Thing-Effekt:
- mittleres Ausmaß an Charisma ist vorteilhaft für Führungserfolg
- geringes Ausmass an Charisma scheinen weniger effektiv, da es ihnen an strategischem Verhalten – vor allem im Sinne der Entwicklung und Verfolgung von Visionen – fehlt
- sehr charismatische Führer sind kaum effektiv, da es ihnen am operativen Geschick mangelt, d. h., sie sich in den Niederungen der Alltagsarbeit nicht so gut zurechtfinden
Führung und Intelligenz
Moderater Zusammenhang -> in Praxis kommt es weniger auf absolute Intelligenz an, als darauf, dass die Intelligenz höher ist als bei den Mitarbeitenden
-> Auch bei Intelligenz ein too much of a good thing Effekt
Führungserfolg und Persönlichkeit
- Extraversion und Gewissenhaftigkeit relativ deutliche, positiv ausgeprägte Zusammenhänge
- negative Korrelation mit Neurotizimus
-> moderater aber stabiler Zusammenhang
Führung und Narzissmus
narzisstische Vorgesetzte wirken positiv auf den (subjektiven und objektiven) Karriereerfolg, wogegen Psychopathie und Machiavellismus die erwarteten negativen Auswirkungen zeigen
-> aber kein tatsächlicher Führungserfolg, nur zugeschriebene Führungsqualitäten bei Narzissmus
soziale & politische Fertigkeiten:
- die Kompetenz, Bedürfnisse anderer zu erkennen, auch wenn diese sie nicht explizit artikulieren (sozialer Scharfsinn);
- die Fertigkeit, andere zu bewegen, kurzfristig eigene Vorteile für das Wohl der Gruppe zurückzustellen (interpersonaler Einfluss);
- Situationen durch das eigene Auftreten in einem bestimmten Sinn definieren zu können, um so Verhandlungsvorteile zu erlangen (Impression Management Skills – dargestellte Ehrlichkeit)
- grosses Handlungsrepertoire & Verhaltensflexibilität
Consideration
erfasst Wärme, Vertrauen, Freundlichkeit, Achtung der Mitarbeiter
-> mitarbeiterorientiertes Verhalten
-> korreliert mit Zufriedenheit der Mitarbeiter
initiating Structure
aufgabenbezogene Organisation und Strukturierung, die Aktivierung und Kontrolle der Mitarbeiter gemessen.
-> aufgabenbezogenes Verhalten
-> korreliert mit Leistung der Gruppe
Auswirkungen Macht und politische Fähigkeiten der Führungskraft
- Viel Macht und geringe politische Fertigkeiten einer Führungskraft -> geringem aufgaben- und mitarbeiterbezogenem Führungsverhalten und deshalb zu großer Mitarbeiterunzufriedenheit
- viel Macht und stark ausgeprägte politische Fertigkeiten -> zu hohem aufgaben- und mitarbeiterbezogenem Führungsverhalten und deshalb zu hoher Mitarbeiterzufriedenheit
Transaktionale Führung
Belohnung und Bestrafung
Transformationale Führung
Knüpft an Zielen, Werten, Einstellungen und Wünschen der Mitarbeitenden an
-> setzt stark an Emotionen der Mitarbeitenden an
Facetten von transformationaler Führung
-
Idealisierter Einfluss (Charisma): Durch die Vermittlung von Werten und Idealen, die von ihr auch vorgelebt werden, entwickelt sich die Führungskraft zum bewunderten Vorbild, das Respekt und Vertrauen erzeugt.
- Inspirierende Motivierung: Mit inspirierenden Visionen werden bedeutungsvolle Ziele vermittelt, und die intrinsische Motivation der Mitarbeiter wird gesteigert.
- Intellektuelle Stimulierung: Durch Anregung neuer Ideen und Denkweisen werden die kreativen und innovativen Fähigkeiten der Mitarbeiter stimuliert, sodass sie sich im positiven Sinne herausgefordert fühlen, Unternehmensprozesse zu hinterfragen und zu optimieren.
- Individualisierte Behandlung: Die Führungskraft geht als „consultant, coach, teacher and mother figure“ auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ein und entwickelt gezielt deren Fähigkeiten und Stärken. Sie erkennt die individuellen Bedürfnisse, weckt Motive und entwickelt deren Selbstvertrauen.