Kontrollfragen 11: Verhaltensprävention - Rückenschulen Flashcards

1
Q

Welche Ursachen können Rückenschmerzen haben?

A
  • Rapide zunahme der Rückenschmerzen
  • Im Betrieblichen Kontext zeigt sich, dass Arbeitsunzufriedenheit und psychosoziale Faktoren das Auftreten begünstigen (Dragano et al. 2003)
  • Bewegungsmangel und Fehlbeanspruchung
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2
Q

Wieso liegt es im Interesse des Arbeitgebers, Rückenschmerzen präventiv zu begegnen?

A
  • Rückenschmerzen = Konsequenz für Absentismus und Arbeitsunfähigkeit (Heymans et al. 2004)
  • Die meisten kommen nach 4 wochen zurück zu arbeit, 10% sind länger als halbes jahr Krnakgeschrieben
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3
Q

Unter welcher Bedingung sind Rückenschulen effektiv?

A
  • Effekt groß bei rückengerechten Verhalten; Wissen über Rückenschulinhalte (Maier-Riehle & Härter, 1996)
  • Wirksamkeit von Rückenschulen besonders für Maßnahmen die im Betrieb und arbeitsplatznah durchgeführt werden (Nentwig, 1999) –> kann spezifische auf die Arbeitsbelastung und -bedingungen zugeschnitten werde
  • Die Wirkung gilt als nicht gesichert für Maßnahmen die außerhalb der Arbeitsumgebung durchgeführt werden
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4
Q

Wann sind verhaltenspräventive Programme am ehesten effektiv? (Mit Studie )

A
  • Studie Haeney und Goetze 1997:
    –> In Multikomponentenprogrammen werden verschiedene Einzelmaßnahmen der Verhaltensprävention kombiniert
  • Besonders die Programme scheinen Erfolgsversprechend, welche Individuelle Beratung von MA ermöglichen die ein hohes Gesundheitsrisiko haben
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5
Q

Diskutieren Sie Möglichkeiten und Grenzen der Verhaltensprävention in der Betrieblichen Gesundheitsförderung!

A

Möglichkeiten:
- Effektiv wenn individuelle Beratung, hohes Krankheitsrisiko und nah am Arbeitsplatz.
- Männer sind weniger Bereit als Frauen sich damit auseinanderzusetzen
- Vermitteltes Wissen kann die Beschwerden lindern und Krankheitstage vermindern, Sofern das Verhalten verändert wird

Nachteile:
- Teilnahme ist Freiwillig, nicht alle werden erreicht
- Tendenz das Personen mit hohen Risiken weniger Bereit sind an BGF Programmen teilzunehmen
- nur 10-40% der Personen mit modifizierbaren gesundheitlichen Risikofaktoren werden erreicht
- Gesundheitsförderungsangebote = mehr Interesse bei Frauen obwohl diese weniger Risiken ausgesetzt sind
- Aufrechterhaltung und langfristige Wirkung der Programmeffekte der Verhaltensprävention bleiben oft unberücksichtigt
- Isolierte Durchführung verhaltenspräventiver Maßnahmen wird als ineffektiv eingeschätzt
- Die Maßnahmen reduzieren komplexe Probleme auf Einzelaspekte
- Fokus liegt auf individuellen Verhalten und nicht auf betrieblichen Strukturen !!

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