junge Erwachsene Flashcards
Anwendungsbereiche der social Convoy Theorie für konkrete Fragestellungen
Seelische und körperliche Gesundheit
• Interpersonal tension, daily stress
• Life-span and life-course adaptation processes?!
Was fehlt in der Netzwerkforschng
konsolidierte empirische Befunde, welche Netzwerkstrukturen über welche Netzwerkmechanismen hinsichtlich welcher Entwicklungsthemen in der psychischen Adaptation des Einzelnen in welcher Form und in welchem Ausmaß wirksam sind.
Wer weisst besonders hohe Deliquenzraten auf
Jugendliche, die Misserfolg erfahren, obwohl ihnen Schulerfolg persönlich wichtig ist,
Je mehr Defizite an Status-symbolisierendem Besitz Jugendliche beklagen, um so
höher fällt die Delinquenzbelastung aus
wer weisst auffällig niedrige Delinquenzbelastung auf
die erfolgreichen, leistungsorientierten Jugendlichen
Was ist ein 2 wichtiger Aspekt für die Entwicklung von deviantem oder psychopathologischem Erleben und Verhalten unter Peers.
Vorliegen beziehungs- bezogener Ressourcen und Stressoren
Entwicklung ist ein
Entwicklung ist einlebenslanger Prozess
Psychische Veränderungen, Zugewinne und Verluste finden immer statt! (neben Kontinuität von Prozessen) z.B.: „Lebenslanges Lernen“
Psychologische Theorien der gesamte Lebensspanne nötig (Kontinuität und Wandel von Entwicklungsbereichen; z.B.: Eriksons „Krisen“)
Empirische Widerlegung der „Frühen-Prägung“-
Hypothese: nicht alles wird durch Kindheit erklärt! Selbst Persönlichkeit ist nach 20 nicht „set in plaster“, wie lange in Bezug auf William James (1842-1910) gesagt wurde.Veränderungsforschung macht lebenslang Sinn!
Konstruktives Altern als modernes Leitparadigma (vgl. Gerontopsychologie als relativ neue Disziplin!)
altern nicht gleich Abbau
Definition: Entwicklungsaufgabe =
prototypische und normative, konkrete Anforderungen oder Lernaufgaben, die im Verlaufe bestimmter Lebensphasen zu bewältigen sind.
Für die Bewältigung einer EA ist was notwendig
Entwicklung (d.h. psychische Veränderung) .
Auf diese Weise gliedern Entwicklungsaufgaben auch den psychischen Lebenslauf.
Die erfolgreiche Bewältigung von EA
führe zu Glück und Erfolg, während das „Versagen“ den Einzelnen unglücklich mache.
EA in Adoleszenz 12-18
Neue und reife Beziehungen zu Peers beiderlei Geschlechts aufbauen
Emotionale Unabhängigkeit von Eltern oder anderen Erwachsenen
Sozial verantwortliches Verhalten anstreben und erreichen
Werte und ein ethisches System erlangen, das als Leitfaden für Verhalten dient
EA Frühes Erwachsenenalter 20-40
Kinder erziehen Berufseinstieg meistern Lebenspartner finden Familie gründen Ein Heim gründen, Haushalt organisieren Verantwortung als Staats- bürger übernehmen Eine angemessene soziale Gruppe (community) finden Lernen, dauerhafte Beziehung zu führen
EA 40-60
Körperliche Veränderungen akzeptieren und sich an sie anpassen
Befriedigende beruf- liche Leistung erreichen und halten
Anpassung an ältere Eltern („Sandwich- Generation“)
Wo kommen diese EAs her und wie werden sie subjektiv wahrgenommen?
Relativ einheitliche gesellschaftliche Vorstellungen!
Auszug
1 Job etc
Entwicklungsaufgaben als Entwicklungsmotor?
Sie verbinden Individuum und Umwelt, indem sie kulturelle (d.h. normative, allgemeinverbindliche) Anforderungen mit individueller Entwicklung in Beziehung setzen.
„Social Clock“- bzw. „Developmental Deadline“-Modelle für das Lösen und das Timing von Entwicklungsaufgaben
Personen vergleichen sich selbst und andere mit diesen normativen Zeitplänen („on time“, „off time“) und formen darauf persönliche Ziele.
Wahrnehmung sozialer Unterstützung bzw. Missbilligung verschiedener Ziele„off time“ begünstigt die subjektive Aufgabe von Zielen (engl.
disengagement)
Theorie der Entwicklungsaufgaben
Kritik
Zu starr, zu präskriptiv, zu altbacken, zu normativ?
Aber: auch Individuen nutzen häufig solche „Entwicklungsmarker“, um sich selbst und ihr Erwachsensein subjektiv zu definieren!
Viele Untersuchungen zur Frage: „Fühlst Du Dich richtig erwachsen?“
Entwicklungsaufgaben lassen sich zudem nach Relevanz sortierenWandel über die Generationen und abhängig
von Alter, Geschlecht, Kultur, Bildung …