Ende Mittleres Beginn hohes Erwachsenenalter Flashcards
Liebe & Beziehungen in Adoleszenz
Subjektive Klärung geschlechtlicher Präferenz;
M eist kürzere „Dating- Beziehungen“
Liebe & Beziehungen in Emerging Adulthood
Zunahme längerfristiger und verlässicher Beziehungen (z.B. gemeinsamer Haushalt, gemeinsame Mobilität etc.)
Liebe & Beziehungen in Young Adulthood
Zunahme von Gesprächen und Plänen zum Thema Heirat und/oder Fam ilien- gründung.
Arbeit in Adoleszenz
schule meist reine „Hilfs-Jobs“ (Taschen- geld), z.T. noch häufiger wechselnde Berufsvorstellungen, ökonom ische Unselbständigkeit
Arbeit in Emerging Adulthood
Ausbildung(s-) und Studien(-Wechsel), Praktika, Jobs und Hospitanzen mit klarerem Interessens- und Orientierungs- bezug; meist hohe Vielfalt an unterschied- lichen Erfahrungen; hohe M obilität.
Arbeit Young adultdhood
Dom inanz ernsthafterer und längerfristiger beruf- licher Engagements mit Karriereperspektive und zunehmender ökonom- ischer Belastbarkeit; Abnahme jobbedingter M obilität.
Werte/Freizeit Adoleszenz
Typische jugendliche Diskussionen mit Autoritäten; stark
moralisierende und polarisierende Positionen (schwarz- weiß); starke Beeinflussung im Denken und der Freizeitgestaltung durch die Gleichaltrigen.
Werte/Freizeit Emerging Adulthood
Stärker individualisierte Freundschaften m it differenzierterer Auseinandersetzung mit Gesellschaft und Werten;häufig Erfahrungen m it unterschiedlichen Lebensstilen, Wertewelten und Freizeitm öglichkeiten.
Werte/freizeit Young Adulthood
Zunahme der Festlegung auf ein bis zwei
dom inante Wertebereiche; Höhepunkt der Netzwerkgröße; beginnende stärkere Trennung von echten Freunden und loseren Bekannten; Zunahme an Selektivität auch in
Was verändert sich erheblich im Mittleren Erwachsenenalter?
Ziele und Motive („Oberflächen-
merkmale“)
Zentrale Zielbereiche des Erwachsenenalters & wichtigste Veränderungen in deren Relevanz
Beruf Partnerschaft Familie Freizeit Freundschaft Gesundheit Materille Belange
Beruf
Wichtige Veränderungen
besonders hohe Wichtigkeit im jungen und mittleren Erwachsenenalter verliert im höheren Alter an eichtigkeit
Partnerschaft
Wichtige VErnaderungen
besonders hohe Wichtigkeit im jungen Erwachsenenalter
Familie
wichtige Veränderungen
nimmt an Wichtigkeit über das Erwachsenster hin zu
Freizeit
wichtige Veränderungen
nimmt im späten mittleren und höheren Erwachsenenalter an Wichtigkeit zu
Freundschaft
wichtige Veränderungen
nimmt an Wichtigkeit im mittleren & höheren erwachsenenalter zu
Gesundheit
wichtige Veränderungen
nimmt ab dam mittleren Erwachsenenalter & besonders im höheren later an Wichtigkeit zu
Materille Belange
wichtige Veränderungen
steigen an Wichtigkeit zum mittleren Erwachsenenaltern an & werden im hohen Alter wieder weniger wichtig
Das Mittlere Erwachsenenalter
Altersspanne
(40-60 Jahre)
Wandel der Zielorientierungen über die Lebensspanne
Sozioemotionale Selektivitätstheorie
Motivation für soziale Interaktion (Zukunftsperspektive) verändert sich.
In den 1 Lebensabschnitten und dann wieder im zunhemndenn Later dominiert das Motiv der emotionsregulation. Eine gegenteilige Entwicklung erfährt das Motiv der Informationssuche
Wandel der zielorientierung über die Lebensspanne
Sozioemotionale Selektivitätstheorie
Wandel der sozialen Beziehungen im Erwachsenenalter: Erinnerung an die metaanalytischen Belege durch Wrzus et al. (2012)
Entwicklung der Größe des sozialen Netzwerks getrennt nach der Nähe der Sozialpartner. In der Phase des Werwachsennealters nimmt die Anzahl der weniger engen Netzwerkpartner stark ab, während die Anzahl der engen Vertrauten bis ins sehr hohe Alter stabil bleibt
Psychosoziale Krise im Erwachsenenalter
Generativität vs. Stagnation
Generativität
ein Investieren in die nächste Generation, indem man eigene Kinder aufzieht, sich um andere Menschen kümmert oder produktive Arbeit zum Wohle der Gesellschaft leistet. Der Mensch, der an dieser Stelle versagt, bekommt das Gefühl, er könne nichts Nützliches zustande bringen: er stagniert in seiner Entwicklung.
Spätes Erwachsenenalter Alter
(60+)60/65 -80 Jahre
Hohes Alter
(80-100 = „Hochbetagte“). 100+ werden z.T. als „Höchstbetagte“, „Langlebige“ oder „oldest old“ bezeichnet.
Gerontologie =
Alter(n)sforschung. Beschreibung, Erklärung und Modifikation von körperlichen, psychischen, sozialen, kulturellen und kontextuellen Aspekten des Alterns und Alters. (interdisziplinär!)
Gerontopsychologie =
Teilgebiet der Psychologie, Lehre vom Erleben und Verhalten im Alter.
Geriatrie =
Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen; incl. psychiatrischer Erkrankungen (Gerontopsychiatrie) = med. Teilgebiet!
die Entwicklungsaufgaben (des späten Erwachsenenalters):
Anpassung an abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Veränderung der Sexualität.
Anpassung an beruflichen Ruhestand und vermindertes Einkommen.
Akzeptanz der Zugehörigkeit zur Gruppe älterer Menschen.
Neuorientierung der Lebensweise im Hinblick auf Abhängigkeit
versus Unabhängigkeit.
Suche nach einem neuen sozialen Status
Entwicklung neuer beschäftigungs- und tätigkeitsbezogener Kompetenzen (z.B. in der Freizeit)
flexible Veränderung des Rollenrepertoires (z.B. durch Intensivierung familien- oder freizeitbezogener Rollen)
„Konstruktives Altern“ statt
„Abbauforschung“
(„konstruktiver“) Forschungsbereiche:
Weisheitsforschung
Selbstfürsorge und Selbstmanagement im Alter
Emotionale Reifung im Alter, gelingender Lebensrückblick und Lebenserzählung (life review bzw. reminiscence work)
Modell des konstruktiven Alterns,
sowohl Anforderungen und Belastungen als auch adaptive Prozesse älterer Menschen betont, wird eine Gegenposition bezogen zur Verlustperspektive des Alterns. Es werden - neben den Verlusten - auch Möglichkeiten zur konstruktiven Bewältigung, zur Selbstgestaltung belastender oder herausfordernder Veränderungen in den Mittelpunkt gerückt.