Hamella 9 Flashcards

1
Q

Nennen Sie jeweils ein Beispiel für die vier standardisierten Absatzkonstellationen (4 Produkt-Markt-Kombinationen) der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff!

A

McDonald’s
Marktdurchdringung: Mehr Werbung (Kooperationen), Drive-In, viele Filialen, kurze Wartezeiten, Öffnungszeiten, Happy Meal, Bestellmaschinen, Snapchat Geofilter, mobiles Payment, McCafe, Lieferservice
Produktentwicklung: vegane Burger
Marktentwicklung: Franchise
Diversifikation: Golden Arch Hotel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Das Konzept der Erfahrungskurve stellt einen Zusammenhang zwischen welchen beiden Achsen her?

A

zwischen der kumulierten Produktions- und Absatzmenge eines bestimmten Produkts (als Maßgröße der Erfahrung) / Stückkosten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nennen Sie drei Ursachen des Erfahrungskurvenkonzepts!

A

Lerneffekte (Übungsgewinne) (Know-how-Zuwachs durch Lernen)
Technischer Fortschritt (Verbesserung der Produktionsanlagen und -prozesse)
Rationalisierung (Kostenreduzierung durch Prozessoptimierung)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nennen Sie zwei strategische Konsequenzen, die sich aus dem Erfahrungskurvenkonzept ableiten lassen!

A

Maximale Investition in Wachstumsstrategien, die auf Mengenwachstum und Marktanteilsgewinnung zielen (Der Marktführer hat die beste Kostenposition.)

Einsatz der Preispolitik im Verdrängungswettbewerb, um Kostenvorteile zu nutzen und Markteintritte zu verhindern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Zielsetzung verfolgt die GAP-Analyse?

A

Abweichungen zur festgelegten Strategie aufzeigen; Strategischen Handlungsbedarf identifizieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche Zielsetzung verfolgt die Z-Strategie?

A

strategische Ausrichtung finden indem Grad der Synergienutzung und das mit der Strategie verbundene Risiko aufgezeigt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Von welchen Annahmen geht das Lebenszyklus-Konzept aus?

A

Dass die zeitliche Entwicklung eines Objektindikators (z.B. Absatz eines Produktes) in charakteristische Phasen
unterteilt werden kann und einem glockenförmigen Verlauf folgt, d.h. es wird von einer begrenzten Existenz des Objekts ausgegangen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Erläutern Sie zwei Ursachen/Hintergründe der Economies of Scale!

A

Stückkostendegression - Abnahme der Stückkosten bei steigender Ausbringungsmenge
Spezialisierungsvorteile aus Arbeitsteilung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Economies of scale und Economies of Scope – Erläutern Sie den Unterschied!

A

Economies of scale: Kostenvorteile, die entstehen, wenn die Stückkosten bei der Herstellung eines Produkts mit steigendem Produktionsumfang sinken. Dazu tragen ein stückzahlenabhängiger Mengeneffekt (Fixkostendegression) und ein stückzahlenabhängiger Betriebsgrößeneffekt (Betriebsgrößendegression) bei. Diese Effekte beruhen auf dem Produktvolumen.

Economies of scope: Kostenvorteile, die in Unternehmen mit unterschiedlichen Produktprogrammen bzw. Herstellungsprozessen entstehen können, wenn gleiche Faktoren, Fähigkeiten bzw. Ressourcen in verschiedenen Bereichen zum Tragen kommen. Diese Effekte beruhen auf der Produktvielfalt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Erklären Sie jeweils die Entstehungsursache von Skaleneffekten, Verbundeffekten und Erfahrungseffekten!

A

Skaleneffekte - Die Fixkosten werden bei größerer Produktionsanzahlt auf mehr Stück aufgeteilt

Verbundeffekte - Je mehr Produktvielfalt mit gleichen Ressourcen, desto mehr lohnen sich die Ressourcen im Einzelnen

Erfahrungseffekte - Mit steigender Erfahrung werden Arbeitsprozesse optimiert und verkürzt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Voraussetzung für das Verständnis von Strategien sind grundlegende Konzepte. Beispielsweise bauen auf dem Konzept des Produktlebenszyklus viele Strategien auf. Betrachten Sie das Konzept des Produktlebenszyklus kritisch! Wo liegen die Schwachpunkte?

Erläutern Sie dazu zwei Kritikpunkte!

A

Produktlebenszyklus ist stark vom Einsatz absatzpolitischer Maßnahmen beeinflusst, und nicht umgekehrt!

Es wird idR. ein vollständiger Verlauf unterstellt. (Gefahr der Substitution kommt nicht vor!)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Erläutern Sie die 3 generischen Wettbewerbsstrategien nach Michael Porter!

A

Bei der Verfolgung der Kostenführerschaftsstrategie soll gegenüber allen Wettbewerbern in der Branche ein relativer Kostenvorteil erlangt werden. Die Weitergabe der Kostenvorteile an die Kunden führt zur Preisführerschaft.

Das Ziel bei der Verfolgung der Differenzierungsstrategie ist eine Leistung anzubieten, die von den Kunden aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften als einzigartig wahrgenommen wird.

Die Fokusstrategien fordern eine Konzentration auf bestimmte Schwerpunkte in speziellen Marktnischen. (Marktnischen entstehen durch die Segmentierung des Gesamtmarktes nach z.B. Regionen-, Produkt- oder Kundengruppen).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Nennen Sie vier Ansatzpunkte zur Erzielung von Differenzierungsvorteilen!

A

Qualität
Zeit
Marke
Besondere Kundenbeziehungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Erläutern Sie den stückzahlabhängigen Betriebsgrößeneffekt anhand eines Beispiels!

A

Fragestellung: Wie wirken sich größere Produktionsmengen auf betriebsinterne Faktoren aus? So sind bei größeren Produktionsmengen technisch ausgereiftere Maschinen in der Produktion oder die Standardisierung von Komponenten wirtschaftlich möglich. Zudem ist die Beschaffung wegen der größeren Marktmacht günstiger.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Nennen Sie die vier Wachstumsstrategien (4 Produkt-Markt-Kombinationen) der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff.

A

Marktdurchdringung

Produktentwicklung

Marktentwicklung

Diversifikation

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Strategie der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff ist aus Sicht des Unternehmens mit dem geringsten Risiko, welche dem größten Risiko verbunden?

A

gering: Marktdurchdringung

hoch: Diversifikation

17
Q

Zahlreiche Marktdurchdringungsstrategien stehen im Zielkonflikt mit der Idee der Nachhaltigkeit. Überlegen Sie sich Beispiele!

A

Geplante Obsoleszenz: Bewusste Entwicklung von Produkten mit begrenzter Lebensdauer (z.B. schnelle Abnahme der Akkukapazität von Apple-Produkten), um den Kunden dazu zu bringen, häufiger neue Produkte zu kaufen, was zu einer erhöhten Ressourcenverschwendung und Umweltbelastung führt.
Fast Fashion: schnelle Produktzyklen und Produktion von günstiger, trendorientierter Kleidung. Dies führt zu einem hohen Verbrauch von Ressourcen und Energie sowie zur Entstehung großer Mengen an Textilabfällen.
Massentierhaltung: Verkauf von billigem Fleisch führt zu Umweltbelastungen durch Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch und Entwaldung.

18
Q

Was bedeuten Synergien und welche gibt es?

A

Einen Wert schaffen, der höher ist als die Summe der einzelnen Unternehmensteile.

Wertsynergien/Erlös-Ertragssynergien (sales synergies)
Finanzsteuersynergien (financial synergies)
Kostensynergien (cost synergies)

19
Q

Was bedutet gute Skalierbarkeit von dem Geschäftsmodell?

A

Dass es schnell wachsen kann ohne dass die Fixkosten stark nach oben gehen. Wachstum ist ohne einer weiteren Investition möglich.

20
Q

was gibt es für andere Anreize für Unternehmenszusammenschlüsse?

A

1) Diversifikation
2) Spieltheorie (Konkurrenten schaden und vom Markt nehmen)
3) finanzpolitische Gründe (ich übernehme ein anderes Unternehmen mit dem ich keine Synergien habe aber seine Rendite sehen gut aus)