Hamella 6 Flashcards

1
Q

Was ist Shareholder Value?

A

Eine Unternehmensstrategie, bei der der Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft durch alle Maßnahmen, die er in seinem Unternehmen entwickelt und umsetzt, den Unternehmenswert im Sinn des Marktwertes des Eigenkapitals steigern soll. Zielgröße ist das Aktionärsvermögen.

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2
Q

Welche drei Aufgabenbereiche beinhaltet Shareholder-Value-Management?

A

Werttreiber-Management
Wertorientiertes Controlling
Investor Relations

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3
Q

In welche drei Bereiche sind Werttreiber eingeteilt?

A

Operativer Bereich (z.B. Umsatzwachstumsrate)
Investitionsbereich (z.B. Investitionen in Anlageumlaufvermögen)
Finanzierungsbereich (z.B. Kapitalkosten)

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4
Q

Was bedeutet „Private Equity“? Nennen Sie Kritikpunkte !

A

Von privaten und/oder institutionellen Anlegern bereitgestelltes Eigenkapital, mit dem Beteiligungsgesellschaften (Private-Equity-Gesellschaften) Unternehmensanteile für einen begrenzten Zeitraum erwerben, um eine finanzielle Rendite zu erwirtschaften.

Kritikpunkte:
* Firmenstrukturen werden zerschlagen wenn die Summe der Einzelteile mehr wert ist.
* Keine Rücksicht auf Belange der Mitarbeiter, keine soziale Verantwortung.
* Kurzfristdenke (Kasse machen) überwiegt.

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5
Q

Benennen Sie eine Berechnungsmethode für den Shareholder-Value und erläutern Sie zwei Schwächen dieser Methode!

A

Discounted Cashflow Methode.

Schwächen:
Bewertung des Humankapitals (es kann schwierig sein, den Wert des Humankapitals (das Know-How), die Fähigkeiten und das Engagement der Mitarbeiter, angemessen zu bewerten und in die Cashflow-Prognosen einzubeziehen.)
Prognose der Cashflows (Die Prognosegenauigkeit hängt von vielen Variablen ab und kann durch Unsicherheiten in Bezug auf die Wirtschaftslage, den Wettbewerb, technologische Veränderungen und andere externe Faktoren beeinträchtigt werden.)

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6
Q

Bei der Berechnung des WACC (gewichteter durchschnittlicher Kapitalkostensatz) muss u.a. ein unternehmensspezifischer Risikoaufschlag berechnet werden. Wie wird dieser berechnet? Fließt dieser in den Eigenkapitalkostensatz oder in den Fremdkapitalkostensatz ein?

A

Unternehmensspezifischer Risikoaufschlag = Betafaktor x Marktrisikoprämie

Er fließt in den Eigenkapkostensatz ein.

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7
Q

Welche Cash-Flow-Größe wird beim DCF-Verfahren prognostiziert?

A

Freier Cash-Flow

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8
Q

Berichtigen Sie folgende Aussage: Shareholder Value = Unternehmenswert!

A

Falsch. Der Shareholder Value konzentriert sich auf die Maximierung des Werts für Aktionäre, während der Unternehmenswert alle Stakeholder berücksichtigt.

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9
Q

Beschreiben sie die Rolle/Einstellung der Kapitalmärkte in Bezug auf das Thema CSR!

A

Ambivalente Rolle: Einerseits forcieren die Kapitalmärkte kurzfristige Gewinnstrategien und hohe Renditen um jeden Preis! Andererseits ist zu beobachten, dass der Markt für nachhaltige Geldanlagen seit Jahren wächst infolge dessen Kapitalmärkte auch Anreize für verantwortliches Handeln offerieren. Vor allem erkennen die Kapitalmärkte die positiven Implikationen des Themas CSR für das Risikoprofil der Investments.

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10
Q

Nennen Sie drei wesentlichen Merkmale des Discounted Cashflow-Verfahrens!

A

◾Zahlungsorientierung: Verwendung von Cashflows statt buchhalterischer Gewinne.

◾Marktorientierung: Verwendung von Zahlungsgrößen (Marktwerte) statt Buchgrößen.

◾Zukunftsorientierung: Betrachtung der Cashflows über einen mehrperiodigen Zeitraum.

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11
Q

Nehmen Sie Stellung zum Kritikpunkt von Shareholder-Ansatz „Er fördert kurzfristiges Denken des Managements“!

A

Die Aussage stimmt nicht. Der Shareholder-Ansatz möchte genau das Gegenteil, er möchte das Langfristdenken zur Bewertung der zukünftigen Cashflows. Man sieht in der Praxis, dass Manager häufig kurzfristig agieren - Das kommt aber gar nicht von dem Shareholder-Ansatz zustande, sondern eher über die Anweisungsthemen des Kapitalmarkts.

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12
Q

Der Shareholder Value-Ansatz ermöglicht es, strategische Entscheidungen, Entscheidungen bezüglich der Kapitalverwendung und die Leistungen des Managements zu beurteilen. Dabei handelt es sich sowohl um operationale Handlungsalternativen, wie beispielsweise die Nutzung von Kostensenkungs-und Ertragsteigerungspotenzialen als auch um strategische, wie zum Beispiel die Konzentration auf bestimmte Kernkompetenzen oder das Abstoßen von unrentablen, nicht zu den Kernkompetenzen gehörenden Geschäftsfeldern. Nennen Sie weitere Beispiele für sog. Mikrowerttreiber!

A

Umsatzwachstum (Globalisierung des Geschäfts, Erschließung neuer Märkte und Entwicklung neuer Produkte)

Verbesserung der operativen Marge (Modernisierung der Arbeitsweise, Kostensenkung durch Service Sharing und Outsourcing)

Steuerzahlungen (Einführung einer Holdingsstruktur, Planung von Zöllen und Transferpreisen)

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13
Q

Was sollte eine Bank tun bzw. lassen um von Ihnen den Stempel „nachhaltig“ zu bekommen?

A

Die Bank sollte eine klare Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, die ihre Verpflichtung zur Nachhaltigkeit widerspiegelt.
Die Bank sollte transparent über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen und deren Auswirkungen berichten.
Die Bank sollte mit anderen Akteuren (z.B. Regierungen, anderen Finanzinstituten) zusammenarbeiten, um nachhaltige Finanzpraktiken zu fördern und branchenweite Standards zu entwickeln.

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