Grundschutz Flashcards
Derzeit besteht der IT-Grundschutz aus vier BSI-Standards und dem Kompendium:
- BSI-Standard 200-1 Managementsysteme für Informationssicherheit (ISMS)
- BSI-Standard 200-2 IT-Grundschutz-Methodik
- BSI-Standard 200-3 Risikomanagement
- BSI-Standard 100-4 Notfallmanagement (im Entwurf BSI-Standard 200-4: Business Continuity Management)
BSI-Standard 200-1 Managementsysteme für Informationssicherheit (ISMS)
Der BSI-Standard 200-1 definiert allgemeine Anforderungen an ein Managementsystem für Informationssicherheit (ISMS)
BSI-Standard 200-2 IT-Grundschutz-Methodik
Der Standard bildet die Basis der bewährten BSI-Methodik zum Aufbau eines soliden Informationssicherheitsmanagements (ISMS).
BSI-Standard 200-3 Risikomanagement
Der Standard beinhaltet gebündelt alle risikobezogenen Arbeitsschritte bei der Umsetzung des IT-Grundschutzes. Er dient der Risikoanalyse
BSI-Standard 100-4 Notfallmanagement (im Entwurf BSI-Standard 200-4: Business Continuity Management)
Der Standard gibt eine praxisnahe Anleitung, um ein Business Continuity Management System (BCMS) in der eigenen Institution aufzubauen und zu etablieren
IT-Grundschutz-Kompendium
Institutionen/Unternehmen müssen Gefahren identifizieren, bewerten und begegnen können. Das BSI hat dzu eine generische Gefährdungsanalyse erstellt und 47 elementare Gefährdungen (nummeriert als G 0.x) bestimmt und aufgelistet
Plan-Do-Check-Act-Zyklus, auch als Deming-Cycle (Shewhart-Cycle) bewährt. Dieses Modell dient dazu, die Qualität und hier die (IT-)Governace iterativ und kontinuierlich zu verbessern:
PLAN:
- Schwachstellen identifizieren und analysieren
DO:
- Implementierung
- Change Management (Ablauf- und Aufbauorg., Technologien, etc.)
CHECK:
- Monitoring
- PoC
- Reporting
ACT:
- Kontinuierliche Verbesserung
Definition Compliance
Im betriebswirtschaftlich-rechtswissenschaftlichen Kontext umschreibt Compliance die Regeltreue (auch Regelkonformität) von Unternehmen gegenüber extern vorgegebenen und intern aufgestellten Regeln
Was betrifft Compliance?
Die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und weiteren für das Unternehmen relevanten Regelwerken. Diese müssen analysiert und zu einem unternehmensindividuellen Compliance-Portfolio zusammengefasst werden
Eine Vielzahl von Vorgaben für den Compliance-Bereich müssen neben den unternehmensspezifischen Anforderungen aus verschiedenen nationalen und internationalen Gesetzen/Richtlinien berücksichtigt werden
Was macht die IT-Compliance
Die IT-Compliance als Subsystem der Compliance bildet folglich die Regelkonformität für den IT-Bereich ab
IT-Compliance und IT-Governance
Zwischen IT-Compliance und IT-Governance besteht eine enge Verzahnung. Die Sicherstellung der Compliance der Unternehmens-IT ist ein zentrales Handlungsfeld der IT-Governance
Governance, Risk und Compliance (GRC)
In der wissenschaftlichen Diskussion und der betriebswirtschaftlichen Betrachtung wird es deutlich, dass es einen Zusammenhang zwischen IT Government, IT Risikomanagement und IT Compliance gibt. „Aufgrund der inhaltlichen Zusammenhänge wird von der Trias „Governance, Risk und Compliance“ (GRC)“
Risk Management
In diesem Kontext spielt das Risk Management (IKS) eine wichtige Rolle, um Risiken rechtzeitig zu identifizieren, zu bewerten und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, wie z. B. die der Risikodiversifikation