Emotionen 8&9 Emotionsentwicklung und Kultur Flashcards

1
Q

Was setzt Kontrolle des Emotionsausdrucks voraus?

A

eine gewisse Reife des zentralen Nervensystems

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2
Q

wie verändern sich Emotionen?

A

quantitativ (werden weniger intensiv)

& qualtiativ (neue Emotionen kommen dazu)

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3
Q

Wie gelingt die Zuordnung von Gefühlen zu Begriffen,Gesichtsausdrücken und situationen

A

indem Bezugspersonen die Gefühle ihrer Kinder benennen und kommentieren

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4
Q

wie kann das kind den eigenen Gesichtsausdruck sehen

A

im Gesicht der Bezugsperson ablesen, da diese den Gesichtsausdruck spiegelt, d.h. unwillkürlich nachahmt

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5
Q

soziale Bezugnahme

A

Kinder schauen, wenn sie unsicher sind, in das Gesicht der vertrauten Person, bevor sie handeln
anhand des Gesichtsausdrucks ihrer Bezugsperson Informationen darüber zu erhalten, wie diese eine Situa’on einschätzen, um diese Info für ihr eigenes Handeln nutzen zu können

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6
Q

Wie reagieren Kinder wenn ihre Bezugsperson keinerleich emotionalen ausdruck erkennen lässt

A

mit negativen Gefühlen oder stress

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7
Q

Was konnen psychische erkrankungen von Bezugspersonen bei Kindern auslösen?

A

Beeinträchtigung der emotionalen Entwicklung ihrer Kinder

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8
Q

wie beeinflussen Sozialisation und Lernen die emotionale Entwicklung

A

über verschiedene Mechanismen:
KK
Operante Konditionierung
Beobachtungslernen

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9
Q

Was hat ausser der Lernmachanismen einen wichtigen einfluss auf die emotionale Entwicklug

A

Kommunikation über Emotionen

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10
Q

Wofür kann man Lächeln anfangs deuten

A

Zeichen von wohlbehagen

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11
Q

Was ist nach 1 Monat möglich im lächeln zu sehen

A

Reaktion auf äußere Reize

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12
Q

Was kann man im 2 und 3. Lebensmonat in einem Lächeln deuten

A

Reaktion auf menschliche Gesichter (soziales Lächeln)

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13
Q

Wann sind komplexe Emotionen zu beobachten

A

erst im 2 Lebensjahr

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14
Q

Was sind komplexe Emotionen

A

Schuld,scham,Verlegenheit und stolz

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15
Q

wann treten selbstbezogene emotionen erst auf

A

wenn man ein konzept von sich selbst hat

und das Kind Standards,Werte&Normen kennt6verinnerlicht haben

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16
Q

Ab wann können Kinder Emotionsausdrücke wie Ekel und Angst willentlich produzieren

A

ab dem 3.Lebensjahr

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17
Q

„theory of mind“

A

Ob Kinder ein Konzept von mentalen Zuständen (z. B. Gefühl) haben wird damit untersucht

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18
Q

Ab wann steigt die Fähigkeit Gedanken und Gefühle anderer nachzuvollziehen

A

mitte des 3 Lebnsjahrs

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19
Q

Ab wann können Säuglinge bereits negative&positive Emotionsausdrücke erkennen&grob unterscheiden

A

3 monate

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20
Q

wovon hängt ab wie gut verschiedenen Emotionen bei anderen erkannt werden könnnen

A

hängt von der Kontaktzeit ab

betreuungsdauer

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21
Q

Ab wann beginnen Kinder Wörter zu benutzen die Emotionen bezeichnen (mimische oder lautliche Emotionsausdrücke)

A

18 monaten (z.b. lachen)

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22
Q

ab wann differenzierte emotionswörter

A

28 monate

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23
Q

Ab wann bildet sich Wissen über ursachen&auslöser von Emotionen aus

A

im Vorschulalter

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24
Q

KInder wissen früher

A

wodurch negative Emotionen ausgelöst werden können, als dass sie Auslöser positiver Emotionen benennen können

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25
Kinder fällt es leichter
Ursachen für ihre eigenen Emo'onen als Ursachen für die Emo'onen anderer Personen zu benennen
26
Je mehr Kinder mentale Zustände für Emotionen verantwortlich machen, desto
stärker gehen situationale Erklärungen zurück
27
Ab wann Darstellungsregeln für Emotionen?
ca. mit Beginn des Schulalters beachtet | Freude /trauer vortäuschen
28
Wie signalisieieren Säuglinge der Bezugsperson, dass sie Hilfe bei der Bedürfnisbefriedigung oder Emotionsregulation brauchen
durch den Emotionsausdruck
29
Was ist die interpersonale Regulation
bedürfnissbefriedigung durch andere
30
intrapersonale Regulation
positiven Reizen zuzuwenden oder sich von negativen Reizen abzuwenden Selbst reguation nimmt mit dem Alter zu (ca 4 Jahre komplett)
31
Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung von Emotionsregulation
BIndung zwischen BEzugspersonen und KIndern
32
Wie können Kinder an ihre Bezugpersonen gebunden sein
sehr sicher oder sehr unsicher
33
Wie wird die Bindungssicherheit getetestet
durch den Fremde Situations Tets
34
sicher gebundenen Kinder
explorieren die Umgebung Kehren bei Unsicherheit zur Bezugsperson zurück weinen oder zeigen negative Emotionen, wenn sie allein gelassen werden suchen bei der Wiedervereinigung aktiv Trost bei der Bezugsperson lassen sich schnell beruhigen
35
unsicher-ambivalent gebundene Kinder
trauen sich häufig nicht, die Umgebung zu explorieren zeigen häufiger negative Emotionen, wenn die Bezugsperson den Raum verlässt lehnen häufig Trost ab, wenn die Bezugsperson zurückkommt lassen sich nur schwer beruhigen
36
unsicher vermeidend gebundenen Kinder
reagieren nicht oder kaum mit negativen Emotionen, wenn die Bezugsperson sie allein lässt suchen bei der Wiedervereinigung keinen Trost
37
Was passiert mit dem Cortisolspiegel bei sicher gebundenen Kindern nach der Fremden Situation
sinkt
38
Was passiert mit dem Cortisolspiegel bei unsicher vermeidenenden Kindern nach der Fremden Situation
steigt
39
Was ist ein Prädiktor für später auftretende Verhaltensstörungen
mangelnde emotionale Kompetetnz
40
was korreliert positiv mit der Fähigkeit der emotionalen Selsbtregulation
prosoziale Einstellungen,Emphathie und Akzeptanz durch Gleichaltrige
41
Emotionsregulation im Alter | Gewinne
Reife Lebenswissen Weisheit
42
Emotionsregulation im Alter | Verluste
Ausscheiden aus dem Beruf Verluste im sozialen Netz Körperliche Einschränkungen Kumulationeffekte von Belastungen
43
Altern ist assoziiert mit Defiziten in
kognitiven Funktionen motorischen Fähigkeiten Gesundheit
44
positvity bias
stabiles emotionales Wohlbefinden
45
über die Lebensspanne steigt Aktivität des
PFC bei Verarbeitung negativer Emotionen
46
Kultur:
Implizite und explizite Regeln/ Vorstellungen und ihre Verkörperung in Beziehungen, Verhaltensweisen, Institutionen, Gegenständen
47
Kultur spiegelt sich in
der umwelt & im Individuum wieder
48
Je höher die Machtdistanz in einer Gesellschaf ist,
desto ungleicher ist die Machtverteilung (hierarchisch)
49
Angehörige von Kulturen mit einer hohen Machtdistanz zeigen häufiger
sog. dominante Emotionen wie Ärger oder Stolz gegenüber weniger mächtigen Individuen unterwürfige Emotionen in Gegenwart von Machthabenden gezeigt
50
Welche Kulturdimensionen gibt es
Das selbst im Verhältnis zur Eigengruppe - individualistsich Das selbst im Verhältnis zur Eigengruppe- kollektivistisch Das selbst im Verhältnis zur Fremdgruppe-individualistisch Das selbst im Verhältnis zur Fremdgruppe-kolllektivistisch
51
Das selbst im Verhältnis zur Eigengruppe - individualistsich
Billigung negative Gefühle auszudrücken. weniger druck, positive Gefühle zu zeigen
52
Das selbst im Verhältnis zur Eigengruppe- kollektivistisch
UNterdrückung des Ausdrucks von neg Gefühlen, mehr Zwang positive Gefühle zu zeigen
53
Das selbst im Verhältnis zur Fremdgruppe-individualistisch
Unterdrückung von negativen Gefühlen, positive gefühle im gleichen Ausmaß wie gegenüber der eigengruppe zeigen
54
Das selbst im Verhältnis zur Fremdgruppe-kolllektivistisch
Bestärkung, negative Gefühle auszudrücken, Unterdrückung von positiven Gefühlen die für die Eigengruppe vorbehalten sind
55
Japaner beurteilen Intensität von Gesichtsausdrücken (Dekodierungsregeln)
schwächer als Menschen westlicher Kulturkreise
56
Japaner erkennen Ärger (Dekodierungsregeln)
schlechter im Vergleich zu Ungarn, USC Amerikanern, Polen & Vietnamesen; Vietnamesen erkennen Ekel schlechter
57
höheres emotionales Ausdrucksvermögen bei
Frauen
58
stärkere willkürliche Kontrolle des Emotionsausdrucks bei
Männern
59
Mit welchen Fragen beschäftigt sich die entwicklungspsychologische Perspektive der Emotion?
wie verändert sich Verhalten,Denken&Erleben über die Lebensspanne Mögliche Ursachen&Auswirkungen dieser Veränderungen? Emotionale Entwicklung:genetische Dispositionen&oder Sozialisations&Lernprozesse als Ursache für Veränderungen?
60
Wiegand Wissen über situationsadäquate emotion vermittelt werden
durch Sprache
61
Was entwickelt sich innerhalb des 1 Lebensjahrs
Basisemotionen
62
Unterschied zwischen welchen Reaktionen am Anfang
Schreckreaktion&Ekelreaktion
63
Wann ist es noch schwierig Auslöser für verschiedene Emotionen zu differenzieren
vor schuleintritt
64
Was geht mit Emotionsvokabular Wissen um Emotionsauslöser &Fähigkeit den Emotionsausdruck vom erlebten Zustand zu trennen einher?
Die Fähigkeit die eigenen Emotionen &die anderer zu modifizieren
65
Wie können Emotionen anderer beeinflusst werden?
über Kommunikation
66
Was setzt erfolgreiche unterpersonale Regulationvoraus?
Feinfühligkeit der Bezugsperson voraus | Signale des Kindes angemessen interpretieren&reagieren
67
Behavioristisch-lerntheoretische Ansätze | durch welche Lernerfahrungen entstehen Emotionen
Emotionen unterliegen den Gesetzen der klassische%operanten Konditionierung
68
Im Laufe der Lebensspanne steigt
Fähigkeit zur Kontrolle über Emotionen | emotionale Stabilität
69
Welche Strategien erden eher im Alter genutzt
passive Strategien zur Emotionregulation: Vermeidung,Hinnahme,Unterdrückung
70
Was ist ein Prädiktor für Cortisolspiegel im Alter
PFC&Amygdala Aktivierung
71
Nicht nur die Zugehörigkeit zu einer Kultur entscheidend sondern auch ?
die Exposition.
72
Individualistische Kulturen
Bedürfnisse&Ziele des Individuums sind deinen des Kollektivs übergeordnet durch Erziehung&Sozialisation: Autonomie zu wahren eigenen Identität zu entwickeln&emotional unabhängig sein
73
Kollektivistische Kulturen
Wohlergehen der Gemeinschaft kommthihe Bedeutung zu | Harmonie Hilfsbereitschaft&Kooperation betont&gefördert
74
Darstellungsregeln
kulturell verankerte Regeln darüber welche Emotionen wann&wie zum ausdruck gebracht werden darf sie greifen immer erst nach dem Einsetzen der unwillkürlichen emotionalen Reaktion
75
Wiegand angeborenesemotionales Ausdrucksverhaltenüberformt werden
durch kulturspezifische Darstellungsregeln
76
verschiedene Zentrale Emotionen
in verschiednen Kulturen
77
Was vernachlässigen Studien zumunterschied der Emotion von Männern &Frauen
ausdrucksbanal&sozialen Kontext
78
Wut &Angstmimik sind wofür Hinweise
für potenzielle Gefahr deshalb schnellerkannt
79
Männer haben Verteidigungsfunktion deshalb
erkennen Gefahr schneller
80
Methodische Probleme von Studien zu Geschlechterunterschieden?
real bias keine oder nur geringe Unterschiede bei Erfassung unmittelbaren emotionalen Erlebens Aufforderungen zu globaler Selbsteinschätzung (»Wie emotional sind Sie?«) rufen eher Unterschiede hervor, als Einschätzung bezüglich spezifischer Emo'onen (»Wie sehr ärgern Sie sich?«) hypothetisch vorgestellte im Gegensatz zu real erlebten Emotionen begünstigen das Auffinden von Unterschieden
81
Geschlechtsstereotype beinhaltet was?
sozial geteiltes Wissen darüber wie sich Frauen&Männer in Bezug auf eine bestimmte Domäne voneinander unterscheiden (deskriptive Normen) oder unterscheiden sollten (präskriptive Normen) stark abhängig von soziokulturellem Hintergrund &Sozialisation Wandel der Stereotype wirkt sich auf emotionales Erleben&Ausdruck aus
82
deskriptive Arm
sozial geteiltes Wissen darüber wie sich Frauen&Männer in Bezug auf eine bestimmte Domäne voneinander unterscheiden
83
präskriptive Normen
sozial geteiltes wissen darüber Kiesich Frauen&männer in Bezug auf eine bestimmte Domäne unterscheiden sollten
84
Frauen geben an ...
expressiver hinsichtlich der typisch femininen Emotionen wie Liebe Angst Trauer&Freude zu sein was die Häufigkeit&Intensität des Auftretens anbelangt
85
Frauen Ärger
weinen oder keine Emotionen
86
Männer Arger
drücken Emotionen aus
87
Frauen Furcht
weinen oder erstarren
88
Männer Furcht
zeigen keine Emotionen
89
Frauen Trauer
weinen oder entziehen sich der Situation
90
Männer Trauer
zeigen keine Emotionen
91
Frauen Enttäuschung
weinen oder entziehen sich der Situation
92
Männer Enttäuschung
zeigen keine Emotion