Befragung (7) Flashcards

1
Q

Methoden vs. Instrumente

A

Methoden = Verfahren zur Erhebung empirischer Daten

Instrument = alle Regeln zur konkreten Durchführung der Datenerhebung

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Q

Befragung Bestandteile

A
  • Instrument: Fragebogen bzw. Leitfaden
  • Merkmalsträger/EE: Befragungseinheiten (Personen)
  • Erhebungsform: Interview
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Q

Inhaltsanalyse Bestandteile

A
  • Instrument: Codebuch bzw. Codierleitfaden
  • Merkmalsträger/EE: Codiereinheiten (Zeitungsartikel)
  • Erhebungsform: Codierung
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4
Q

Beobachtung Bestandteile

A
  • Instrument: Beobachtungsschema
  • Merkmalsträger/EE: Beobachtungseinheiten (Personen, Haushalte)
  • Erhebungsform: Protokollierung
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5
Q

Befragung Definition

A

Methode, bei der Menschen systematisch, nach festgelegten Regeln zu relevanten Merkmalen befragt werden und über diese Merkmale selbst Auskunft geben.

→ Standardinstrument der empirischen Sozialforschung

Merkmalsausprägungen werden i.d.R. durch mehrere Fragen ermittelt

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6
Q

Befragung: Merkmalsträger

A

Befragte bzw. Interviewte

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7
Q

Befragung: Befragende

A

Interviewer:innen

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8
Q

Befragung: einzelne Befragung

A

Interview

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9
Q

Befragung: Durchführung vieler Interviews

A

Umfrage

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10
Q

Befragung: Instrumente

A
  • quantitativ: Fragebogen
  • qualitativ: Leitfaden
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11
Q

Befragung: Instrumente

A
  • quantitativ: Fragebogen
  • qualitativ: Leitfaden
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12
Q

Analysebeziehung Forscher / Forschungsobjekt

A
  • Befragung: Subjekt-Subjekt-Beziehung
    • Inhaltsanalysen & Naturwissenschaften:
      Subjekt-Objekt-Beziehung

→ Verzerrung möglich

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13
Q

Gespräch Situation

A

Befragung ist kein normales Gespräch
- geplante Kommunikation
- basiert auf Fragebogen /Leitfaden

künstliche Situation
- Fremde (Interviewer und Befragte)
- Asymmetrie (feste Rollenaufteilung)
- kann sich nach Verhör anfühlen
- Folgenlosigkeit (Antworten der Befragten werden anonymisiert)

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14
Q

Anwendungsbeispiele Befragung

A
  • Nutzungsforschung: Gründe für Mediennutzung
  • Rezeptionsforschung: Art und Weise der Rezeption
  • Wirkungsforschung: Nutzung und Wirkung
  • Journalismusforschung: Befragung nach Rollenverständnis
  • Wahlforschung: potentielle Wähler werden zu politischen Einstellungen & Medienkonsum befragt
  • Marktforschung: Befragung Jugendliche, welche Apps gefallen
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15
Q

Varianten: Standardisierung

A

Vollstandardisiert:
- geschlossener Fragebogen
- Nominal-, Ordinal- oder Intervallskala
- Abfolge, Antwortmöglichkeiten etc. vorgegeben
- bei quantitativer Forschung
→ viele Befragte

wenig standardisiert:
- offene Fragen
- Interview mit Leitfaden
- Fokusgruppen (Gruppendiskussion mit Moderator)
- narratives Interview (Menschen erzählen über ihr Leben)
- Tagebuchbefragung
- lautes Denken
- bei qualitativer Forschung (wenn Feld noch weitestgehend unerforscht)
→ wenige Befragte

auch möglich: halbstandardisiert

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16
Q

Varianten: Anzahl der Befragten

A

Einzelinterviews:
- PAPI (paper and pencil interview)
- F2F (face to face)
- CAPI (personal)
- CATI (telephone)
- CAWI (web)

Gruppeninterviews:
- Fokusgruppen

17
Q

Varianten: Befragungsverfahren

A

mündlich:

  • F2F
  • CAPI
  • CATI

schriftlich:

  • PAPI
  • CAWI
18
Q

mündliche Befragung: Sampling

A
  • alle Stichprobenverfahren möglich
  • i.d.R. bessere Ausschöpfungsquoten erreichbar (da sozialer Druck durch direkten Kontakt)
  • Zugang ist Problem
  • auch für Interviewer ist Situation, Fremde auszufragen, u.U. unangenehm
19
Q

mündliche Befragung: Kosten & Zeit

A
  • Telefonbefragung ist günstig und schnell
  • F2F, CAPI sind teuer und langsam
20
Q

mündliche Befragung: Fragebogen

A

F2F flexibler als CATI (man erkennt schneller, falls jemand Frage nicht versteht)

21
Q

mündliche Befragung: Fehlerquellen

A
  • Interviewer → Fälscherfallen (Interviewer fälschen Antworten, falls Befragte nicht antworten)
  • soziale Erwünschtheit oder Konformität
  • Antwortverzerrungen aufgrund von Frageformulierung oder Reihenfolge
22
Q

schriftliche Befragung: Sampling

A
  • Ausschöpfungsquote gering
  • online-Befragungen: Problem der Selbstselektion
    • nur bestimmet Leute nehmen an Umfragen online Teil → nicht repräsentativ
23
Q

schriftliche Befragung: Kosten & Zeit

A
  • evtl. Post, Umfrageinstitute
  • Aufwand bei online-Befragung relativ gering
    • Daten direkt analysierbar
24
Q

Online-Befragung Besonderheiten

A
  • online-Befragung:
    • zusätzliche Filter möglich
    • audiovisuelle Inhalte
    • split-ballot-Verfahren (Befragte werden automatisch Experimentalgruppen zugewiesen)
25
Q

schriftliche Befragung: Fehlerquellen

A
  • Rückfragen durch Befragte nicht möglich
  • Interviewsituation kaum kontrollierbar
  • Antwortverzerrung wie bei mündlicher Befragung möglich
26
Q

Ablauf Vorbereitung etc. Befragung

A
  1. Formulierung der FF
    1. Fragestellung
    2. Forschungslücke
  2. Aufteilung der Fragestellung in Dimensionen
  3. Operationalisierung der Fragen & Items
  4. Fragebogendesign & Pretest
  5. Feldarbeit
    1. Stichprobenziehung
    2. Rekrutierung
    3. Durchführung
  6. Auswertung & Ergebnisdarstellung
  7. Ergebnispräsentation