Auswending Lernen Part 1) Flashcards

1
Q

{auswendig!} Kompetenzdefinition, Weinert, 2001

A

“Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in unterschiedlichen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.”

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2
Q

{auswendig!}
Bildungsstandards, KMK, 2022

A

Prozessbezogener Bereich: Sprechen/Zuhören, Lesen, Schreiben
Domänenspezifischer Bereich: Sich mit Texten und anderen Medien auseinandersetzen, Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
–> in komplexer Weise miteinander verzahnt

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3
Q

{auswendig!}
Die drei Funktionsdimensionen der (Schrift-)Sprache als Gegenstand grundlegender Sprachbildung in der Grundschule, Ritter, 2019

A

Spielraum, Technik, Kulturwerkzeug
–> sollten gleichermaßen erfahrbar sein

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4
Q

{auswendig!}
Prinzipien für eine Didaktik des sprachl. Handelns, Bartnitzky, 2008

A

Kompetenzentwicklung, Situationsbezug, Sozialbezug, Bedeutsamkeit der Inhalte, Sprachbewusstheit

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5
Q

{auswendig!}
Aussage von Klaus Dieter Lenzen, 2007

A

“Alle versammeln und einzelne begleiten” (Bezug: best practice)

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6
Q

{auswendig!}
Lesekompetenz auf der Prozessebene in hierarchischer Modellierung
(hier Modellierung nach Spinner 2016):

A
  • Schrift erkennen: Einsicht in die Zeichenhaftigkeit von Schrift
  • Buchstaben dekodieren: Beherrschen der Graphem-Phonem-Zuordnung
  • Wahrnehmung von Signalgruppen, Sprechsilben und Morphemen
  • Erkennen von Buchstabenkombinationen als Wörter und Sinnkonstitution durch Verbindung mit dem inneren Lexikon
  • Sätze verstehen: Die einzelnen Wörter des Satzes werden zueinander in Beziehung gesetzt (Erfassen grammatischer Strukturzusammenhänge)
  • Satzverbindungen herstellen: lokale Kohärenzbildung
  • Größere Textzusammenhänge begreifen und Schaffung einer Gesamtvorstellung vom Textsinn: globale Kohärenzbildung (Bildung eines mentalen Modells)
  • Textsortenwissen einbeziehen: Strukturmusterwissen über Texte zum Verständnis nutzen
  • Reflexion über das Gelesene: metakognitive Kontrolle und Steuerung des Leseprozesses
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7
Q

{auswendig!}
Merklinger, 2015

A

Motor für
Lesemotivation
Basale Lesefertigkeitrn
Literarisches Lernen
Sprachliches Lernen (besser: sprachbildendes Lernen)

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8
Q

{auswendig!}
11 Aspekte, Spinner, 2006

A
  1. Beim Lesen und Hören Vorstellungen entwickeln
  2. Subjektive Involviertheit und genaue Wahrnehmung miteinander ins Spiel bringen
  3. Sprachliche Gestaltung aufmerksam wahrnehmen
  4. Perspektiven literarischer Figuren nachvollziehen
  5. Narrative und dramaturgische Handlungslogik verstehen
  6. Mit Fiktionalität bewusst umgehen
  7. Metaphorische und symbolische Ausdrucksweise verstehen
  8. Sich auf die Unabschließbarkeit von Sinnbildungsprozessen einlassen
  9. Mit dem literarischen Gespräch vertraut werden
  10. Prototypische Vorstellungen von Gattungen/ Genres gewinnen
  11. Literaturhistorisches Bewusstsein entwickeln
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9
Q

{auswendig!}
Tradierte lesebezogene Bildungsnormen, Rosebrock/Scherf, 2019

A

1.) Lesen, um zu lernen (Erwerb sachbezogener und moralischer Einsichten)
2.) Lesen, um sich zu bilden (Erwerb ganzheitlicher Bildung, in
3.) Lesen zur Unterhaltung

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10
Q

{auswendig!}
Drei Dimensionen des Handelns, Habermas

A

1.) Instrumentelles Handeln
2.) Normengeleitetes Handeln
3.) Expressives Handeln

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11
Q

{auswendig!}
Ein didaktisches Lesekompetenzmodell: Lesekompetenz als Bündel von Teilfähigkeiten

A

Prozessebene: Wort und Satz Identifikation, lokale Kohärenz, globale Kohärenz, Superstrukturen erkennen, Darstellungstrategien identifizieren

Subjektebene: wissen Beteiligung, Motivation, Reflektionen, Selbstkonzept alt ist (nicht -) Leserin

Soziale Ebene: Familie, Schule, Peers, kulturelles Leben, Anschluss, Kommunikation

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