Altfragen Flashcards
Was gehört Nicht zu den Kriterien einer manischen Episode [2 Antwort, 1 Punkt]
A. gesteigerte Libido B. übermäßiges Einkaufen C. gesteigerte Betriebsamkeit D. vermindertes Schlafbedürfnis E. gute Konzentrationsfähigkeit
A. gesteigerte Libido
E. gute Konzentrationsfähigkeit
Für die Diagnose einer Major Depression Episode müssen 5 von 9 Kriterien erfüllt sein. Welches Kriterium muss nicht durchgängig die 2 Wochen vorhanden sein? [1 Punkt]
Todes-, Suizidgedanken oder -handlungen
Was ist nicht Bestandteil der Kriterien einer Dysthymie. [1 Antwort, 1 Punkt]
- Gefühl der Hoffnungslosigkeit
- Erschöpfung
- Konzentrationsprobleme
- …?
Mind. 2 der folgenden Symptome:
(1) Appetitlosigkeit oder übermäßiges Bedürfnis zu essen
(2) Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis
(3) Energiemangel oder Erschöpfung
(4) geringes Selbstwertgefühl
(5) Konzentrationsstörungen oder Entscheidungserschwernis
(6) Gefühl der Hoffnungslosigkeit
Was stimmt Nicht über depressive Störungen [1 Antwort, 1 Punkt]
A. Frauen sind doppelt so oft erkrankt wie Männer
B. Episodendauer 6-8 Monate
C. Bipolare haben eine höhere genetische Heritabilität
D. ???
D., da der Rest zutreffend ist
B. stimmt bezüglich weiterer Episoden, die erste Episode dauert im Schnitt 3 - 4 Monate (jew. unbehandelt)
Nennen sie die 3 Störungsmodelle der Depression nach Wittchen & Hoyer und erläutern sie kurz ihre wichtigsten Annahmen.
- THEORIE DER ERLERNTEN HILFLOSIGKEIT (Seligman)
- VERSTÄRKER - VERLUST - THEORIE (Lewinson)
- MODELL DYSFKT. KOGN. SCHEMATA (Beck)
… depressive Menschen haben durch frühere Erfahrungen dysfunktionale kognitive Schemata erworben
-> beziehen sich auf negative Aspekte der eigenen Person, der Umwelt & der Zukunft (neg. Triade)
-> Inhalte sind: Ablehnung, Versagen, Wertlosigkeit und Hoffnungslosigkeit
… Aktivierung der Schemata → selektive Informationsverarbeitung (Schemakongruente Informationen werden eher wahrgenommen
und erinnert)
—» kognitive Verzerrungen der Realität
Beschreiben sie was man unter [2 Punkte]
a. ) Mood congruency und
b. ) Mood-state-dependent memory versteht.
MOOD CONGRUENCY:
> affektiv getöntes Material kann leichter in der
dem Material entsprechenden Stimmung gespeichert oder abgerufen werden
> Wenn ich traurig bin, erinnere ich mich auch an mehr traurige/negative Dinge, wenn ich fröhlich bin, an mehr positive etc. -> Zugänglichkeit von Erinnerungen, die mit der aktuellen Stimmung übereinstimmen, ist höher als von stimmungsinkongruenten Inhalten
-> Depressive erinnern mehr negative/aversive Ereignisse als Gesunde Menschen
MOOD - STATE - DEPENDENT - MEMORY:
> Gedächtnisinhalte werden dann am besten erinnert, wenn sich der Lernende beim Erinnern in derselben emotionalen Stimmung befindet wie beim Lernen
-> hohe Übereinstimmung zwischen Lern-Stimmung & Erinnerungs-/Abruf-Stimmung –> gute Erinnerungsleistung
Response Styles Theorie
RUMINATION:
DYSFUNKTIONALE Reaktion auf negative Stimmung, bei der die GEDANKEN ständig darum KREISEN, welche depressiven SYMPTOME erlebt werden, WARUM man sich so fühlt und welche negativen AUSWIRKUNGEN dies hat → Tendenz zur Rumination als STABILER Reaktionsstil
DISTRAKTION:
ADAPTIVE Reaktion auf depressive Stimmung, bei der
ABLENKENDE, POS oder NEUTRALE AKTIVITÄTEN ausgeführt werden und die AUFMERKSAMKEIT aktiv von der negativen Stimmung WEGGELENKT wird.
Welche Aussagen sind Nicht richtig ins Bezug auf Elis ABC-Modell [2 Antworten, 1 Punkt]
A. Alle klinischen Probleme sind Bs
B. Probleme entstehen aufgrund von A
C. Es besteht eine vorhersagbare Beziehung zwischen B und C
D. Kern Bs werden früh gelernt
A. Alle klinischen Probleme sind Bs
B. Probleme entstehen aufgrund von A
Was ist am ehesten kein Prädiktor von Suizidalität
[1 Antwort, 1 Punkt]
- vorbereitende Maßnahmen
- junges Lebensalter
- positive Familienanamnese bezüglich Suizid
- starke psychische Erkrankung
- Alkohol-/Drogenkonsum
- junges Lebensalter
MC Frage zu „Begrenzte Kapazität“ , Netzwerkmodelle, was stimmt Nicht [1 Antwort, 1 Punkt]
A. Depressive erinnern spezifische Erinnerungen von Erlebnissen
B. …?
A. ist falsch!!
• Defizite beim Abruf:
1) Depressive benötigen längere Zeit um positive Erlebnisse zu erinnern
2) Depressive erinnern sich sehr global, Vernachlässigung spezifischer Informationen (Ort & Zeit)
• Vermutete Defizite beim Enkodieren:
- > Depressive verarbeiten bevorzugt die emotionale Bedeutung einer Situation
- > Vernachlässigung von spezifischen Umständen
–» Implikation für die Therapie: Training spezifischer Erinnerungen