A13 Grundzüge des Arbeits- u. Sozialrecht Flashcards

1
Q

Welche Arten von Beschäftigungen kennen Sie?

A

Arbeitsvertrag, freier Dienstvertrag, Werkvertrag.

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2
Q

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einem Werkvertrag und einem Arbeitsvertrag?

A

Werkvertrag: Zielschuldverhältnis mit Erfolgsverpflichtung, keine persönliche Abhängigkeit. Arbeitsvertrag: Dauerschuldverhältnis, persönliche Abhängigkeit, keine Erfolgsverpflichtung, Dienstnehmer unterliegt Weisungen und Kontrolle.

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3
Q

Für welche der drei Berufsgruppen gibt es einen Kollektivvertrag?

A

Immobilienverwalter.

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4
Q

Wenn ein Kollektivvertrag einen Mindestlohn vorsieht, kann der Dienstgeber dann dem Mitarbeiter weniger als diesen Mindestlohn bezahlen? Kann ein Dienstgeber einem Mitarbeiter mehr als den kollektivvertraglichen Mindestlohn bezahlen?

A

Nein, ein Dienstgeber darf nicht weniger als den kollektivvertraglichen Mindestlohn bezahlen; mehr zu bezahlen ist jedoch immer möglich.

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5
Q

Welche Entgeltsbestandteile kennen Sie?

A

Gehalt, Sachbezug, Prämien, Sonderzahlungen.

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6
Q

In welchen Gesetzen finden Sie Regelungen im Arbeitsrecht? Nennen Sie mindestens 4!

A

Angestelltengesetz, Gewerbeordnung, Entgeltfortzahlungsgesetz, Arbeitszeitgesetz, Mutterschutzgesetz, Dienstnehmerhaftpflichtgesetz.

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7
Q

Was müssen Sie beachten, wenn Sie einen Mitarbeiter einstellen wollen?

A

Vor Dienstantritt schriftlicher Dienstvertrag oder Dienstzettel, Anmeldung zur Sozialversicherung, Meldung an die Fachgruppe.

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8
Q

Was bedeutet das so genannte Probemonat? Welche Konsequenz hat es, wenn Sie mit dem Mitarbeiter ein Probemonat vereinbaren?

A

Maximal ein Monat vereinbar, Dienstverhältnis kann jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist aufgelöst werden.

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9
Q

Welche Normalarbeitszeit sieht das Arbeitszeitgesetz vor und welche der Kollektivvertrag für Immobilienmakler?

A

Beide sehen eine Normalarbeitszeit von 40 Wochenstunden vor.

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10
Q

Was versteht man unter der Vereinbarung einer Überstundenpauschale?

A

Pauschale Abgeltung von Überstunden, monatlich gleichbleibender Betrag, Differenzforderung möglich, wenn tatsächliche Überstunden höher ausfallen.

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11
Q

Was versteht man unter einem so genannten Feiertagsentgelt?

A

Zusätzliches Entgelt für Arbeit am Feiertag, zusätzlich zur regulären Bezahlung.

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12
Q

Wie viel Urlaub hat ein Dienstnehmer pro Jahr grundsätzlich?

A

30 Werktage, was 25 Arbeitstagen (5 Wochen) entspricht.

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13
Q

Welchen Anspruch hat ein Dienstnehmer, wenn er bei Beendigung des Dienstverhältnisses nicht den gesamten Urlaub verbraucht hat?

A

Auszahlung der offenen Urlaubstage (Urlaubsersatzleistung).

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14
Q

Was passiert, wenn der Dienstnehmer dem Dienstgeber seinen Krankenstand nicht meldet?

A

Verlust des Anspruchs auf Entgeltfortzahlung für den Zeitraum der verspäteten Meldung.

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15
Q

Erklären Sie in groben Zügen den Kündigungs- und Entlassungsschutz bei einer schwangeren Frau!

A

Kündigung oder Entlassung nur mit gerichtlicher Zustimmung und aus speziellen Gründen laut Mutterschutzgesetz möglich, ab Meldung der Schwangerschaft.

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16
Q

Was kann ein Dienstnehmer vom Dienstgeber fordern, wenn er unberechtigt entlassen wurde?

A

Alle Ansprüche wie bei ordentlicher Kündigung, z.B. Kündigungsentschädigung, Sonderzahlungen, Urlaubsersatzleistung, ggf. Abfertigung (altes System).

17
Q

Was ist ein geringfügig Beschäftigter? Wie ist dieser sozialversicherungsmäßig gestellt?

A

Beschäftigung bis max. 438,05 Euro monatlich; nur unfallversichert, freiwillige Kranken- und Pensionsversicherung möglich.

18
Q

Was ist ein freier Dienstvertrag?

A

Dienstvertrag ohne persönliche Abhängigkeit, keine Eingliederung in Betrieb, keine Erfolgsverpflichtung, Bezahlung nach Dauer, nicht nach Erfolg.

19
Q

Was ist ein Hausbesorger? Was hat er zu machen und welche Gesetze und sonstiges gelten für ihn?

A

Hausbesorger betreuen, reinigen und beaufsichtigen Wohnhäuser; geregelt im Hausbesorgergesetz und Kollektivvertrag für Hausbesorger.

20
Q

Was ist bei der Haftung des Dienstnehmers bei Schäden, die er in Ausübung seiner Dienstpflicht dem Dienstgeber verursacht, zu beachten? Welche Verschuldensformen gibt es, welche Konsequenzen haben diese Verschuldensformen?

A

Haftung abhängig vom Verschuldensgrad: Vorsatz (volle Haftung), grobe Fahrlässigkeit (Haftung oft reduziert), leichte Fahrlässigkeit (meist keine Haftung).