9. Fertigkeiten Flashcards

1
Q

Fertigkeiten

A

= „erlernte und erworbene Anteile des Verhaltens, die durch Übung oder Erfahrung verbessert und verändert werden können“
(Stenzel et al., 2013)
= „spezifische Kombination aus kognitiven, emotionalen und/oder behavioralen Strategien zur Bewältigung potenziell belastender
Situationen” (Stenzel et al., 2015)
Fertigkeiten, die (noch) nicht da sind, müssen gelernt werden und kommen nicht „von alleine“

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2
Q

Wie war das mit dem Fahrradfahren Lernen?

Was hat Ihnen nicht so richtig geholfen?

A
  • Nur darüber sprechen
  • Feedback geben über Defizit
  • Viel Informationen über Fahrräder geben
  • Biographische Aufarbeitung, auch unter der Mehrgenerationen-Perspektive
  • Mit dem 28“ Rad anfangen
  • Druck ausüben
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3
Q

Wie war das mit dem Fahrradfahren Lernen?

Was hat Ihnen geholfen?

A
  • Unsicherheit und Gefühl des Ungewohnten annehmen
  • Langsam aufbauend Kompetenz steigern, Stützende Hilfen
  • Erfolgserlebnisse früh einbauen
  • Nicht Perfektion anstreben, sondern Kompetenz aufbauen, bis Zuversicht besteht, allein weiter machen zu können
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4
Q

Beispiele von psychologisch-relevanten Kompetenzen und Fertigkeiten

A

• Entspannungsfähigkeit
• Soziale Kompetenz, Kommunikationskompetenz
• Achtsamkeit
• Problemlösefertigkeiten
• Emotionsregulation (Bsp. Ärger, Niedergeschlagenheit, Angst)
• Stressbewältigung
Konzepte stammen aus unterschiedlichen Forschungstraditionen und sind ungleich breit definiert.
Defizite können im Rahmen psychischer Erkrankungen auftreten
und deren Entstehung und Aufrechterhaltung negativ beeinflussen

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5
Q

Wie kommt es zu Fertigkeitsdefiziten ? (Rief & Stenzel, in Psychotherapeut, 2016)

A
  1. Temperament
    (z. B. behavioural inhibition, Impulsivität)
  2. Ungünstige Beziehungs- und Bindungserfahrungen
  3. Traumatisierung, erlernte Hilflosigkeit
  4. –> Unterdrückung von Neugier Entmutigung
  5. Fehlende Anregung/ Stimulation
  6. Fehlende positive Lernerfahrung
  7. Fertigkeitsdefizit
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6
Q

Fertigkeiten und Psychopathologie

A

• Psychische Störungen sind mit Fertigkeitsdefiziten assoziiert (Stenzel et al., 2013)
• Defizite bei verschiedenen psychischen Störungen, z.B.:
– Soziale Kompetenz: z. B. Depressionen, Soziale Phobie
(z. B. Ingram & Price, 2001; Segrin, 2000)
– Problemlösen: z. B. Depressionen, Persönlichkeitsstörungen (z. B. Becker-Weidman et al., 2010; McMurran et al., 2007)
– Emotionsregulation, Entspannungsfähigkeit: z. B. Depressionen,
Angststörungen, Somatoforme Störungen, Essstörungen,
Borderline
(z. B. Berking & Wupperman, 2012; Svaldi et al., 2012)

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7
Q

Historische Entwicklung Fertigkeiten

A

• Der Ansatz nach Salter (1949)
– Aussprechen von Gefühlen üben
– Konkordanz Mimik - Verbaler Inhalt üben
– Widerspruch und verbalen Angriff üben
– „Ich“-Gebrauch
– Lob annehmen
– Spontanen Ausdruck von Emotionen üben (nicht nur geplant)

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8
Q

Trainings zur Vermittlung von Fertigkeiten: Überblick (Auswahl)

A

• Selbstsicherheitstrainings
(z.B. ATP, Ullrich & Ullrich de Muynck, 1978)
• Soziales Kompetenztraining, Kommunikationstrainings (z.B. GSK, Hinsch & Pfingsten, 2015; Güroff 2016)
• Training emotionaler Kompetenzen (z.B. TEK, Berking, 2010)
• Stressbewältigung und Entspannung (z.B. Meichenbaum; Kaluza)
• Problemlösetraining (DZurilla & Goldfried, 1971), Problem-Solving-Therapy (PST, DZurilla & Nezu 2012)

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9
Q

Messung von Fertigkeiten

A
  1. Das Interview zur operationalisierten Fertigkeitsdiagnostik (OFD) (Stenzel et al. 2010)
  2. Unsicherheitsfragebogen
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10
Q

Das Interview zur operationalisierten Fertigkeitsdiagnostik (OFD) (Stenzel et al. 2010)

A
breit 
Fertigkeiten: Problemlösen 
soziale Kompetenz
Stressbeweltigungung
Emotionsregulation
Entspannung
Selbstwirksamkeit
selbststwert
Kompetenzprofil erstellen
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11
Q

Unsicherheitsfragebogen (Ullrich & Ullrich de Muynck)

A

• U1: Angst vor Misserfolg und Kritik
„Wenn jemand meine Arbeit kritisiert, kriege ich gar nichts mehr zustande“
• U2: Kontaktangst
„Es fällt mir schwer, jemandem zu sagen, dass ich ihn mag“
• U3: Fordern können
„Wenn mir jemand ins Wort fällt, fordere ich ihn auf, mich ausreden zu lassen“
• U4: Nicht „Nein“ sagen können
„Bei Meinungsverschiedenheiten bin ich immer der erste, der nachgibt“
• U5: Schuldgefühle
„Ich habe immer das Gefühl, andere Leute zu belästigen, wenn ich sie um einen Gefallen bitte“
• U6: Anständigkeit
„Einem sehr zuvorkommenden Verkäufer kaufe ich immer etwas ab“

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12
Q

PROBLEMLÖSETRAINING

A

Therapeutische Techniken zur Verbesserung der Selbsteffizienz eines Individuums, eines Paares oder einer Gruppe im Umgang mit Problemen.

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13
Q

Problemlösetraining - Ziele

A

• adäquate Problemwahrnehmung
• Produktion von potenziell effektiven Reaktionsmöglichkeiten auf eine problematische Situation
• Maximierung der Wahrscheinlichkeit von Auswahl und Umsetzung der effektivsten Reaktionsmöglichkeit(en) unter den verschiedenen Herangehensweisen
➢ ein systematisches Vorgehen in der Überwindung gegenwärtiger Probleme des Patienten anzuwenden
➢ Selbstbewusstsein und Kontrollüberzeugung angesichts von Problemen stärken
➢ Pat. mit einer Methode vertraut zu machen, mit der zukünftige Probleme selbstständig bewältigt werden können

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14
Q

Ursprung:

Problemlösen nach D‘Zurilla & Goldfried (1971)

A
  1. Allgemeine Orientierung (“Probleme sind normal und sollen aufgegriffen werden”; Challenge vs. Threat)
  2. Beschreiben des Problems
  3. Erstellen von Alternativen (vgl. auch Brain Storming): Keine Bewertung, nur Sammeln (ungewöhnliche Lösungen suchen, wie würde jemand anderes das Problem angehen, etc.)
  4. Treffen einer Entscheidung
  5. Umsetzung und Evaluation
    Ansatz wurde vielfältig weiterentwickelt, aktuell existieren zahlreiche Formen des Problemlösetrainings
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15
Q

Problemlösetraining – Vorbereitung I

A

Überblick über Probleme und Ziele schaffen
• Probleme möglichst konkret und verhaltensnah erfassen versus unspezifisch vorgebrachte Klagen, z. B. „Ich habe immer Ärger mit anderen Menschen“
– Exploration
– Verhaltensanalysen
– Tagebücher
– Probleme zu Therapiebeginn schriftlich festhalten
• Ziele zu Therapiebeginn erfassen und schriftlich festhalten
– „Was hätten Sie in dieser Situation gerne anders?“
– „Was würden Sie sich in dieser Situation konkret wünschen?“ – „Wie würden sie sich in dieser Situation gerne Verhalten?“

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16
Q

Problemlösetraining – Vorbereitung II

A

Ressourcen erfassen: persönliche Stärken und externe
Faktoren (Umwelt, soziale Unterstützung, etc.)
• Welche früheren Erfahrungen hat Pat. mit Problemen, insbesondere mit solchen, die den aktuellen ähnlich sind?
• Stellt sich Pat. Problemen versus Vermeidung und Flucht (z. B. Alkohol, Drogen, Medikamente)?
• Hat Pat. bereits Lösungsmöglichkeiten angedacht?
• Wie stark wird Pat. durch Symptome in Folge des Problems im Lösungsverhalten behindert (Depression, Ängste, etc.)?
• Welche Unterstützung erfährt Pat. in sozialer Umwelt? Vertrauenspersonen, zur Besprechung von Problemen vorhanden?
• Wie sind potentiell problemerleichternde oder -verstärkende Lebensbedingungen ausgeprägt: Finanzen, Arbeit, Beziehung, Wohnung?
• Weitere professionelle Hilfe (Sozialarbeiterinnen, JuristInnen, Ärzt*Innen, Geistliche, …)?

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17
Q

Problemlösetraining – Vorbereitung III

A

Ist ein Problemlösetraining indiziert?

  1. Pat. muss – mit Therapeutenunterstützung– in der Lage sein, seine Probleme zu konkretisieren, da dies die Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung von Lösungsschritten ist.
  2. Die Veränderungswünsche und Ziele müssen realistisch sein. Sie dürfen weder unangemessen und unerreichbar noch übertrieben ehrgeizig sein.
  3. Es liegt aktuell keine schwere akute psychiatrische Störung (z.B. psychotisches Erleben): Patient soll für seine Handlungen Verantwortung übernehmen
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18
Q

Problemlösetraining – Der Prozess

Struktur

A
  1. Problem- und Zieldefinition
  2. Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten
  3. Bewertung von Lösungsmöglichkeiten
  4. Entscheidung über die beste(n) Lösungsmöglichkeit(en) 5. Planung der Umsetzung der Lösungsmöglichkeit(en)
  5. Rückblick und Bewertung der Lösungsmöglichkeit(en)
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19
Q
  1. Problem- und Zieldefinition
A

Zerlegung in Teilprobleme:
Beispiel: Schwierigkeiten im Studium:
• Pat. hat in den Pausen keinen Kontakt zu MitstudentInnen
• Pat. kann Mitstudent
Innen nicht um Unterstützung bitten
• Pat. kann Forderungen im Rahmen von Referatsvorbereitungen nicht ablehnen
• Pat. ist abends zu erschöpft für eine aktive Freizeitgestaltung, da sie/er regelmäßig zu viel lernt
Ziele sollten realistisch, möglichst konkret und verhaltensnah
beschrieben werden, auf einzelne Teilprobleme ausgerichtet, z.B.:
• Einmal am Tag in einer der Pause ein ca. fünfminütiges Gespräch mit einer Mitstudentin führen
• Täglich am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen

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20
Q
  1. Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten
A

Brainstorming: alle (auch absurde) Ideen sammeln
Hilfestellung geben:
• Ggf. grobe Ideen äußern und Pat. konkretisieren lassen
• Auch extreme „provokante“ Ideen einwerfen wenn Pat. zu konventionell bleibt
• Oft fällt die Generierung von Lösungsmöglichkeiten leicht, da Pat. durch detaillierte Problembeschreibung schon weitergekommen ist

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21
Q
  1. Bewertung von Lösungsmöglichkeiten
A

z.B. mittels Zwei-Spalten-Technik:
• Spalte 1: Vorteile einer Lösung
• Spalte 2: Nachteile einer Lösung
➢ Subjektiven Bedeutung und Wichtigkeit der jeweiligen Vor- und Nachteile bzw. Konsequenzen kennzeichnen (Punktwerte, Plus- und Minuszeichen)
➢ Wahrscheinlichkeit des Eintretens der Vor- und Nachteile erfassen
➢ Ggf. Informationen einholen, geleitetes Entdecken, Hypothesenprüfen….(vgl. Kognitive Therapie)

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22
Q
  1. Entscheidung über die beste(n) Lösungsmöglichkeit(en)
A

Welche Möglichkeit(en) bringen nach der
In Anlehnung an Kaiser & Hahlweg, 2018
Bewertung den besten Gesamtgewinn ?

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23
Q
  1. Planung der Umsetzung der Lösungsmöglichkeit(en)
A
  • Was ist zu tun? Wo, mit wem, wann, wie oft? Vorbereitungen?
  • Lösungen für Hindernisse und wahrscheinliche Umsetzungsschwierigkeiten?
  • Was sind konkrete (Teil)schritte bei der Umsetzung?
  • Techniken: Brainstorming, geleitetes Entdecken, Rollenspiele, Durchlaufen der Lösung in sensu.
  • SchriftlicherHandlungsplan,Dokumentationder Umsetzung z.B. mittels Tagebuch
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24
Q
  1. Rückblick und Bewertung der Lösungsmöglichkeit(en)
A
  • Exploration der Umsetzung der Hausaufgabe (z.B. auch anhand der Tagebuchaufzeichnungen)
  • Betonung der Handlungskompetenzen
  • Umsetzungsversuche verstärken, auch wenn Ergebnis noch enttäuschend war
  • Anleitung zur Selbstverstärkung
  • Positive Konsequenzen betonen
  • UmgangmitMisserfolg
  • NächsteSchritte
25
Q

Anwendungsgebiete von Problemlösetrainings

A
  • Affektive Störungen
  • Suizid und selbstverletzendes Verhalten
  • Substanzabhängigkeit
  • Schizophrene Störungen
  • Psychische Folgen von Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns
  • Problemlösen in Familien und Paarbeziehungen
  • Emotionale und Verhaltensprobleme von Kindern und Jugendlichen
  • Verhaltensmedizin •…
26
Q

Selbstmanagement und Selbstregulation

z.B. Selbstmanagement-Therapie nach Frederick Kanfer (Anfang 1990er):

A

▪ Psychotherapie als exemplarisches Problemlösen
▪ Langfristige Oberziele der Therapie sind Autonomie und
Selbstregulation
▪ 7 Phasenmodell:
1. Eingangsphase: Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen
2. Aufbau Änderungsmotivation und (vorläufige) Auswahl von Änderungsbereichen
3. Verhaltensanalyse: Problembereichen und Suche nach aufrechterhaltenden Bedingungen
4. Klären und Vereinbaren therap. Ziele
5. Planung, Auswahl, Durchführung spez. Methoden (als Mittel zum Ziel)
6. Evaluation der Fortschritte
7. Endphase: Erfolgsoptimierung und Abschluss der Beratung/Therapie

27
Q

Problemlösetrainings bei Depression

A

• Meta-Analyse, k = 21, N = 1264
• Kontrollierte Effektstärke gegenüber Warte-/ Kontrollgruppe: d= 0.40 (u.a. pharmakologische bzw. psychosoziale Behandlungen!)
• Komponentenanalysen zeigen:
– Unbedingt auch Problemorientierung bearbeiten
– Alle Schritte trainieren

28
Q

Problemlösetrainings störungsübergreifend

A

• Meta-Analyse, k = 31, N = 2895
• Verschiedenste Störungsbilder, teils auch subklinische Ausprägungen
• Effektstärken:
– Kontrolliert gegen Wartegruppe/ no treatment d =1.37 – Kontrolliert gegen Placebogruppe d = 0.54
• Moderatoren:
– Berücksichtigung der Problemorientierungskomponente – Anwendung von Hausaufgaben (Training & Transfer)
– Teilnahme von Arthur Nezu

29
Q

Warum Entspannung in der Therapie?

A

– Entspannungstechniken sind grundliegende Fertigkeiten
– Werden häufig im Rahmen der Therapie eingesetzt
– vor allem bei psychischen Störungen und körperlichen Erkrankungen mit übersteigerten Arousal
-Sympathische Überaktivierung/ Autonome Imbalance
Konstant erhöhte (ggf. chronifizierte) Anspannung kann gezielt über Entspannungsverfahren reduziert werden.

30
Q

Ebenen der Entspannung I

A

Motorische Ebene:
Verhalten ist verlangsamt, motorische Veränderungen sind zum Teil nicht mehr wahrnehmbar
Physiologische Ebene:
Hautleitfähigkeit, Atemfrequenz, Herzfrequenz und Blutdruck nehmen ab, die periphere Durchblutung steigt, die Blutgefäße in den Händen und Beinen erweitern sich, die Hauttemperatur (in der Peripherie) steigt, im EEG steigt der Anteil von langsameren Frequenzbändern wie z.B. dem Alpha- und Theta-Band, Synchronisation von Atmung und Herzfrequenz
Mentale Ebene:
Gefühl der Ruhe und Gelassenheit; wird in der Regel als angenehm erlebt.
Beachte: Subjektive Entspannung und physiologische Entspannungsreaktion können stark divergieren

31
Q

Motorische Ebene:

A

Verhalten ist verlangsamt, motorische Veränderungen sind zum Teil nicht mehr wahrnehmbar

32
Q

Physiologische Ebene:

A

Hautleitfähigkeit, Atemfrequenz, Herzfrequenz und Blutdruck nehmen ab, die periphere Durchblutung steigt, die Blutgefäße in den Händen und Beinen erweitern sich, die Hauttemperatur (in der Peripherie) steigt, im EEG steigt der Anteil von langsameren Frequenzbändern wie z.B. dem Alpha- und Theta-Band, Synchronisation von Atmung und Herzfrequenz

33
Q

Mentale Ebene:

A

Gefühl der Ruhe und Gelassenheit; wird in der Regel als angenehm erlebt.
Beachte: Subjektive Entspannung und physiologische Entspannungsreaktion können stark divergieren

34
Q

Warum Entspannung in der Therapie? Indikation:

A
  1. Unruhe, Nervosität und Erschöpfung 2.Stressbewältigung und Anspannungsreduktion 3.Prävention von stress- / anspannungsassoziierten
    Störungen und Erkrankungen
  2. bestimmte Symptome bzw. Störungen:
    • Schmerz (Kopf-, Rücken-, Rheuma)
    • essentielle Hypertonie (Bluthochdruck) und koronare Herzerkrankungen
    • Schlafstörungen
    • Generalisierte Angststörung
    • begleitend zu medizinischen Behandlungen (z.B. Chemotherapie bei Krebs)
35
Q

Warum Entspannung in der Therapie? Kontraindikation:

A
  • psychotischen Störungen (ggf. auftretende angstinduzierende Zustände bei Entspannungsübungen, bis hin zu einer Exazerbation psychotischen Erlebens)
  • Blut- und Spritzenphobie (Ohnmachtsneigung durch ggf. raschen Blutdruckabfall)
  • Vasovagale Synkope
  • Schmerzstörungen, wenn z.B. bei der progressiven Muskelentspannung Schmerzen in bestimmten Muskelgruppen auftreten (ggf. Haltungsänderungen, alternative Anwendungsmodi, Weglassen schmerzender Muskelgruppen)
  • bei Beginn einer Migräneattacke
  • bei Ateminsuffizienz, Hypotonie, Bradykardie
36
Q

Beispiele für Entspannungsverfahren

A
  • Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (am besten untersuchte Methode)
  • Autogenes Training nach Schultz-Henke (AT)
  • Biofeedback
  • Meditationsmethoden
  • Hypnose
  • Angewandte Entspannung nach Öst (Phobiker*Innen lernen, die Signale ihrer Angst frühzeitig zu erkennen und mit schneller Entspannung zu bewältigen)
  • U.v.m.
37
Q

Progressive Muskelentspannung (PMR)

A

• Begründer: Edmund Jacobson • Prinzip
– Wechsel von muskulärer Anspannung und Entspannung
– Wahrnehmung dieses Unterschieds
– Fortschreitende psychophysiologische Entspannung
• Historisch:
– Entwickelt in 1920er
– Jacobson (1938): ursprünglich 30 verschiedene Muskelgruppen, 40 Therapiestunden
– Bernstein & Borkovec (1975): Reduzierung auf 16 Muskelgruppen und 12 Therapiestunden
Durchführung:
• Erfordert Übung!!! Ggf. Protokolle verwenden
• Es wird die gezielte Anspannung von Muskelgruppen über Instruktionen eingeübt
• Schritt 1: Übung der Langform über mehrere Sitzungen a 40 Minuten
• Schritt 2: Übergang zu Im Kurzform, Fokus auf weniger, häufig auch nur vier Muskelgruppen ( a 15 Minuten).
• Schritt 3: Ermöglichung einer „Schnellentspannungsübung“ Ganzkörperanspannung und Entspannung
• Ziel: Patienten sollen Entspannung in allen möglichen Situationen gezielt einsetzen

38
Q
Progressive Muskelentspannung (PMR)
Durchführung:
A
  • Erfordert Übung!!! Ggf. Protokolle verwenden
  • Es wird die gezielte Anspannung von Muskelgruppen über Instruktionen eingeübt
  • Schritt 1: Übung der Langform über mehrere Sitzungen a 40 Minuten
  • Schritt 2: Übergang zu Im Kurzform, Fokus auf weniger, häufig auch nur vier Muskelgruppen ( a 15 Minuten).
  • Schritt 3: Ermöglichung einer „Schnellentspannungsübung“ Ganzkörperanspannung und Entspannung
  • Ziel: Patienten sollen Entspannung in allen möglichen Situationen gezielt einsetzen
39
Q

Varianten PMR

A

Normalversion

  1. Dominante Hand und Unterarm
  2. DominanterOberarm
      1. Anderer Arm
  3. Stirn
  4. Nase,obere Wangenpartie
  5. Kiefer, untere Wangenpartie
  6. Nacken und Hals
  7. Brust, Schultern, oberer Rücken
  8. Bauchmuskulatur 11.Dominanter Oberschenkel 12.Dominanter Unterschenkel 13.Dominanter Fuß
      1. Andere Bein 17.Gesamten Körper

Kurzversion

  1. DominanterArm
  2. Nich tdominanter Arm
  3. Gesicht
  4. Nacken
  5. Brust und Schultern
  6. Dominantes Bein gesamt
  7. Nicht dominantes Bein gesamt
  8. Gesamten Körper
40
Q

Effektivität PMR

A
  • Reduziert Symptome bei verschiedenen psychischen Störungsbildern (Carlson & Hoyle, 1993; Grawe, 1994)
  • Auch Wirksamkeit bei der Behandlung diverser körperlicher Erkrankungen, v.a. auf Outcomemaße wie allgemeine psychische Befindlichkeit und Lebensqualität (Halm, 2009; Volpato et al. 2015)
  • Die Befundlage stützt sich größtenteils auf Prä-Post- Effektstärken, im Vergleich zu psychotherapeutischen Interventionen zeigen sich Entspannungsverfahren als weniger wirksam
  • Sollte als Ergänzung zur Psychotherapie betrachtet werden
41
Q

Autogenes Training (AT)

A

• Begründer: J.H. Schulz (1932)
• Starker Anteil an Autosuggestion bzw. hypnotischen Elementen
• Suggestionen sind dabei bestimmte Formeln (z.B. „mein rechter Arm ist warm“), die sich Übende im AT selbstständig wiederholt sagen
• AT wird teilweise als Form der „Selbsthypnose“ bezeichnet
In der klinischen Praxis werden häufig sechs Unterstufenübungen angewendet
– 1. Schwere-Übung: „Der rechte Arm ist schwer.“ Anschließend erweitern auf linken Arm, beide Arme, rechtes Bein usw.
– 2. Wärme Übung: „Der rechte Arm ist warm.“ fortführen, wie unter 1. beschrieben.
– 3. Herz-Übung: „Das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig“
– 4. Atem-Übung: „Es atmet mich.“
– 5. Kopf-Übung: „Die Stirn ist angenehm kühl.“
– 6. Sonnengeflecht: „(Leib, Magen) ist strömend warm.“
• regelmäßiges Üben im Alltag nötig

42
Q

Effektivität Autogenes Training (AT)

A

• Trotz großer Verbreitung: wissenschaftliche Befundlage ausgesprochen dürftig
• Meta-Analyse:
– 33 RCTs, teils mäßige Qualität
– Prä-post Effektstärke d = 0,68-0,75
– Positive Effekte aus mind. 2 Studien für Kopfschmerzen, Hypertonie, Asthma bronchiale, Schlafstörungen, unspezifische somatoforme Symptome, Neurodermitis

43
Q

Grundhaltung bei Entspannungsverfahren

A

Auf sich zukommen lassen! Um dies zu erreichen,
werden folgende Maßnahmen empfohlen:
• Der Ablauf der Übungen ist zu erklären.
• Die Entspannung kann auch schrittweise eingeführt werden. Beispielsweise kann Patient*In beim ersten Mal die Augen offenlassen, sich gerade hinsetzen und anschließend verschiedene Haltungen ausprobieren.
• Der Klient darf die Übung jederzeit abbrechen, wenn e/sie sich sehr unwohl fühlt oder Angst bekommt.

44
Q

Mögliche Schwierigkeiten (und Gegenmittel) bei Entspannungsverfahren

A
  1. Erwartungen sollten vorab besprochen werden, realistische Informationen vermittelt.
    Wichtig: Entspannung muss nicht funktionieren, aber kann – und das meist nach mehrwöchigem, bestenfalls täglichem Training.
  2. Niesen, Husten, Schnauben: v.a. in Gruppentrainings sollten die Patienten entsprechende Impulse nicht zurückhalten, da sonst zusätzliche Anspannung eine mögl. Entspannung verhindert.
  3. Bei ablenkenden Gedanken: In der Instruktion aufgreifen („Achten Sie nun für einen Moment auf Ihre Gedanken, was denken Sie gerade?“).
    Hilfe zum Umgang mit störenden Gedanken anzubieten (etwa „Wegziehen lassen wie Wolken“) oder im Verlauf Selbstinstruktionen einzusetzen (z.B. “Ich kann auch später darüber nachdenken”).
  4. Störende Geräusche können in die Instruktion eingebaut werden („Der Lastwagen rattert vorbei, Sie sind weiterhin ganz entspannt…“), bzw. kann dazu aufgerufen werden, aktiv und bewertungsfrei auf Umgebungsgeräusche zu achten („Nun achten Sie für einen Moment auf alle wahrnehmbaren Geräusche“). Anschließend werden Instruktionen zum Umgang mit den Geräuschen, analog zum Umgang mit Gedanken, angeboten.
    Bei Kontrollverlust-Angst, die v.a. im AT auftreten kann, ist es sinnvoll, etwaige Befürchtungen im Voraus abzusprechen. Zudem sind Vorabinformationen hilfreich, z.B., dass es während der Übung zu Kribbeln oder Zuckungen in den Muskeln kommen kann.
    Entspannung bringt nichts:
    • Prinzipiell möglich, kann verschiedenste Ursachen haben. Zumeist
    fehlt ausreichende Übung.
    • Ggf. Art und Haltung der Entspannungsübungen variieren.
    • Es gibt aber auch Pat., die keine Entspannungstechnik lernen/einüben/einsetzen wollen.
    • Kommt es zu mehr Anspannung durch die Entspannungsübung, sollte mit validierender Haltung erörtert werden, was der Pat. bei der nächsten Übung brauchen könnte, um sich besser zu entspannen.
    Schläft jemand ein: Zeichen von Entspannung. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass das sich das Einüben einer Entspannungsinstruktion nur wach und aufmerksam möglich ist. Lösungen für das Problem (lautere Instruktionen, aufrechtere Sitzhaltung) sollten gemeinsam mit dem Pat. erarbeitet werden.
    Atemanhalten während der Anspannungsphase (PMR): Es kann zu Verkrampfungen kommen, wenn während der 5-7 Sekunden der Anspannung die Luft (meist intuitiv) angehalten wird. Ggf. benötigen manche Patienten eine gezielte Aufforderung in dieser Phase weiterzuatmen.
45
Q

Biofeedback

A

▪Messung und (verstärkte) Rückmeldung physiologischer Prozesse, die normalerweise nicht bewusst wahrgenommen werden können
▪Patient*In lernt, unbewusst ablaufende Prozesse mittels Entspannung, Haltungsveränderungen oder gedanklichen Prozessen zu beeinflussen („trial and error“)
▪ Veränderungen in die erwünschte Richtung werden positiv verstärkt
Häufig werden physiologische Prozesse angesteuert, die mit „Entspannung“ verbunden sind
(z.B. Atmung, Muskelanspannung, Hautleitfähigkeit, Herzschlag, etc.)

46
Q

Wie funktioniert Biofeedback?

A
  1. Ein körperliches Signal wird gemessen.
  2. Dieses Signal wird vom Biofeedbackgerät verarbeitet und an den PC weitergeleitet.
  3. Auf dem Bildschirm werden die körperlichen Vorgänge unmittelbar abgebildet.
47
Q

Was lässt sich durch Biofeedback beeinflussen

A

1▪ Muskelspannungen (z.B. bei Spannungskopfschmerz)
2▪ Hautleitfähigkeit als allgemeines Maß für Entspannung
3▪ Hauttemperatur (z.B. zur Behandlung von M. Raynaud)
4▪ Arteriendurchmesser der Schläfenarterie (zur
Migränebehandlung)
5▪ Atmungsfrequenz und Atmungstiefe (z.B. bei Asthma
bronchiale)
6▪ Blutdruck (zur Behandlung der essentiellen Hypertonie)
7▪ Fingerpuls (als Maß für die periphere Durchblutung)
8▪ EEG-Aufzeichnungen (z.B. zur Förderung der ZNS- gesteuerten
Entspannung; bei Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätssyndrom)
9▪ Beckenbodenmuskulatur (z.B. Inkontinenztraining)
10▪ Herzrate (z.B. bei Tachykardien)
11▪ Analsphinktermessung (z.B. bei Obstipation, entzündlichen
Darmerkrankungen, Stuhlinkontinenz)
12▪ Herzratenvariabilität (z.B. „chronische Stresszustände“:
Ängste, Depressivität, potentiell bei verschiedenen stressassoziierten chronischen Erkrankungen)

48
Q

Beispiel: psychophysiologische Überaktivierung

A

▪ Erhöhter Grundtonus
▪ Erhöhte Reaktivität
▪ Verringerte Habituation bei Reizwiederholung
▪ Verzögerte Erholungsphasen nach Aktivierung
▪ Erhöhte Dishabituation / Reaktivität nach Unterbrechungen

49
Q

Allgemeiner Ablauf einer Biofeedback-Therapie

A
  1. Identifikation von Zielparametern
  2. Eingangsdiagnostik; Messung psychophysiologischer
    Erregungsmuster; spielerische Einflussübung auf
    physiologische Prozesse
  3. Trainingssitzungen
  4. Baseline
  5. Ggf. Transfer aus der letzten Sitzung (ohne Feedback)
  6. Trainingsphasen (mit Feedback)
  7. Ggf. Generalisierungsübung (ohneFeedback)
  8. Ggf. Kombination mit anderen psychologischen
    Interventionen
  9. Abschluss – Sitzung; ggf. Selbsttraining; ggf. Booster- Sessions
50
Q

Biofeedback bei Rückenschmerz: Vorgehen

A
  • Spannung der paraspinalen Muskulatur wird über EMG Elektroden gemessen
  • Rückmeldung akustisch oder visuell
  • Patienten sollen in verschiedenen Positionen und unter verschiedenen Bedingungen lernen, ihre Muskeln zu entspannen bzw. gleichmäßig zu belasten
51
Q

Herzratenvariabilität

A

▪ Maß für die Variation des Zeitabstandes zwischen zwei R-Zacken (RR-Intervall)
Eine hohe Variabilität der Herzfrequenz ist ein Zeichen hoher Adaptionsfähigkeit: Herzschlag ≠ Uhrwerk
▪ Spiegelt das momentane Gleichgewicht zwischen den beiden Polen (Sympathikus, Parasympathikus) unseres autonomen Nervensystems wieder.

52
Q

AUTONOME (SYMPATHO-VAGALE) IMBALANCE

A

Sympathikus hoch
Parasympathikus runter
Baroreflexsensitivität / Herzratenvariabilität ↓
Immunaktivierung ↑
Katecholamine↑
Herzfrequenz ↑
Insulinresistenz Periphere Vasokonstriktion Angiotensin 2 ↑
Plasmavolumen ↓
Endotheliale Dysfunktionen Arteriensteifigkeit ↑
Diabetes ↑
Arrhythmie Gewicht ↑ Arteriosklerose Thrombose Gewebsischämie Gefäßwandveränderungen

53
Q

Herzratenvariabilität und Gesundheit (Beispiele)

A

▪ Akuter und chronischer Stress ist mit reduzierter HRV verbunden (Kim et al. 2018, Shaffer & Ginsberg 2018)
▪ HRV als Parameter zur Evaluierung von Präventionsmaß-nahmen wie z. B. zur Stressbewältigung, zum Bewegungs-aufbau oder zu Ernährungs- und Genussmittelumstellungen
▪ Patient*innen mit psychischen Störungen wie Major Depression und Angststörungen zeigen reduzierte HRV (Kemp et al. 2010, Chalmers et al. 2014)
▪ Reduzierte HRV ist Prädiktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und erhöhte kardiovaskuläre Mortalität (Kamphuis et al. 2007, Thayer et al. 2012)

54
Q

Atemsynchrone Schwankung der Herzfrequenz

A

▪ Einflüsse der Atmung auf die HRV ergeben durch die Aussendung von Nervenimpulsen des Atemzentrums an das kardiovaskuläre Zentrum und durch Veränderungen der Thoraxspannung und des Blutdruckes
▪ Beim Einatmen (Inspiration) steigt die Herzfrequenz und beim Ausatmen (Exspiration) sinkt sie wieder = respiratorische Sinusarrhythmie
▪ Diese Schwankungen der Herzfrequenz werden fast ausschließlich über den Parasympathikus (Nervus vagus) moduliert
▪ Je entspannter und je tiefer die Atmung, um so stärker ist dieser Effekt im Spektrum der HRV nachzuweisen: Frequenzen zwischen 0,15 und 0,4 Hz
▪ Der Einfluss der Atmung wird bei erhöhtem Sympathikustonus geringer

55
Q

Biofeedback mit Herzratenvariabilität

A

▪ Nutzung der atemsynchrone Schwankungen der Herzfrequenz
▪ Ziel ist die Verbesserung der HRV durch entspannte und tiefe Atmung
▪ Die Verbesserung der HRV wird als potentieller Mechanismus für positive Gesundheitseffekte betrachtet

56
Q

Modell des konstruktiven Umgangs mit Gefühlen

A
  1. Bewusstes Wahrnehmen
  2. Erkennen & Benenn
  3. Analyse der Ursachen
    3a Finden von Veränderungspunkten
    3b. Konstruktive Hoffnungslosigkeit
  4. Emotionale Selbstunterstützung
  5. Zielgerichtete Modifikation
  6. Akzeptanz & Toleranz
  7. Konfrontationsbereitschaft
    7a. Kompetenzerwerb
    7b Resilienzbildung
57
Q

Grundstruktur des TEK(Berking et al.)

A

Theorie:

  1. Information
  2. Orientierung
  3. Motivation

Kern des TEK: Basiskompetenzen und Tee Sequenz

  1. Muskelentspannung
  2. Atementspannung
  3. Bewertungsfreie Wahrnehmung
  4. Akzeptieren & Tolerieren
  5. Selbstunterstützung
  6. Analysieren
  7. Regulieren
58
Q

Grundstruktur des TEK(Berking et al.)

Theorie:

A
  1. Information
  2. Orientierung
  3. Motivation
59
Q

Grundstruktur des TEK(Berking et al.)

Kern des TEK: Basiskompetenzen und Tee Sequenz

A
  1. Muskelentspannung
  2. Atementspannung
  3. Bewertungsfreie Wahrnehmung
  4. Akzeptieren & Tolerieren
  5. Selbstunterstützung
  6. Analysieren
  7. Regulieren