7. Angststörungen Flashcards

1
Q

Angststörungen

Fallbeispiele, Diagnostische Kriterien, Epidemiologie: Klassifikation von Angststörungen (Phobien und andere Angststörungen) (ICD-10)

A
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Q

Angststörungen

Angststörungen: Fallbeispiele, Diagnostische Kriterien, Epidemiologie - Zugrundeliegende Befürchtungen

A
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3
Q

Angststörungen

Angststörungen: Störungsmodelle, kognitive und neurobiologische Befunde (Übersicht)

A
  1. Das psychophysiologische Modell der Angst (Ehlers & Markgraf, 1989)
  2. Der Teufelskreis der Angst (Markgraf & Schneider, 1990)
  3. Störungsmodell soziale Phobie (Clark & Wells 1995)
  4. Neurobiologisches Modell der Angstreaktion
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4
Q

Angststörungen

Angststörung: Das psychophysiologische Modell der Angst (Ehlers & Markgraf, 1989)

A
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5
Q

Angststörungen

Angststörung: Der Teufelskreis der Angst (Markgraf & Schneider, 1990)

A
  • Normale Reaktionen werden verstärkt wahrgenommen
    • Gedanken der Besorgnis, Gefahr, Angst
    • Vermeidungsverhalten
    • Kurzfristig: Verringerung der körperlichen Empfindungen und der Angst
    • Langfristig: Verstärkung des Vermeidungsverhaltens, Aufrechterhaltung der Angst
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6
Q

Angststörungen

Angststörung: Störungsmodell soziale Phobie (Clark & Wells 1995)

A
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7
Q

Angststörungen

Agststörung: Neurobiologisches Modell der Angstreaktion

A
  • Bei Angststörungen ist das automatische Angstsystem (u.a. Amygdala, Thalamus, Insula) bei Stimuli/ Situationen übermäßig aktiviert, die eigentlich ungefährlich sind.
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8
Q

Angststörungen

Angststörung: Therapie - Kognitive Verhaltenstherapie bei Phobien

A
  1. Psychoedukation und Bedingungsanalyse:
  • Vermittlung von Modellen zur Entstehung und Aufrecht- erhaltung der Angststörung
  • Bedingungsanalyse der Symptomatik: SORKC-Schema
  • Vorbereitung für Exposition: Gedankenexperimente, Angsthierarchie

→ Wie wirkt sich das Sicherheits- und Vermeidungsverhalten kurz und langfristig auf die Angst aus?

  • Kurz- und langfristige Auswirkungen des Sicherheits- und Vermeidungsverhaltens
    • Kurzfristig: Angst nimmt ab
    • Langfristig: Erwartungsangst steigt, Symptomatik wird aufrechterhalten und wird stärker
  1. Konfrontationsübungen in vivo
  2. Kognitive Therapie
  • Welches sind negative Gedanken in der Angst-Situation?
  • Sind diese Gedanken richtig/hilfreich?
  • Was sind positivere/funktionalere Gedanken?
  1. Makroanalyse, Rückfallprophylaxe
  • Makroanalyse: Hintergründe der Angstsymptomatik
  • Resümee der Therapieinhalte
  • Rückfallprophylaxe:
    • Wo sind kritische Situationen in der Zukunft? Wie können Sie darauf reagieren?
    • Was sind Frühwarnsignale, wenn sich eine Verschlechterung der Symptomatik andeutet?
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9
Q

Angststörungen

Angststörung: Therapie - Angsterleben und Übung (GRaph)

A
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10
Q

Angststörungen

Angststörung: Besonderheiten bei der Therapie: Panikstörung

A
  • Schwierigkeit bei den Konfrontationsübungen:
    • Panikattacken sind nicht an bestimmte auslösende Situationen gebunden, sondern entstehen durch die negative Bewertung von Körpersymptomen.
  • Daher wählt man hier das Vorgehen der „interozeptiven Exposition“ (Provozieren von Körpersymptomen wie Herzrasen, Schwindel, …). Z.B.:
    • Hyperventilationsübung
    • Im Kreis drehen
    • Auf der Stelle rennen
  • Ziel: Gewöhnung an Körpersymptome
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11
Q

Angststörungen

Angststörung: Besonderheiten bei der Therapie: spezifische Phobien (z.B. Spinnenphobie)

A
  • Angst bei Konfrontation mit der schlimmstmöglichen Situation oft so extrem → Übung anfangs zu schwierig.
  • Daher: Verfahren der „graduellen Exposition“: also erst mit einfachen Situationen beginnen, dann langsam steigern
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12
Q

Angststörungen

Angststörung: Besonderheiten bei der Therapie: Soziale Phobie

A
  • Ähnlich wie bei anderen Phobien (also Psychoedukation, Konfrontation, Kognitive Therapie, Rückfallprophylaxe)
  • Besonderheiten bei der Konfrontation: Neben Habituation, v.a. auch Überprüfung von Befürchtungen wichtig:
    • z.B. werde ich tatsächlich von allen beobachtet?
  • Außerdem wichtig zu überprüfen: welche Wirkung hat eine überhöhte Selbstaufmerksamkeit? → z.B. Referat halten mit und ohne Aufmerksamkeit auf die Körpersymptome
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13
Q

Angststörungen

Angststörung: Besonderheiten bei der Therapie: generalisierte Angststörung

A
  • Zentrales Symptom: „Übermäßige Angst und Sorge bezüglich mehrerer Ereignisse oder Tätigkeiten, die während mind. 6 Monaten an der Mehrzahl der Tage auftritt“ → hohe Anspannung
  • Versuche die Sorgen zu unterdrücken, zu kontrollieren, sich rückzuversichern scheitern (Bsp: „Denken Sie jetzt NICHT an einen rosafarbenen Elefanten.“)
  • Konfrontation mit den Sorgen: d.h. Zu-Ende-Denken der Sorgen: schlimmstmöglicher Ausgang in „Sorgenscript“ festhalten,

→ Habituation durch tägliches Wiederholen des Sorgenscripts.

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14
Q

Angststörungen

Wie nennt man die Vorgangsweise die man vor allem bei der Panikstörung bei der Therapie verwenden sollte?

A

Interorezeptive Exposition: Provozieren von Körpersymptomen, wie Herzrasen, Schwindel..

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