6 Eagly Flashcards

1
Q

Warum sind Verhalten und Rollen von Frauen und Männern so variabel?

A

Wechselnde, variable Ökologie, in denen Menschen entwickelt haben - zu schnell für genetische Anpassung, langsam genug, dass soziales Lernen und Innovationen wichtig wurden
-> Körper hat sich nicht angepasst, aber dafür entwickelt sich ein soziales Umfeld, auf das sich der Mensch verlässt

–> Kumulative Kultur

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2
Q

Kumulative Kultur

A

Wissen wird über Generationen weg weitergegeben und kann so immer komplexer werden
-> Arbeitsteilung Mann und Frau ist Teil davon

(Population ist gestiegen und Menschen wurden fitter)

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3
Q

Was determiniert die Arbeitsteilung?

A
  • Physische Attribute
    Frauen: Kinderbekommen und Kinderbetreuung (muss zuhause bleiben)
    Männer: Größe, Schnelligkeit, Stärke
  • Anforderungen von wandelnden Umwelt
    • Ökologischer Kontext (Farm, Sammeln)
    • Sozialer Kontext: Technologie (Verhütungsmethoden..)
      Soziale Strukturen (Ökonomie, Politik, Religion)
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4
Q

Wie hat die Arbeitsteilung die Psychologie von Männern und Frauen begründet?

A

Gender sozial konstruiert um Arbeitsteilung zu passen

  • Gender kulturelles Phänomen, welches die Teilung rechtfertigt
  • Ist ständig rekonstruiert, gerade wenn Arbeitsteilung sich ändert
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5
Q

Arbeitsteilung

A

Physische Attribute: Reproduktion und Stärke
-> Interaktion mit Anforderungen, Möglichkeiten der Umwelt
-> Arbeitsteilung: Manche Aktivitäten werden von nur einem Geschlecht in der Gesellschaft ausgeführt
Andere Aktivitäten: Cross-Kulturelle Variabilität (durch Technologie, Stärke bei Kontext)

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6
Q

Klassische Arbeitsteilung nach Geschlechtern

A

Frauen: Sammeln und bekommen Kinder
Männer: Jagen

Ist aber nicht universell: Beispiel Agta Negritos NE Luzon, Phillippinen
- Jagen wichtig für Ökonomie und Innovation: Jagdhunde

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7
Q

Wie wird Gender konstruiert?

A

Schnell und automatisch, als herausstechendes Merkmal

Attribut zu sozialer Kategorie hinzufügen durch:

  • Observation: Was machen Menschen dieser Gruppe typischerweise?
  • Verschiedene Aktivitäten bei M und F beobachten

Interferenz von Attributen wenn korrespondiert
F als Mütter - communal
M als Anführer agentic

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8
Q

Wofür ist Gender gut

A

Systemrechtfertigung

Weil Männer und Frauen essenzielle psychologische Unterschiede zugeschrieben werden, die zu ihren Rollen passt

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9
Q

Wie beeinflusst Sozialisation unser Geschlechterverständis?

A

Sozialisation legt Grundstein für Leben als Mann oder Frau -> langwierig und gründlich

  • Aufbauend auf gewachsenen Veranlassungen, Orientierung an Anderen
  • Ermöglicht Kompetenzen und Motivation für wahrscheinliche Regeln des Erwachsenenalters
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10
Q

Wie passiert Sozailisaierung?

A
  • Unbewusstes soziales Lernen: Nachahmung, Modellierung
  • Belohnung/ Bestrafung durch Sozialisatoren
  • Direkte Belehrung über das Geschlecht
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11
Q

Wer sind Sozialisatoren?

A

Eltern und andere Familie, Lehrer, Gleichaltrige, Freunde, kulturelle Traditionen in Geschichte

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12
Q

Nature vs. nurture

A

Sozialisationseinflüsse schließen angeborene GU nicht aus

  • Hirn ist kein “unbeschriebenes Blatt”
  • Jungs und Mädchen unterscheiden sich in jungen Alter am Temperament - geerbte Züge, welche evolutionär adaptiv sind und Vorgänger der erwachsenen Persönlichkeit
  • Sozalisatoren reagieren auf angeborene Unterschiede und orientieren sich an wahrscheinlichsten Erwachsenenrollen
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13
Q

Geschlechtsaspekte des Temperaments

A

Else-Quest, Hyde.. 2006

Anstrengungsbezogene Kontrolle: Mädchen > Jungen

  • Aufmerksamkeit regulieren und kontrollieren und unangemessene Reaktionen und Verhaltensweisen zu unterdrücken und kontrollieren
  • Fähigkeit, subtile Reize mit geringer Intensität in der Umgebung wahrzunehmen
  • > Fördert angemessenes Verhalten im Klassenzimmer und frühe akademische Leistungen

Surgency: Jungen > Mädchen (schwächerer Unterschied)

  • Hohes Aktivitätsniveau, hochintensives Vergnügen (durch hochintensive Stimulation), Impulsivität.
  • Fördert Vorliebe für Spiel und Spielzeug, das mit Bewegung zu tun hat; auch intensiver Sport
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14
Q

Was ist soziale Regulierung?

A
  • extensives Wissen über kulturelles Gender (Stereotypen..) mit sozialen Normen für Verhalten
  • Verstoß gegen Erwartungen führt zu Missbilligung
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15
Q

Was ist Selbstregulierung?

A

Haben Gender angenommen (Gender Identity) und so wird Selbstregulierung ermöglicht

  • Geschlechtsidentitäten beeinflussen durch Selbstregulierung (Carver & Scheier, 2008) -> als persönliche Normen aufgenommen
  • Mit positiven und negativen Emotionen
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16
Q

Was sind biologische Prozesse? Wie machen diese Gender möglich?

A
  • Hormonelle Veränderungen weisen Frauen hin zu bestimmten Rollen und erleichtern Rollenverhalten
  • T erleichtert wettbewerb, aggressive Rollen
17
Q

Warum kommt es zu Änderung in Arbeitsteilung?

A
  • Änderungen in Umwelt (Industrialisierung, Urbanisierung, Technologie) -> Machen körperliche Werkmale weniger wichtig
    • Geburtenrate fällt stark und Stillzeit optional
    • Mehr Brain Jobs
  • -> Immer noch Arbeitsteilung, aber stärkere Vermischung
  • > Typisch beide arbeiten und Haushalt

–> Männer und Frauen sollten zunehmend gleiche Psychologie entwickeln

18
Q

Änderung in Partnerschaftsvorlieben

A
  • Männer: mehr guten finanziellen Aussichten einer Frau, als Kochkünste
  • Frauen: weniger Fleiß und Ambition
  • Beide Geschlechter sind mehr interessiert an gutem Aussehen, Sozialisierung, gegenseitige Anziehung, Ausbildung, Intelligenz

-> Präferenzen haben sich bei beiden Geschlechtern angeglichen

1939: r=0.85
2008: r=0.92
(Korrelation Präferenzen über 18 Eigenschaften)

19
Q

Wie beeinflusst veränderte Partnerwahl Arbeitsteilung

A
  • Frauen und Männer eher wegen gutem Einkommen und Bildung

- > Beide Arbeiten jetzt mehr und immer