6 Eagly Flashcards
Warum sind Verhalten und Rollen von Frauen und Männern so variabel?
Wechselnde, variable Ökologie, in denen Menschen entwickelt haben - zu schnell für genetische Anpassung, langsam genug, dass soziales Lernen und Innovationen wichtig wurden
-> Körper hat sich nicht angepasst, aber dafür entwickelt sich ein soziales Umfeld, auf das sich der Mensch verlässt
–> Kumulative Kultur
Kumulative Kultur
Wissen wird über Generationen weg weitergegeben und kann so immer komplexer werden
-> Arbeitsteilung Mann und Frau ist Teil davon
(Population ist gestiegen und Menschen wurden fitter)
Was determiniert die Arbeitsteilung?
- Physische Attribute
Frauen: Kinderbekommen und Kinderbetreuung (muss zuhause bleiben)
Männer: Größe, Schnelligkeit, Stärke - Anforderungen von wandelnden Umwelt
- Ökologischer Kontext (Farm, Sammeln)
- Sozialer Kontext: Technologie (Verhütungsmethoden..)
Soziale Strukturen (Ökonomie, Politik, Religion)
Wie hat die Arbeitsteilung die Psychologie von Männern und Frauen begründet?
Gender sozial konstruiert um Arbeitsteilung zu passen
- Gender kulturelles Phänomen, welches die Teilung rechtfertigt
- Ist ständig rekonstruiert, gerade wenn Arbeitsteilung sich ändert
Arbeitsteilung
Physische Attribute: Reproduktion und Stärke
-> Interaktion mit Anforderungen, Möglichkeiten der Umwelt
-> Arbeitsteilung: Manche Aktivitäten werden von nur einem Geschlecht in der Gesellschaft ausgeführt
Andere Aktivitäten: Cross-Kulturelle Variabilität (durch Technologie, Stärke bei Kontext)
Klassische Arbeitsteilung nach Geschlechtern
Frauen: Sammeln und bekommen Kinder
Männer: Jagen
Ist aber nicht universell: Beispiel Agta Negritos NE Luzon, Phillippinen
- Jagen wichtig für Ökonomie und Innovation: Jagdhunde
Wie wird Gender konstruiert?
Schnell und automatisch, als herausstechendes Merkmal
Attribut zu sozialer Kategorie hinzufügen durch:
- Observation: Was machen Menschen dieser Gruppe typischerweise?
- Verschiedene Aktivitäten bei M und F beobachten
Interferenz von Attributen wenn korrespondiert
F als Mütter - communal
M als Anführer agentic
Wofür ist Gender gut
Systemrechtfertigung
Weil Männer und Frauen essenzielle psychologische Unterschiede zugeschrieben werden, die zu ihren Rollen passt
Wie beeinflusst Sozialisation unser Geschlechterverständis?
Sozialisation legt Grundstein für Leben als Mann oder Frau -> langwierig und gründlich
- Aufbauend auf gewachsenen Veranlassungen, Orientierung an Anderen
- Ermöglicht Kompetenzen und Motivation für wahrscheinliche Regeln des Erwachsenenalters
Wie passiert Sozailisaierung?
- Unbewusstes soziales Lernen: Nachahmung, Modellierung
- Belohnung/ Bestrafung durch Sozialisatoren
- Direkte Belehrung über das Geschlecht
Wer sind Sozialisatoren?
Eltern und andere Familie, Lehrer, Gleichaltrige, Freunde, kulturelle Traditionen in Geschichte
Nature vs. nurture
Sozialisationseinflüsse schließen angeborene GU nicht aus
- Hirn ist kein “unbeschriebenes Blatt”
- Jungs und Mädchen unterscheiden sich in jungen Alter am Temperament - geerbte Züge, welche evolutionär adaptiv sind und Vorgänger der erwachsenen Persönlichkeit
- Sozalisatoren reagieren auf angeborene Unterschiede und orientieren sich an wahrscheinlichsten Erwachsenenrollen
Geschlechtsaspekte des Temperaments
Else-Quest, Hyde.. 2006
Anstrengungsbezogene Kontrolle: Mädchen > Jungen
- Aufmerksamkeit regulieren und kontrollieren und unangemessene Reaktionen und Verhaltensweisen zu unterdrücken und kontrollieren
- Fähigkeit, subtile Reize mit geringer Intensität in der Umgebung wahrzunehmen
- > Fördert angemessenes Verhalten im Klassenzimmer und frühe akademische Leistungen
Surgency: Jungen > Mädchen (schwächerer Unterschied)
- Hohes Aktivitätsniveau, hochintensives Vergnügen (durch hochintensive Stimulation), Impulsivität.
- Fördert Vorliebe für Spiel und Spielzeug, das mit Bewegung zu tun hat; auch intensiver Sport
Was ist soziale Regulierung?
- extensives Wissen über kulturelles Gender (Stereotypen..) mit sozialen Normen für Verhalten
- Verstoß gegen Erwartungen führt zu Missbilligung
Was ist Selbstregulierung?
Haben Gender angenommen (Gender Identity) und so wird Selbstregulierung ermöglicht
- Geschlechtsidentitäten beeinflussen durch Selbstregulierung (Carver & Scheier, 2008) -> als persönliche Normen aufgenommen
- Mit positiven und negativen Emotionen