5.2 Preispolitik Flashcards

1
Q

Preis Def.

A

Zahl der Geldeinheiten, die ein Käuffer für eine Mengeneinheit des Produktes oder der Dienstleistungentrichten muss

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2
Q

Def. Preispolitik

A

Die Preispolitik umfasst alle Entscheidungen im Hinblick auf das vom Kunden für ein Leistungsangebot zu entrichtende Entgelt (Preis).

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3
Q

Anlässe für Preisentscheidungen

A
  • Konsumentenbezogene Anlässe:
    Mangelnde Akzeptanz des Preises durch die Konsumenten, veränderte Nachfragebedürfnisse, verändertes Konsumverhalten
  • Handelsbezogen:
    Fordeung des Handels nach Preisreduzierungen, Rabatten; Zugaben aufgrund steigender Handelsmacht; Entwicklung eigenständiger Handelsmarken
  • Unternehmensbezogen:
    Veränderung der Kostenstruktur, steigende Beschaffungs- und Personalkosten, Einführung neuer Produkte/Produktvarianten, Rationalisierungsmaßnahmen
  • Konkurrenzbezogen:
    Veränderung der Konkurrenzpreise, Einführung ähnlicher neuer Produkte durch Konkurrenz, Zunahme der Wettbewerber
  • Umfeldbezogen:
    Preisbeeinflussende Gesetze, tarifäre Handelshemmnisse (Zölle), rechtliche Restriktionen
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4
Q

Grundlegende Charakteristika preipolitischer Entscheidungen

A
  • schnelle Umsetzbarkeit
  • schwere Revidierbarkeit
  • große Wirkungsstärke
  • hohe Wirkungsgeschwindigkeit
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5
Q

klassiche Preistheorie - Preiselastizität des Absatzes

A

Maß für die Stärke der Wirkung des Preises p auf den Absatz x. Sie gibt das Verhältnis der relativen Änderung des Absatzes zu der sie verursachenden relativen Änderung des Preises an.

E = relative Absatzänderung / relative Preisänderung

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6
Q

verhaltenswissenschaftliche Preistheorie

A

untersucht wie Kunden Preise tatsächlich wahrnehmen, beurteilen, speichern und erinnern

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7
Q

Abgrenzzung zur klassischen Preistheorie

A
  • Konsumentenverhalten weicht häufig systematisch davon ab, was gemäß der klassischen Preistheorie zu erwarten wäre
  • wird hier thematisiert, welche psychologische Faktoren im Entscheidungsverhalten der Konsumenten betont

Beispiele zur Veranschaulichung:
- Preisbereitschaft wird von Preiserwartungen und wahrgenommene Fairness der Transaktion beeinflusst
- Bei Bewertung von Preisunterschieden werden weniger absolute als relative Preisunterschiede herangezogen (relativer Wert des Geldes)

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8
Q

Preibestimmung - nachfrageorientiert
(F. 5.24)

A

basiert auf kundenbezogene Betrachtungen
- Preisbestimmung bei expliziter Veerwendung der Preis-Absatz-Funktion
- Preisdifferenzierung
- Sonderpreisaktion
- Auktionen
etc.

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9
Q

Preisbestimmung - kostenorientiert
(F. 5.24)

A

basiert auf Informationen aus der Kostenrechnung:
- Preisuntergrenzen
- Kosten-Plus-Preisbildung

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10
Q

Preisbestimmung - wettbewerbsorientiert
(F. 5.24)

A

basiert auf Preisverhalten der Wettbewerber:
- Preiskriege, Preisbestimmung mit Hilfe von Leitpreisen
- Preisbestimmung bei Submission/ Ausschreibungen

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11
Q

Def. Preisdifferenzierung

A

Identische oder geringfügig unterschiedliche Produkte werden verschiedenen (Kunden-) Segmenten zu unterschiedlichen Preisen angeboten.

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12
Q

Preisdifferenzierung unterschiedliche Kriterien –> Implementationsformen

A
  • personenbezogene
  • räumliche
  • zeitliche,
  • leistungsbezogene
  • mengenbezogene
  • kanalbezogene Preisdifferenzierung
  • Bundeling
  • Preisdifferenzierung ist wenn ein Anbieter Varianten eines Produktes, die sich zumindest in einer der genannten Dimensionen unterscheiden, ohne dass dabei andere Produkte entstehen, zu unterschiedlichen Preisen verkauft.
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13
Q

Strategie der Preisabfolge - Skimmingstrategie

A
  1. Angebot der Produkte in der Markteinführungsphase zu relativ hohen Preisen
  2. Abschöpfung von Zahlungsgereitschaften der Nachfrager
  3. schnelle Amortisation der Investitionen für die Produktentwicklung
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14
Q

Strategie der Preisabfolge - Penetrationsstrategie

A
  1. Angebot der Produkte zu einem relativ geringen Preis
  2. rasche Diffusion des Produktes im Markt
  3. Erreichen eines hohen Marktanteils
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15
Q

Preismodelle im Internet 1

A
  • Freemium (Free & Premium): Kostenlose Basisversion, gebührbasierende Premiumversion
  • Flatrates: Nachfrager zahlt festen Preis pro Anlass oder Zeitraum und kann das Angebot in beliebigen Umfang nutzen
    -Versioning (leistungsbezogene Preisdifferenzierung): je nach Leistung anderer Preis, so gestaltet, dass es der Zahlungsbereitschaft des jeweiligen Nachfragers entspricht
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16
Q

Preismodelle im Internet 2

A

Online-Auktionen:
- Englische Auktion -> Käufer mit höchstem Preisangebot bekommt den Zuschlag
- Holländische Auktion -> Preis wird solange gesenkt, bis ein Käufer zuschlägt

Pay-what-you-want:
Kunde zahlt das was er will, Unternehmen kann Preis nicht entscheiden

Dynamische Preissetzung:
Echtzeitpricing ermöglicht Unternehmen, ihre Kosten und die Nachfrage ständig zu beobachten und die Preise entsprechend schnell anzupassen

17
Q

Rabatte Def.

A

Rabatte sind unterschiedliche Arten von Preisnachlässen, die im Vergleich zum Normal- oder Listenpreis bei Rechnungsstellung gewährt werden.

17
Q

Rabattarten 2

A

Mengenrabatt: Grundlage für die Gewährung ist der Bezug einer bestimmten Abnahmemenge

Treuerabatt: Anreiz, dass der Abnehmer die Ware überwiegend von einem Lieferanten bezieht

Bonus: Nachträgliche Mengenrabatte

Zeitrabatte: beziehen sich auf Leistungen des Abnehmers zum Zeitpunkt der Bestellung oder der Abnahme und werden häufig als Vorausbestellungs-, Saison-, Einführungs- und Auslaufsrabatte gewährt

17
Q

Preismodelle im Internet 3

A

Paywalls:
- Hard Paywall: ohne Abonnement kein Zugriff auf Content einer Website
- Soft Paywall: Artikel teilweise vergügbar, für alles Premium-Zugang kaufen
- Metered Paywall: Kombination aus Soft und Hard -> bestimmtes Kontigent auf einer Seite wird kostenlos zur Verfügung gestellt, daüberhinaus Premiumzugang
- Donation Modell: einige z.B. Artikel basieren auf freiwilliger Zahlung, Nutzer kann entscheiden, ob und wieviel er für dne Online Content zahlt

18
Q

Rabattarten 1

A

Funktionsrabatte: Übernahme von Leistungen, die der Hersteller an den Handel delegiert hat wird von Herstellern durch Funktionsrabatte abgegolten. beziehen sich sowohl auf Standard- als auch auf Sonderleistungen des Handels

Delkredere- und Inkassorabatt: Übernahme des Ausfallrisikos und die Übernahme der Zentralregulierung bei filialisierten Einzelhandelsunternehmen wird abgegolten

Bezahlungsrabatt: Stellt Preisnachlass dar, der Abnehmern für die unverzügliche Zahlung des Rechnungsbetrages eingeräumt wird

19
Q

Preiszuschläge

A
  • Entgelt für Sonderleistungen (Spezialanfertifungen)
  • Mindermengenzuschläge (Negativrabatte)
  • Preiszuschläge in Abhängigkeit von bestimmten Zeiten (Nacht-/ Wochenendzuschläge)
20
Q

Zugaben durch…

A
  • Geldwerte (Werbekosten- Platzierungszuschüsse, Regalmieten)
  • Sachwerte (Testware, Neutralrabatte, Bereitstellung von Displaymaterial)
  • Dienstleistungen (Verkostungsservice)