5.1 Produkt-/ Leistungspolitik - 5.1.1 Grundlagen + Innovationsmanagement Flashcards

1
Q

Produktpolitik

A

Aus markt- und kompetenzbasierter Sicht beinhaltet sie alle Entscheidungstatbestände, die sich auf die Gestaltung der vom Unternehmen im Absatzmarkt anzubietenden Leistungen beziehen

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2
Q

Produkt

A

In Anlehnung an den generischen Produktbegriff nach Kotler soll unter einem Produkt ein Bündel technisch-funktionaler Eigenschaften verstanden werden, das dem Nachfrager einen Nutzen stiftet.

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3
Q

Produktmanagement umfasst alle Tatbestände, die sich…

A
  • auf die marktgerechte, d.h. an Kundenbedürfnissen orientierte Gestaltung
  • bestehender und zukünftiger Produkte
  • unter Berücksichtigung unternehmerischer Zielsetzungen beziehen
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4
Q

5.1.2.1 Innovationsmanagement - Produkt und Dienstleistungsinnovation

A

Jedes Produkt/Dienstleistung, das (die) von den Kunden als neu wahrgenommen wird

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5
Q

Prozessinnovation

A

Neuartige Faktorkombinationen, durch die die Produktion eines bestimmten Gutes kostengünstiger, qualitativ hochwertiger, sicherer oder schneller erfolgen kann.

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6
Q

Neuheitsdimensionen - Subjektdimension - Neu für Wen?

A
  • Nachfragerneuheiten: Veränderte Nutzenstiftung und Neuheitserlebnisse durch neue Verpackungen, veränderte Werbebotschaften, neue Vertriebswege
  • Herstellerneuheiten: Funktional-technische Veränderungen von Produkt und Produktionsprozess
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7
Q

Neuheitsdimensionen - Intensitätsdimension (Innovationshöhe) - Wie sehr neu?

A
  • Inkrementale Innovation: Geringe Veränderungen zur Behauptung der Wettbewerbssituation in einem bestimmten Markt
  • Radikale Innovation: Fundamentale Neuentwicklungen zur Stillung bisher unberücksichtigter Nachfragerbedürfnisse
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8
Q

Neuheitsdimensionen - Zeitdimensionen - Wann beginnt und endet eine Innovation?

A
  • Nach Markteinführung: Zeitraum, den eine Produktinnovation am Markt als neu gilt
  • Innerbetrieblich über Invention (Erfindung) hinausgehender Phasendurchlauf über Produktion und Markteinführung bis hin zu Marktdurchsetzung
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9
Q

Neuheitsdimensionen - Raumdimension - in welchem Gebiet neu?

A

Ein bereits in einem Gebiet verkauftes Produkt kann für ein anderes Gebiet eine Neuheit darstellen. Damit ist insbesondere die stufenweise Einführung neuer Produkte in Auslandsmärkten angesprochen.

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10
Q

Herausforderungen

A
  • Große Misserfolgswahrscheinlichkeit:
    • neue Produkte werden an den Bedürfnissen der Nachfrager vorbei entwickelt oder zu teuer angeboten
  • hoher Ressourcenaufwand:
    • Ex ante erhebliche finanzielle und personelle Ressourcen: neben Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie Marktforschung v.a. auch Kosten für produktbegleitende Prozessinnovationen und Markteinführung
  • Widerstand in Organisation und Management:
    • Entwicklung und Übernahme von Neuerungen in Produktprogramm → Anpassungswiderstände gegen die Innovation auf allen Ebenen des Unternehmens
  • Marktrisiken:
    • Früher Markteintritt mit unakzeptiertem Produkt oder Verpassen des richtigen Zeitpunkts
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11
Q

Phasen von Innovationsprozessen
F. 5.7

A

Management des Innovationsprozesses:
- Ideengewinnung und -konkretisierung (Kreativitätstechnicken, Lead-User-Ansatz)
- Konzeptdefinition (Checklisten, Positionierungsmodellen)
- Konzeptbewertung und -selektion (Checklisten, Nutzwertanalysen)
- Markteinführung neuer Produkte (Markteinführungsstrategie)

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12
Q

Ideengewinnung / Quellen von Neuproduktideen - Nachfrager

A
  • Kundenwünsche, -beschwerden, -probleme
  • Direkt in Wertschöpfungsprozess integrierte “Open Innovators”
  • Internet-Communities zum Dialog mit dem Unternehmen (User Generated Cntent - Social Listening)
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13
Q

Ideengewinnung / Quellen von Neuproduktideen - Experten

A
  • “Lead User” oder “Launching Customer” mit hohem nutzungsorientierten Produkt Know-How und hohem Produktinvolvement als Trendsetter
  • Erfindermessen
  • Anregungen von Lieferanten/Händlern
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14
Q

Ideengewinnung / Quellen von Neuproduktideen - Konkurrenzenanalyse

A
  • Frühaufklärung des F&E-Tätigkeiten der Hauptwettbewerber (Sammlung und Analyse von Neuproduktankündigungen)
  • Benchmarking → Setzen von Referenzmaßstäben zur Beurteilung der eigenen Leistungsfähigkeit bzgl. Produkte und Prozessen (Berichte über Erfindung und Patente, Informationsbroker)
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15
Q

Ideengewinnung / Quellen von Neuproduktideen - Interne Quellen

A
  • Innerbetriebliches Vorschlagswesen und Ideenwettbewerbe für Mitarbeiter
  • Mitarbeiter F&E Bereich, Außendienstes, Kundendienstes, Service-Hotline
  • Einführung und Förderung kreativer Denkprozesse
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16
Q

Überblick über zentrale Kreativitätstechniken
(F. 5.9)

A

siehe Folie 5.9

17
Q

Konzeptbewertung und -selektion
F. 5.10

A

siehe Folie 5.10 (Tabelle)
Phasen:
-Grobselektion -> welche Konzepte sind im Hinblick auf ihre Marktfähigkeit prüfenswert? (Methode: Checklisten, Scoring Modelle, grobe Investitionsrechnung)
-Feinauswahl/ Analyse der Marktfähigkeit -> Welche Marktchancen haben die einzelnen Konzepte? (Methode: Konzept- und Produkttest, Testmärkte, Testmartalternativen)
-Analyse der Wirtschaftlichkeit -> Welcher wirtschaftlicher Erfolg ist für die einzelnen Konzepte zu erwarten? (Methoden: verfeinerte Investitionsrechnung -> Break-Even-Analyse Kapitalwertmethode)
-Realisierung

18
Q

Markteinführung

A
  • Adoption:
    • schrittweiser Prozess der Übernahme einer Innovation durch einen Nachfrager
  • Adoptionsprozess:
    1. Aufmerksamkeit: Zielperson (ZP) nimmt neues Angebot wahr, hat aber keine konkreten Informationen
    2. Interesse: ZP sucht nach spezifischen Informationen
    3. Bewertung: ZP beurteilt Angebot und entschiedet sich dafür oder dagegen
    4. Versuch: ZP kauft erstmalig (Versuchskauf)
    5. Annahme: ZP entscheidet sich, das Produkt erneut zu kaufen (Wiederholungskäufe)
  • Diffusion → Ausbreitung von Innovationen im Markt im Zeitablauf