5.) Schematherapie: Imagination Flashcards

1
Q

Der erweiterte dynamische + dimensionale Blick aufs Modusmodell

A
  • zuvor (kurze Wdh.)
  • > immer so vorgehen:
  • Kritiker begrenzen
  • Sicherheit herstellen
  • u. in der Sicherheit den verletzten Anteil versorgen

HEUTE:

  • Imagination ist etw, dass in der Vorstellung passiert
  • das, was man da macht ist, versuchen, den Kern (also Entstehung von Schemata) herauszufinden
  • > während im Stühle-Dialog an realer Situation versucht wird herauszufinden
  • > versucht Imaginations-Übung in der vergangenen Situation eine Lösung zu finden

-> denn nicht nur im Realen gehts darum wie die Grundbedürfnisse heilen, sondern auch, wie die Vernachlässigung + Schädigungen im Kinder-/Jugendalter heilen

—> Abb.

  • wir nutzen das nicht nur im Stühle-Dialog, sondern auch in der Imaginations-Übung
  • Verhaltensweisen sind: Kooperation + Selbstbehauptung (adaptive Ressource)

Funktionalität =

  • Zurückhaltung + Abgrenzung + Selbstberuhigung stückweit relevant
  • > im Ggsatz zur distanzierten Selbstberuhigung + zum distanzierten Beschützer -> wo ein Cut entsteht, was zur Dissoziation zum emotionalen Erleben führt ALSO IMMER differenzieren zw: Was ist noch funktional, wo möchte man hin + wo kippt das in die Dysfunktionalität? (-> Versorgung der Kindmodi)

=> auch auf der Ebene der kritischen Anteile (-> das kann auch etw Pos haben, erfolgreich zu werden - es geht nicht darum, das zu unterbinden, sondern nur die Spannungsspitzen wegzuschneiden)

=> zw Autonomie- u. Bindungs-Ebene

=> wenn man im Außen nichts lösen kann, tut man das im Inneren + umgekehrt ist beides dysfunktional + sollte ausgeglichen sein !

.

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2
Q

☝️ Herausforderungen – Mit Stühlen sprechen 🪑🗣

A

☝️ Pn ihre Sorge durch 🔺zügiges Einsteigen in Übung nehen

☝️ im Scham können sich wiederum 🔺Kritiker verstecken
👉 versuchen diese zu identifizieren + benennen + berücksichtigen

☝️ Nicht-Einlassen kann bew/unbew 🔺Vermeidungsstrategie darstellen
👉 ggf. aber auch noch nicht richtige Zeit für solche Übung

.

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3
Q

☝️ Herausforderungen – kindliche Emotionen zulassen 👶 ✅

A

☝️ idR findet sich neben aktiver neg Emotion (Wut) auch passive Emotion (Trauer, unspezif Schmerz)

👉 beides ist für Therapie (grundsätzl) relevant

👉 hinter beiden Emotionen können sich untersch Grundbedürfnisse verbergen

☝️ „Auseinandersetzen“ untersch Kind-Anteile kann hier Klarheit bringen

.

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4
Q

☝️ Herausforderungen – Kritiker/Antreiber entmachten 🧐🙅‍♀️

A

☝️ häufig haben Pn Sorge Begrenzung/Entmachtung zu formulieren

🥼 T kann an dieser Stelle unterstützen
👉 ggfs. auch bereits (begrenzt!) nachbeelternd aktiv werden 🤰

👉 ausreichend Distanz zu Kritikern/Antreibern herstellen

👉 häufig schleichen sich Kritiker/Antreiber heimlich wieder in Therapiesituation

🕵️‍♀️ differzieren

🧐 Kritiker (Giftstachel) vs. gesund-erwachsene Kritik 😎

☝️ Vorsicht vor Entmachtung von realen Eltern!

-> nie Eltern (als ges Person) kritisieren! (DENN kann auch sein, dass sie etw Gutes getan haben)

.

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5
Q

☝️ Herausforderungen – Außenperspektive 🌎👀

vgl. Roediger, 2013

A

🔺 Perspektivwechsel
👉 Wutfähigkeit durch Außenperspektive

🔺 Extensionstechnik
👉 Hilfspersonen werden dazu gebeten

🔺 Substitutionstechnik
👉 Pn sehen ihr eigenes Kind in Kind-Rolle
-> bspw vorstellen lassen: wenn fremde Person das sagen würde zu ihrem Kind

🔺 Therapeutenmodell
👉 Tn greifen aktiver ein durch Mitteilen eigener Emotionen, soufflieren, stellvertretendes Handeln

.

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6
Q

☝️ Herausforderungen – Regelextraktion §

A

☝️ Entwicklung von Gedächtnisstützen als „Hausaufgabe“

👉 sowohl in Bezug auf achtsame Haltung
👉 + Umsetzung von neuen Verhaltensweisen/Denkweisen/Selbstfürsorge

☝️ Nutzung von mobiler Technologie mögl 📱📼

☝️ Nutzung von Übergangsobjekten mögl

➡️ entw Sie kreative Techniken, bspw. Brief an sich selbst, Merkhilfen, etc. 📨🧵

  • > zB Sprachmemo an sich selbst machen
  • > Erinnerung daran Kritiker zu begrenzen (Bsp Aligator-Anhänger 🐊)

.

.

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7
Q

💭✨ Imaginationsübung - Fallbeispiel

nach Roediger, 2018

A

—> Abb. Text

  • Ambivalenz ist bei P häufig vorhanden (Wunsch nach Bindung, aber wie?)
  • nicht passiv abwarten
  • Vermeidungsverhalten der P

—> Abb. Modell

  • aktuelle Schema-Entw in aktueller Imagination
  • man versucht das aktivierte Erleben dahinter, was aus früheren Episoden kommt iwie zu verstehen + dementspr ähnl Aktivierungszustände in der Biografie durch ein Zurückreisen in die Vergangenheit zu erkennen
  • dann innerhalb der damaligen Situation, also in der Emotion, der Metaperspektive (d.h. hier ins Erkennen)
  • dann ist die Frage: Was kann man dem kindl Modus Gutes tun in der damaligen Situation + was bedeutet das für die aktuelle Situation?
    => aus Versorgung von damals kann man lernen, was man heutzutage eig benötigt !

.

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8
Q

📺 Video - Affektbrücke

A
  • hierbei gehts darum, dass man von einer gegenwärtigen Situation in die Vergangenheit reist
  • > im Video wird man sehen, dass T best Situation herzustellen, um best Gefühle hervorzuholen
  • > es geht also erstmal nur um den Affekt
  • > alles in Gegenwart soll verblassen
  • > emotionale Verknüpfungen sollen herausgearbeitet werden

📺

— P nicht zu lange erzählen lassen…

— … aus Affekt heraus in Imaginationsübung überleiten

— Dauer der Übung ankündigen, das beruhigt Pn

— ggf. kann T auch die Augen schließen

— in Gegenwartsform berichten lassen

— Szene wie in einem Film beschr lassen

— Stelle mit stärkster Anspannung suchen

— auf Gefühle (auch im Körper) fokussieren

— bei float back passive Formulierungen wählen

— P soll ganz beim Gefühl bleiben

— P Zeit lassen, ggf. Gefühle paraphrasieren

— spontan auftauchende Bilder nehmen, nicht suchen lassen

— nach Alter des Kindes fragen, dann P dutzen

=> ALSO aktuelle Situation nutzen, um dann in der Schema-Therapie zurückzureisen (Float Back Technik, im dt. „Affektbrücke“)
-> Emotionen werden als Brücke genutzt, um dadurch gegenwärtige Situationen + Vergangenheit zu wechseln

.

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9
Q

📺 Video – Imagination mit Rescripting

A
  • bedeutet Umschreiben des Drehbuchs
  • also nicht dort weitergehen, wo sich Trauma angespielt hat
  • > sondern hier fürsorglich umschreiben

📺

— Anspannung ansprechen entlastet P

— zuerst Stabilisierungsfähigkeit sicherstellen !!!

— verfügbare Stabilisierungstechniken konkret erfragen

— für Notfälle Kontaktmöglichkeit vereinbaren

— zur Beruhigung Ablauf der Übung vorher erklären

— explizites Einverständnis zum Anfang einholen

— zum Einstieg Aufmerksamkeit auf Körper lenken

— Annäherung an Traumaszene im Tempo von P

— Traumaszene wie einen Film „von außen“ beschreiben

— immer wieder Anspannung skalieren !
(erfragen wie hoch Unwohlsein ist auf Skala bspw)

— relativ zügig durch den Ablauf durchgehen

— kurzes Paraphrasieren hält den Kontakt aufrecht

— nach Bedürfnis des Kindes fragen

— bei Maximum Film anhalten („Pausentaste“)

— erwachsene P + T kommen ins Bild

— als erstes Gefühl der „Großen“ erfragen

— Wut validieren + zur Entmachtung nutzen

— bei Bedarf Hilfe holen (zB Polizisten)

— genaue Beschreibung, damit Kind Entmachtung sieht

— neben Handlung auch auf sprachlichen Ausdruck achten

— Paraphrasieren fixiert die Neubewertung

— der Täter muss aus der Situation sicher entfernt werden

— nach Reaktion des Täters fragen

— Wirkung der Entmachtung sicherstellen

— Gefühl der P nach Entmachtung erfragen

— in den Zweifeln zeigen sich die inneren Kritiker

— P ist nicht für die Versorgung anderer zuständig

— erst nach Entmachtung kann Kind versorgt werden

— Kind wird an sicheren Ort gebracht

— sicherer Ort kann ein phantastischer sein

— T geht mit, um Versorgung zu garantieren

— nach Wirkung der Beruhigung aufs Kind fragen

— T modelliert Selbstberuhigung

— Wirkung der Beruhigung aufs Kind fragen

— P soll Beruhigung selbst versuchen

— P soll sich Beruhigung szenisch vorstellen

.

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10
Q

Einstieg in die Imagination 💭✨

Roediger, 2018

A

—> Abb. Text

  • direkt ü Therapie zurückschweifen + vorstellen lassen, sodass es zu einem float back kommt
  • häufig allerdings Gedächtnislücken
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11
Q

💭✨ Imagination zur Diagnostik 📋🖊

Roediger, 2018

A
  • Diagnsitik + Intevention sind immer gleichermaßen vorhanden bei diesen Übungen
  • dadurch, dass wenn man in Übung einsteigt, bekommt man Gefühl für die Beziehungsmuster, die sich dort abspielen + das ist diagn sehr wichtig
  • auch wahrn der Grundbedürfnisse
  • dann Rescripting: da gehts erstmal um die Entmachtung + danach um die Versorgung
  • am Ende 2 Möglk
  • > was nimmt man daraus mit in den Alltag
  • > od ü Affektbrücke wieder zurückbeamen + aushalten od. darf man selbstführsorglich sein + muss es nicht immer aushalten

=> Begrenzung im Außen + Versorgung im Innen

—> Abb. Text

VIDEO Besprechung

  • Stabilisierungstechniken waren sehr gut (das, was in Szene gebraucht werden würde versuchen auch im Drumherum zu implementieren)
  • extrem aufwühlend, wenn P eine Traumaexposition macht
  • da muss man eine Entlastung finden
  • Skallierung muss man nicht unbedingt machen (am schlimmsten Moment kann man auch intervenieren + stoppen, weil es zu schädigend wäre)
  • proaktiv Szene: alternativ sehen, wer hinzugezogen werden sollte
    (manchmal nicht hilfreich wenn Therapeut), aber auf jeden Fall P
    -> damit nicht neues komisches Beziehungsmuster entsteht
    -> fiktiv ist immer gut, da keine neg Interaktion im realen Leben sein kann !
  • wenn im Bild: vorsichtig, wo man bewertend ist
  • > nur die gleichen Worte wie P benutzen ( aber vorsichtig damit sein, denn manchmal wollen Pn das nicht )
  • gucken, welche Rolle der andere Elternteil hatte bspw
  • > muss beides angesprochen werden !
  • vorsichtig sein, wenn man zu Verwandten geht, da beide Schuld sein könnten !

! ACHTUNG ! schauen, dass es nicht zu weiteren Schädigungen kommt, falls man das falsifiziert !

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