4 - Kpt. 5&6 - Angst- und Belastungsstörungen (so/-) Flashcards

1
Q

Was sind die DSM IV Kriterien für die Generalisierte Angststörung ?

A
  1. übermässige Angst und Sorge bezüglich mehrere Ereignisse oder Tätigkeiten, die während mind 6 Monaten, an der Mehrzahl der Tage auftraten
  2. Schwierigkeiten die Sorgen zu kontrollieren
  3. Die Angst ist mit _mindestens drei d_er folgenden Symptome verbunden : Ruhelosigkeit,Ermüdbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit, Muskelanspannung, Schlafstörung
  4. Bedeutsame Beeinträchtigung im beruflichen oder privaten Bereich
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2
Q

Nenne die 3 Punkte der Soziokulturellen Erklärung bezüglich der GAS ( generalisierte Angststörung)

A
  1. chronische Belastungssituationen
  2. Gesellschaftliche Veränderung
  3. Armut und Hautfarbe
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3
Q

Was ist laut der soziokulturellen Erklärung zur Entstehung der GAS ein Faktor, welche die Armut Ethnie betrifft?

( Untersuchungsland Amerika)

A

schwarze und hispanische Amerikaner machen sich mehr Sorgen um die Sicherheit, Zukunft und das Überleben ihrer Kinder als weisse Amerikaner.

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4
Q

Was ist laut der Soziokulturellen Erklärung zur Entstehung der GAS ein Faktor, welcher die Armut betrifft?

A

Arme Eltern sorgen sich viel mehr um das Wohlergehen ihrer Kinder, unabhängig der Hautfarbe

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5
Q

Worin liegt laut der Psychoanalyse der Ursprung einer GAS ?

Welche typen von Angst werden hier unterschieden, beschreibe sie kurz.

Beschreibe die Behandlung und erläutere Kritik sowohl zur Behandlung als auch zu den anderen Aspekten der psychoanalytischen Erklärungsweise.

A

in unverarbeiteten Kindheitsängsten.

( die Abwehr einer Person kann zusammenbrechen, wenn zum Beispiel in der Kindheit eine Person für ES- impulse übermässig und häufig bestraft wird )

Unterschieden wird, zwischen realitischer vs. neurotischer Angst. Erstere tritt bei realen Gefahren auf, letztere wenn man von seinen Eltern oder der Umwelt daran gehindert wird seine ES - Impulse auszudrücken.

Kritik : empirische Befunde widersprüchlich oder sogar gegenteilige Befunde

Behandlung : Unspezifisch ( freie Assoziation, Traumdeuteung, Deutung und auffinden von Widerständen)

Kritik : Die Behandlung zeigt bestenfalls mässigen Erfolg

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6
Q

Erkläre die Gesprächstherapeutische / und humanistische Perspektive in bezug auf die GAS.

Erläutere ihre Erklärung und Behandlung, sowie die jeweiligen Kritikpunkte

A

Erklärung : Abwehrende Lebenseinstellung ( hervorgerufen durch abwesenheit von unbedingter positiver Wertschätzung von wichtigen Bezugspersonen in der Kindheit) oder existenzielle Angst ( Lebensangst - * nicht im Buch )

Behandlung : unspezifisch ( unbedingte positive Wertschetzung)

Kritik : wie psychoanalyse ; empirische Studiuen widersprüchlich, oder sogar gegenteilige Befunde )

Therapie höchstens mässiger erfolg

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7
Q

erkläre die kognitiv verhatenstherapeutische Perspektive in Bezug auf die Entstehung und die Behandlung einer GAS

A

Erklärung : keine spezifische , Fokus auf Kontrollierbarkeit der körperlichen Reaktion und Angst erzeugende Gedanken

Behandlung :

  1. Angstbewältigungstraining ( progressive Muskelentspannung nach Jacobs)
  2. Stressmanagement ( Stressimpfungstraining von Meichenbaum
  3. Kognitive Restrukturierung automatischer Gedanken von A. Beck
  4. Rational - emotive Therapie von Ellis ( irrationale Überzeugen)
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8
Q

Erläutere die biologische Sichtweise in Bezug auf die Entstehung und die Behandlung der GAS

A

Erklärung:

Genetische Faktoren ( familienuntersuchungen ) GABA - Mechanismus ( Benzodiazepine = angstlösend)

GABA Neuronen hemmen Neuronen - Feuerung ( Angstreaktion) indem der Neurotransmitter Gamma - Amino - Buttersäure auf GABA- Rezeptoren auf Empfängerneuronen andockt

Behandlung :

Medikamentöse Behandlung und Biofeedback

-Benzodiazepine ( Tranqualizer ; bsp : Valium , Librium) -Beta Blocker ( Binden an B - adrenergene Rezeptoren und verängen Noradrenalin )

Kritik : keine langfristige Wirkung, Nebenwirkung

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9
Q

Was ist Biofeedback, wie funktioniert es und wann wird es angewendet?

Wie

A

Beim Biofeedback lernen die Patienten, zugrunde liegende biologische Prozesse bewusst zu kontrollieren.

Gemessen wird der Grad der Muskelspannung ( Elektromyograph = EMG) Bioelektrische Impulse werden zurückgemeldet und Patienten lernen so ihre Muskelspannung zu steuern.

Anwendung : Kopfschmerzen, Gastrointenstinale Störung ( Darm ) Neuromuskuläre Störung ( Gehirnlähmung)

(* siehe auch Entspannungstraining = Patienten lernen ihre Muskeln zu entspannen )

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10
Q

Welche drei Arten von Phobien gibt es ? Nenne und beschreibe diese Kurz

A

Spezifische Phobie : starke und überdauernde Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen

Agoraphobie : Angst vor Situationen der Öffentlichkeit /Angst vor öffentlichen Plätzen

Soziale Phobie : Angst vor sozialen oder leistungsbetonten Situationen / Leistungsbezogene Furcht in sozialen Situationen

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11
Q

Nenne die 5 Merkmale für eine spezifische Phobie, gemäss dem DSM - IV

A
  1. Ausgeprägte + anhaltende Angst vor einem spezifischen Objekt oder spezifischen Situation
  2. Konfrontation mit dem phobischen Reiz ruft fast immer eine unmittelbare Angstreaktion hervor
  3. Die Person erkennt, dass die Angst übertrieben und unbegründet ist.
  4. Die phobische Situationen werden gemieden
  5. Die Phobie beinträchtigt die Lebensführung oder verursacht erhebliches Leiden
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12
Q

Nenne die 5 Merkmale der sozialen Phobie, gemäss dem DSM IV

A
  1. ausgeprägte + anhaltende Angst vor einer /mehreren sozialen oder leistungssituation, in denen die Person mit unbekannten Personen konfrontiert ist oder von anderen Personen beurteilt werden könnte
  2. Konfrontation mit gefürchteten sozialen Situation ruft fast immer eine unmittelbare Angstreaktion hervor
  3. Person erkennt dass die Angst übertrieben oder unbegründet ist.
  4. Gefürchtete Situationen werden vermieden
  5. normale Lebensführung der Person ist durch die soziale Angst beeinträchtigt.
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13
Q

Wie entstehen Phobien nach der psychoanalytischen Sichtweise?

A

Abwehrmechanismen ( Verdrängung/ Verschiebung)

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14
Q

Wie entstehen Phobien, laut der Verhaltenstherapeutischen Sichtweise?

A
  • klassische Konditionierung ( der kleine Albert)
  • Modelllernen ( Mutter Angst vor Spinne etc. )
  • Operantes Konditionieren ( durch Vermeidungsverhalten )
  • kombination ; klass. + operanten Konditionierung
  • Reizgeneralisierung ( Stimulusähnlichkeit - Albert Angst Ratte, Angst Hase )
  • Preparedness ( biologische “ Vulberabilität” )
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15
Q

Welche Art von Behandlung wird vorallem bei (spezifischen) Phobien eingesetzt ? Wie Wirksam ist diese ?

A

Bei (spezifischen ) Phobien ewrden vorallem verhaltenstherapeutische Techniken verwendet. Die Behandlugsforschung hat ergeben, dass diese hoch wirksam sind und bei einem direkten Vergleich mit anderen Behandlungsmethoden die besten Erfolge erzielen.

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16
Q

Erkläre ausführlich die wichtigsten verhaltenstherapeutischen Ansätze , zur Behandlung von Phobien

A

Konfrontationstherapie ( auch Expositionstherapie genannt) , wird in vivo wie auch in sensu durchgeführt (in echt / Vorstellung)

  • Desensibilisierung ( reziproke Hemmung durch Entspannung ; Wolpe )
  • Reizüberflutung ( Implosionstherapie - wiederholte Konfrontation mit Reiz )
  • Modelllernen ( stellvertretendes Lernen - Therapeut als Modell )
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17
Q

Aus welchen zwei Komponenten bestehen die sozialen Phobien ? Eläutere auch die 4 Behandlungsarten der sozialen Phobien

A

Komponenten :

  • Existenz sozialer Angst ,
  • mangelnde soziale Fähigkeiten

Behandlung :

  1. Antideprissive Medikamente *
  2. Konfrontation ( sich der gefürchteten Situation aussetzen)
  3. Kognitiv : Änderung irrationaler Überzeugungen
  4. Training sozialer Fähigkeiten

(* Problem bei Medikament : erzielen keinen Lerneffekt, bei Absetzung tritt die Angst wieder ein ! )

18
Q

Welches sind die Merkmale (13) des DSM - IV, bezüglich der Panikstörung, von denen mindestens vier abrupt auftreten und innerhalb 10 Minuten einen Höhepunkt erreichen müssen ?

A
  1. Palpitationen, Herzklopfen oder beschleunigter Herzschlag
  2. Schwitzen
  3. Zittern und Beben
  4. Gefühl der Kurzatmigkeit oder Atemnot
  5. Erstickungsgefühle
  6. Schmerzen oder Beklemmungsgefühle in der Brust
  7. Übelkeit oder MAgen - Darm - Beschwerden
  8. Schwindel, Unsicherheit, Benommenheit, oder der Ohnmacht nahe sein
  9. Derealisation (Gefühl der Unwircklichkeit ) oder Depersonalisation ( sich losgelöst fühlen)
  10. Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  11. Angst zu sterben
  12. Parästhesien (Taubheit oder Kribelgefühl)
  13. Hitzewallung oder Kälteschauer
19
Q

Was sind die Prävalenzen der Panikstörung, Zwangsstörung und Belastungsstörung?

A

1 - Jahres Präv. Weibl./Männ. Störungsbeg. P.Verw.

P 2,7 % 5:2 15- 35 Jahr. erhöht

Z 1.0 - 2.0 % 1:1 4-25 Jahr. erhöht

B 3,5% 2:1 variabel unbekannt

(P = Panikstörung / B = Belastungsstörung / Z = Zwangsstörung

P.Verw. = Prävalenz Verwandte )

20
Q

Erläutere den Unterschied einer Panikstörung mit Agoraphobie im vergleich zu einer Panikstörung ohne Agoraphie, laut den DSM - IV Kriterien

A

Panikstörung ohne Agoraphobie

  1. Wiederkehrende unerwartete Panikatattacken
  2. Bei mindestens einer Attacke folgte einen Monat lang mindestens eines der folgenden Symptome : anhaltende Besorgnis über weitere Panikattacken; Sorgen über die Bedeutung der Attacke; deutliche Verhaltensveränderung infolge der Attacken

Panikstörung mit Agoraphobie

  1. Symptome der Panikstörung
  2. Angst an Orten oder in Situationen zu sein, von denen eine Flucht schwierig (oder peinlich) sein könnte oder wo im Falle einer Panikattacke keine Hilfe verfügbar wäre
  3. Die Situationen werden vermieden oder nur mit deutlichem Unbehagen durchgestanden beziehungsweise nur in Begleitung aufgesucht
21
Q

Erläutere die Medikamentöse Behandlung von Panikattacken sowie Nachteile

A

Antidepressiva helfen gegen Panikstörung.

Amygadala (limbisches System ) ist wichtig für emotionale Reaktionen. Wichtig für die Furcht - Reaktion ist der Neurotransmitter Noradrenalin, welchen Antidepressiva regulieren.

Nachteil : grosse Rückfallrate nach Absetzen des Medikamentes

-> Bei Agoraphobie + Panikstörung ist die medikamentöse Behandlung oft weniger wirksam als eine Psychotherapie allein

22
Q

Erläutere die kognitive Therapie für Panikattacken.

( Entstehung , Behandlung, Erfolg )

A
  • biologische Faktoren können nur zu geringem Teil die Entstehung einer Panikstörung erklären

Entstehung : Fehlinterpretation, Panikattacke wird katastrophiert - Personen mit hohern Angstsensibilität sind besonders gefährdet

Behandlung : Aufklärung über Panik, Provokationstest durch Hyperventilatilation, Treppenlaufen. Lernen, körperliche Reaktion richtig zu interpretieren

Erfolg : Gute Erfolge, mind. gleich gut wie Antidepressiva, bessere Rückfallprophylaxe

23
Q

Was sind laut dem DSM IV, die drei Merkmale einer Zwangsstörung ?

A
  1. wiederkehrende Zwangsgedanken oder wiederhohlte Zwangshandlungen
  2. Zumindest zweitweise Einsicht, dass die Zwangsstörung gedanken oder - handlungen übertrieben sind
  3. Deutliche Beeinträchtigung des Alltagslebens oder Belastung dadurch
24
Q

Wie ist die Prävalenz für Zwangsstörungen und was ist der Unterschied zwischen Zwangsgedanken und Zwangshandlungen?

A

1 - Jahres Prävalenz : 1 -2 % der Bevölkerung, gleich verteilt über Geschlecht

Zwangsgedanken : übermässige Sorgen, Vorstellungen ( jemand könnte sterben) oder Impulse ( Drang etwas unangemessenes zu tun)

Zwangshandlungen : etwas tun “ müssen”, wie kontrollieren oder sich waschen. Andere Zwänge :Berührzwang, Zählzwang, bestimmte Dinge sagen müssen

25
Q

Erläutere die Psychanalytische Erklärung zur Zwangsstörung

A

Kampf zwischen Es und Ich - Abwehr als Zwangsgedanken oder Handlung –> Konfliktanalyse

26
Q

Erläutere die verhaltenstherapeutische Erklärung und Behandlung zur Zwangsstörung

A

Zwangshandlung wirkt als Verstärker durch Angstreduktion

Behandlung : Konfrontation und Reaktionsverhinderung

Effektivität : bisher beste Behandlung( aber 25 % ungebessert )

27
Q

Erläutere die kognitive Erklärung und Behandlung zur Zwangsstörung

A

Zwangsgedanken entstehen Neutralisieren des bedrohlichen Impulses oder Gedankens . Dysfunktionale gedanken können durch Habituationstraing behandelt werden

Effektivität : bisher wenig empirische Evidenz

( Neutralisieren = Verhalten die darauf abzielen, die Angelegenheit innerlich “richtig zu stellen “ z.B hände Waschen )

28
Q

Erläutere die biologische Perspektive der Zwangsstörung

( Erklärung, Kritk

A
  • Niedrige Aktivität des Neurotransmitters Serotonin ( nur selektive Antidepressiva wirksam)
  • Funktionsstörung der Orbitalregion und der Nucleu caudati - zu viel Aktivität –> Thalamus –> erzeugt starke Handlungsimpulse

Kritik : Wirkmechanismus weitgehend unklar

! Bei c.a 50% aller Behandelten Verbesserung, jedoch Rückfall bei Absetzung !

29
Q

Was ist ein Stresszustand und wie setzt er sich zusammen?

A

Stresszustand = Reaktion auf Stressor ( Situation) und Stressreaktion

Coping (=Bewältigung) bestimmt die Reaktion (und Emotion) → Bsp. Lazarus

Wichtiger Begriff : Appraisal ( Einschätzung) der Situation

30
Q

Beschreibe die Funktion des ANS ( autonome Nervensystem )

laaaang :(

A

ANS reguliert die unwillkürlichen Körperfunktionen durch Hemmung oder Anregung (Parasympathikus und Sympathikus)

Die Furcht - oder Angstreaktion ist das Produkt eines Bewärtungsvorgangs, der eine Situation ( oder einen Zustand) als bedrohlich einschätzt

Furchtreaktion löst durch das ANS bestimmte körperliche Aktivitäten aus ( Hypothalamus - Hypophysen- Nebennierinde - Achse / HHNA )

bestimmte Organe werden durch sympathisches Nervensystem aktiviert ( andere werden aktiv gehemmt)

über das parasympathische Nervensystem wird diese Aktivität wieder zurückreguliert ( beruhigt insgesamt)

31
Q

was sind die DSM IV Kriterien für PTB? (5)

A
  1. Erleben oder Beobachten eines traumatischen Ereignisses - Tod, Verletzung oder Gefährdung , wobei die Person mit intensiver Furcht oder Entsetzen reagierte
  2. Das traumatische Ereignis wird auf eine der folgenden Arten wiedererlebt :
  • wiederkehrende, belastende Erinnerung
  • wiederkehrende, belastende Träume;
    Gefühl, dass das Ereignis wiederkehrt
  • Belastung bei Konfrontation
  • körperliche Reaktion bei Konfrontation
    1. Anhaltende Vermeidung von Hinweisreizen auf das Ereignis, eingeschränkter Affekt und vermindertes Interesse an wichtigen Aktivitäten
    2. Mindestens zwei Symptome die vor dem trauma nicht bestanden, wie :
  • Schlafstörung
  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Hypervigilanz (erhöhte Wachheit / Wachsamkeit)
  • übertriebene Schreckreaktionen
    1. Bedeutsame Beeinträchtigung oder Leiden mit Symptomen, die mindestens einen Monat andauern.
32
Q

Was sind die Prävalenzen und Merkmale der posttraumatischen Belastungsreaktion ?

A
  • 3.5 % der Gesamtbevölkerung ( 1 Jahres Präv. )
    c. a 8 % Lebenszeitprävalenz
  • Risiko Frauen:Männer = 2:1
  • Jedes Ereignis kann PTB auslösen
  • Besonders gefährdet : Kriegsteilnehmer ( Soldaten + Zivile ) Folteropfer und Vergewaltigungsopfer
33
Q

Erläutere 5 Faktoren zur Erklärung der Entstehung von PTB bzw. was zu desser Entstehung beiträgt.

A

Biologische Faktoren = genetisch bedingte erhöhte Reaktionsstärke, sekundär durch Trauma bedingtes Zellsterben im Hippocampus, gesundheitliche Probleme (Alkohol etc.)

Persönlichkeit = “Hardiness(<em>= Widerstandsfähigkeit)</em>, Bewältigungskapazität (Coping), _Kontrollerfahrung _

Kindheitsereignisse ( Misshandlung )

Soziale Unterstützung

Schweregrad des Traumas

34
Q

Was gibt es für Behandlungsmethoden für das PTB? (6)

A
  • Medikamentöse Therapie (nur während Behandlung wirksam)
  • Konfrontationsverfahren
  • Einsichttherapie ( Schuld und Konflikte → wenig untersucht)
  • Familientherapie ( wenig untersucht )
  • Gruppentherapie ( wenig untersucht )
  • Krisenintervention ( Critical Incident Stress Debriefing)
    → wirksamkeit umstritten , evtl. sogar schädlich
35
Q

Was versteht man unter einer psychischphysiologischen Störung?

A

Störungen, die auf eine Wechselwirkung von physischen und psychischen Faktoren zurückzuführen sind („psychosomatisch“).

( * Viele bakterielle und Virusinfektionen sind auf eine Interaktion von physischen und psychischen Faktoren zurückzuführen.)

36
Q

nenne die DSM IV Kriterien für psychosomatische Ströungen.

(nenne die zwei psychischen Faktoren, die Krankheitsfaktoren beeinflussen)

A
  1. Ein medizinischer Krankheitsfaktor ist vorhanden
  2. Psychische Faktoren beeinflussen in ungünstiger Weise den medizinischen Krankheitsfaktor auf eine der folgenden Arten:
  • sie beeinflussen den Verlauf des medizinischen Krankheitsfaktors
  • sie beeinträchtigen die Behandlung des medizinischen Krankheitsfaktors
  • Sie stellen ein zusätzliches Gesundheitsrisiko dar
  • Körperliche Stressreaktionen lösen den medizinischen Krankheitsfaktor aus oder verschlimmern ihn
37
Q

Nenne 6 psychischphysiologische Störungen

A
  1. ** Ulzera** (Läsionen in Magenwand oder Zwölffingerdarm , verursachen Wut/ Angst)
  2. Asthma ( Wechselwirkung Allergie- Stress)
  3. Schlafstörung (med. Erkrankung - Depression )
  4. Chronische Kopfschmerzen ( Gefäss oder Muskuläre Probleme - Stress und Hilflosigkeit)
  5. (essenzielle) Hypertonie (Bluthochdruck, gefährdung, Stress, Angst und Wut )
  6. Koronare Herzerkrankung (Angina Pectoris, hohes Gewicht, Cholesterin und Stress)
38
Q

Welche 3 Faktoren tragen zu einer psychophysiologischen Störung bei? Nenne Beispiele dazu

A
**1. Soziokulturelle** 
_katastrophale Stressoren_ ( Naturkatastrophen ) _Hintergrunsstressoren_ ( Berufliches ) _Persönliche Stressoren_ (Todesfall )

2. Psychologische
Bewältigungsstile (Coping) , Persönlichkeitstypen (A,B….) Überzeugungen

3. biologische
Regulation über das vegetative Nervensystem - sympathisches und parasympathisches Nervensystem→ Homöostase (Gleichgewicht)

→ Spezifische somatische Schwächen (Organschwächen)

→ Individuelle Reaktionsspezifizität ( Reagibilität)

→ vegtatives Lernen

  • Konditionierungsphänomene ausserhalb des Bewusstsein - Bsp . Zuwendung bei Bauchschmerzen

* Hans Selye: das allgemeine Stress-Adaptionssyndrom (Alarmphase, Resistenzphase, Erschöpfungsphase)

39
Q

warum kani der scheiss ned ihe kopiera und des kärtle ned fertig maha ?

lug, so geitz:

nenne die drei Stadien des „Allgemeinen
Anpassungs Syndroms“ (AAS)
nach Selye!

A
40
Q

Welche Behandlungsmethoden für die psychophysiologische Störung gibt es? (6)

A
  1. Entspannungstraining
  2. Biofeedback - training ( EMG - Feedback )
  3. Meditation
  4. Hypnose (Selbsthypnose)
  5. Kognitive Intervention ( Selbstinstruktionstraining - Stressimpfungstraining)
  6. Kombinierte Ansätze ( mit sepz. Verhaltenstrainings)

! alle Ansätze haben sich inzwischen bewährt !