13 - Kpt. 18 Störungen im Alter und der Kognition ( so / ) Flashcards
Was sind die im hohen alter spezifischen und unspezifischen Störung, bzw. welche treten häufiger auf und welche seltener ?
Wie verhält es sich mit der Therapie im Alter, auf was muss geachtet werden ?
affektive, Angst - und substanzbezogene Störung
- Prävalenz von Depression und Angst nimmt im Alter
- 20% Depression
- Angst ebenfalls sehr hoch ( keine genaue daten auf Folie)
- Die Störung durch Substanzmissbrauch hingegen nimmt ab
Therapie = möglich, auch kognitiv - behavioural, jedoch vorsicht bei Medikamenten, weil Stoffwechsel verändert ist
Delir
Beginnt normaerweise im hohen Alter
Demenz
Was sind die DSM - IV Kritereien der amnestischen Störung ?
( 3 Punkte )
- Gedächtnisbeeinträchtigung
- Bedeutsame Beeinträchtigung in sozialen und beruflichen Funktionsbereichen und eine bedeutsame Verschlechterung gegenüber dem früheren Leistungsniveau
- die Störung ist eine direkte physiologische Folge eines medizinischen Krankheitsfaktors oder phyisischen Traumas
Welche verschiedenen Arten von Amnestischen Störungen können differenziert werden ? Erläutere diese kurz, was sind die Ursachen einer Amnestischen Störung ?
Retrograde Amnesie
- vor dem Ereignis
- Bsp : erinnerungen zwei oder mehrere Stunden vor dem Ereignissen werden gelöscht
Anterograde Amnesie
- nach dem Ereignis
- es kann nichts mehr neues erinnert werden, also keine neue Erinnerungen gemacht werden
- Der IQ ist jedoch unverändert
Korsakow - Syndrom
- 5% aller Alkoholiker sind betroffen
- die Amnesie geht nicht mehr von selber weg, auch wenn der Alkoholismus unterbrochen wird.
Wernicke-Enzephalopathie (= frühe Phase von Korsakow)
- ist eher eine Wortfindungsstörung
- Betrifft vor allem das deklarative Gedächtnis
Ursachen
- Alkohol ( unzureichende Nahrungsaufnahme, unteranderem aufgrund von hohem Alkholmissbrauch ) - vorallem wichtig für Korsakow syndrom
- Kopfverletzungen
- Hirnchirurgie ( Lobotomie )
- Durchblutungsstörungen
- Infektionen
Was versteht man unter “ Demenz “ ? Wie sind die Prävalenzen und wie verhält es sich mit der Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung im Bezug auf das Alter ?
Demenz =
- deutliche Beeinträchtigung des Gedächtnisses
-
zusätzlich ; deutliche Beeinträchtigung
- kognitiver Fähigkeiten
- Sprache
- abstraktes Denken
Prävalenz : 3 % der Erwachsenen Bevölkerung
=> altersabhängig, je älter man wird umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung
Zähle die DSM - IV Kritereien der Alzheimer Erkankung auf
( 3 Punkte )
- Entwicklung multipler kognitiver Defizite, die sich sowohl in einer Gedächtnisbeeinträchtigung als auch in mindestens einer der folgenden Störungen zeigen ;
- Aphasie ( Störung der Sprache )
- Apraxie ( Störung bei motorischen Aktivitäten )
- Agnosie ( Unfähigkeit Gegenstände wiederzuerkennen )
- Störung der Exekutivfunktion ( Bsp Planen )
- Bedeutsame Beeinträchtigung in sozialen und beruflichen Funktionsbereichen und eine bedeutsame Verschlechterung gegenüber dem frühren Leistungsniveau
- Schleichender Beginn und fortgesetzter kognitiver Abbau
zu welcher art Störung gehört “ Alzheimer “ ? , wie steht es mit Routine aufgaben , können diese noch gelöst werden ? , wie betrifft sie das Gehirn ?
was ist ein Charakteristikum die sie von der Amnesie unterscheidet ?
( Zneu ussaga )
- Alzheimer ist eine Demenz , die relativ früh anfangen kann
- es handelt sich hier um einen multiplen kofnitiven Deffekt
- Routineaufgaben können oftmals gut erledigt werden, aber die Anforderung etwas neues und originelles zu machen ist nicht mehr erfüllbar
- bestimmte Bereiche im Gehrin funktionieren nicht mehr
- Im gegensatz zut Amnesie ist sie fortschreitend
Wie steht es mit der Entwicklung der Alzheimer Krankheit ?
Beschreibe wann die Krankheit beginnt
Erkläre des weiteren wie es sich mit der Diagnose verhällt, und welche biologischen Prozesse dahinter stehen , was sind die Ursachen ??
= progressive Krankheit, mit frühem oder spätem Beginn ( nach 65 ) , Entwicklung kann über Jahre dauern ( 2 - 20 )
- Verlust aller kognitiven Fähigkeiten,
- Anfangsphase verbunden mit Angst oder Depression
Diagnose : Sicherheit erst nach Obduktion
Biologie :
Neurofribrilläre Tangles ; haarlochenähnliche Proteinphasern- lagern sich zwischen den Neuronen ab
senile Plaques : degenerative amyloidablagerungen
Ursachen
Unklar!!
- genetische Faktoren ( Risiko ) und
- biochemische Abnormitäten ; Azetylcholin und Glutamat unterproduktion
Wie steht es mit den Unterschied in Bezug auf das Gehirn bei jungen und alten Personen ?
( Zneu ussag )
- Altes Gehirn weist keine grossen Unterschiede zum jugen Gehirn auf
- bis ins hohe Alter werden neue Synapsen und Neuronen gebildet
- Aber : auch Abnutzungserscheinungen
- Es entstehen jedoch auch Furchen und Plaques = Ablagerungen die das Funktionieren behindern
Beschreibe die Vaskuläre Demenz, wie kommt sie zustande ? Was ist die Prävalenz ?
Was betrifft die Picksche Erkrankung? ( eine weiter Form der Demenz )
und erkläre auch die Kreuzfeldjakobsche Erkrankung
Vaskuläre Demenz = Multiinfarkt- Demenz
- Hirnschlag Demenz, progressiv wie Alzheimer
- aber: Syptome beginnen Plötzlich
- Gewisse Hirnfunktionen sind oftmals unbetroffen (lokal)
Prävalenz :
Zweithäufigster demenztyp unter alten Menschen ; 8 - 29 % aller Fälle
Picksche Erkrankung
= degenerative Schläfenlappen - Sprachzentrum
Kreutzfeld - Jakobsche Erkrankung
- rasch fortschreittende Demenz, hervorgeruft durch Proteine : )
- mögliche Ursache : “ Rinderwahnsinn” , “ Bovine spongiforme Enzepatholgie ( ebenfalls bei Rindern)
Was sind die Subkorikale Demenzen? Erkläre diese kurz
Subkorikale Demenzen
Chorea Huntington ( erlblich - dominant )
= erbliche Krankheit, führt ab 40 zu erheblichen, emotionalen, kognitiven und motorischen Störungen
Parkinson Syndrom
= neurologische Erkankung mit Zittern, führt in 20-60% zu Demenz
Weitere : durch Virus - Bakterieninfektionen induzierte Demenzen, oder durch HIV, Meningitis, Epilepsie Drogen oder Toxine induziert
Wie werden organische Gedächtnisstörungen behandelt ?
Keine Psychotherapie !
Medikamentös : Gedächtnisstörungen durch Cholinesterase-Hemmer (Verhindern Abbau von Azetylcholin) - aber nur im frühen Stadium wirksam
- Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen scheinen gewisse Wirkung bei Alzheimer zu haben.
- Kognitive Interventionen, Erwerb neuer Fähigkeiten in der Rehabilitation durch Computer gesteuerte Programme.
Wichtig auch hier: Angehörige und Betreuer informieren und ev. begleiten.