12 - Kpt. 17 Entwicklungsstörungen (mb/) Flashcards
kleine Übersichtskarte:
Nenne 5 Entwicklungsstörungen, die sich fast vollkommen auf die Kinder und Jugendzeit begrenzen.
UND
Nenne 2 Langzeitstörungen, die in der Kindheit beginnen.
UND
Was glaubst du wie viele Kinder haben psychische Störungen und welches Geschlecht hat mehr?
Entwicklungsstörungen, die sich fast vollkommen auf die Kinder und Jugendzeit begrenzen:
- Angststörung in der Kindheit (z.B. Panikstörung)
- Depression in der Kindheit
- Störung des Sozialverhaltens
- ADHD (ADHS)
- Störung der Ausscheidung
Langzeitstörungen, die in der Kindheit beginnen
- Autistische Behinderung
- Geistige Behinderung
Ca. 1/5 (20%) der Kinder haben diagnostizierbare psychische Störungen, wobei es interessanter weise mehr Jungen, als Mädchen darunter hat.
Schildere die Angststörungen in der Kindheit.
Vergiss nicht etwas über Prävalenz, Ursache und Therapie zu sagen und wenn du lust hast das übliche Sprüchlein des DSM IV für die Trennungsangst (ziiiiiiiemlich lang! sorry).
Angststörung umfasst spezifische Phobien, soziale Phobien, generalisierte Angststörung und die Zwangsstörung. Speziell nur bei Kindern ist die Trennungsangs zu beobachten (Schulphobie, Schulverweigerung).
Prävalenz: ca. 4% oft durch vorangegangenes Lebensereignis ausgelöst.
Mindestdauer: 4 Wochen
Ursachen: mögliche ängstliche Eltern, erlebte Unsicherheit (Verlustereignis), Körperliche Misshandlung und Missbrauch.
Therapie:
- Spieltherapie (Analytisch) - Wirksamkeit nicht erwiesen.
- Kognitiv- Behavioral: Konfrontation, Training sozialer Fertigkeiten, Massage und Entspannung.
⇒Kombination wirkt am besten! Jedoch allg. wenig empirische Evidenz.
DSM IV:
- Übermässige Angst vor der Trennung von zu Hause oder von den Bezugspersonen mit mindestens drei folgenden Kriterien:
- Wiederholter übermässiger Kummer bei einer möglichen oder tatsächlichen Trennung von zu Hause oder von wichtigen Bezugspersonen;
- andauernde und übermässige Besorgnis, dass er/sie wichtige Bezugspersonen verlieren oder dass diesen etwas zustossen könnte;
- andauernde und übermässige Besorgnis, dass ein Unglück ihn/sie von einer wichtigen Bezugsperson trennen könnte;
- andauernde Widerwillen oder Weigerung, aus Angst vor der Trennung zur Schule oder an einen anderen Ort zu gehen;
- ständige und übermässige Furcht oder Abneigung alleine oder ohne wichtige Bezugsperson zu Hause oder in einem anderen Umfeld zu bleiben;
- andauernder Widerwillen oder Weigerung, ohne die Nähe einer wichtigen Bezugsperson schlafen zu gehen oder auswärts zu übernachten;
- wiederholt auftretende Albträume von Trennungen;
- Wiederholte Klagen über körperliche Beschwerdern.
Schildere die Depression in der Kindheit.
Vergiss dabei nicht die Prävalenz, Ätiologie und die Therapie!
Depression äussert sich manchmal durch körperlich (Bauchschmerzen) Symptome, sozialen Rückzug, erhöhte Reizbarkeit.
Prävalenz: ca. 2 % unter 17 Jahren, Jugendliche bis 7%
Ätiologie: wie bei Erwachsenen: Verlustereignisse, gelernte Hilflosigkeit, negative kognitive Verzerrungen und niedrige Noradrenalinaktivität. Vorausgehend oft Misshandlungen oder Ablehnung von wichtigen Personen. (z.B. im Kindergarten)
Therapie: wie bei Erwachsenen: Kognitive VT, Training sozialer Fertigkeiten, Familientherapie. Keine eindeutigen Ergebnisse für Antidepressiva. (evtl. weil Stoffwechsel noch nicht fertig entwickelt)
⇒Alle Therapien sind wenige Evidenzbasiert.
Schiledere die Störung des Sozialenverhaltens und schildere die vier Typen.
Vergiss dabei nicht die Prävalenz (f/m), Ursachen, Problematik, Entwicklung und die Therapie.
Trotz und Regelverletzungen häufg, von Störung mit oppositionellem Trotzverhalten unterscheidbar. Störung Sozialverhalten ist schwerer: Delinquenz, aggresiv, zerstörerisch bis hin zu Tötungsdelikt.
4- Typen:
- offen-destruktives Muster (aggressives und konfrontatives Verhalten)
- offen-nicht-destruktives Muster (offenem, abernicht destruktivem Verhalten wie Lügen gekennzeichnet ist)
- verdeckt-destrukive Muster (heimliches zerstörerisches Verhalten, wie die Zerstörung von Besitztum anderer Personen, Einbrüche und Feuerlegung)
- verdeckt-nicht-destruktives Muster (heimlich nicht aggresives Verhalten z.B. Schule schwänzen)
Prävalenz: zwischen 2% und 16% (6-16% m/2-9%f)
Entwicklung: während Ungehorsam bei Mädchen und Jungen zwischen dem 2 und 5 Lebensjahr stetig abnimmt, hat aggressives Verhalten bei 3 Jahren einen Peak. Mädchen sind konstant bei Ungehorsam und aggressivität leicht unter den Jungs!
Ursachen: Gestörte Familienverhältnisse, Milieu
Therapie: Familienbezogene Interventionen
- Soziokulturelle Behandlungsansätze: Eltern-Kind-Interaktionstherapie, Elterntraining, (Jugendtrainingszentren -> nicht erfolgreich)
- Kindfokussierte Behandlung: Problemlöse-Fertigkeitstraining / Ärger-Kontrolltraining und Coping PowerProgramm, medikamentöse Therapie
- Prävention: möglichst früh schon bei Eltern ansetzten!
Problematik: Abgestumpft, traumatisiert, sprechen nicht gut auf Belohnung/ Bestrafung an.
Nenne die DSM -IV Kriterien der Störung mit opositionellem Trotzverhalten
und
der Störung des Sozialverhaltens.
Störung mit oppositionellem Trotzverhalten:
- Ein mindestens sechs Monate anhaltendes Muster von negativistischem, feindseligem und trotzigem Verhalten, wobei mindestens vier der folgenden Symtome auftreten:
- wird schnelle ärgerlich
- streitet sich häufig mit Erwachsenen
- widersetzt sich den Anweisungen oder Regeln von Erwachsenen oder weigert sich, diese zu befolgen
- verändert andere häufig absichtlich
- schiebt die Schuld für eigene Fehler auf andere
- ist empfindlich und leicht verärgert
- ist boshaft und nachtragend
- Klinisch bedeutsame Beeinträchtigung
Störung des Sozialverhaltens:
- Ein repetitives und anhaltendes Verhaltensmuster, durch das die grundlegenden Rechte anderer und wichtige altersentsprechende Normen und Regeln verletzt werden mit mindestens drei der folgenden Kriterien
- bedroht und schüchtert andere ein
- beginnt Schlägereien
- benutzt gefährliche Waffen
- ist körperlich grausam zu Menschen
- quält Tiere
- hat in Konfrontation mit einem Opfer gestoheln
- zwingt andere zu sexuellen Handlungen
- begeht vorsätzlich fremdes Eigentum
- bricht in fremde Wonungen, Gebäude oder Autos ein
- manipuliert andere häufig, um sich Vorteile zu verschaffen
- stiehlt Gegenstände von erheblichem Wert ohne Konfrontation mit dem Opfer
- bleibt vor dem Alter von 13 Jahren trotz elterlicher Verbote von zu Hause weg
- läuft mindestens zweimal über Nacht von zu Hause weg
- schwänzt schon vor dem Alter von 13 die Schule
- Klinisch bedeutsame Beeinträchtigung
Was versteht man unter der im Volksmund all bekannten Störung: ADHS/ADS?
Vergiss dabei nicht: Prävalenz, Ätiologie, Therapie, Erklärung, Komorbität und Langzeitfolgen.
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHD)
- Kinder sind überaktiv, unaufmerksam, impulsiv. Zusätzlich Lern- und Kommunikationsschwierigkeiten, Schulleistungen mangelhaft (eher Folge)
Prävalenz: ca. 5%, >80% Jungen, genetisch bedingtes Risiko, bei mehr als 1/3 hält die Störung bis ins Erwachsenealter.
Ätiologie: Sicher:* dysfunktionale Familien, hohes Stressniveau, Alkoholismus, Depression bei Mutter. *unbestätigt: minimale zerebrale Dysfunktion (=POS).
Therapie: Ritalin (Methylphenidat (Stimulan) - paradoxe (beruhigende) Wirkung), systematische Verstärkung, Selbstinstruktionstraining.
Erklärung: biologische Erklärung: Das Reticular Activatioing System hält das Gehirn im Normalfall wach und bereit für Input. Bei ADHS funktioniert diese Region nicht richtig (Hirn schläft immer weg). Somit ist Hyperaktivität der Versuch neue Stimulation zu erlangen um “wach zu bleiben”.
Komorbität:
- oppositionelle Verhaltensstörungen (30 bsi 50%)
- aggressiv-dissoziale Störungen (30-50%)
- Lernströungen und Teilleistungsdefizite (20-30%)
- emotionale Ströungen: Angststörung (20%), Depression (15%), soziale Unsicherheit
- Ticstörungen
- Sprech- und Sprachstörungen
- Schulleistungsstörungen
- Beziehungsprobleme
Langzeitfolgen:
- missbrauchen eher Drogen
- brechen eher High Schoool ab
- schliessen weniger College ab
- über weniger einen Beruf aus
- besitzen weniger ein kleines Geschäft
Nenne die unendliche liste der DSM IV Kriterien für ADHS.
- Entweder Kriterium 1 oder 2 müssen zutreffen.
- Mindestens sechs der folgenden Symptome der Unaufmerksamkeit sind während der letzten sechs Monate beständig in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenen Ausmass vorhanden gewesen:
- beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler,
- hat Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten,
- scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie ansprechen
- führt Anweisungen anderer nicht vollständig durch oder kann Arbeiten nicht zu Ende bringen,
- hat Schwierigkeiten, Aufgaben zu organisieren,
- vermeidet, hat eine Abneigung gegen oder beschäftigt sich nur widerwillig mit Aufgaben, die länger dauernde geistige Anstrengung erfordern,
- verliert häufig Gegenstände, die für Aufgaben benötigt werden,
- lässt sich ablenken,
- ist vergässlich
- Mindestens sechs der folgenden Symptome der Hyperaktivität und Impulsivität sind während der letzten sechs Monate beständig in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden Ausmass vorhanden gewesen:
- zappelt häufig mit Händen und Füssen oder rutscht auf dem Stuhl herum,
- steht in Situationen , in denen Sitzenbleiben erwartet wird, auf,
- hat Schwierigkeiten ruhig zu spielen,
- ist “auf Achse” oder wirkt “getrieben”,
- redet viel,
- platzt mit Antwort heraus,
- kann nur schwer warten,
- unterbricht und stört andere.
- Mindestens sechs der folgenden Symptome der Unaufmerksamkeit sind während der letzten sechs Monate beständig in einem mit dem Entwicklungsstand des Kindes nicht zu vereinbarenden und unangemessenen Ausmass vorhanden gewesen:
- Die Symptome treten vor dem Alter von sieben Jahren auf
- Die Beeinträchtigung zeigt sich mindestens in zwei Bereichen.
- Klinisch beduetsame Beeinträchtigung.
Nenne die DSM IV Kriterien für die beiden Störungen der Ausscheidung
Enuresis
- Wiederholtes Entleeren von Urin in Bett oder Kleidung.
- Das Verhlaten manifestiert sich entweder zweimal wöchentlich über drei MOnate oder verursacht klinisch bedeutsames Leiden oder Beeinträchtigung.
- Das Kind muss mindestens fünf Jahre alt sein.
Enkopresis
- Wiederholtes Entleeren der Fäzes an ungeeigneten Stellen (zum Beispiel Kleidung oder Fussboden)
- Das Verhlaten tritt mindestens einmal im Monat über drei Monate auf.
- Das Alter des Kindes beträgt mindestens vier Jahre.
Nenne die Behandlungsformen der Enuresis und Enkopresis (Gründe/Prävalenz).
Enuresis
- Verhaltenstherapeutische Methoden (wenn nicht von selbst verschwindet)
- Klassische Konditionierung (Metallfolien in Decke, Urin als elektrolyt, verbunden mit Klingel –> Weckruf)
- Selbstkontrolle als Unterstützung
- Jungen: 7% der 5-jährigen; 3% der 10-jährigen (mydrive)
- Mädchen: 3% der 5-jährigen; 2% der 10-jährigen (mydrive)
Enkopresis
- Seltener als Enuresis, weniger als 1% unter 5J.
- Stress, nachlässige Sauberkeitserziehung
⇒VT, Familientherapie, ev. medizinische wenn Verstopfung im Vordergrund.
Hura, Hura, die Claudia ist wieder da:
Entwicklungspsychologische unterscheidung von Verhaltensstörungen.
Es wird unterschieden in:
- internalisierende Störung (Leiden/Einschränkung ist bei Betroffenem)
- Trennungsangst
- Generalisierte Angst
- Soziale Phobie
- Externalisierende Störung (wirkt neg. auf Umwelt)
- Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung
- Oppositionelles Trotzverhalten
- Aggressiv-dissoziales Verhalten
Autismus. Wie ist dieser im DSM IV definiert (ACHTUNG: Unterschied zu DSM V –> EiPsy)
- Mindestens sechs Kriterien aus den Folgenden Symptomgruppen:
-
Beeinträchtigung der sozialen Interaktion in mindestens zwei Bereichen:
- ausgeprägte Beeinträchtigung und Gestik zu Steuerung sozialer Interaktionen
- Unfähigkeite, entwicklungsgemässe Beziehungen zu Gleichealtrigen aufzubauen,
- Mangel, spontan Freude, Interesse oder Erfolge mit anderen zu teilen,
- Mangel an sozioemotionaler Gegenseitigkeit.
-
Beeinträchtigung der Kommuninkation in mindestens einem der folgenden Bereiche:
- verzögertes Einsetzen oder völliges Ausbleiben der Entwicklung von gespreochener Sprache
- bei Personen mit ausreichendem Sprachvermögen deutliche Beeinträchtigung der Fähigkeite, ein Gespräch zu beginnen oder fortzuführen,
- stereotyper oder repetitiver Gebrauch der Sprache oder idiosynkratische Sprache,
- Fehlen entwicklungsgemässer Rollenspiele oder sozialer Imitationsspiele
-
Beschränkte, repetitive und stereotype Verhaltensweisen, Interessen und Aktivitäten in mindestens einem der folgenden Bereiche:
- abnorme Beschätigung mit einem oder mehr stereotypen und begrenzten Interessen,
- auffällig starres Festhalten an nicht funktionelen Gewohnheiten oder Ritualen,
- stereotype oder repetitive motorische maniersimen, ständige Beschäftigung mit Teilen von Objekten.
-
Beeinträchtigung der sozialen Interaktion in mindestens zwei Bereichen:
- Beginn vor Vollendung des dritten Lebensjahres und Versögerung oder abnomre Funktionsfähigkeit bei sozialer Interaktion, Sprache oder symbolischem Spiel.
Zum Thema Autismus:
Wer hat ihn als erster beschrieben, nenne die Prävalenz, Beeinträchtigung, kurz die 3 wichtigsten Merkmale.
Wie äussert sich hingegen die Asperger-Störung?
Leo Kanner (19943) beschrieb als erster Autismus.
Prävalenz: gering (0.25%)
Beeinträchtigung: 2/3 auch im Erwachsenenalter
Merkmale: Sprach- und Kommunikationsdefizite, Zwanghaftes Beharren auf Eintönigkeit, Motorik ebenfalls beeinträchtigt
→ DSM IV Kriterien! Im Grund Problem Umgebung zu Strukturiern!
Asperger-Ströung: (nur Buch)
- soziale Defizite, sind ausdrucksarm, haben ideosynkratische Interessen, begreztes und repetitives Verhalten, sind aber trotzdem intellektuell und hinsichtlich ihrer sprachlichen Fähigkeiten im Normalbereich
- Kategroisierung: Regel-Jungen (Anzahl von Regeln, die Ihr Leben bestimmen), Logik-Jungen (an Gründen von Regeln interessiert, akzeptieren keine unlogischen Ereignisse ), Gefühls-Jungen (lassen sich von ihren Gefühlen leiten, achten kaum auf Regeln und Begründungen)
- Therapie: kognitive-soziale Integrationstherapie
Was sind die Verschiedenen Erklärungsansätze zum Austismus und die Therapieformen?
Erklärungsansätze:
- Psychoanalytisch: FALSCH. (Erziehung und Elternkommunikation)
- Psychologische Erklärung: Defizitäre Theory of Mind
- Biologische Erklärung; Genetische, pränatal perinatale Komplikationen, missbrauch toxischer Substanzen, Röteln, Auffälligkeiten im Kleinhirn, evtl. Linke Hemisphräe mehr betroffen.
Therapieformen: (nur sehr eingeschränkt möglich)
- Verhaltenstherapeutsiches Kontingenzmanagement
- Modelllernen
- Operante Techniken → Shaping
- Kommunikationstraining
- Elterntraining
- Eingliederung ind Gemeinde (Schulen)
Definiere nach DSM IV die Geisteige Behinderung.
- Deutlich unterdruchschnittliche intellektuelle Leistungsfähigkeit: ein IQ von etwa 70 oder weniger bei einem individuell durchgeführten Intelligenztest.
- Gleichzeitig Defizite oder Beeinträchtigungen der gegenwärtigen Anpassungsfähigkeit in mindestens zwei der folgenden Bereiche:
- Kommunikation,
- Eigenständigkeit
- häusliches Leben
- soziale/zwischenmenschliche Fertigkeiten
- Nutzen öffentlicher Einrichtungen
- Selbstbestimmtheit
- schulische Fertigkeit
- Arbeit
- Freizeit
- Gesundheit
- Sicherheit
- Beginn vor 18. Jahren
Beurteile in Zusammenhang mit der Geistigen Behinderung IQ-Tests, sowie die Prävalenz und die Ursachen. Gib ausserdem Auskunft über die Soziokulturelle Verteilung.
Beschreibe den Zusammenhang zwischen Down-Syndrom und neuropahtologischer Veränderung.
- IQ ist abhängig von verschiedenen Kriterien, insgesamt aber doch “Gold Standard” fr die Erfassung von geistiger Behinderung. nach DSM: leicht (IQ 50-70), mittel (IQ 35-49), schwer (IQ 20 -34), schwerst (IQ <20)
- Prävalenz: 1%, davon 85% leichte geistige Behinderung
- Ursachen:
- Chromosomenaberrationen (Down-Syndrom (⇒Trisomie 21, Translokation,Mosaik), fragile-X-Syndrom)
- Stoffwechselstörung (Phenylketonurie [Phenylalanin kan nicht zu Tyrosin verarbeitet werden], Tay-Sachs-Syndrom)
- Pränatale (Kretinismus, Alkoholemryopathie, Syphilis, Röteln)
- Erkrankungen bis 6J. ( Röteln, extreme Frühgeburten, Verletzungen, Vergiftunge)
- Prävalenz leichter geistiger Behinderung ist in den unteren sozialen Schichten viel höher als in den oberen. Dagegen sind Formen stärkerer geistiger Behinderung gleichmässig verteilt!
- Chromosomenaberrationen können zu frühen Alterungsprozessen führen (⇒ frühe Senilität), die Demenz ist biologisch begründet, kann aber durch geeignete Umgebung in ihren behinderden Auswirkungen gemildert werden (⇒Wohnalternativen, stimulierende Umgebung, Förder-Unterricht)