3. Was ist eine soziologische Problemstellung, oder: die Macht der "Gesellschaft" Flashcards

1
Q

Durkheim Regeln der soz. Methode

A
  1. Definition des Gegenstands: soziale Tatsachen
    - wie Dinge zu betrachten, müssen als objektiv (äußerlich) akzeptiert werden
  2. Betrachtung der s.T.
    - s.T. sind mentale Zustände die von außen auf den Menschen wirken (Zwang)
    - kollektive Bewusstseinszustände (Moral), mit eigenständiger Realität
  3. Bestimmung
    - normal vs. pathologisch
  4. Typen(bildung)
    a. Morphologie (Strukturbildung: Einheiten, Verteilung, Kommunikation)
    b. Physiologie (funktionale Beziehungen Prozesse zw. den Einheiten)
  5. Erklärung
    - kausale u. funktionale Erklärungen
  6. Beweisführung

vergleichende Perspektive im Vergleich zu Weber

Soziologie beschäftigt sich mit soz. Tatsachen –> laut Durkheim

immer bezogen auf das Kollektiv (Gesellschaft)

Normen (Maxime für gesellschaftliche Ordnung)
–Verstoß - Sanktionen von Mitmenschen, Lob beim befolgen
–wichtige Normen –> Institutionen (Gerichte für Gesetze)

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2
Q

Individuum vs. Gesellschaft

a. Selbstmord

A

Zahl steigt –> muss soz. Tatsache sein –> kollekt. Grund

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3
Q

Individuum vs. Gesellschaft

b. Vornamen

A

Identitäts- und Erkennungskürzel

These: Vergabe geprägt durch soziale Vorgaben

-sind Ausdruck/Ergebnis/Hinweis auf gesell. Wandlungsprozesse
–bspw. Abnahme reli. Vornamen –>Säkularisierung
–Verringerung von Weitergabe der Eltern/Großeltern
–>Wandel von Familienkulturen
–>Bedeutungsverlust von Traditionen
–>gleicher Name bei Mitgliedern der selben Klassen
–>Vervielfältigung –> Wandel des Selbstverständnis (Pluralisierung)

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4
Q

Individuum vs. Gesellschaft

c. Fahrstuhlfahren

A

Konzept der Interaktionsordnung

Sequenzen:

  1. Entscheidungssequenz (Wahlhandlung) – Fahrstuhl oder Treppe
  2. Einstiegssequenz (Warteordnung) –aufstellen usw.
  3. Ordnungssequenz – wer steht wo
  4. Fahrtsequenz (Kommunikationsordnung)
  5. Ausstieg
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