(13) Medienwirkungsforschung: Agenda-Setting-Ansatz Flashcards

1
Q

Agenda-Setting: grundsätzlich

A

> Fokus: Erklärung von Medienwirkungen auf das Problembewusstsein und die Wichtigkeitseinschätzung unterschiedlicher Themen bzw. Streitfragen

Unterkategorie/Spezialfall der Lerntheorie → AS ist nur “Ansatz” oder “Modell”

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2
Q

Issue =

A
  • politische Streitfrage → Konflikt
  • abstrakte Ebene: Wirtschaftspolitik, Arbeitslosigkeit…
  • konkrete Ebene: Einzelereignisse, z.B. Flüchtlingskrise
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3
Q

Agenda =

A
  • Medienagenda: Rangfolge der Themenprioritäten der Medien
  • Publikumsagenda: Rangfolge der Themenprioritäten beim Publikum
  • Policy-Agenda: Rangfolge der Themenprioritäten bei politischen Akteuren
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4
Q

Entstehung

zuvor:

A
  • Persuasion → einfache Veränderungen der Einstellungen durch Medien
  • unter Einfluss von Nazi-DE und WWII entstanden
  • konnte in 50ern & 60ern aber nicht in der Deutlichkeit nachgewiesen werden
    → Ernüchterung
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5
Q

Entstehung

A

1960er-1970er

  • Verlagerung des Interesses hin zu Wirkung auf Aufmerksamkeit, Wissen & Problembewusstsein
  • Zentral: attitude & salience = Salienz, Wichtigkeit, Bedeutung, Relevanz
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6
Q

Kerngedanke der AS-Forschung (grundsätzlicher Forschungsaufbau)

A

Medien:

  • Inhaltsanalyse zu Umfang/Häufigkeit von Issues
  • daraus Rangliste erstellen

Bevölkerung:

  • Befragung zu empfundener Wichtigkeit von Issues
  • daraus Rangliste erstellen

Abgleich zwischen beiden Ranglisten:

  • hohe Übereinstimmung = Agenda-Setting-Effekt
  • ACHTUNG: erst einmal zu Korrelation, noch keine Kausalität
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7
Q

Drei Modelle der AS-Forschung: Überblick

A

Awareness + Salience = Priorität (Priorität wurde zuerst erforscht, erst danach über Schritte davor Gedanken)

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8
Q

Drei Modelle: Awareness-Modell

A

Reichweite

  • Publikum wird auf Themen aufmerksam, die in Medien behandelt werden
    ⇒ Aufmerksamkeits-/Thematisierungsfunktion
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9
Q

Drei Modelle: Salience-Modell

A

-> Relevanz

  • Publikum weist Themen mehr Bedeutung zu, die auch in den Medien betont werden
    ⇒ Themengewichtungsfunktion
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10
Q

Drei Modelle: Prioritätenmodell

A

Rangordnung

  • Publikum übernimmt die Themen-Rangfolge, sodass Medienagenda zu Publikumsagenda wird
    ⇒ Themenstrukturierungsfunktion
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11
Q

Drei Agenden im Agenda-Setting-Prozess: Nennung

A

Medien-Agenda-Setting

Publikums-Agenda-Setting

Policy-Agenda-Setting

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12
Q

Drei Agenden: Wirkungen auf alle Drei

A

> Wirkung auf alle drei: persönliche Erfahrungen/interpersonale Kommunikation + Realitätsindikatoren (Arbeitslosenquote, Flüchtslingszahlen…)

ACHTUNG: auch Realitätsindikatoren sind auch über die Medien “erfahrene” Realität!

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13
Q

Medien-Agenda-Setting

innerhalb:

A

Intermedia-Agenda-Setting

  • Orientierung an Leitmedien
  • lokale ↔überregionale Medien
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14
Q

Medien-Agenda-Setting: wird beeinflusst durch:

A
  • politische Agenda
  • Publikumsagenda
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15
Q

Medien-Agenda-Setting: übt Einfluss aus auf:

A
  • Publikumsagenda
  • politische Agenda
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16
Q

Medien-Agenda-Setting: Allgemein

A
  • untersucht die Voraussetzungen für die Entstehung von Medienagenden (Selektion & Hervorhebung)
  • Nachrichtenfaktoren & Gatekeeping
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17
Q

Agenda-Building: engerer & weiterer Sinn

A
  • engerer Sinn: Versuch politischer Akteure, für sie günstige oder wichtige Themen auf Medienagenda zu bringen
  • weiterer Sinn: Zustandekommen der Medienagenda insgesamt
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18
Q

Publikums-Agenda-Setting

innerhalb:

A

interpersonale Kommunikation

  • Kontakt untereinander
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19
Q

Publikums-Agenda-Setting: wird beeinflusst durch:

A
  • Medienagenda
  • (politische Agenda)
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20
Q

Publikums-Agenda-Setting: übt Einfluss aus auf:

A
  • (politische Agenda)
  • (Medienagenda)
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21
Q

Publikums-Agenda-Setting: Randbedingungen/Moderatoren des Effekts:

A
  • anfangs Medien-AS nur bei Tageszeitungen vermutet, nicht bei Fernsehen
    • heute überholt
  • glaubwürdige Quellen erhöhen AS-Effekte
  • hohe Salienz (Beachtungsgrad) in den Medien
    • fördert Aufmerksamkeit und lässt auf Wichtigkeit schließen
  • Obstrusiveness: Aufdringlichkeit des Themas
    • bei möglicher Primärerfahrung (Inflation, Arbeitslosigkeit) geringere AS-Effekte
    • bei weniger direkt erfahrbaren Themen hohe AS-Effekte
  • Rezipientenmerkmale
    • individuelle Mediennutzung
    • themenspezifisches Orientierungsbedürfnis (gezielte Mediennutzung, um mehr zu erfahren)
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22
Q

Publikums-Agenda-Setting: Randbedingungen/Moderatoren des Effekts: Obstrusiveness:

A
  • Aufdringlichkeit des Themas
    • bei möglicher Primärerfahrung (Inflation, Arbeitslosigkeit) geringere AS-Effekte
    • bei weniger direkt erfahrbaren Themen hohe AS-Effekte
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23
Q

Publikums-Agenda-Setting: Randbedingungen/Moderatoren des Effekts: Rezipientenmerkmale

A
  • individuelle Mediennutzung
  • themenspezifisches Orientierungsbedürfnis (gezielte Mediennutzung, um mehr zu erfahren)
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24
Q

Publikums-Agenda-Setting: Randbedingungen/Moderatoren des Effekts: hohe Salienz

A
  • (Beachtungsgrad) in den Medien
    • fördert Aufmerksamkeit und lässt auf Wichtigkeit schließen
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25
Policy-Agenda-Setting innerhalb:
Einflüsse des politischen Systems - politische Akteure Absprachen untereinander
26
Policy-Agenda-Setting: wird beeinflusst durch
- Medienagenda - Publikumsagenda
27
Policy-Agenda-Setting: übt Einfluss aus auf:
- Medienagenda - Publikumsagenda (via Medien)
28
Policy-Agenda-Setting: allgemein
- Themenprioriäten von öffentlichen Körperschaften, Regierung, Opposition - Forschung zu Einfluss der Medienagenda auf politische Agenda
29
Policy-Agenda-Setting: während Wahlkampf
- Medienberichterstattung als Indikator für gesellschaftlich relevante Probleme - Medienberichterstattung als Möglichkeit, Aufmerksamkeit auf eigene Person zu lenken
30
“The issues of the sixties”
(Funkhouser) *1973* - Forschungsgegenstand: Themen in USA 1960-1970 - methodische Besonderheiten: - Längsschnittdesign - Realität als Kontrollgröße
31
“The issues of the sixties” : Forschungsaufbau
*Inhaltsanalyse* - 3 wöchentliche Nachrichtenmagazine - je 15 Themengebiete - unterschiedliches Abstraktions-Niveau (Vietnam, Drogen, Bürgerrechte, Kriminalität…) *repräsentative Bevölkerungsumfrage* - Gallup-Frage: “What ist the most important problem facing America today?” *Realdaten als Indikatoren* - Vietnam: Militärausgaben, Anzahl der US-Soldaten - Inflation: Inflationsrate → bietet Stoff für Diskussion, ob Indikatoren valide sind, wusste aber auch Funkhouser
32
“The issues of the sixties”: Ergebnisse
- starke Korrelation zwischen Medien- und Publikumsagenda (+.78 über gesamte Zeit) - zuerst verändert sich Medien-, dann Publikumsagenda - noch keine Kausalität, aber schon besser - Realdaten - Zusammenhang zw. Medien- und Publikumsagenda > Realdaten Publikumsagenda - kein Zusammenhang zw. Medienagenda
33
Querschnitt vs. Längsschnitt
**Querschnitt** - Vergleich der Agenden zu einem Zeitpunkt - nur Korrelation, kein Nachweis der Kausalität möglich **Längsschnitt** - Erhebung & Vergleich zu mind. zwei Zeitpunkten - einfachstes Design: zwei Messzeitpunkte mit Kreuzkorrelation - aufwändiger: Zeitreihen mit deutlich über zwei Messzeitpunkten
34
Kreuzkorrelationen: 1.
1. Vergleich Agenden zu Zeitpunkten - Zeitpunkt 1: Vergleich Medienagenda 1 & Publikumsagenda 1 - Zeitpunkt 2: Vergleich Medienagenda 2 & Publikumsagenda 2
35
Kreuzkorrelationen: 2.
2. Stabilität der Agenden: - Vergleich Medienagenda 1 & 2 - Vergleich Publikumsagenda 1 & 2 - 1 = unverändert (unbrauchbar), < 1 = weniger stabil → Veränderung
36
Kreuzkorrelationen: 3.
3. Agenda-Setting-Kreuzvergleich - A. Vergleich Publikumsagenda 1 & Medienagenda 2 - B: Vergleich Medienagenda 1 & Publikumsagenda 2 → wenn A < B, dann “klassisches” Agenda-Setting → bei A > B Publikums-Agenda-Setting → wenn A = B, dann kein Agenda-Setting
37
Kreuzkorrelationen: Überblick:
1. Vergleich Agenden zu Zeitpunkten 2. Stabilität der Agenden 3. Agenda-Setting-Kreuzvergleich
38
Aggregatdatenanalyse
- individuelle Themenprioritäten der Rezipienten → Zusammenfassung zu einer Publikumsagenda - Themenprioritäten unterschiedlicher Medien → Zusammenfassung zu einer Medienagenda - *Möglichkeiten*: Zusammenhang zwischen gesamt-medialer Themengewichtung & Problembewusstsein innerhalb einer Gesellschaft ermittelbar - *Gefahr*: ökologischer Fehlschluss (Schluss von Aggregat- auf Individualebene)
39
Individualdatenanalyse
- Verknüpfung von - individuell wahrgenommener Medienagenda - individuellen Befragungsdaten - *Möglichkeiten*: Ermittlung von Einfluss individuell wahrgenommener Medienagenda auf Agenda des einzelnen Rezipienten - *Einschränkung*: Erfassung der genutzten Medientitel und -beiträge schwierig, sind immer nur Näherungsmessungen
40
Typologie der bestehenden Forschung: Überblick
entweder Prioritätenmodell oder Salienzmodell entweder aggregierte Daten oder Individualdaten I. Themenstruktur-Aggregatdatenanalysen (“klassische” Studien, z.B. Chapel-Hill) II. Themenstruktur-Individualdatenanalysen III. Einzelthemen-Aggregatanalysen IV. Einzelthemen-Individualdatenanalysen
41
I. Themenstruktur-Aggregatdatenanalysen
- aggregierte Medien- und Publikumsageda - sehr starke Effekte (“klassische” Studien, z.B. Chapel-Hill)
42
II. Themenstruktur-Individualdatenanalysen
- individuelle Themenpriorisierung & individuelle Publikumsagende - wenig empirisch geprüft, geringe bis mittlere Effekte
43
III. Einzelthemen-Aggregatanalysen
- zeitreihenanalytische Studien - dynamische Karriere einzelner Themen, aggregierte Medien- und Publikumsagenden - starke Effekte
44
IV. Einzelthemen-Individualdatenanalysen
- individuelle Einschätzung einzelner Themen, individuell genutzte Medieninhalte - geringe bis mittlere Effekte
45
Pionierstudien: Pro
- Erweiterung der Medienwirkungsperspektiven jenseits Persuasion → Aufmerksamkeit & Wichtigkeitseinschätzung - methodische Weiterentwicklung hin zu Längsschnittanalysen - von simplen Pionierstudien zu komplexer Forschungstradition - Theorie insgesamt empirisch gut bestätigt
46
Pionierstudien: Pro
- Erweiterung der Medienwirkungsperspektiven jenseits Persuasion → Aufmerksamkeit & Wichtigkeitseinschätzung - methodische Weiterentwicklung hin zu Längsschnittanalysen - von simplen Pionierstudien zu komplexer Forschungstradition - Theorie insgesamt empirisch gut bestätigt
47
Pionierstudien: Contra
- anfangs Mängel in methodischer Umsetzung (Querschnitt) - Kritik an linearem Übernahmemodell - geringe Effekte auf Individualdatenbasis noch nicht hinreichend geklärt
48
Nicht-lineare Übernahmemodelle: Überblick
linearer Ansatz ist aber meist ausreichend Schwellenmodell Beschleunigungsmodell Trägheitsmodell Echomodell
49
Schwellenmodell
- hin und wieder in Medien thematisierte Inhalte → keine Zunahme - erst ab bestimmter Schwelle steigt Interesse/Wichtigkeitsempfinden
50
Beschleunigungsmodell
empfundene Wichtigkeit in Bevölkerung steigt Überproportional zu Medien-Beachtung
51
Trägheitsmodell
- Gegenteil zu Beschleunigungsmodell - Problembewusstsein in Bevölkerung steigt unterproportional zu Medien-Beachtung
52
Echomodell
- intensive Berichterstattung in kurzem Zeitraum ruft langfristige Beachtung in Publikum hervor - auch anders herum denkbar
53
Reduktion von AS-Effekten durch ipK
ipK= interpersonale Anschlusskommunikation - wenige persönliche Gespräche → stärkere AS-Effekte - individuelle Rezipientenagenda wird stärker durch Umfeld als durch Medien geprägt
54
Verstärkung von AS-Effekten durch ipK
- regelmäßige Mediennutzung: schon am nächsten Tag AS-Effekte - geringe Mediennutzung: erst nach drei Tagen AS-Effekte → regelmäßige Nutzer geben Agenda an Wenignutzer weiter
55
Randbedingungen / Moderatoren für Bedeutung ipK
- abstrakte & wenig obstrusive Themen - weniger ipK - höherer AS-Effekt - konkrete & obstrusive Themen - mehr ipK - geringere AS-Effekte
56
Second-Level-Agenda-Setting
> nicht nur Thema / Person an sich, sondern auch konkrete Attribute des Themas / der Person sind entscheidend → Beeinflussung, wie Rezipienten über Themen / Personen nachdenken ⇒ Rückgriff auf Persuasion > *Grundlogik* - durch Medien wird Fokus des Publikums auf bestimmte Eigenschaften gelenkt und von anderen abgelenkt - sind medienvermittelte Eigenschaften wertbesetzt, können dadurch Meinungsänderungen entstehen
57
Priming
Attribute werden internalisiert und zur Erinnerungs- und Bewertungsprozessen herangezogen - Availability-Heuristik = von einer (verfügbaren) Eigenschaft auf ganze Person schließen 1. amerikanische Verteidigungspolitik wird häufig unausgewogen dargestellt → Präsident erhält schlechte Note für Verteidigungspolitik = hohe Salienz des Attributs Verteidigungspolitik 2. Präsident erhält daraufhin schlechte Note für Politik insgesamt, da Verteidigungspolitik als Urteilsreferenz schnell greifbar ist → Übertragung der Verteidigungspolitik auf Gesamtpolitik
58
Availability-Heuristik =
von einer (verfügbaren) Eigenschaft auf ganze Person schließen
59
Phasen der Forschungstradiition
1. Entdeckung des Effekts 2. Untersuchung von Randbedingungen - Merkmale des Mediums: Radio oder TV stärker? - Merkmale der Botschaft: Bei welchen Themen stärker? - Merkmale des Rezipienten s.o. 3. neue Theorien und Modelle - Priming - Framing 4. Einflüsse auf Medienagenda - Agenda Building 5. second-level AS - third level network agenda setting (politische Themen werden als zusammengehörig wahrgenommen, wenn sie häufig zusammen in Erscheinung treten) 6. online-Welt - Fragmentierungs-These - Algorithmen, Filter-Bubbles
60
Ursprünge (vor Pionier-Studien)
1922: Walter Lippmann - These der Realitätskonstruktion - "pictures in our heads" bestimmen Wahrnehmung der Realität - Medien formen "pictures" 1963: Bernhard Cohen - press may not people what to think but what to think about
61
Chapel-Hill-Studie: Methode
1972 (Initialaufsatz, hat erstmals Begriff AS etabliert) Befragung: - 100 unentschiedene Wähler - "Welches sind die drei wichtigsten Dinge, bei denen Regierung etwas unternehmen sollte?" -> Rangliste = Publikumsagenda Inhaltsanalyse - Abendnachrichten (Fernsehen) - Lead-Stories aus Tageszeitungen - Lead-Stories aus Nachrichtenmagazinen -> Rangliste = Medienagenda
62
Korrelation
+1 = perfekter positiver Zusammenhang (je mehr A, desto mehr B) -1 = perfekter negativer Zusammenhang (je mehr A, desto weniger B) 0 = kein Zusammenhang (Unabhängigkeit
63
Chapel-Hill-Studie: Ergebnis
- Rangkorrelationskoefizient der Agenden: +.97 = fast perfekte Korrelation - Problem: keine Aussagen zu Kausalität möglich - Medienagenden der einzelnen Themen sehr ähnlich - Parteibindung hat keinen Effekt auf AS