07: QM in der Beschaffung COPY COPY Flashcards

1
Q

Prozesskette eines Produktes 6 Stufen

A
  • Kundengetriebene Innovation
  • Technologieentwicklung
  • Produktentwicklung
  • Produktherstellung
  • Auftragsabwicklung
  • Produktnutzung
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Q

Beschaffungsprozess aus Sicht des QM 7 Stufen

A
  • Lieferantensuche
  • Lieferantenauswahl
  • Lieferantenvertrag
  • Prototypenbestellung und -prüfung
  • Erstmusterbestellung und -prüfung
  • Serienbestellung
  • FelddatenRückkopplung
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3
Q

Methode zur Überprüfung der Fähigkeit zum Outsourcing

A

SourcingCheck

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4
Q

Verfahren SourcingCheck: Kategorisierung und 10 Bereichen

A

Unternehmensziele

Sourcing-Strategie

Risikomanagement

Operatives Outsourcing

Informationen

Geschäftsprozesse

Mitarbeiter

IT-Systeme

Lieferantensuche und - Vertragsausarbeitung

Zusammenarbeit mit Lieferanten

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5
Q

Ziel des SourcingChecks

A

Unternehmen können mit einem Selbstbewertungsverfahren identifizieren, welche Komponenten eines Produktes über Lieferanten beschafft werden können

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6
Q

Ergebnis des SourcingChecks

A

Identifikation von Verbesserungspotentialen in der Beschaffung

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7
Q

welche zwei Arten von Haftung gibt es?

A

zivilrechtliche Haftung freiwillige Haftung

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8
Q

Wie kann die Haftung geregelt sein

A

vertraglich außervertraglich

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9
Q

2 zivilrechtlich, vertraglich geregelte Haftungen

A

Gewährleistungshaftung

Haftung aus positiver Vertragsverletzung

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10
Q

3 zivilrechtliche außervertragliche Haftungen

A

Deiktische Haftung

Haftung nach PHG (Produkthaftungsgesetz)

EU-Guidlines CE-Sign

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11
Q

2 freiwillige Haftungen

A

Garantie (Vertraglich)

Kulanz (außervertraglich)

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12
Q

5 Verschiedene Beschaffungsstrategien

A

Global Sourcing

Single and Local Sourcing

Forward Sourcing

Just-in-Time

Just-in-Sequence

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13
Q

Global Sourcing - Erklärung - Für welche Unternehmen geeignet - Effekte für den Zulieferer

A

weltweite Beschaffung Für Unternehmen mit weltweit bereits vorhandenen Niederlassungen Verschärfter Kostenwettbewerb und Verlust des Standortvorteils für den Zulieferer

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14
Q

Global Sourcing Vor- und Nachteile für den Abnehmer

A

+ Beschaffung bei internationalen Qualitätsführern möglich

  • Längere Reaktionszeit bei Fehlern
  • Schwierigere Kommunikation
  • Unterschiedliches Qualitätsverständnis
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15
Q

Single and Local Sourcing - Erklärung - Für wenn geeignet? - Effekte für Zulieferer

A

wenige Beschaffungsquellen in geographischer Nähe Wenn Flexibilität im Vordergrund steht Geringere Konkurrenz Enge Zusammenarbeit mit dem Abnehmer Hohe Abnahmemengen

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16
Q

Single and Local Sourcing Vor- und Nachteile für den Abnehmer

A

+ Risikoreduktion von Transportausfällen

+ Geringe Verständigungsschwierigkeiten

+ Bildung langfristiger Geschäftsbeziehungen

  • Abhängigkeit vom Lieferanten
  • Geringere Flexibilität
  • Verlust von Technologie Know How
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17
Q

Forward Sourcing - Erklärung - Für wenn geeignet? - Effekte für Zulieferer

A

Einbindung der Lieferanten in die Produktplanung Bei komplexen Produkten notwendig Sehr enge Zusammenarbeit mit Abnehmer Beidseitige Optimierung der Produkte

18
Q

Forward Sourcing Vor- und Nachteile

A

+ Nutzung des Know Hows des Lieferanten

+ Verringerung der Kompatibilitätsprobleme

+ Höhere Innovationsfähigkeit

  • Preisgabe von Kernkompetenzen
  • Heranrückten möglicher Konkurrenz
  • Hoher Planungsaufwand
19
Q

Just-in-Time - Erklärung - Für wen geeignet - Effekte für Zulieferer

A

termingenaue Lieferung zur Reduzierung der Lagerbestände Geringe Flexibilität Enge Einbindung der Unterlieferanten notwendig

20
Q

Just-in-Time Vor- und Nachteile

A

+ Gute Voraussetzung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess

+ Abbau von Lagerbeständen (Kosten)

  • Hohe Abhängigkeit vom Zulieferer
  • Produktionsausfall bei Versagen der Lieferkette
  • Lange Implementierungszeit
21
Q

Just-in-Sequence - Erklärung - Für wen geeignet - Effekt für Zulieferer

A

Lieferung zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Reihenfolge starke Integration der Lieferanten Umsiedelung der eigenen Fabrik zum Abnehmer Sichere Abnahmemengen

22
Q

Just in Sequence Vor- und Nachteile

A

+ Sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeiten

+ sehr geringe Wahrscheinlichkeit von Transportschäden

+ Stark reduzierte Lagerbestände

  • Sehr hohe Abhängigkeit vom Zulieferer
  • Produktionsausfall bei Versagen der Lieferkette
  • Sehr lange Implementierungszeit
23
Q

Risikoklassifizierung von Zukaufteilen - x-Achse - y-Achse - Ausprägungen

A

x: Alleinstellungsmerkmal oder vorhandenes Know How im eigenen Unternehmen y: Komplexität der Teile oder Abstimmungsbedarf mit Lieferanten Ausprägungen: Effizientes Outsourcing Rechtlich einwandfrei abgesicherte Beschaffung (sonst Eigenfertigung) Lieferantenintegration Eigenfertigung

24
Q

Bewertung von Beschaffungsgütern und -quellen Vorgehen

A
  1. Schritt: Anwenden der ABC-XYZ Analyse in der Beschaffung. Klassifizierung der Beschaffungsgüter und -quellen in Portfolios
  2. Schritt: Zusammenführung der Portfolios und Auswahl geeigneter Beschaffungsstrategien
25
Q

Beschaffungsgüter-Portfolio - x Achse - y Achse - Ausprägungen

A

x Achse: Einkaufsvolumen (Stückzahl x Kosten) y Achse: Technische Komplexität Ausprägungen: Standardgüter (gering/gering) Hebelgüter (hoch/gering) Engpassgüter (gering/hoch) Strategische Güter (hoch/hoch)

26
Q

Beschaffungsquellen-Portfolio - x Achse - y Achse - Ausprägungen

A

x Achse: Einfluss auf Lieferanten y Achse: Versorgungsrisiko Ausprägungen: Standardlieferanten (gering/gering) Hebellieferanten (hoch/gering) Engpasslieferanten (gering/hoch) Strategische Lieferanten (hoch/hoch)

27
Q

Bewertung der Beschaffungsgüter -quellen

A

Effizienz beschaffen Sicherstellen der Verfügbarkeit Marktpotenzial nutzen Partnerschaftliches Lieferantenmanagement

28
Q

StrategieCheck - Ziel - Vorgehensweise (5 Schritte)

A

Identifizierung einer geeigneten Beschaffungsstrategie

  1. Auflistung und Gewichtung der Einkaufsziele
  2. Auflistung aller in Frage kommenden Beschaffungsstrategien
  3. Bestimmung der Vor und Nachteile der gewählten Beschaffungsstrategien aus 3 Perspektiven: Führung-, Betriebs- und Kundenperspektive
  4. Bewertung der Auswirkung der Strategie auf die Erreichung der Ziele des Einkaufs
  5. Auswahl der Beschaffungsstrategie mit dem positivsten Ergebnis
29
Q

Dimensionen der Lieferantenauswahl 5 Bewertungsklassen

A

Unternehmensqualität ( Image, Produltpalette, Bonität)

Logistik (Lieferzeiten, Termintreu)

Entwicklung und Produktion ( Innovationsfähigkeit)

Qualitätssicherung (Produkt, Prozess QUalität)

Einkauf ( Preis, Garantie, Service)

30
Q

6 Verfahren zur Lieferantenauswahl

A

Nutzwertanalyse

ABC analyse

Geldwertmethode

Cheklistenverfahren

Total Cost of Ownership (TCO)

Total Cost of Supply (TCS)

31
Q

Total Cost of Ownership (TCO) - Eigenschaften - Defizite

A

Summiert gesamte Lebenszykluskosten eines Investitionsgutes Berücksichtigt Kosten der Anschaffung, Nutzung und Wartung

  • Theoretisches Rahmenmodell
  • Präzise Kostenangaben sind notwendig
  • Vernachlässigt Fehlerfolgekosten einer strategisch falschen Beschaffungsaktivität
  • Reine Kostenbetrachtung vernachlässigt tatsächliche Risikohöhe
32
Q

Total Cost of Supply (TCS) Ziele

A
  • Kostentransparenz durch Aufdeckung verdeckter Beschaffungskosten
  • Unterteilung in einmalige und wiederkehrende Kosten
  • Gesteigerte Aussagekraft durch Kostenintervallen statt unsicherer Einzelkosten
  • Einbeziehung möglicher Fehlerfolgekosten
33
Q

QuickRiskCheck - Ziel - Vorgehensweise (6 Schritte)

A

Risiken in der Beschaffung effizient erkennen, bewerten und behandeln

  1. Eingangsinformationen im Beschaffungsprozess zusammenstellen
  2. Bestimmung des kritischen Teilprozesses durch paarweisen Vergleich
  3. Identifizierung und Bewertung der Risiken in den Teilprozessen
  4. Definition von risikobehandelnden Maßnahmen
  5. Bestimmung des monetären Aufwandes
  6. Pareto Darstellung
34
Q

Qualitätssicherungsvereinbarung - Definition - Ziel

A

Jegliche Vereinbarung zwischen Kunden und Lieferanten bezüglich des:

  • Qualitätsmanagements
  • Qualitätsniveau

Prävention beim Lieferanten

Abbau von Mehrfachprüfung G

esamtkostenreduzierung

Vertrauensaufbau

35
Q

Inhalte von Qualitätssicherungsvereinbarung 6 Stück

A

Kennzeichnung der Qualitätsmerkmale Zertifizierung und Audits Nachweisform der Qualitätsmerkmale Qualitätssicherung Aktivitäten im Vorfeld der Fertigung Qualitätssicherung währen der Fertigung Qualitätssicherung während der Nutzung

36
Q

Eskalationsmodell Portfolio zur Bestimmung einer Absicherungsstrategie - x Achse - y Achse - 5 Ausprägungen

A

x Achse Risiko Terminüberschreitung y Achse Kosten der Absicherung Ausprägungen: Strategie beibehalten Reduktion der Absicherung prüfen Bei strategisch wichtigen Kunden neuen Lieferanten suchen (sonst Strategie beibehalten) Alternative Absicherungsstrategie wählen Neuen Lieferanten suchen

37
Q

Lieferantenbewertung - Ziele - Vorgehensweise

A

Systematische Verbesserung der Produktqualität Permanente Überprüfung der optimalen Lieferantenkonstellation

  1. Kommunikation der Bewertungskriterien
  2. Qualifizierung des Lieferanten zur Erhebung der Daten
  3. Bewertung des Lieferanten (Kontinuierlich)
  4. Feedback an Lieferanten über Bewertung
  5. Verfolgung erforderlicher Maßnahmen
38
Q

Lieferantenbewertung: Bewertungskriterien 5 Kategorien mit je 2 Beispielen

A

Beschaffung (Preis, Initiative zur Kostenreduktion)

Qualität (Qualitätsleistung, Qualität Managementsystem

Logistik (Logistikleistung, Logistik Systeme)

Technologie (Aktuelle Technologieposition, Übereinstimmung mit Forderungen)

Soft Facts (Kooperation, Reklamationsmangement)

39
Q

Lieferantenklassifizierung mit Prozentangabe

A

Bevorzugt (100%- 95 %)

akzeptiert (95% - 85%)

eingeschränkt (85%- 75%)

verlagern (< 75%)

40
Q

Erstmusterprüfung Definition

A

Prüfung der Erstmuster hinsichtlich aller laut QM Vereinbarung definierten Spezifikationen: - Maß - Werkstoff - Funktionmäßigkeit

41
Q

Erstmusterprüfung - Ablauf - Einsatz

A
  • Erstmusterprüfung durch Lieferanten
  • Erstellung des Erstmusterprüfberichts
  • Erstmusterprüfung durch Abnehmer

bei neuen Produkten geänderten Spezifikationen geänderten Fertigungsbedingungen

42
Q

Felddatenrückkopplung Ziel

A

Erhöhung der Transparenz über das Ausfallverhalten der Produkte

Vergrößerung der Datenbasis für Optimierung beim Lieferanten