02b Anreicherung und Aufbewahrung von MOs Flashcards

Kultivierung Aufbewahrung von Reinkulturen

1
Q

Nenne Nährbodenbestandteile

A
  • Wasser
  • Kohlenstoff- und Energiequellen (Glucose, CO2)
  • Stickstoff- und Schwefelquellen
  • Mineralstoffe: Phosphat, Metallionen, Natrium
  • Wachstumsfaktoren: Vitamine, AS, Purine/Pyrimidne
  • Eventuell: komplexe Bestandteile
  • Eventuell: Agar(-Agar)
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2
Q

Was gehört zu den komplexen Bestandteilen?

A
  • Extrakte biologischer Stoffe mit komplexer, variabler Zusammensetzung
  • Meist sehr hoher Protein(C/N)-Anteil
  • Hefeextrakt (Lieferant für B-Vitamine)
  • Malzextrakt (hoher C-Anteil; zur Kultivierung von Hefen u. Schimmelpilzen)
  • Pepton aus Fleisch (hoher Schwefel-Anteil; universell einsetzbar)
  • Pepton aus Casein (reich an Tryptophan; für anspruchsvolle MOs)
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3
Q

Was kann als Stickstoff- und was als Schwefelquelle dienen?

A
  • für die meisten sind Ammoniumsalze ideal
  • viele können Nitrat reduzieren und als N-Quelle nutzen (Pilze, Cyanobakterien)
  • Cyanobakterien können elementaren Stickstoff N2 fixieren
  • viele MOs können ihren Stickstoffbedarf auch aus organischen N-Quellen decken (/AS, Peptide, Harnstoff)
  • Als Schwefelquelle dient den meisten MOs Sulfat
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4
Q

Wie unterscheiden sich der Nährstoffboden von prototrophen und auxotrophen MOs

A

prototroph:
* anorganische Salze
* Kohlenstoffquelle
* Energiequelle

auxotroph:
* anorganische Salze
* Kohlenstoffquelle
* Energiequelle
* Wachstumsfaktor(en)

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5
Q

Was ist Agar? Wofür wird es verwendet? Woraus besteht es?

A
  • Was? Gelbildendes, komplex zusammengesetztes Naturprodukt
  • Wofür? Wird am häufigsten verwendet für die Herstellung von festen Nährmedien
  • Gewonnen aus marinen Rotalgen (Gelidium-Art) durch Extraktion mit heißem Wasser
  • Gemisch aus mindestens 2 Polysacchariden: der gelierenden Agarose (ca. 70%) und dem nicht-gelierenden Agaropektin (ca. 30%)
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6
Q

Vorteile von Agar(-Agar)

A
  • Wird von den meisten MOs nicht angegriffen (außer von einigen marinen Bakterien)
  • Sein Schmelz- und Erstarrungsverhalten in wässrigem Milieu machen ihn zum idealen Geliermittel für die Mikrobiologie
    → Eine 1,5%ige Lösung schmilzt bei 80-90°C und erstarrt beim Abkühlen bei 32-38°C zu einem klaren, stabilen Gel
    → Das erstarrte Gel bleibt bei Temperaturen bis 65°C und höher stabil
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7
Q

Do’s and dont’s bei Herstellung von festen Nährboden

A
  • Nährboden durch Umschwenken gut mischen → nicht schütteln, damit keine Luftblasen entstehen
  • Deckel der Petrischale schräg etwas anheben
  • In die Unterschale so viel Nährmedium gießen, dass der Boden gut bedeckt ist (15-20 mL) → das ergibt bei den Standardpetrischalen mit einem Durchmesser von ca. 90 mm eine Dicke von 2,5-3,5 cm
  • Bei längerer Bebrütung oder bei höheren Temperaturen
    lieber 25-30 mL pro Platte
  • Schalenrand nicht bekleckern und Deckel sofort wieder auflegen
  • Wenn nötig: Medium durch vorsichtiges Kreisen der Petrischale auf der Arbeitsfläche
    gleichmäßig über den Schalenboden verteilen
  • Zügig arbeiten
  • Die Oberfläche muss glatt und eben sein (keine Luftblasen)
  • Agarplatten mit der Unterseite nach oben stapeln (wegen Verdunstung)
  • Bei längerer Lagerung: Verpackung und Lagerung mit der Unterseite nach oben im
    Kühlschrank
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8
Q

Inkubationsbedingungen: Einfluss auf das Wachstum von MOs haben vor allem welche Faktoren?

A
  • Temperatur
  • Licht
  • Luftsauerstoff
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9
Q

Inkubationsbedingungen: Temperatur beeinflusst welche Aspekte

A
  • Wachstumsrate
  • Ertrag
  • Art des Stoffwechsels
  • Nährstoffansprüche
  • chemische Zusammensetzung der Zellen
  • Synthese sekundärer Stoffwechselprodukt (z.B. Farbstoffbildung) ist häufig temperaturabhängig (niedrigeres Temperaturoptimum als für das Wachstum!)
  • etc.
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10
Q

Eine Erhöhung der Temperatur kann …

A

… den Bedarf an Wachstumsfaktoren herbeiführen/erhöhen

… den Polysaccharidgehalt der Zellen verringern

… den Anteil an gesättigten, unverzweigten Fettsäuren in den Membranlipiden erhöhen (-> als Schutzmechanismus gegen Hitze oder Verdunsten)

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11
Q

Welche MOs bezüglich Temperatur hat man es meist in der mikrobiologischen Praxis zu tun?

A

mesophile MOs - Temperaturoptimum: 20°-40°C

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12
Q

Geräte zur Inkubation/Bebrütung der MOs

A
  • Brutschrank
  • Schüttelinkubator
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13
Q

Wo werden chemotrophe und wo phototrophe MOs inkubiert/bebrütet?

A
  • chemotrophe MOs: im Dunkeln -> geschlossener Brutschrank - auf keinen Fall im direkten Sonnenlicht -> auch diffuses Licht kann wachstumshemmend wirken
  • phototrophe MOs: Leuchtstoffröhrchen, Halogenlampen
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14
Q

Wo werden aerobe MOs inkubiert? Was soll dabei beachtet werden?

A
  • Gefäß mit einer großen Nährbodenoberfläche, dadurch wird der Gasaustausch erleichtert
  • in kleinem Maßstab vorzugsweise in Petrischalen (bei Nährboden) und Erlenmeyerkolben (bei Nährlösungen)
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15
Q

Wo werden anaerobe MOs inkubiert?

A
  • keine Phasengrenzfläche
  • gasdichter Verschluss
  • z.B. hoch vollgefüllte Schraubverschlussflaschen oder -röhrchen
  • oder Kulturröhrchen verschlossen mit Paraffinöl, Wattestopfen etc
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16
Q

Was ist bei der anaeroben Bebrütung zu beachten?

A
  • Im Allgemeinen benutzt man „fettere“ Nährböden, d.h. solche mit einem höheren Gehalt an Kohlenhydraten und komplexen Bestandteilen und bebrütet die Kulturen länger
  • Gärung → starke Säurebildung → hohe Pufferkapazität der Nährböden
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17
Q

Oberflächenkultur: Was enthalten feste Nährböden (Oberflächenkultur) typischerweise?

A

Sie enthalten 15–20 g/L Agar.

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18
Q

Oberflächenkultur: Warum eignen sich feste Nährböden für hohe Zelldichten?

A

Je dicker die Agarschicht und je isolierter die Kolonie, desto schneller das Wachstum.

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19
Q

Oberflächenkultur: Was passiert mit zunehmender Koloniegröße auf festen Nährböden?

A

Es bilden sich unter der Kolonie Sauerstoff- und Nährstoffgradienten → begrenztes Wachstum → Stillstand im mittleren Teil der Kolonie.

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20
Q

Oberflächenkultur: Was wächst bei einer Kolonie auf Agar weiter, obwohl das Wachstum im Zentrum stoppt?

A

Die schmale, ringförmige Randzone der Kolonie wächst weiter, der Radius nimmt zu, die Höhe jedoch nicht.

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21
Q

Oberflächenkultur: Was sind Vorteile und Nachteile fester Nährböden?

A
  • Große, überall gut zugängliche Oberfläche
  • Anfälliger für Kontaminationen
  • trocknen schnell aus (temperaturabhängig)
    → Begrenzt die Bebrütungsdauer (Problem bei langsam wachsenden Organismen)
    → Es kann zu einer wachstumshemmenden Konzentrierung von Nährbodenbestandteilen
    kommen
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22
Q

Woraus bestehen Petrischalen meist?

A

Aus Kunststoff oder Glas.

23
Q

Warum werden Petrischalen mit der Unterseite nach oben inkubiert?

A

Damit kein Kondenswasser auf die Nährbodenoberfläche tropft.

24
Q

Für welche Mikroorganismen sind Petrischalen geeignet?

A

Für die Kultivierung aerober und anaerober Mikroorganismen.

25
Wie kann die Wasserverdunstung bei festen Nährböden verringert werden? (3 Maßnahmen)
* Aufstellen von offenen, mit Wasser gefüllten Schalen im Brutschrank * Platten in einem fest verschlossenen Gefäß/Plastikbeutel inkubieren * Inkubation in einem Brutschrank mit automatischer Regelung der relativen Feuchte
26
Wie hoch sollte die relative Luftfeuchtigkeit im Brutschrank sein?
zwischen 70-80%
27
Was ist eine Submerskultur?
* mit flüssigem Nährmedium * in einer Nährlösung suspendierte, submers (untergetaucht) bebrütete MOs * Kultivierung in Kolben, Flaschen, Röhrchen für Flüssigkeiten (i.d.R. aus Glas)
28
Kulturrörchen: Wofür geeignet? Wie werden Kulturen darin bebrütet?
* gut geeignet für fakultative anaerobe MOs * Sauerstoffversorgung für strikte Aerobier unzureichend * Verbesserung wenn die Röhrchen schräg gelegt oder sie auf einer Schüttelmaschine bebrütet werden → **Schrägagarröhrchen** (bieten eine relativ große Agaroberfläche)
29
Kolben: Wofür geeignet? Welche Eigenschaft haben sie?
* Flüssigkeiten aerober MOs im Labormaßstab werden meist in enghalsigen Erlenmeyerkolben (100-2000 mL) angelegt * Kolben mit **3-4 Schikanen** -> erhöhen beim Schütteln die Turbulenz der Strömung und verbessern dadurch die Durchlüftung der Kultur
30
Nachteil von Kolben
* Schlecht für strikt aerobe MOs weil sie nur gelösten Sauerstoff verwerten können -> O2 in Flüssigkeit schlecht löslich
31
Wie können aerobe MOs auch in Kolben kultiviert werden, obwohl strikte Aerobier nicht in diesen kultiviert werden
* dafür ständige, ausreichende Nachlieferung von gelöstem Sauerstoff notwendig → Schaffung einer großen Phasengrenzfläche zwischen Nährlösung und Luft → Bewegen der Flüssigkeit durch Schütteln oder Rühren, Einleiten von Luft in die Kultur => Dadurch auch hohe Zellkonzentrationen erreichbar
32
Wie werden Zellsuspensionen in verschiedenen Kulturgefäßen gemischt?
* Kulturröhrchen -> Schüttelinkubator * Kolben -> Schütteln - Kolben mit Schikanen * Fermentern -> Rührblätter, Rührschaufeln
33
Was sind Fermenterkulturen?
Kultur in Bioreaktoren
34
Fermenterkultur: Vorteile und Nachteile
* gleichförmiger als viele einzelne Schüttelkulturn -> besser reproduzierbar * anfälliger für Kontaminationen * Intensiv gerührte und belüftete Kulturen neigen zum Schäumen → Kann die Sauerstoffversorgung der Kultur beeinträchtigen, den Abluftfilter durchnässen, zu Kontaminationen führen
35
Was ist bei der Fermenterkultur zu beachten
Intensiv gerührte und belüftete Kulturen neigen zum Schäumen * Vor der Sterilisation setzt man der Nährlösung ein Antischaummittel zu * Für Bakterien- und Hefekulturen sind Siliconöle als Entschäumer am besten geeignet
36
Woraus besteht Weichagar? Form des Nährmediums?
* enthält 1-4 g/L Agar * halbfestes Nährmedium
37
Wofür ist Weichagar geeignet?
* Zur Prüfung der Beweglichkeit und Chemotaxis von Bakterien * Zur Schaffung eines Sauerstoffgradienten im Nährmedium, der die Prüfung der O2- Abhängigkeit von MOs und die Kultivierung mikroaerophiler Bakterien ermöglicht * Für die Anaerobierkultur im Hochschichtröhrchen verwendet man oft leicht viskose Flüssignährböden, die 0,5-1 g/L Agar enthalten
38
Nenne Arten von Nährmedien
* komplex oder synthetisch: Nährstoffzusammensetzung nicht genau bekannt, ändert sich - Nährstoffzusammensetzung genau bekannt * universal oder selektiv: Wachstum aller MOs - Wachstum eines MOs wird bevorzugt * Minimal- oder Vollmedium * Differentialnährboden: durch seine Zusammensetzung ermöglicht, zwei oder mehrere Mikroorganismen durch bestimmte Parameter voneinander zu unterscheiden.
39
Nenne Differentialmedien
* MacConkey Agar * Blut Agar * Urease Agar
40
MacConkey Agar
* Sowohl **Selektivmedium und Differentialmedium** * Selektivmedium für gram-negative Enterobakterien → Gallensalze und Kristallviolette hemmen das Wachstum von gram-positiven Bakterien * Differentialmedium zur Bestimmung der Laktoseverwertung mittels Laktose und pH-Indikator Neutralrot → laktosefermentierende Kolonien: pink, nicht laktosefermentierend: farblos (gelb)
41
Blut Agar
* Differentialmedium zur Unterscheidung von α-, β-, γ-Hämolyse * Medium mit 5-10% Blut (Schaf, Pferd, Kaninchen) * α-Hämolyse: grüne Höfe um Kolonien; Blutfarbstoff aufgelöst und Erythrozytenmembran bleibt weitgehend erhalten * β-Hämolyse (echte Hämolyse): scharf begrenzte Hämolysezone um Kolonien; Erythrozyten aufgelöst, Blutfarbstoff abgebaut (Hämzone ist Indikator für Hämolyse) * γ-Hämolyse (keine Hämolyse)
42
Urease Agar
* Differentialmedium für Urease-Aktivität * Enzym Urease setzt Urea zu CO2 und Ammonium um * Unmittelbare Umgebung eines Urease-positiven MOs wird in Gegenwart von Urea basisch * Enthält pH-Indikator (z.B. Phenolrot), positiv: pink; negativ: gelb
43
Was ist zu beachten bei der Wahl der Aufbewahrungsmethode?
* Zellen müssen vermehrungsfähig bleiben * Eigenschaften des Stammes dürfen sich nicht verändern * Keine Kontaminationen * Kosten und Arbeitsaufwand * Anzahl der aufzubewahrenden Kulturen * Platzbedarf für die Lagerung und Möglichkeiten des Transports * Benutzungshäufigkeit der Kulturen
44
Methoden zur kurz- und mittelfristigen Aufbewahrung
* Periodisches Überimpfen * Trocknen
45
Aufbewahrung: Periodisches Überimpfen - was ist es, wie funktioniert es, geeignet für?
* Periodisches Überimpfen der Kulturen auf frischen Nährboden * Traditionelle Methode * Geeignet zur Anlage von Arbeits- und Gebrauchskulturen für den täglichen Bedarf
46
Aufbewahrung: Periodisches Überimpfen - Nachteile
* Spontane Mutationen * Hohe Kontaminationsgefahr * Schwierig bei empfindlichen Organismen
47
Durchschnittliche Überlebensdauer von vegetativen Bakterien, Endosporen und Pilze bei der Aufbewahrung
* Vegetative Bakterien: wenige Tage bis 6 Monate * Endosporen: 1-10 Jahre * Pilze: ½ bis 2 Jahre
48
Aufbewahrung: Trocknen - geeignet für?, Vorteil, Nachteil
* Geeignet für heterotrophe (nicht hitzeempfindliche) Bakterien und sporenbildende Pilze * Können mehrere Jahre im getrockneten Zustand überleben * Geringer Aufwand + gleichbleibendes Inokulum
49
Methoden zur langfristigen Aufbewahrung
* Gefriertrocknung * Tiefgefrieren (-80° bei häufigem Gebrauch, flüssiges Stickstoff bei seltenerem Gebrauch)
50
Was ist zu beachten bei der langfristigen Aufbewahrung von MOs?
* Vorhandensein einer Reinkultur * Kultivierung unter optimalen Bedingungen (why? Frieren ist Stressfaktor, daher darauf achten, dass es den MOs davor gut geht) * Hinzugabe von Schutzstoffen * Kurze Zeitspanne zwischen Herstellung der Zellsuspension und der Konservierung * Konservierung von kleinen Volumina (0,1-1 mL) * Vermeidung einer rauen Behandlung der Zellen * Vermehrungsfähigkeit, Reinheit und Konstanz der charakteristischen Eigenschaften regelmäßig überprüfen!
51
Vorteile des Tiefgefrierens
* Die beste Methode für fast alle MOs * Hohe genetische Stabilität der Zellen * Gute Konstanz der Zellmerkmale über lange Zeiträume
52
Nachteile des Tiefgefrierens
* Hohe Kosten * Oft geringe Lagerkapazität * Ausfall der Kühlung (?) * Gesundheitliche Risiken beim Arbeiten mit flüssigem Stickstoff * Verwendung von geeigneten Kryogefäßen notwendig * Probleme der Zellschädigung → Bildung von Eiskristallen → Zunahme der intrazellulären Konzentration an gelösten Stoffen * Zusatz von Schutzstoffen
53
Tiefgefrieren: Wie viel und welche Schutzstoffe werden zugesetzt und warum?
* 10% Glycerin - Bakterien, Hefen, Pilzhyphen und Pilzsporen * 5-10% DMSO - Algen * Dringen leicht in die Zelle ein * Stabilisieren die Hydrathülle der Proteine * Verhindern eine Denaturierung der Proteine * Verlangsame das Wachstum der Eiskristalle