Zusammenfassung Flashcards
Kennzeichen psychischer Störungen
Besonderheiten im Bereich von:
- Emotionen (z.B. ängstlich, verzweifelt, bedrückt etc.)
- Denken (z.B. unlogische Gedankenketten – formal; wahnhaft, unrealistisch negativ)
- Verhalten (aggressiv, verlangsamt, wiederholtes Händewaschen)
- Körperliche Funktionen und Empfindungen (müde, kurzatmig, Herzrasen)
Besonderheiten definiert durch….
Devianz (abweichend von statistischer oder gesellschaftlicher Norm, d.h. anders, extrem, ungewöhnlich, bizarr)
Leidensdruck (belastend und unangenehm)
Beeinträchtigung (störend bis hin zur Unfähigkeit, alltägliche
Handlungen konstruktiv zu verrichten)
Gefährdung (sich selbst oder andere)
Psychische Störungen (APA, 2000)
„… ein klinisch bedeutsames Verhaltens- oder psychisches Syndrom oder Muster, das mit momentanem Leiden (z.B. einem schmerzhaPen Symptom) oder einer BeeinträchBgung (z.B. Einschränkung in einem oder mehreren Funktionsbereichen oder einem erhöhtem Risiko zu sterben einhergeht. Unabhängig von dem ursprünglichen Auslöser sollte eine verhaltensmäßige psychische oder biologische FunkBonsstörung bei der Person zu beobachten sein.“
Symptom
- Merkmal einer Störung, kleinste beschreibbare Untersuchungseinheit in der Klinischen Psychologie bzw. Medizin
Spezifische/ obligate (= Kern- oder Leitsymptome)
- Stimmenhören: kommentierende oder dialogische Stimmen
- Intrusionen: unwillkürliche, belastende Erinnerungen
- Kontrollverlust beim Essen/Trinken
Unspezifische/ fakultative (= akzessorische Symptome)
- Grübeln: bei Depressionen, Angststörungen, Persönl.-störungen
- Sozialer Rückzug: bei vielen psych. Störungen
- Schlafprobleme: bei fast allen psych. Störungen
Spezifische/ obligate (= Kern- oder Leitsymptome)
- Stimmenhören: kommentierende oder dialogische Stimmen
- Intrusionen: unwillkürliche, belastende Erinnerungen
- Kontrollverlust beim Essen/Trinken
Unspezifische/ fakultative (= akzessorische Symptome)
- Grübeln: bei Depressionen, Angststörungen, Persönl.-störungen
- Sozialer Rückzug: bei vielen psych. Störungen
- Schlafprobleme: bei fast allen psych. Störungen
Im Rahmen der DiagnosDk sollen folgende Faktoren erfasst werden:
Prädisponirende Faktoren
Auslösende Faktoren
Aufrechterhaltende Faktoren
Prädisponirende Faktoren
Faktoren, die eine erhöhte Vulnerabilität für eine psychische Erkrankung bedingen.
GeneDsche DisposiDon, Schwangerschafs- und GeburtskomplikaDonen, Frühentwicklungsstörungen, TraumaDsche Ereignisse, Alkohol- oder Drogenkonsum
Auslösende Faktoren
Faktoren, die bei einer erhöhten Vulnerabilität die psychische Erkrankung auslösen.
Bei hoher Vulnerabilität häufig normale Lebensereignisse,
sonst
z.B. akute Lebensbelastung, Tod eines Angehörigen, Mobbing durch Kollegen etc.
Aufrechterhaltende Faktoren
Faktoren, die nach Auslösung der Erkrankung zu deren Aufrechterhaltung beitragen. Fortgesetzter Alkohol- oder Drogenkonsum, medikamentöse Non-Adhärenz, Gesamtbehandlungsabbruch
Vulnerabilitäts- Stress- Modelle
Unspezifische Belastungen führen in Abhängigkeit von spezifischen Vulnerabilitäten (i.S.v. Anfälligkeit o. DisposiDon, unter Belastung psychopathologische Symptome zu entwickeln) bei verschiedenen Personen zu verschiedenen psychischen Störungen
Risiko- und Schutzfaktoren
- Elterliches Erziehungs- und Bindungsverhalten:
- Einfluss von Gleichaltrigen:
- Alter/ Geschlecht/ Familienstand
- Temperament/ Persönlichkeit:
- Komorbidität und vorangegangene Störungen:
- Sozioökonomischer Status:
Elterliches Erziehungs- und Bindungsverhalten:
Negative Bindungserfahrungen gelten als Risiko-,stabile Beziehungen als Schutzfaktor
Einfluss von Gleichaltrigen:
Nachhaltiger Einfluss auf gesundheits- relevante Einstellungen u. Verhaltensweisen
Alter/ Geschlecht/ Familienstand:
Soziodemographische Faktoren spielen bei verschiedenen Störungen eine unterschiedliche Rolle
Temperament/ Persönlichkeit:
„Experiental avoidance“ (Tendenz aversive Erfahrungen zu vermeiden, auch wenn
Nachteile entstehen) als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung psychischer Störungen
Komorbidität und vorangegangene Störungen:
Psychische Störung als Risikofaktor für Ausbildung weiterer psychischer Störungen
Aber: erfolgreich bewältigte Störung kann auch als Schutzfaktor fungieren, wenn Bewältigung zu Kompetenzerwerb und erhöhter Bewältigungszuversicht geführt hat
Sozioökonomischer Status:
Geringer SÖS als wichtiger Risikofaktor für Entwicklung psychischer Störungen
Erklärungsversuche: Stress-and-Strain Hypothese, Social-Drift-Hypothese,
Transaktionsmodell
Auslöser
1.Kritische Lebensereignisse
2.DailyHassles
3.InterpersonaleVerletzungen,Verluste
und Konflikt
4.Inkongruenz
Aufrechterhaltende Bedingungen
- Positive Rückkopplungsprozesse innerhalb der Störung („Teufelskreis“)
- Operante Faktoren
- Belastende Folgen der Störungen
- Verfügbarkeit therapeutischer Angebote
Moderatoren
- Coping
- Problemlösekompetenz
- Soziale Kompetenzen und sozialeUnterstützung 4.Motivationale Kompetenzen
- Emotionale Kompetenz
Prävalenz =
Anzahl Krankheitsfälle in einer definierten Population
Punktprävalenz =
Prävalenz zu einem bestimmten Zeitpunkt
12-Monats-Prävalenz =
Anteil der Personen, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in einem 12-monaDgem Zeitraum die Krankheitskriterien erfüllten
Lebenszeitprävalenz =
Anteil an einem Stichtag lebender Personen, die in ihrem Leben zu einem beliebigen Zeitraum die Krankheitskriterien erfüllten
Erkrankungs-Risiko =
Wahrscheinlichkeit, bis zu einem besDmmten Zeitpunkt, eine Krankheit jemals gehabt zu haben
Inzidenz =
Zahl der Neuerkrankungen in einem besDmmten Zeitraum und einer besDmmten PopulaDon (Anm.: Krankheit muss am Ende der Untersuchung nicht mehr vorliegen; kann wie Prävalenz in absoluten und relaDven Zahlen angegeben werden)
Kumulative Inzidenz(-rate) =
Inzidenzwahrscheinlichkeit eines 15-jährigen besDmmt sich als die Summe der Inzidenzwahrscheinlichkeit von 1-, 2-, etc. – jährigen.
Komorbidität =
Gleichzeitiges Vorliegen verschiedener Erkrankungen.
Beratung vs. Psychotherapie
- Therapeutische Entscheidung muss wissenschaftlich begründbar sein
- Therapieschritte müssen einem Therapieplan und Therapiezielen folgen
- Therapie muss lernbar sein
- Therapeutische Entscheidung muss auf Störungs- und Veränderungswissen aufbauen
Berufsrecht: Was ist Psychotherapie?
Das Psychotherapeutengesetz (PsychThG) definiert in §1 Abs. 3 die Ausübung von Psychotherapie als „jede mi\els wissenscha^lich anerkannter psychotherapeuBscher Verfahren vorgenommene TäBgkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.“ (§ 1 Absatz 3) Die wissenschaPliche Anerkennung eines Psychotherapieverfahrens ist dann festzustellen, “wenn es sich aus wissenschaPlicher Sicht um ein Psychotherapieverfahren handelt, dessen Durchführung in der Praxis zur Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert führt”
Vom Wissenschaftlichen Beirat anerkannte Verfahren
Psychodynamische Psychotherapie (tiefenpsychologische und psychoanalytische Ansätze zusammengefasst):
„Der WBP sieht keine wissenschaftliche Grundlage für eine Unterscheidung zwischen tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapie als zwei getrennte Verfahren…. Von daher sieht der WBP auch keine Rechtfertigung für unterschiedliche Ausbildungsgänge und Ausbildungsinstitute“
Verhaltenstherapie
Gesprächspsychotherapie
SystemischeTherapie
Psychodynamische Ansätze
Vergangene Konflikte bedingen gegenwärtige psychische Störungen
In der Therapie stehen Aufdeckung und Auflösung dieser Konflikte und unbewusster Motive im Vordergrund (Freud’s Psychoanalyse, Adler’s Individualtherapie, Jung’s Analytische Therapie)
Kognitiv-Verhaltenstherapeutische Ansätze
Psychische Störung ist Ergebnis von Lernprozessen, aufrechterhaltenden situativen Bedingungen und kognitiven Verzerrungen
In der Therapie stehen Veränderung des Verhaltens, der situativen Bedingungen und der kognitiven Verzerrungen im Vordergrund (Systematische Desensibilisierung, Reizüberflutung, Kontingenzmanagement)
Humanistisch-Existentialistische Ansätze
konzentriert sich auf Selbstheilungskräfte im Menschen, die in der Therapie gefördert werden sollen
Wahrnehmung und Erleben sollen im Hier-und-Jetzt aktiviert und das Wachstum der Persönlichkeit gefördert werden
Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung wird in der Therapie betont (Rogers’ Gesprächspsychotherapie, Perl’s GestalHherapie)
Systemische Ansätze
Psychische Störungen sind kein individuelles Problem, sondern Ergebnis eines fehlgesteuerten Systems bzw. fehlerhafter Kommunikation (meist Familie oder PartnerschaP)
Therapie dient daher der Veränderung des Systems, d.h. der Beziehungs- und Interaktionsmuster in Partnerschaft, Familie oder Gruppe (Familientherapie nach SaDr, Minuchin, SDerlin)
Rechtliche Rahmenbedingungen
Sozialgesetze zur Krankenversicherung
schreiben Voraussetzungen und Standards für Psychotherapie vor
definieren konkrete Leistungen, die psychotherapeutisch abgerechnet werden dürfen
3 Richtlinienverfahren, nach denen Psychotherapie abgerechnet werden darf (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie)
legen max. Anzahl psychotherapeuDscher Sitzungen für jedes Verfahren fest (z.B. Verhaltenstherapie max. 60 Std., analyDsche Psychotherapie max. 160 Std.)
Psychodynamische Psychotherapie
Oberbegriff für verschiedene Therapieformen, die alle aus der Psychoanalyse (Freud) hervorgegangen sind:
Psychoanalyse
Analytische Psychotherapie Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie Psychodynamische Kurzzeittherapie
Vergangene Konflikte bedingen gegenwärtige psychische Störungen
In der Therapie stehen Aufdeckung und Auflösung dieser Konflikte und unbewusster Motive im Vordergrund
Psychodynamische Therapieverfahren
Ziel unterschiedlicher psychodynamisch orientierter Ansätze:
Herstellung von sinnvollem Zusammenhang zwischen vergangenen Erfahrungen und gegenwärtigem Erleben
Förderung der Einsicht des Patienten in seine Gefühle, Erlebens- und Verhaltensmotive, um Verständnis für aktuelle Schwierigkeiten zu entwickeln –> Selbstakzeptanz
Fokus der Behandlung: OP nicht Symptom selbst, sondern Aufdeckung der unbewussten Hintergründe, die ursächlich für Symptomausbildung sind
Angewandte Methodik: Hermeneutik (= deutendes und interpretierendes Vorgehen)
Techniken Psychodynamische Psychotherapie
Freie Assoziationen Gleichschwebende Aufmerksamkeit Technische Neutralität Abstinenz Klären Konfrontieren Deuten Durcharbeiten Übertragung Gegenübertragung
Freie Assoziationen
Therapie seinen Einfällen (Assoziationen) zu Personen, Ereignissen, Dingen oder Symbolen völlig freien Lauf lassen, ohne seine Äußerungen zu zensieren, auch wenn sie ihm als unpassend, unangenehm, sittenwidrig, unsinnig oder unwichtig erscheinen.
Die freie Assoziation ist in der Freud’schen Behandlungstechnik die Hauptregel und die einzige unentbehrliche Methode, um das Unbewusste zu erforschen
Gleichschwebende Aufmerksamkeit
Gegenstückzur freien Assoziation. Analytiker löst sich von allen Annahmen um offen für das Gesagte zu sein
Humanistische Ansätze
konzentrieren sich auf Selbstheilungskräfte im Menschen, die in der Therapie gefördert werden sollen
Wahrnehmung und Erleben sollen im Hier-und-Jetzt aktiviert und das Wachstum der Persönlichkeit gefördert werden
Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehung wird in der Therapie betont
Gesprächspsychotherapie (C. Rogers)
Zielorientierte Gesprächstherapie (nach Sachse)
Klärungsorientierte Psychotherapie (Sachse, Grawe)
Therapeutische Grundhaltungenltung Humanistische Ansätze
Bedingungsfreie Anerkennung
1.Interesse zeigen (z. B. persönliche Anteilnahme deutlich machen)
2.Bestätigen (z.B. Entscheidungen, Einstellungen etc. bekräPigen)
3.Solidarisieren (z.B. ÜbereinsDmmung äußern)
Kongruenz
1.Konfrontieren (z.B. auf Widerspruch zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des Patienten aufmerksam machen)
2.Beziehungsklären (z.B. sich aus den Augen des Patienten sehen)
3.Sich Selbst einbringen (z.B. eigene Gefühle zeigen)
Empathie
1.Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte (z.B. Wiederholen des Gesagten unter Einbezug der Emotionen des Patienten)
2.Konkretisierendes Verstehen (z.B. Nachfragen und Mitdenken)
3.Herausarbeiten der persönlichen Bedeutung einer Erfahrung (z.B. im lebensgeschichtlichen Kontext)
Bedingungsfreie Anerkennung
- Interesse zeigen (z. B. persönliche Anteilnahme deutlich machen)
- Bestätigen (z.B. Entscheidungen, Einstellungen etc. bekräPigen)
- Solidarisieren (z.B. ÜbereinsDmmung äußern)
Kongruenz
- Konfrontieren (z.B. auf Widerspruch zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des Patienten aufmerksam machen)
- Beziehungsklären (z.B. sich aus den Augen des Patienten sehen)
- Sich Selbst einbringen (z.B. eigene Gefühle zeigen)
Empathie
- Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte (z.B. Wiederholen des Gesagten unter Einbezug der Emotionen des Patienten)
- Konkretisierendes Verstehen (z.B. Nachfragen und Mitdenken)
- Herausarbeiten der persönlichen Bedeutung einer Erfahrung (z.B. im lebensgeschichtlichen Kontext)
Systemische Ansätze
Psychische Störungen sind kein individuelles Problem, sondern Ergebnis eines fehlgesteuerten Systems bzw. fehlerhafter Kommunikation (meist Familie oder Partnerschaft)
Therapie dient daher der Veränderung des Systems, d.h. der Beziehungs- und Interaktionsmuster in Partnerschaft, Familie oder Gruppe
Nicht Patient (=Indexperson IP) ist krank, sondern Interaktionen mit Mitgliedern des Bezugssystems und Beziehungsstrukturen innerhalb des Systems sind fehlerhaft –> verursacht Symptome des Patienten
Analyse von Allianzen und Koalittionen
Ziel: Veränderung der Familienstruktur und –kommunikation
Zentrale Frage: Welche Rahmenbedingungen innerhalb des Systems sind zu verändern/erneuern, um Entwicklung hilfreicher Kommunikations- und Verhaltensformen zu unterstützen
Systematische Therapie Techniken
Zirkuläre Fragen Familienskulptur Reframing Kommunikationstraining Joining Genogramm
Zirkuläre Fragen
leindirektes Erfragen sonder über dritte
Familienskulptur
Beziehungen & Verhalten von Familienmitgliedern zueinander werden symbolisch dargestellt
Kognitiv-Verhaltenstherapeutische Ansätze
Psychische Störung ist Ergebnis von Lernprozessen, aufrechterhaltenden situativen Bedingungen und kognitiven Verzerrungen
In der Therapie stehen Veränderung des Verhaltens, der situativen Bedingungen und der kognitiven Verzerrungen im Vordergrund
Konfronattionsverfahren Tabelle
Intensität graduiert, massiert
Modalität in Sense, in vivo
graduiert in sensu
Systematische Desensibilisierung
graduiert in vivo
Habitationstraining
massiert in sensu
Implosion
massiert in vivo
Flooding
Konfrontationsverfahren
- Vermittlung eines Erklärungsmodells
- Ableitung eines Therapierationals (Beachte die Prinzipien Plausibilität, Kompatibilität, Perspektivität bisheriger und neuer Behandlungsversuche)
3.Bewusste Entscheidung für Expositionstherapie durch Patienten
Beachte: Vermittle, dass bisherige Strategie kurzfristig durchaus wirkungsvoll und deshalb verständlich war, jedoch langfristig offensichtlich nicht zu einer Bewältigung geführt hat
Kognitive Verfahren
Berücksichtigung von “inneren”, nicht-beobachtbaren Ereignissen (“private events”) wie Gedanken, Wahrnehmungen, Selbstaussagen, Einstellungen, Aufmerksamkeitsprozessen, inneren Bildern etc.
Haupintervention: “kognitive Umstrukturierung” = Veränderung dieser kognitiven Prozesse
Vorreiter: Ellis, Beck, Meichenbaum, Lazarus
Kognitive Therapie nach Aaron T. Beck
maladaptive Informationsverarbeitung schlägt sich in einer negativ verzerrten Sicht der Realität und in pathogenen automatischen Gedanken nieder–> für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen ausschlaggebend
Beck: Kognitive Verzerrungen Denkfehler
- Willkürliche Schlussfolgerungen
- Selektive Abstraktion: Misserfolge, Fehler und
Schwächen werden selektiv verallgemeinert - Übergeneralisierung: Wenn es einmal so war, dann wird es immer so sein
4.MagnifizierungoderMinimierung
5.Übertriebenes Verantwortungs gefühl: Ich bin für jedes Problem verantwortlich
Personalisierung: Alles (Negative) hat mit mir zu tun
6.Katastrophisieren: Denke immer an das Schlimmste 7.Absolutes,dichotomes Denken:Es gibt nur gut oder schlecht, schwarz oder weiss
Wirkfaktoren in der Psychotherapie
Faktoren die den Therapieerfolg beeinflussen
Andere Faktoren 22%
Spezifischer Bestandteil
der Therapie max. 8%
Typische, exklusive Merkmale eines therapeutischen Verfahrens, die für Therapieerfolg verantwortlich sind
Gemeinsamkeiten aller Therapien
mind.70%/ Allgemeine Wirkfaktoren:
Übergreifende Merkmale verschiedener therapeutischer Verfahren, die für Therapieerfolg verantwortlich sind
Kern- und Zusatzsymptome der Depression nach ICD-10 (F32 und F33)
Kernsymptome:
- Gedrückte oder traurige Stimmung
- Interessenverlust oder Freudlosigkeit (Anhedonie)
- Verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermüdbarkeit
Kern- und Zusatzsymptome der Depression nach ICD-10 (F32 und F33) Zusatzsymptome:
- Verlust des Selbstvertrauens bzw. des Selbstwertgefühls § Vermindertes Denk- oder KonzentraDonsvermögen
- Selbstvorwürfe oder unangemessene Schuldgefühle
- Psychomotorische Hemmung oder Unruhe
- Schlafstörungen
- Verminderter (selten auch gesteigerter) AppeDt mit Gewichtsänderung
- Suizidgedanken oder Suizidhandlungen
- Negative & pessimistische Zukunftsperspektive
Lebenszeitprävalenz Depression
20%
Geschlechterverteilung Depression
Frauen:doppelt so oft betroffen wie Männer (LZ-
Prävalenzen: 25% vs. 12%)
Komorbidität Depression
50% der Erkrankten haben komorbide Störung
Häufig z.B. Angststörungen und erhöhtes Suizidrisiko (Rate bei 10-15% im Vgl. zu ca. 0.01% i.d. Allgemeinbevölkerung; 20-60% der Erkrankten unternehmen Suizidversuch)
Behandlungsquote Depression:
50%
Beginn Depression
zwischen 25 & 35 Jahren
Durchschnittliche Dauer einer Episode: Depression
4 – 6 Monate –>
Abklingen auch ohne Behandlung (Spontanremission)
Chronischer Verlauf ohne oder mit nur teilweisen Remissionen bei Depression
20 - 30% der Patienten
Ansprechen/Response:
Symptombesserung nach Therapie, Abnahme der Symptomatik um 50%
Remission:
Klinische Gesundung, ‘Symptome weg,(fastweg)’,Funktionalität muss nicht wieder hergestellt sein (MADRS-Score von ≤ 10 oder HAM-D17- Score von ≤ 7)
Rückfall:
Wiederauftreten der Symptome innerhalb von 4-6 Monaten nach dem Ansprechen
Rezidiv:
neue Episode nach einer Remission von 4-6 Monaten
Prognose Depression
Wahrscheinlichkeit erneuter Episoden: bei 50-60% nach 1. Episode eine 2. Episode; bei 70% nach 2. eine 3. Episode; bei 90% nach 3. eine 4. Episode
bei 5-10% nach 1.Episode eine manische Episode innerhalb von 6-10 Jahren
bei stationärer Behandlung der 1.Episode 50% volle Remission innerhalb eines Jahres; jedoch nach Klinikentlassung bei 25% Rückfall innerhalb von 6 Monaten, bei 30-40% innerhalb von 2 Jahren, bei 50-75% innerhalb von 5 Jahren
Akuttherapie Depression wann
Krankheit bis Revision
Erhaltungstherapie Depression wann
Remission bis Vollständige Genesung
3- 6 Monate
Prophylaktische Therapie
Vollständige Genesung Monate Jahre
Diagnostik
Differential diagnostische Abgrenzung depressiver Störungen von:
Bipolaren u.schizoaffektiven Störungen
Normalen u. komplizierten Trauerreaktionen
Depressiven Syndromen (als indirekte Folge körperlicher Erkrankungen oder Einnahme psychotroper Substanzen)
Beachte:
Klassifikatorisch zentrale Symptome müssen für Betroffene nicht notwendigerweise vordergründig sein –> Zentral können u.a. auch Schlafstörungen oder körperliche Beschwerden sein
Ätiologie der Depression Schutzfaktoren (Salutogene Faktoren):
- Intaktes soziales Netz, Erleben von positven Beziehungen
- Guter Gesundheitszustand
- Mobilität, Unabhängigkeit, Autonomie
- Keine finanziellen Probleme
- Guter körperlicher Zustand
- Höherer Bildungsgrad
- Erfahrung von Zuwendung in der Kindheit
- Faktoren des Lebensstils (z. B. Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung)
- Psychologische Faktoren (z. B. Eigenverantwortung, Motivation)
- Zugang zu gesundheitsrelevanten Leistungen (z. B. Krankenversorgung, Bildungs- und Sozialeinrichtungen)
Ätiologie der Depression Risikofaktoren (pathogene Faktoren):
- Weiblich
- Familienstand (ledig, geschieden, verwitwet)
- niedriger sozioökonomischer Status (geringes Einkommen, Armut, Arbeitslosigkeit, soziale Isolation)
- Belastende Lebensereignisse/Stress
- niedrige Bildung
- Stad t> Land
- Körperliche Erkrankungen (Diabetes, Myokardinfarkt, Krebs, Schlaganfallu.a. Risiko von 20-25% für Depression während Krankheitsverlauf)
Ätiologie der Depression
Genetisch: z.B.Zwillingsstudien; Konkordanz bei MZ etwa 50%,bei DZ 10-25%
Biologisch: Dysregulation von Neurotransmittern (Noradrenalin, Serotonin, Dopamin); neuroendokrine Veränderungen; abnorme Schlafmuster; Störungen des circadianen Rhythmus
Psychosozial kritische Lebensereignisse und Stressfaktoren; bedeutsame Ereignisse vor allem bei den ersten Episoden und weniger bei späteren Episoden; Verlust eines Elternteils vor dem 11. Lj/ broken home; Verlust des Ehepartners
psychologische Konstrukte: Verstärkerverlust; erlernte Hilflosigkeit, dysfunktionale Kognitionen
Behandlung: Biologisch orientierte Ansätze
Psychopharmakotherapie:
am häufigsten zum Einsatz kommende Behandlung
SSRIs mittlerweile am häufigsten verschrieben –> Lösten trizyklische Antidepressiva aufgrund des günstigeren Nebenwirkungsprofils ab
Nachteile:
Compliance-Probleme bzgl. der
Medikamenteneinnahme
Nach Absetzen der Medikamente nur eingeschränkter Schutz vor Rückfällen
Ätiologie der Depression Genetisch:
z.B.Zwillingsstudien; Konkordanz bei MZ etwa 50%,bei DZ 10-25%
Ätiologie der Depression Biologisch:
Dysregulation von Neurotransmittern (Noradrenalin, Serotonin, Dopamin); neuroendokrine Veränderungen; abnorme Schlafmuster; Störungen des circadianen Rhythmus
Ätiologie der depression Psychosozial
kritische Lebensereignisse und Stressfaktoren; bedeutsame Ereignisse vor allem bei den ersten Episoden und weniger bei späteren Episoden; Verlust eines Elternteils vor dem 11. Lj/ broken home; Verlust des Ehepartners
Ätiologie der Depression psychologische Konstrukte:
Verstärkerverlust; erlernte Hilflosigkeit, dysfunktionale Kognitionen
Behandlung: Biologisch orientierte Ansätze
- Elektrokonvulsionstherapie (EKT): bei schweren u. therapieresistenten Depressionen
- Neurostimulations verfahren :Stmulation depressionsrelevanter Kerngebiete über im Gehirn implantierte Elektroden
- Ketamin
- Transkranielle Magnetstimulation(TMS)
- Lichttherapie(beiSAD)
- Wachtherapie
- Sport
Verhaltenstherapie Depression
Zentrales Element: Steigerung der Rate positiver Aktivitäten und Erlebnisse (aupauend auf Verstärker-Verlust-Modell):
- Erarbeitung vonAktivitäten zurpositiven Beeinflussung der Stimmung (z.B. Liste positiver Aktivitäten) - Erstellung von konkretem Plan zur Integration positiver Aktivitäten in Alltag –> strukturierter Tagesablauf; beginnend mit kleinen Aktivitäten zur Erfolgssicherung:
- Systematische und nachhaltige Umsetzung des erstellten Plans
- Stärkung sozialer, kommunikativer,emotionaleru. /o.Problemlöse- Kompetenzen mit Blick auf Relevanz interpersonaler Verstärker
Intensive Berücksichtigung positiver interpersonale rErfahrungen und körperlicher Aktivität
Verbesserung der Selbstverstärkungskompetenzen der Patienten
Erarbeitung des Zusammenhangs zwischen Verhalten und emotionalem Erleben (z.B. Tagebuch) ..> Versuch, systematische Zusammenhänge zwischen Art der Aktivität und Stimmung zu identifizieren
Vergleichsweise einfache Grundidee und Vorgehen von behavioraler Aktivierung –> Vorteilhaft v.a. für schwer beeinträchtigte Patienten
Besondere Herausforderung: Eindruck von monotonem„schlechtfühlen“–> Schwierigkeiten, Zusammenhang zwischen Verhalten und Stimmung zu erkennen
KVT: Integration behavioraler und kognitiver Vorgehensweisen
Elemente eines typischen KVT-Therapieprogramms:
- Diagnostik, Psychoedukation u. Beziehungsaufbau
- Herleitung des therapeutischen Rationals (Modell der „depressiven Spirale“)
- Aupau positiver Aktivitäten
- Bedarfsweise: Training notwendiger Kompetenzen
- Kognitive Umstrukturierung
- Rückfallprophylaxe
Bipolare Störungen: Störungsbild
Wiederholte Episoden deutlich beeinträchtigter Stimmung u. Veränderungen im Aktivitätsniveau (Stimmungs- u. Aktivitätsauslenkungen) Depressive oder (hypo-) manische Auslenkungen mit starker Variation in Häufigkeit und Reihenfolge Verlauf i.d.R.chronisch
Manische Episoden
Mindestens 1 Woche abnorme, anhaltend gehobene,expansive oder reizbare Stimmung
Übersteigertes Selbstgefühl, Größenideen, vermindertes Schlafbedürfnis, gesprächig/Rededrang, Ideenflucht/Gedankenrasen, erhöhte Ablenkbarkeit, psychomotorische Unruhe, übermäßige Beschäftigung mit angenehmen Aktivitäten
deutliche Beeinträchitgung (Beruf; soziale Aktivitäten;Beziehungen) oder Hospitalisierung zur Abwendung von Selbst-und Fremdgefährdung notwendig, oder psychotische Symptome vorhanden
Nicht auf organische Krankheit ,Drogen, sonstige Substanzeinwirkung rückführbar (auch nicht: rein Antidepressiva- induziert)
Manie
- Stimmung situationsinadäquat gehoben & kann zwischen sorgloser Heiterkeit & fast unkontrollierbarer Erregung schwanken
- Übertriebener Optimismus
- Episode dauert wenigstens 1 Woche
- Gesteigerte Aktivität oder motorische Ruhelosigkeit
- GesteigerteGesprächigkeit
- Ideen flucht oder Gedankenrasen
- Verlust normaler sozialer
Hemmungen, die zu
unangemessenen Verhalten führen - Vermindertes Schlafdürfnis
- Überhöhte Selbsteinschätzung oder Größenideen
- Erhöhte Ablenkbarkeit
- Tollkühnes oder leichtsinniges
Verhalten - Gesteigerte Libido oder sexuelle Taktlosigkeit, Delikte
—> Beeinträchtigung der Berufs & Soziallebens
Hypomanie
leichte Ausprägung der Manie
Stimmung anhaltend leicht gehoben
Episode dauert wenigstens einige Tage
1.gesteigerter Antrieb & Aktivität
2.auffallendes Gefühl von Wohlbefinden & körperlicher & seelischer Leistungsfähigkeit,
3.gesteigerte Geselligkeit & Gesprächigkeit
4. Erhöhte Ablenkbarkeit oder
Konzentrationsstörung
5. Gesteigerte Aktivität oder
motorische Ruhelosigkeit
6. Vermindertes Schlafbedürfnis
7. Gesteigerte Libido
8. Etwas unbedachtes Geld ausgeben oder anderes waghalsige
Unternehmen
9. Gesteigerte soziale Betriebsamkeit oder Mangel an Distanz
–> Beeinflussung des Berufs & Soziallebens
Diagnostik Bipolare störung
Diagnose beim Auftreten einer Manie relativ einfach zu stellen
Schwieriger beim Aufreten einer depressiven Episode
Verlaufsbeurteilung notwendig
(hypo-)manische Phasen: Betroffener empfindet Zustand oft als angenehm, fühlt sich gesund –> kein Leidensdruck und keine Veränderungsmotivation –> Arzt wird nicht aufgesucht
Problem: bipolare Störung oft fehlerhaft bzw. überhaupt nicht diagnostiziert
Lebenszeitprävalenz Bipolare Störung 1
1%
Lebenszeitprävalenz Bipolare Störung 2
1,1%
Geschlechterverteilung Bipolare Störung
Keine Geschlechtsunterschiede
Komorbide psychische Störungen Bipolare Störungen
bei mind. 50% bipolarer Patienten
Substanzmissbrauch u. –abhängigkeit
Angststörungen
Persönlichkeitsstörungen
Erkrankungsbeginn
im frühen Erwachsenenalter
Ätiologie & Störungsmodelle Bipolare Störung
- Genetische Vulnerabilität:
Entscheidende Rolle bei Entstehung bipolarer Störungen (Konkordanz MZ 33-90%, DZ 5-25%)
2.Neurobiologische Befunde:
Vielzahl an Neurotransmittern und Neuromodulatoren (Noradrenalin, Dopamin, Serotonin) an Entstehung bipolarer Störungen beteiligt
Neuroanatomische Veränderungen und neuronale Dysregulation vermutlich als Folge von o.g. Fehlregulation)
- Genetische Vulnerabilität: Bipolare Störung
Entscheidende Rolle bei Entstehung bipolarer Störungen (Konkordanz MZ 33-90%, DZ 5-25%)
2.Neurobiologische Befunde: Bipolare Störungen
Vielzahl an Neurotransmittern und Neuromodulatoren (Noradrenalin, Dopamin, Serotonin) an Entstehung bipolarer Störungen beteiligt
Neuroanatomische Veränderungen und neuronale Dysregulation vermutlich als Folge von o.g. Fehlregulation)
Behandlung Behandlungsabschnitte: Bipolare Störung
Akuttherapie: Symptomreduktion, Behandlungsdauer abhängig vom Andauern der akuten affektiven Symptome
Erhaltungstherapie: Stabilisierung des erreichten Zustands und Rückfallverhinderung für ca. 6 Monate im Anschluss an akute Phase
Rückfallprophylaxe: Aufrechterhaltung des stabilen Zustandes und Prävention erneuter Phasen
Akuttherapie Bipolare Störung:
Symptomreduktion, Behandlungsdauer abhängig vom Andauern der akuten affektiven Symptome
Erhaltungstherapie Bipolare Störung:
Stabilisierung des erreichten Zustands und Rückfallverhinderung für ca. 6 Monate im Anschluss an akute Phase
Rückfallprophylaxe: Bipolare Störungen
Aufrechterhaltung des stabilen Zustandes und Prävention erneuter Phasen
Akute Manie Medikamente
Lithium Valproat Carbamazepin Olanzapin Risperidon Ziprasidon Haloperidol Quetiapin Aripiprazol Asenapin Paliperodon
Akute bipolare Depression Medikamente
Lamotrigin, Olanzapin & Fluoxetin
Quetiapin
Erhaltung & Prophylaxe Medikamente
Lithium, Valproat, Lamotrigin, Olanzapin, Aripiprazol, Quetiapine, Risperidon Ziprasidone
Behandlung: Akuttherapie
Medikamentöse Therapie:
Akut manische Phasen: Antikonvulsiva oder atypische Neuroleptika
- Benzodiazepine zur Sedierung
- Berücksichtigung des breiten Nebenwirkungsspektrums
Akut depressive Phasen: Behandlungs vorgabe unipolarer Depression kann nicht ohne weiteres übernommen werden
- Risiken der meisten Antidepressiva im Zusammenhang mit bipolaren Störungen (z.B. Rapid Cycling)
- Risiken bei SSRI Gabe geringer
Rapid Cycling
4 oder mehr affektive Episoden / 12 Monaten
ca. 5%- 15% aller bipolaren Störungen
80% - 90% Frauen
wird als ungünstige Verlaufsform eingeschätzt, da schwerer zu behandeln, Phasenprophylaxe kaum wirksam, v.a. kaum Lithium
ultra rc: innerhalb von Tagen
ultra ultra rc: innerhalb von Stunden
Behandlung: Erhaltungstherapie und Phasenprophylaxe
Medikamentöse Therapie:
Rückfallprophylaxe: v.a.Einsatz von stimmungsstabilisierenden
Medikamenten („mood stabilizer“; z.B. Lithium)
Schwierigkeiten:
- Erhebliches Risiko erneuter Episoden bleibt trotz kontinuierlicher Medikation bestehen –> begrenztes Wirkpotential von Lithium
- Nebenwirkungen–> langfristig: Compliance Schwierigkeiten
- Empfehlung: Kombinationsbehandlung –> Erhalt der Therapiemotivation und Optimierung der Wirkung stimmungsstabilisierender Medikation
Behandlung: Erhaltungstherapie und Phasenprophylaxe
Psychotherapie:
Erhaltungsphase: ausführliche Psychoedukation zu Krankheitsbild,-verlauf, Medikamenten-Compliance, Schlafregulation, Stressbewältigung, Selbstbeobachtung
Im weiteren Verlauf:
- Akzeptanz der eigenen chronischen Erkrankung und angemessene
Krankheitsbewältigung –> Erarbeitung von Frühwarnsystemen
- Integration von Angehörigen in die Behandlung
Behandlung: Erhaltungstherapie u. Phasenprophylaxe
Phasenprophylaxe: Soziale Faktoren
Stress abbauen und ein geregeltes Leben führen
Geregelte Tageszeiten
Geregelte Essenszeiten
Arbeit: regelmässig, Ruhepausen, Balance
Ausreichender und geregelter Schlaf
Stabile Beziehungen pflegen Stimmungskalender führen
Suizididee:
Nachdenken über Tod,Todeswünsche, suizidale Idee im engeren Sinne
Suizidalität:
Es besteht latente oder manifeste Absicht,aktiv das eigene Leben zu beenden
Suizidversuch:
selbstniiiertes, gewolltes Verhalten, indem man sich verletzt oder eine Substanz in einer Menge nimmt, die die therapeutische Dosis oder ein gewöhnliches Konsumniveau übersteigt