Psychotherapie 2 Flashcards
Systemische Ansätze
Psychische Störungen sind kein individuelles Problem sofern Ergebnis eines fehlgesteuerten Systems bzw. fehlerhafter Kommunikation (meist Familie oder Partnerschaft)
Therapie dient daher der Veränderung Dees Systems d.h. der Beziehung & Interaktionsmuster in Partnerschaft, Familie oder Gruppe
Nicht Patient (Intexperson IP) ist krank sonder Interaktionen mit Mitgliedern des Bezugssystems & BEzihungsstrukturen innerhalb des Systems sind fehlerhaft –> verursacht Symptome des Patienten
Analyse von Allianzen & Koalitionen
Ziel: Veränderungen der Familienstruktur & Kommunikation
Zentrale Frage: welche Rahmenbedingungen innerhalb des Systems sind zu verändern/erneuern um Entwicklung hilfreicher Kommunikation & Verhaltensformen zu unterstützen
als Sammelbegriff unterschiedlicher theoretischer Interventionsansätze denen die Fokussierung auf die Wechselbeziehungen innerhalb familiärer Systeme gemein ist
einzelne Teile des Systems stehen in ständiger Interaktion & werden iim Gleichgewicht gehalten (Homöostase)
Verhalten des Einzelnen ist stets Ursache als auch Resultat (Zirkularität)
System ist gesund wenn Subsystem ihre Funktion erfüllen
Zentrale Funktionen: Alltagsbewältigung & Aufgabenerfüllung, Intimität, Entwicklung des Einzelnen bei Aufrechterhaltung des Ganzen, Emotionalität, Kohäsion, Kommunikation, Kontrolle
Systemsiche Therapie Die Wunnderfrage
Wenn das Problem durch ein wunder plötzliche Weg wäre: Was würde Sie als erstes anders machen? Was würden Amber anders ,acjem? Wie würden sich Beziehungen verändern?
Ehesystem
gemeinsame Interesse, gegenseitige Unterstützung, Sexualität
Maßnahmen zur Stützung des Ehesystems
Kommunikationstraining, gemeinsame Aktivitäten ggf. Sexualtherapie
Elternsystem
Schulter an Schulter System (Ausgleicher hierarchischer Ebene), Versorgung der Kinder, Vorbildfunktion
Maßnahmen zur Stützung des Elternssystems
Elterntraining, Verstärkung gegenseitige Unterstützung fördern
Geschwistersystem
soziale Lernprozesse unter Gleichberechtigten, Bündnisse (z. gegen Eltern)
Maßnahmen zur Stützung des Geschwistersystems
als Gruppe ansprechen gemeinsames Spiel, Förderung von vorübergehenden Konfliktsituationen (z.B. gemeinsam gegen die Eltern)
Systemische Therapie
Virginia Satir
gestörte Familien: niedirgeser Selbstwert, indirekte, inkongruente Kommunikation
Beschwichtigungen, Anklagen, Rationalisieren, Ablenken, starre Regeln
Symptome entstehen im Kontext von blockiertem Emotionsaustausch & familiären Nähe - Distanz Wünschen
starre Regeln & eingeschränkte Kommunikation sollen Gleichgewicht zur gegenseitigen Stabilisierung/Erhöhung des Selbstwertes aufrechterhalten
dadurch bleiben die Partner voneinsander in ihrem Selbstwert abhängig
in Therapie soll erricht werden, dass Familienmitglieder ihre Gefühle direrk ausdrücken
meist liegt gestörte Ehebeziehung vor & Eltern versuchen, Selbstwert über Kinder zu erreichen (gemeinsam: ganze Aufmerksamkeit auf Kinder oder gegenseidner: koaliert mit Kind gegen Partner , für Kind traumatisch)
direkte Kommunikation der Partner muss daher gefördert werden
Systemische Therapie
Charakteristika unzufriedener Paare
Häufige Ngeativität, geringe Positivist
Lange Konfliktdauer
Häufige & schnelle Konfliktbereitschaft
schnell Eskalation
Häufige Missverständnisse, Divergenz zwischen intendieren & rezipierten Kommunikationsverhalten
Nähe Distanz Problem
Geringe Selbstöffnung
Bedeutung von Symptomen in der Systematischen Therapie
als ineffektive Lösung eines Problems
als Schutzfunktion
verschafft Macht
als symbolischer Hinweis auf nsfrtr Familienprobleme
Systemische Therapie Techniken
Zirkuläre Fragen Familienskulptur Reframing Kommunikationstraining Joining Genogramm
Zirkuläre Fragen
kein direktes Erfragen sondern über dritte (was denken sie was er denkt?)
Beziehungen & Sichtweisen der Personen übereinander sollen erfasst werden
Familienskulptur
Beziehungen & Verhalten von Familienmitgliedern zueinander werden symbolisch dargestellt (durch Distanz,Mimik,Gestik etc)
systematisches Verständnis über sich selbst & die Beziehungen zu anderen entwickeln
Aufstellung.B. gemäß emotionaler Bindung oder Stellung in Familie
Def. der Personen, Charakterisierung (z.B. zentrale Eigenschaften)
Weitere Bearbeitung z.B.
typische Aussagen zur IP
emotionales Befinden in der jeweiligen Rolle
unausgesprochenes aussprechen lassen
personen umstellen
! Familienaufstellung nach Bert Hellingen als unseriöse Variante!
Reframing
Umdeuten einer Situation/von Verhalten einen anderen Rahmen geben
neue Sichtweise entwickeln,Umdecken,einen anderen Sinn geben
Kommunikationstraining
Kommunikationsfertigkeit wird trainiert, typische Fehler werden aufgedeckt & behoben
mehr/bessere Verständigung, zielorientierte Diskussionen, konstruktive Gespräche
Joining
Therapeut bindet sich n die bestehenden Strukturen ein statt sie von außen verändern zu wollen
kooperatives Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Klienten, tragfähige Vertrauensbeziehung
Genogramm
bestimmte Symbole liefern harte Fakten (Namen, Daten,Berufe,Krankheiten) & weichen Informationen (Glaubenssätze,Atmosphäre,Streitthemen)
übersichtliche Darstellung von komplexen Informationen über Familiensysteme durch parallele Erzählungen weitere Hintergründe erfahren
Genogramm der eignen Familie erstellen (alle wichtigen Personen berücksichtigen)
Therapeutische Haltung Systematische Therapie
Respektvolle Allparteilichkeit ggü. allen beteiligten Personen (Systemmitglieder): Unabhängig nicht wertend Respektlosigkeit ggü pathogenen Ideen Ressourcenorientiert
Systematische Therapie Indikationen & Kontraindikationen
Besondere Indikation, wenn Problematik im interprersonellen Bereich (System relevant für die Entwicklung & Aufrechterhaltung der Störung)
Kontraindikation bei klar abzugrenzenden intrapsychischen Konflikten (& wenn System nicht breit ist teilzunehmen)
Mehrpersonensettings auch kontraindiziert, wenn Qualifikation seitens des Therapeuten fehlt, oder Gefahr besteht , dass Offenheit später mit Gewalt,Missbrauch oder Repressionen beantwortet wird
Kognitiv Verhaltenstherapeutische Ansätze
Psychische Störung ist Ergebnis von Lernprozessen, aufrechterhaltenden situativen Bedingungen und kognitiven Verzerrungen
In der Therapie stehen Veränderung des Verhaltens, der situativen Bedingungen und der kognitiven Verzerrungen im Vordergrund
Verhaltenstherapie
Orientierung an der Emp. Psychologie: Operationalisieren von Theorie & Therapie, empirische Überprüfung, Veränderungswissen aus psychologischen Teildisziplinen & Nachbardisziplinen
Problemorientierung: Behandelt wird gegenwärtige Problematik auf Störung & Patient zugeschnitten, Störungswissen, allgemeine Problemlösefähigkeit
Handlungsorientierung: Aktive Beteiligung der Patienten, nicht nur Diskussion & Reflexion sondern Epochen neuer Verhaltens bzw. Erlebnisweisen & Problemlösestrategien, in & ausserhalb der therapeutischen Sitzung
Problembedingungen als Ansatzpunkt: Je nach prädisponierenden, auslösenden & aufrechterhaltenden Bedingungen werden verschiedene Ansatzpunkte für dauerhafte Lösung gewählt
Basisfertigkeiten: Gesprächsführung, Beziehungsgestaltung & Motivationsarbeit
Störungsübergreifende Massnahmen: Konfrontationsverfahren, Entspannungsverfahren, operandi Methoden, kognitive Methoden, Kommunikationstraining, Training sozialer Kompetenzen & Selbstkontrollverfahren
Störungsspezifische Therpieprogramme: für Angststörungen, Depressionen,Schizophrenie-Rückfallprophylaxe, Essstörungen, sexuelle Funktionsstörungen, Partnerschaftsprobleme, kindliche Ausscheidungsstörungen, Hyperaktivität & Aggressivität
hoher wissenschaftlicher Anspruch
Merkmale wie Gegenwarts Handlung Problem & Zielorinetertheit & Transparenz
Relevante Kategorie:
Klassische Verhaltenstherapie (VT)
Kognitive Therapie (KT)
KVT
Integrative Verhaltenstherapie (IVT)
VT Orientierung an der Emp. Psychologie:
Operationalisieren von Theorie & Therapie, empirische Überprüfung, Veränderungswissen aus psychologischen Teildisziplinen & Nachbardisziplinen
VT Problemorientierung:
Behandelt wird gegenwärtige Problematik auf Störung & Patient zugeschnitten, Störungswissen, allgemeine Problemlösefähigkeit