Affektive Störungen 1 : Depression Flashcards
Wo steht die Affektiven Störungen im ICD 10
F30-F90
Depressive Episode F32
Eine negative Episode
Rezidivierende depressive Störung F33
Mehrfache negative Episoden mit einer Lücke
Bipolar affektive Störungen F31
POS. Episode bevor eine neg. Episode erfolgt
Zyklothymen Störung F34.0
Andauernde instabilität pos & neg. Ausschwenkungen
Schwache Ausprägung
Dysthyme Störung F34.1
dauerhafte negative Stimmung nicht stark genug damit es eine Episode wird
Kernsymptome der Depression
- Gedrückte oder traurige Stimmung
- Interessenverlust oder Freudlosigkeit (Anhedonie)
- Verminderter Antrieb oder gesteigerte Ermüdbarkeit
Zusatzsymptome
- Verlust des Selbstvertrauens bzw. des Selbstwertgefühls
- Vermindertes Denk oder Konzentrationsvermögen
- Selbstvorwürfe oder unangemessene Schuldgefühle
- Psychomotorische Hemmung oder Unruhe
- Schlafstörungen
- Verminderter selten auch gesteigerterter Appetit mit Gewichtsänderung
- Suizidgedanken oder Suizidhandlungen
Wie lange müssen die Symtome vorliegen, damit Depression diagnostiziert wird
2 Wochen
Wievielte Kern& Zusatzsymptome müssen vorhanden sein damit es eine leichtgradige depressive Episode ist
Kern 2
Zusatz 2
Wievielte Kern& Zusatzsymptome müssen vorhanden sein damit es eine mittelgradige depressive Episode ist
K: 2
Z:3
Wievielte Kern& Zusatzsymptome müssen vorhanden sein damit es eine schwere depressive Episode ist
K:3
Z:4
Affektive Störungen (F30-39)
Hauptsymptome in einer Veränderung der Stimmung oder der Affektivität entweder zur Depression- mit oder ohne begleitende Angst oder zur gehobenen Stimmung bestehen. Stimmungswechsel wird meinst von einer Veränderung des allgemeinen Aktivitätsnivaus begleitet..
Die meisten dieser Störungen neigen zu Rückfällen. Belastende Ereignisse Zusammenhang
Epidemiologie Depression
häufigsten psychischen Erkrankungen mit weltweit höchsten gesellschaftlichen Kosten: Lebenszeitprävalenzraten von ca 20%
Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer (LZ- Prävalenzen: 25 vs 12%)
50% klomorbide Störung
Häufig Angststörungen & erhöhtes Suizidrisiko (Rate bei 10-15% im Vgl. zu ca. 0,01 % i.d. Allgemeine´bevölkerung; 20-60% der Erkrankungen unternehmen Suizidversuch)
Behandlungsquote: 50%
Komorbiditäten Depressionen
60-70% körperliche Komorbidität
50-60% Angststörungen
30-40 % PS
20-30% Alkohol Drogenmissbrauch
Verlauf Depression
Onset: zwischen 25 u. 35 Jahren
DurchschniHliche Dauer einer Episode: 4 – 6 Monate –>
Abklingen auch ohne Behandlung (Spontanremission)
Chronischer Verlauf ohne oder mit nur teilweisen Remissionen bei 20 - 30% der Patienten
Ansprechen/Response:
Symptombesserung nach Therapie ,Abnahme der Symptomatik um 50%
Remission:
Klinische Gesundung,’Symptome weg,(fastweg)’, Funktionalität muss nicht wieder hergestellt sein (MADRS-Score von ≤ 10 oder HAM-D17- Score von ≤ 7)
Rückfall:
Wieder auftreten der Symptome innerhalb von 4-6 Monaten nach dem Ansprechen
Rezidiv:
neue Episode nach einer Remission von 4-6 Monaten