Angststörungen 1: Spezifische/soziale Phobie Flashcards
F40-F48
Neurotische Belastung &somatoforme Störungen
F40
Phobische Störungen
F41.0
Panikstörung
F41.1
Generalisierte Angsstörung
F42
Zwangsstörung
F43.2
Posttraumatischen Belastungsstörung
Wichtige Phobische Störungen
Eindeutig definierte ungefährliche Situationen
Spezifische Phobien Wichitg
Eng umschriebene Situationen
Spezifische Phobien
Dauerhafte unangemessene & intensive Furcht & oder Vermeidung spezifischer Objekte oder Situationen
Deutliche emotionale Belastung durch Symptome oder VErmeidungsverhalten
Einsicht,dass die Symptome & das Vermeidungsverhalten übertrieben & unvernünftig sind
Symptome sind auf die gefürchtete Situation oder Gedanken an diese beschränkt
Typische Symptome
Körperreaktionen
Gedanken
Verhalten
Symptom Körperreaktionen Bsp
Atembeschwerden Schweißausbrüche ZIttern Übelkeit Erröten Schwitzen HErzklopfen Kloß im Hals Schwindel
Symptome VErhalten
Bsp
Vermeidung
Sicherheitsverhalten
Suche nach Hilfe
Flucht
Symptome Gedanken Bsp
Das ist gefährlich Ich werde sterben Ich muss hier raus Wenn das die Leutesehen Das halt ich nicht aus
Welche Typen von spezifischen Phobien gibt es
Tiertypus Umwelttypus Situationstypus Blut Spritzen & Verletzungstpus Anderer Typus
Lebenszeitprävalenz Spezifische Phobien
15%
Einjahresprävalenz Spezifische Phobien
7-9 % (abhängig vom Schweregrad)
Verlauf spezifischer Phobien
Situationsbezogene Phobie in Kindheit & MItte der 20er
Andere Meist kIndheit
Vererblichkeit Spezifische Phobien
Relativ hoch
Thearapie Phobien KVT
- Psychoedukation
- Expositionsbehandlung
- kognitive Interventionen
Was ist der wichtigste Teil der Behandlung von Phobien
Kognitive Vorbereitung
Behandlungsempfelung Phobien
Konfrontationsverfahren
In Sense graduiert
Systematische Desensibilisierung
In Sense massiert
Implosion
In Viva graduiert
Habituationstraining
In Vigo massiert
Flooding
Wann wird Applied Tension verwendet
Bei der Behandlung von BlutSpritzen und Verletzungsphobie
Wa macht man bei Applied Tension
erlernen des gezielten Anspannens der Skelletmuskulatur
Was ist das Ziel der Applied Tension
Kurzfristige Blutdrucksteigerung zur Vermeidung sitautionsgebundener Ohnmacht
Aufbau Applied Tension
5 Sitzungen
- Verhaltensanlyse,Erlernen der Anspannungstechnik
- Schrittweise Steigerung der Angst auslösenden Situation (Bildmaterial,BEsuch einer Blutspendeeinrichtung & tatsächliche Blutabhnahme, Beobachtung einer OP), Wahrnehmen von Ohnmachtsanzeichen & Anwendung der Anspannubgstechnik
Was ist die Effektiviste Therapiemethode für spezifische Phobien
KOnfrontationsbehandlung
Soziale Phobien wichtig
Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen die zu Vermeidung sozialer Situationen führt
Soziale Phobie
Starke Angst & Unsicherheit in Interaktionswissen oder Leistungsvermögens Situationen (zentral i.d.R.: Befürchtung vor negativen Bewertungen durch andere)
Unterscheidung von:
Spezifischer Form (soziale Ängste begrenzt
auf eine/wenige sehr ähnliche Situationen)
Generalisierter Form (zahlreiche verschiedene Situationen mit beeinträchtigenden Ängsten verbunden)
Folge:Vermeidung Angstauslösender SituaDtionen oder Aushalten nur unter Einsatz von Sicherheitsverhalten zur kurzfristigen Angstreduktion
soziale Phobie
Unterscheidung von:
Spezifischer Form (soziale Ängste begrenzt auf eine/wenige sehr ähnliche Situationen) Generalisierter Form (zahlreiche verschiedene Situationen mit beeinträchtigenden Ängsten verbunden)
Soziale Phobie: Sicherheitsverhalten
Versuch des Betroffenen, Angst(symptome) in der sozialen Situaton zu minimieren oder zu verbergen
Kurzfristig: Situation erscheint erträglicher oder kontrollierbarer
Langfristig: dysfunktional , denn vermehrte Lenkung der Aufmerksamkeit auf Angstsymptome und Verhinderung korrektiver Erfahrungen
trägt maßgeblich zur Angstaufrechterhaltung bei
Diagnosekriterien Soziale Phobie
A.
1. Deutliche Angst im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich peinlich oder beschäftigt,mend zu verhalten
2. Deutliche Vermeidung im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder Vermeidung von Situationen n denen die Nagst besteht sich peinlich oder beschämend zu verhalten; Ängste treten in sozialen Situationen auf: Essen/Sprechen in der Öffentlichkeit, Begegnung von Bekannten in der Öffentlichkeit, Hinzukommen/Trilnahme an kleinen Gruppen
B.
Mind. 2 Angstsymptome in den gefürchteten Situationen mind. einmal seit Auftreten der Störung zusätzlich mind. 1 von:
1, Erröten/Zittern
2. Angst zu erbrechen
3. Mikitins/ Defäktionsdrang
C.
Deutliche emotionale Belastung durch NAgstsymptome/Bermeidungsverhalten, Einsicht in die Übertriebenheit/Unvernünftigkeit der Symptome/ der Vermeidungsverhaltens (bei Kindern nicht Einsicht)
D.
Symptome auf gefürchtete Situation beschränkt oder auf Gedanken an gefürchtete Sitautionen
E.
Symptome von A
nicht bedingt durch Wahn
nicht bedingt durch Halluzinationen
nicht bedingt durch andere Symptome folgender Störungsgruppen: organische psychische Störungen, Schizophrenie & verwandte Störungen, affektive Störungen, Zwangsstörung
nicht Folge einer kulturell akzeptierten Anschauung
Soziale Phobie Differentialdiagnose
Agoraphobie & oder Panikstörung: auch Erleben starker angst an Orten mit zahlreichen Personen (oder Vermeidung)
Schizophrenes Spektrum
paranoide Kognitionen, die mit sozialen Ängsten verbunden sind
Depression:
Vermeidung geselliger Anlässse wegen antriebslosigkeit, negativer Stimmung & Interessenverlust (Angst vor negativer Bewertung oder Ablehnung lediglich während depressiver Episoden)
Soziale Phobie Lebenszeit Prävalenz
4-12 % (Raten abhängig von Definition des Schweregrands)
Soziale Phobie Lebenszeit Geschlechter
kein unterschied
Soziale Phobie Lebenszeit Beginn
in Jugend & führen Erwachsenenalter
Hochrisikoalter für 1 Symptome 10-17 Jahre
Bei >90% vor 25 LJ
Soziale Phobie Lebenszeit Verlauf
Bei Jugendlichen variabler
Bei Erwachsenen oft chronischer Verlauf
Bis Behandlungsbeginn durchschnittlich 10-12 Jahre
Soziale Phobie Komorbidität
hoch
Andere Angststörungen, Depression, Substanzmissbrauch
Soziale Phobie Ätiologie
Genetische und Umgebungsbedingungen
Disposition zu erhöhter physiologischer Erregbarkeit
Ängstliches Modellverhalten der Eltern
Erziehungsstil ,z.B.Normen, Perfektionismus
Negative Vorerfahrungen, z.B.mit Gleichaltrigen, anderem Geschlecht
–> Annahmen über soziale Situationen
Bullying in Kindheit (Liss & Swinson, 2003):
• 92 % bei Sozialphobikern
• 50 % bei PanikpaDenten
• 35 % bei Pat. mit Zwangsstörungen (aber: retrospek8v)
Kognitives Modell der Sozialen Phobien
soziale Situation aktiviert Grundannahmen Wahrnehmung sozialer Bedrohung Selbstfokussierung der Aufmerksamkeit/ Verarberitungsprozesse des Selbst Sicherheitsverhalten körperliche Angstsymptome
Lebens & LErngeschichte
Temperament/Genetik
soziale Kompetenzen eigene Standards
biologischer Vulknerabilität
Effektivität Soziale Phobie Behandlung
hoch von kVT
Effekte steigen bis zu einem Follow up Zeitpunkt 6 Monate nach der Therapie weiter an
Therapie soziale Phobie Medikamentöse Therapie
Natidepressiva geeignet (SSRI,SNRI,MAOI)
–> angstlindernde & stimmungsaufhellende Wirkung belegt
Risiken: Rückfallwahrscheinlichkeit nach Absetzen erhöht
- Mangelnder Kompetenzerwerb
Abhängigkeitspotential bei Benzodiazepinen
Einnahme als sicherheitsverhalten