Wirbelsäule Flashcards

1
Q

Aus was und welchen Wirbeln besteh die WS? Wie viele Bandscheiben hat die WS?

A
  • 7HW, 12 BW, 5 LW, Os sacrum, Os coccygis (24 Wirbel)
  • 23 Bandscheiben (keine zwischen Atlas und Axis keiner –> Bewegungsfreiheit)
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2
Q

Aus was besteht ein Bewegungsegment?

A
  • 2 Wirbel
  • dazugehörige Bandscheibe
  • und in Zwischenwirbellöchern austretende Nervenwurzel
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3
Q

Inspektion der WS (5)

A
  • Physiologische Kyphose, Lordose
  • Hohlrücken, Rundrücken, Flachrücken
  • Stufenbildung
  • Taillendreiecke
  • Vorbeugetest (Rippenbuckel/Lendenwulst –> Skoliose)
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4
Q

Palpation der WS (3)

A
  • Abklopfen: Dornfortsätze, Querfortsätze, Kostovertebralgelenke, Iliosakralgelenke
  • Paravertebraler Muskeltonus, Druckschmerzhaftigkeit, Hartspann
  • Valleix Druckpunkte
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5
Q

Valleix-Druckpunkte

A
  • Nervendruckpunkte des Nervus ischiadicus
  1. Lumbalpunkte IV und V
  2. Ileosakral-
  3. oberer und unterer Gluteal-,
  4. Popliteal-,
  5. Peroneal-,
  6. Malleolarpunkt.
  • Druckschmerzhaftigkeit symptomatisch für Reizung des Ischiasnervs bzw. seiner Wurzeln
  • z. B. Wurzelkompression durch Bandscheibenvorfall oder periphere Läsion nach Trauma).
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6
Q

Bewegungsumfang der WS

  • Flex/Ex
  • Rotation
  • Seitenneigung
  • Finger-Boden Abstand
A
  • 150/30°
  • 30° im Sitzen mit fixiertem Beckengürtel
  • 30-40° oder erreichen des lateralen Kniegelenkspaltes
  • 0-10cm (Verkürzung der Ischiocruralen Muskulatur)
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7
Q

Ott-Zeichen

A
  • Markierung des C7 und ca. 30cm drunten
  • Felxion: 2-5 cm
  • Reklination: -1-2cm
  • –> BWS
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8
Q

Schober Zeichen

A
  • Markierung S1 und 10 cm drüber
  • Flexion: 3-5cm
  • Reklination - 1-2cm
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9
Q

Wofür sind Schober und Ott-Zeichen ein Maß?

A

Wirbelsäulenentfaltung

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10
Q

Funktionstests der WS (6)

A
  • Psoaszeichen
  • Vorläuferphänomen
  • Lasegue-Zeichen
  • umgedrehtes Lasegue-Zeichen
  • Bragard-Zeichen
  • Reflexe
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11
Q

Psoaszeichen

A
  • Aktiven Anheben des gestrekcen Beines gegen Wiederstand
  • Zug auf Querfortsätze
  • Schmerz in LWS bei NPP oder Spondylitis
  • Schmerz im ISG bei ISG-Entzündung
  • Schmerz im rechten UB nei Appendizitis
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12
Q

Vorläuferphänomen

A
  • Daumen markeiren Spina iliaca
  • beim Vorbeugen rutschen beide Daumen mit
  • wenn eine Seite blockiert ist bleibt ein Daumen zurück
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13
Q

Lasegue-Zeichen

A
  • passives Anheben des gestreckten Beines
  • Dehnung des N. ischiadicus
  • positiv wenn Beugeung über 70° durch Schmerzen unmöglich
  • Entzündung der Nervenwurzel, NPP oder Meningitis
  • L4 bis S2
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14
Q

umgekehrtes Lasegue-Zeichen

A
  • Hyperextension des Beines im Hüftgelenk in Rückenlage
  • Dehnung des N.femoralis
  • L3/L4
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15
Q

Bragard-Zeichen

A

= Lasegue Zeichen mit Dorsalfelxion

L4-S1

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16
Q

Bandscheibenvorfall (Nucleus pulposus prolaps)

A

Vortreten von Teilen der Bandscheibe in den Wirbelkanal mit Riss oder Teilanriss des Faserknorpelrings

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17
Q

Bandscheibenprotusion

A
  • Vorwölbung der Bandscheibe
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18
Q

gedeckter Prolaps vs offener Prolaps

A
  • Ligamentum longitudinale posterius bleibt ganz
  • L. lingitudinale posterior reisst
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19
Q

Squester NPP

A

Abternnung eine Teils des NP

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20
Q

Pathogenese des NPP

A
  • BS = bradytrophes Gewebe (Ernährung durch Diffusion
  • Membrane zwischen den Knorpelringen die Diffusion machen könne durch Scherkräfte einreißen und Funktion verlieren
  • Anulus fibrosus und NP trocken aus –> black disc lesion
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21
Q

Welche Teile der Wirbelsäule ermöglichen die hohe Beweglichkiet und ihre hohe Stabilität?

A
  • WK und BS vorne
  • Facettengelenke hinten
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22
Q

Ursachen des NPP

A
  • genetische Schwäche
  • einseitige Bealstung
  • Schwäche der paravertebrale Muskulatur
  • NICHT AUSSCHLIEßLICH DURCH TRAUMA
  • Schwangerschaft
  • Bewegungsmangel und Fehlhaltung
  • Übergeicht BMI>27,5 kg/m2
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23
Q

Welche Wirbel sind durch NPP meist betroffen?

A

Lendenwirbel

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24
Q

Symptome des NPP (6)

A
  • oft asymptotisch und irrelevant
  • Brachialgie (in Arme ausstrahlende Schmerzen)
  • Ischialgie, Cruralgie ( in Beine ausstrahlende Schmerzen)
  • Hypästhesien, Parästehsien, Dysästhesien (Gefühlsstörungen) im Versorgungsgebiet der Nervenwurzel
  • Rückenschonhaltung
  • Lähmungserscheinungen (oft Fußheber mit Taubheitsgefühl)

–> nachlassende Schmerzen bei vortschreitender Lähmung ist ein schlechtes Zeichen (Zerstötung der sensorischen Fasern)

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25
Zu was kann es im Extremfall bem NPP kommen?
* Querschnittsyndrom bei Schädigung des RM oder der Cauda Equina
26
Cauda equina Syndrom
* Stuhl/Harninkontinenz * Reiterhosenanästhesie
27
körperliche Untersuchung des NPP (4)
* Sensorik, Motorik und Reflexe * pos Lasegue und Bragardzeichen * Valleix Druckpunkte * Nervendehnungszeichen (Psoas und umgekehrter Lasegue)
28
bildgebende Verfahren bei der Diagnose des NPP
* Goldstandart ist MRT * gute Darstellung der Lagebeziehung des NPP zum Bandscheibenfach ohne Strahlenbelastung * CT bei KI zum MRT
29
konservative Therapie des NPP
* Schonung * Schmerzstillung * Physio und schonende sportliche Belastung zum Muskelaufbau * bei ausbleibender Besserung nach 6-8 Wochen Konsil Neurochirurg * in 90% erfolgreich
30
Indikation zur operative Therapie des NPP
* schwere neurologische Schäden * im EMG nachgewiesene Lähmung (konstant oder neu aufgetreten) * Cauda equina Syndrom * neine Besserung nach 6-8 Wochen konservativer Therapie * Schmerzbehandlung mittles OP ist meist frustran
31
Operationsmöglichkeiten bei NPP (4)
* Nukleotomie von dorsal * mikrochirurgische Verfahren (Perkutane Laser-Diskus-Dekompression) * Spondylodese * Bandscheibenersatz
32
Komplikationen bei Spondylodese
* durch die kompensatorische Hypermotilität der umgebenden Segmente wird eine Arthrose begünstigt
33
Indikationen zum Bandscheibenersatz
* monosegmentale Schmerzen * kein sequestierter NPP * Höhenverlust \< 5mm * keine Facettengelenksarthrose * keine SKS * keine Instabilität * keine Infektion
34
Spondylitis/Spondylodiszitis =
durch spezifische (Tbc) oder unspezifische (S.aureus, Streptokokken) hervorgerufene Entzündung des Wirbelkörpers (Spondylitis) oder in Kombination mit der Bandscheibe (Spondylodiszitis)
35
Ätiologie der Spondylodiszitis (2)
1. hämatogen: Fokus -\> Blutstrom -\> Grund- und Deckplatte -\> Infektion -\> konsekutive Durchwanderung bis in Bandscheibe 2. oatrogen: postoperative /-interventionell bei unzureichender Hygiene bei einem Eingriff an der WS
36
Prädisponierende Faktoren für die Spondylodiszitis (5)
* Alter * Rauchen, C2, Drogen * DM, HIV, Tbc * Immunsupression * Herz-KL-Erkrankungen
37
Symptome der Spondylodiszitis (4)
* unspezifischer bis zu vernichtender Rückenschmerz * Klopfschmerz über Segemnt * intraspinale Abzesse mit neurologischer Symptomatik (motorische Ausfälle, Hypästhesien) * AZ-Verschlechterung (Fieber, Gewichtsverlust, Sepsis)
38
Bildgebende Diagnostik bei Spondylodiszitis
1. nativ Rö: in Frühphase o.p.B. später Destruktionen, WK-Einbrüche 2. MRT mit KM: Ödeme und Abszesse 3. Fokussuche zum Ausschluss von Entzündungsherden
39
welche Untersuchung gehören mit zur Umfelddiagnostik bei Fokussuche (5)
* Rö Thx * Sono Abd * Urinstatus, - kultur * TEE für Endokardits * Zahnstatus
40
Laboruntersuchung bei Spondylodiszitis
CRP, IL-6, Leukos
41
Mibi bei Spondylodiszitis
* Blutkurltuen * Urinkultur * Punktate * Intraoperative Abstriche
42
DD Spondylodiszitis (3)
* Osteochondrose * Osteoporotische / path. Frakturen * tumorbedingte Osteolysen
43
Indikationen zur konservativen Therapie bei Spondylodiszitis
* geringe Weichteilkomponente und geringe Destruktioen * Fehlen von Abszessen * Befall mehrere Segemnte * moribunder Pat
44
konservative Therapie bei Spondylodiszitis
* Ruhigstellung in Korsett * AB möglichst Keimgerecht (nach Normalisierung der Entzündungsparameter für weitere 3 Monate) * Fokussanierung
45
Indikation zur operativen Therapie bei Spondylodiszitis (5)
* Versagen der konservativen Therapie * intrapsinale Abszess oder nicht punktierbarar paravertebrale Abszesse * ausgedehnte knöcheren Destruktion mit Instabilität * neurologische Symptome * septisches Krankheitsbid
46
operative Möglichkeiten bei Spondylodiszitis
* Ausräumung von Abszessen und nekrotischer BS/Knochen * Einbringen von Stabilisatoren (kein neg. Effekt trotz Infekt) * Cages oder Platten * dann vorgehen wie bei konservativer Therapie
47
Spondylolyse
* Splatbildung im Wirbelbogen * meist in Bogenregion zwischen unterem und obere Gelenkfortsatz des Wirbelbogens --\> PARS INTERARTICULARIS * --\> unterer Gelenkfortsatz vom zugehörigen Wirbelkörper an Bogenwurzel abgelöst
48
Spondylolistesis
* Gleitvorgang zwischen zei benachbarten Wirbeln in Sagittalebene
49
Spondylolisthesis vera
Gelitwirbel bei Spondylolyse
50
Pseudospondylolisthesis
Spondylolisthesis ohne Spondylolyse, meiste degenerative bedingt
51
Ätilogie der Spondylolyse
* genetisch * meachnisch (Hyperlordoes bei Turnern, Ringern) * Traumtisch * degenerativ (meist L4/5 wegen sagittaler Facettengelenksstellung)
52
Symptome der Spondylisthesis
* nur wenige Pats symptomatisch * bewegungsabhängiger lumbaker Rückenschmerz durch überlastete Muskulatur * Reklination oft schmerzhaft, Inklination ok * Federungsschmerz über Dornfortsätzen
53
klinsiche Untersuchung bei Spondylolisthesis
* Test der Reklination und Inklinatoin * ggf. tastende Stufe der Dornfortsätze * paravertebraler Hartspann
54
Bildgebung bei Spondylolisthesis (3)
* Rö der LWS in 2 Ebenen als Goldstandard im Stand und in Inklination/Reklination * Szinti: frühe Erkennung der Ermüdungszone des Pars intraarticularis * MRT/CT: exakte Darstellung der Lysezone
55
Klassifikatione der Spondylolisthesis
* nach Meyerding Grad 1-4 * Deckplatte des unter dem Gleitwirbel liegenden Wirbels in 4 gleiche Strecken geteilt
56
DD Spondylolithesis
* jegliche ursachen des tief sitzenden Rückenschmerzes * Osteochondrose (BS-Verschleiss) * Spondylarhtrose * Stenosen * NPP
57
konservative Therapie der Spondylolisthesis (4)
* Analgetika, Muskelrelaxantien * Physio * Kräftigung der Rumpfmuskulatur * Gibs oder Korsette (wenn frisch Aufgetreten oder bei Kindern)
58
Indikation zur operativen Therapie bei Spondylolisthesis
* Ausschöpfung der konservativen Maßnahmen * hoher Leidensdruck * neurologische Defizite
59
operative Therpie der Spondylolisthesis bei Kindern
* Verschraubung des Defektes im Pars interarticularis * Spondylodese ab Meyerding III
60
operative Therpie der Spondylolisthesis nach Wachstumsabschluss
* generell muss das instabile Segment versteift werden * dorsale Stabilisierung mittels Schrauben-Stab-System * ggf. Bandscheibenersatz von ventral mit gleichzeitiger Spondylodese von dorsal
61
Ätiologie der Spinalkanalstenose (Caludication spinalis, SKS) (3)
Verkleinerung des Zwischenwirbelfachs * Hypotrophie des Lg. falvum * Spondylophyten bei Kraftverlagerung von WK auf Faettengelenke * Synoviale Zysten
62
Wurzelkanalstenose
durch einseitig betont Höhenminerung der Bandscheibe oder durch Wirbelgleiten
63
Symptome der SKS (4)
* Claudicatio spinalis (Kraftlosigkeit der Beine bei Belastung im aifrechten Gang mit Besserung bei Vorbeugung) * Beschwerdefrei in Ruhe * Pseudoradikuläre Schmerzen * Lasegue negativ
64
Diagnostik bei SKS
* Rö LWS ap und seitlich --\> Deformitäte, Isntabilitäten * MRT als Goldstandard: Ausmaß der Einengung, Anzahl der betroffenen Segmente
65
Indikation zur konservative Therapie der SKS (2)
* Behandlungsoption während erster 12 symtomatischer Wochen * bei aufgrund von Komorbiditäten hohem OP-Risiko
66
konservative Therapie der SKS
* Physio * Schmerztherpaie * Infiltration mit Kortison und Analgetikum in Epiduralraum b.B. Wiederholung alle 6-8 Wochen
67
Grundsätze der operative Therpie der SKS
* Dekompression * Stabiliserung/Fusion
68
Laminektomie bei SKS
* Entfernung gesamter Wirbelbogen mit Dornfortsatz und interspinösen Bändern * Facettengelenk müssen insitu bleiben sonst segmentale Instabilität
69
postoperative Nachbehandlung bei SKS (2)
* Physio * Schmerztherapie * KEIN Korsett
70
Zervikobrachiales Syndrom = x Symptome?
= Irritation oder Kompression zervikaler Nervenwurzeln durch 1. ausgetretenes Bandscheibengewebe 2. Spondylophyten 3. Trauma 4. Tumor x Nacken- Schulter- und Armschmerzen eventuell begelitet von Lähmungen/Taubheitsgefühl an obere Extremitäten
71
Was beinhaltet das Zervikobrachiales Wurzelkompresssionssyndrom (3)
* HWS-Lokalsyndrom (nicht obligat) * Brachialgie * segmentale neurologisch Ausfälle
72
HWS-Lokalsyndrom
* Nacken-Schulterschmerzen mit/ohne Ausstrahlung in den Hinterkopf (Zervikozephalgie) * Steifhaltung des Halses (hogezogene Schultern) und Verspannung der Schulter-Nacken-Muskulatur * tastbare Myogelosen * eingeschränkte BWS-Beweglichkeit
73
Brachialgien
durch Kompression der Nervenwurzel austrahlende Schmerzen in den Arm
74
segmentale neurologische Aufälle
* paästhetische Missempfindungen * Refelxausfälle * Sensibilitätsstörungen * Lähmungserscheinungen
75
Segment C5 1. Bandscheibe 2. Schmerz/Hypästhesie 3. Kennmuskel
* C4/C5 * Schulter und Oberarm lateral * Deltoideus
76
Segment C6 1. Bandscheibe 2. Schmerz/Hypästhesie 3. Kennmuskel 4. Refelxabschwächung
1. C5/C6 2. radialer Ober/Unterarm, Daumen 3. Bizeps, Brachioradialis 4. Bizeps, Brachioradialis
77
Segment C7 1. Bandscheibe 2. Schmerz/Hypästhesie 3. Kennmuskel 4. abgeschwächter Reflex
1. C6/C7 2. Unterarm dorsal, Zeige- und Mittelfinger, Daumenballen 3. Trizepts, Pronator teres 4. Trizeps
78
Segment C8 1. Bandscheibe 2. Schmerz/Hypästhesie 3. Kennmuskel
1. C7/Th1 2. Unterarm dorsal, Ring- und KLeinfinger, Kleinfingerballen 3. Fingerbeuger, Interossei
79
Wann sollte beim Zervikobrachials Syndrom eine Therapie eingeleitet werden?
Wenn Anamnese, klinisch-neurologischer Befund undBildgebung übereinstimmen
80
klinische Untersuchung bei zervikobrachialem Syndrom (6)
* Provokationstest nach Spurling 8extension + Kompression + Seitenneigung der HWS zur betroffenen Seit verstärken die Schmerzen) * Entlastungstest durch Heben der Hand der betroffenen Seite zum Kopf oder Extension der HWS * Relexstatus * Einzelmuskleprüfung * Sensibilitätsprüfunf * achten auf Symptome der RM-Schädigung
81
Wie geht die Funktionsprüfung der Kopfgelenke (oberer HWS)? Wie beurteilt man ihn?
* der Kopf wird passiv flektiert (Hand am Hinterkopf und am Kinn) * zu beiden Seiten rotiert mit leichter Seitenneigung der HWS 1. bei maximaler Flexion sind Abschnitte unter C2 verriegelt --\> Rotation nur in Kopfgelenken 2. Bewegungseinschränkung mit Schmerzen --\> segmentale Dysfunktion 3. Degeneration, Instabilität, Entzündung 4. weitergehende Abklärung bei vegetativen Symptomen (Schwindel)
82
Wie funktioniert die Funktionsprüfung der untern HWS? Wie beurteilt man sie?
* Kopf wird passiv extendiert (eine Hand am Hinterkopf eine am Kinn) und bds. rotiert 1. bei maximaler Extension ist die Kopfgelenkregion gesperrt --\> Rotation in unteren Segmenten der HWS + zervikothorakaler Übergang 2. Bewegungseinschränkungen mit Schmerzen --\> segmentale Dysfunktion 3. degenerative Veränderungen (Spodylose, Spondylarthrose) 4. bei Schwinde V.a. Kinderdurchblutung durch Durchflussprobleme der A.vertebralis
83
Flexionstest - Vorgehen - Beurteilung
1. Kopf und HWS nach voren gebeugt 2. HWS in axialaer , kaudaler Richtung gestaucht * Integrität der Bandscheibe * bei posterolateralen NNP --\> zunehmende Kopresssion der Nervenwurzel --\> Zunahme der radikulären Symptomatik * Verminderung der Belastung der Facettengelenke --\> Schmerz durch degeneration mindern
84
Extensionstest - Vorgehen - Beurteilung
1. Kopf bzw HWS um 30° nach dorsal extendiert 2. axialer Stauchungsdruck nach kaudal * Integrität der Bandscheibe * beu posterolateralem NNP Schmerzminderung * bei Schmerzzunahme OHNE radikuläre Symptome = Irritation der Wirbelbogengelenke
85
Kraftgrade nach Janda
0: keine Muskelaktivität 1. sichtbare/tastbare Muskelkontartion ihne Bewegungseffekt 2. Bewegungseffekt unter Ausschaltung der Eigenschwere 3. Bewegung gegen die Schwerkraft 4. Bewegung gegen mäßigen Widerstand 5. normale Muskelkraft
86
welche Bildgebende Daignostik kommt beim zervikobrachialen syndrom in frage und wann?
* frisch aufgetretenen radikulärem Befund mit Ausfallerscheinungen * therapieresistentes Schmerzsyndrom * CT oder MRT
87
Indikation zur operativen Therpie beim zervikobrachialen Syndrom
* akute, signifikante / progrediente Parese (KG Janda 3/5 oder schlechter) * therapie resistenter Schmerzen, die trotz konservativer Therapie 6-8 Wochen anhalten
88
Welche operativen Verfahren gibt es beim Brachiozervikalen Syndrom? (3)
* Perkutane Nukleotomie * Bandscheibenprothese * offene Diskektome mit Spondylodese
89
Konervative Therapie beim zervikobrachialen Syndrom
* Ruhigstellung HWS mit Halskrause (neutrale oder leicht anflektierte Stellung) über 2 Wochen * Wärme * Medikamente (NSAR, Muskelrelaxantien) * Massage
90
Welche interventionelle Therpie gibt es beim zervikobrachialen Syndrom?
* Röntgen oder CT-gesteuertes Infiltration der zervikalen Facettengelenke und/oder Nervenblockade mit Cortison + LA
91
Nachsorge beim brachiozervikalen Syndrom
* Kräftigung der Schulter-nacken-Muskulatr * isometrische Spannungünungen unter Physiotherapeutischer Anleitung