Kniegelenk Flashcards

1
Q

Meniskusläsion =

A

akut traumatische aufgetretene oder degenerativ bedingte strukturelle Schädigung des Meniskusgewebes

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2
Q

Aus was für Knorpel bestehen die Mensiken?

A

Faserknorpel

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3
Q

was sind die Aufgaben des Meniskus (4)

A
  1. Inkogruenz ausgleichen
  2. Reduktion der wirklenden Kräfte (Stoßdämpfer)
  3. Stabilisation des Gelenkes
  4. Unterstüzing der Synovilaflüssigkeitsverteilung
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4
Q

Welche 3 Ätilogoen der Meiskusläsion gibt es?

A
  1. traumtisch
  2. repetitive Meniskusrisse
  3. degenerativ
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5
Q

Wie und bei wem kommt es zu traumatischen Meniskusläsionene

A
  • bei jüngeren
  • Rotationstrauma bei gebeugtem und belastetem Knie
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6
Q

Was ist die unhappy triad?

A

= Kombination aus Innenmeniskusläsion, Innenband- und vorderer Kreuzbandruptur

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7
Q
  1. ist der Innen (medial) - oder Aussen (lateral) meniskus öfter Verletzt und wieso?
  2. zu 50% liegt welche Schädigung vor?
A
  1. 3:1 für Innenmensikus durch Verbindung zu Innenband
  2. Innenmeniskusvorderhorn
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8
Q

Wie ist die Pathogenese von repetitiven Mikrotraumen der Menisken?

A
  • arbeiten in der Hocke
  • chrin. Rupturen des VKBs mit begleitender Instabilität des KG und Läsionen des IMHHorns
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9
Q

Wie und wann entstehen degenerative Meniskusläsionen?

A
  • ohne direktes Trauma duch degenerative Vorschädigung (schlechte Durchblutung ab 30LJ) mit 40/50J
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10
Q

zeitliche EInteilung von Meniskusläsionen

A

akut vs chronisch

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11
Q
A
  1. Innenmeniskus
  2. Condylus medialis
  3. Querband des Kniegelenks - (Lig. transversum genus)
  4. Kniescheibenband - Lig. patellae
  5. Schleimbeutel - Bursa
  6. Äußerer Meniskus -Meniscus lateralis
  7. Condylus lateralis
  8. Vorderes Kreuzband - Lig. cruciatum anterius
  9. Hinteres Kreuzband -Lig. cruciatum posterius
  10. Femur
  11. Tibia
  12. Patella
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12
Q
A
  1. Längsriss (am häufigsten)
  2. Radiärriss
  3. Horisontalriss
  4. Korbhänkelgriff
  5. Lappenriss
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13
Q

Klinkik der akuten Mensikusruptur

A
  1. häufig Gelenkblockierung
  2. einschießenden Schmerzen
  3. Entlastungshinken
  4. Schellung (tanzende Patella)
  5. Druckschmerz über Gelnekspalt
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14
Q

Was ist die Konik der chronisch-degenerative Meniskusläsion?

A
  1. belastungsabhängige Schmerzen in Projektion auf gelenkspalt oder in Kniekehle
  2. selten Gelenkblockade
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15
Q

Was sind die Mensikuszeichen? (6)

A
  1. Böhlerzeichen
  2. Steinmann I
  3. Steinmann II
  4. McMurray
  5. Appley-Grinding-Test
  6. Payr-Test
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16
Q

Böhlerzeichen

A
  • Schmerz im medialen Kompartimen bei Varusstress im gestreckten Knie (IM) und im lateralen bei Valgusstress (AM)
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17
Q

Steinmann I

A
  • Schmerzen bei forcierter Aussen (IM) und Innen (AM)-Rotation durch fassen an der Ferse in verschiedenen Kniebeugegraden
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18
Q

Steinmann II

A
  • nach Auffinden des Schmerzpunktes im Gelenkspalt wandert dieser von ventral nach dorsal bei Knieflexion bzw wieder zurück bei Extension
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19
Q

Mc Murray

A

Schmerzprovokation bei Aussenrotation(IM) oder Innenrotation (IM) des US in maximaler Knie-Felxion

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20
Q

Appley Grinding Test

A
  • 90° gebeugtes Knie in Bauchlage
  • Schmerzen bei axialem Druck (richtung Liege) auf den Unteschenkel und gelichzeitiger Innen- bzw Aussenrotation
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21
Q

Payr- Test

A
  • Ist schneidersitz möglich?
  • Wenn ja schmerzen bei Druck aufs Knie
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22
Q

Symptomatik bei V.a. IMHH-Läsion?

A
  • je mehr Flexion desto mehr Schmerzen

Varusstress –> Schmerzen

Valgusstress –> keine Schmerz druch Entlastung

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23
Q

Was muss bei V.a Mensikusläsion in der körperlichen Untersuchung nebne den Meniskuszeichen immer noch untersucht werden?

A
  • beigelitende Bandverletzungen
  • Hüftgelenk
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24
Q

Was ist die weitere Diagnostik bei V.a Mesiskusläsion neben der körperlichen Untersuchtung?

A
  • Röntgen: Knie in 2 Ebenen zum Ausschluss knöcherener Verletzungen und NW degenerativer Veränderungen
  • MRT: bei kli. nicht eindeutigem Befund und Methode der Wahl zum NW der Läsion und beglt. Bandverletzungen und OP-Indiklation
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25
Q

konservative Therapie der Mensiskusruptur

  1. Indkatione
  2. Tehrapie
A
  1. degenerative, stabile MR ohne Einklemmphänomen und nur mäßiger Klinik (Grad 1 und 2 im MRT)
  2. NSAR, Physio, ggf Orthese
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26
Q

Indikationen zur operative Therapie eine Meniskusrisses (4)

A
  • Grad 3 und 4 im MRT
  • akute Gelenkblockade
  • grössere Risse
  • Schmerzsymptomatik
  • Versagen der konservative Therapie
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27
Q

Wovon hangt es ab (3) ob der Mensikusriss athroskopisch Teilreseziert oder genäht wir?

A
  • Alter des Pat
  • Alter des Risses
  • Lokalisation des Risses
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28
Q

In welche 3 Zonen kann der Meniskus eingeteilt werden und voran orientiert sich die Einteilung?Wie werden Läsionen in den jeweiligen Zonenen versorgt?

A
  • nach gefäßversorgung
  1. kapselferne Zone –> Resektion
  2. rot-weiße Übergangzonen –> Refixation bei jüngeren Pats und aktuem Riss und Resektion bei alten Pats oder altem Trauma
  3. Kapselnahe Zone -> bei jüngere Pats IMMER Refixatione bei älteren nur bei frischen Verletzungen
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29
Q

Nachbehandlung bei Meniskusläsion nach

  1. Meniskusteilresektion
  2. Refixation
A
  1. schmerzadaptierte Vollbelastung
  2. Teilbelastung bis 6 Wichen under begrenzter Knie-Flexion in Orhtese (bei HH bis 60°)
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30
Q

allgemeine Nachbehandlung bei Meniskusläsion (4)

A
  • NSAR 2 Wochen (reduziert Schwellung und erleichtert schmerzfreie Physion)
  • Physio
  • Sportfähigkeit frühstens nach 3 Monaten
  • medikamentöse Thrombiseprophylaxe für Dauer der Teilbelastung
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31
Q

Komplikationen der Meniskusläsion (3)

A
  1. Thrombose und Emboliegefahr bei postoperativer Entlastung
  2. Re-Ruptur bei Refixation (25%)
  3. bei ausgedehnter Resektion steigt das Risiko für Arthrose um 50% nach 10 Jahren
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32
Q

Vordere Kreuzbandruptur

A

= traumatisch bedingte Ruptur oder knöcherener Ausriss des VKB

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33
Q

Lage der Kreuzbänder?

Wie stehen die Bänder zueinander bei Strekcung und bei 90° Beugung?

A
  • intracapsuläre
  • extraartikulär
  • parallel –> Überkreuzt
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34
Q

Ätiologie der VKB-Ruptur

A
  • indirektes Rotationstraume des KG (LFexion-Valgus- und Aussenrotation
  • meist Ski- oder Fussßball bei jüngeren
  • selter Hyperfelxion- oder Extensionstrauma
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35
Q

Klinik der VKB-Ruptur

A
  • adäquates Trauma
  • schmerzhafte Bewegungseinschränkung bei Flexion/Extension
  • giving away Phänomen (Instabilitätsgefühl -> spontanes weggleiten des US)
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36
Q
  • Wie untersuche ich das VKB?
  • Auf was achte ich am Knie?
  • welche 3 Tests stehen mit zur Verfügung?
  • welche beiden Sachen muss ich immer mitüberprüfen?
A
  • immer im Seitenvergleich
  • auf Erguss (Hämarthros, tanzende Patella)
  1. Lachmann
  2. Vordere Schublade
  3. Pivot-Shifttest
  • Seitenbänder (Stresstests) und Mensikusläsionen
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37
Q

Lachmanntest

A
  • Kni wird in 20-30° Felxion in der Luft mit Hand an Oberschenkel fixiert
  • der US wird nach dorsal und ventral verschoben (Bewegung?)
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38
Q

Schubladen Test VKB

A
  • Knie Fixation in 60-80° Felxion und zug am US nach kaudal
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39
Q

Pivot-Shifttest

A
  • Überprüfung einer VKB Ruptur
  1. Hüfte 20-30° flektiert
  2. Knie gestreckt
  3. Valgusstress
  4. Schub in das Hüftgelek: IR, Add, Felxion
  • pos wenn: übermäßige Subluxation der Tibia nach dorsal zwischen 10-30° Knieflex im Seitenverlgeich (Schnappen?)
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40
Q

Welche Bildgebeung ist bei einer VKB Ruptur nötig?

A
  • KG in 2 Ebenen (Auschluss knöcherne Beteiligung oder Bandausriss)
  • MRT: NW VKB-Ruptur und Beurteilbarkeit der Band-Begleitverletzungen
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41
Q

Wonach richtet (3) sich die Entscheidung zwischen konservativer und operativer Therapie bei VKB-Ruptur?

A

nach Alter, Aktivitätsniveau und Anspruch des Patienten

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42
Q

Indikation zur konservative Therpie bei VKB-Ruptur (5)?

Bei Besserung nach welcher Zeit muss nich operiert werden?

A
  • geringer/kein sportlicher Anspruch
  • leichte körperliche Arbeit
  • Alter > 55 (hohes biologisches Alter)
  • fortgeschritene Arthrose
  • wenn muskulär kompensier (kein giving away)

Verbesserung nach 6 Wochen

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43
Q

Wie sieht die konservative Therapei b ei VKB-Ruptur aus?

A
  • Muskelaufbautraining der ischiocruralen Muskultur und des Quadrizeps (KG-Stabilisatoren)
  • Schienenversorgung
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44
Q

Indikationen zur operativen VKB-Ruptur Therapie (6)

A
  • hoher sportlicher Anspruch
  • schweer körperliche Arbeit
  • Instabilität nach konservativer Therapie
  • kein Arthrose
  • wenig erguss
  • 90/0/0 Beweglichkeit
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45
Q

Methoden des athroskopisch gestützen KB-Erstatzes (3)

A
  1. Semitendinosussehne
  2. Bone-Tendon-Bone: mittleres Drittel der Patellarsehen (mit tibialem und patellarem Knichenblock) eher veraltet, im Revisionsfall
  3. Quadricepssehen
46
Q

Nachbehandlung nach operativer VKB-Rupturversorgung (4)

A
  1. Abrollbelastung für 2 Wochen, dann schmerzadaptiere Vollbelastung
  2. ggf. Knieorthese für 6 Wochen (90/0/0)
  3. kontolliertes Radfahren, Schwimmen, Laufen ab 6 Wochen
  4. Ball- und Kontaktsprotarten ab 6-8. Monaten
47
Q

Kompliktionen der VKB-Ruptur (7)

A
  • posttraumatische Arthrose (v.a. bei begelitender Meniskusläsion)
  • Arthrofibrose
  • Kiegelenksinfekt
  • Transplantatinsuffizienz / Isntabilität
  • Fehlposition der Bohrkanäle
  • Bewegungseinschränkung
  • PAtellarfraktur (bei Patellarsehnentransplantat
48
Q

Hintere Kreuzbandruptur =

A

traumatische Ruptur oder knöcherner Aussriss des HKB

49
Q

wie ist das Verhältniss von HKB -Ruptur zur VKB-Ruptur

A

1:10

50
Q

Ätiologie der HKB-Ruptur (3)

A
  1. Hochrasantztrauma gegen Tibiakopf (Dashboard-Injury)
  2. Kniegelenksluxation
  3. Sportunfälle mit Hyperextensions- oder Flexionstrauma
51
Q

Klinik der HKB-Ruptur

A
  • adäquates Trauma
  • Schmerzhafte Bewegungseinschränkung -> unvollständige Streckung -> leicht gebeugtes Knie beim gehen
  • Instabilitätsgefühl
52
Q

Wie untersuche ich die tanzende Patella?

A
  • gestrecktes Knie
  • ausstreichen des Rezessus suprapatellaris von cranial und Patellardruck nach caudal
  • positiv bei federndem Widerstand
53
Q

Was beinhaltet die klinische Untersuchung des HKB (5)

A
  1. Hämarthros, tanzende Patella
  2. Knieluxation mit pDMS
  3. Schuladentest und Gravity sign
  4. Überprüfung von Seitenbändern und Menisken
  5. IMMER im Seitenvergleich
54
Q

Was ist das gravity sign und wann ist es positiv?

A
  • Patient liegt auf dem Rücken und flektiert die bein bis ca. 60°
  • bei seotlichem Blich auf die Patella steht ein US tiefer als der andere
  • bei HKB-Ruptur
55
Q

Bildgebung bei HKB-Ruptur (3)

A
  1. Röntgen ind 2 Ebenen: Ausschluss knöcheren Läsion (meist tibial
  2. bei älterer Ruptur gehaltene Aufnahme zm NW der Insuffizienz
  3. MRT: Standart, gute Beurteilbarkeit auch der Begleitverletzungen
56
Q

Was ist eine gehaltene Röntgenaufnahme des Knies und wann mache ich sie?

A
  • Knie wird in Felxion in Schiene gelegt
  • bei HKB-Ruptur –> Druck von ventral auf Schienbein
  • bei VKB-Ruptur –> Druck von dorsal auf Wade

–> bei älteren Rupturen zum NW der Insuffizienz

57
Q

konservative Therapie der HKB-Ruptur?

ab wann sollte man chonische HKB-Schäden operativ behandeln?

A
  • konservativ in PTS-Schiene (psterior tibial stabilised)
  • ab hintere Schublade >10 cm
58
Q

Indikation und Technik der operativen Versorgung einer HKB-Ruptur?

A
  • bei Leistungsportlern
  • Ersatz mittels autologer Sehnentransplantion ähnlich wie VKB-Versorgung
59
Q

Nachbehandlung bei HKB-Ruptur (3)

A
  1. Ruhigstellung in PTS-Schiene für 6 Wochen mit Abrollbelastung für 2-4 Wochen dann Aufbelastung
  2. kontrolliertes Fahrradfahren, Schwimmen, Laufen ab 10. Woche
  3. Ball und KOntaksportarten nach 6-8 Monaten
60
Q

Komplikationen der HKB-Ruptur (5)

A
  1. Posttraumatische (Früh-)Arthrose
  2. Arthrofibrose
  3. Re-Ruptur
  4. Tranplantatinsuffizeine (bei OP) und Instabilitöät
  5. Bewegungseinschränkungen
61
Q

Seitenbandruptur =

A

traumatische Ruptur des Innen- oder Aussenbandes

62
Q

Ätiologie der Seitenbandruptur

A
  • Valgus- oder Valgusrotationstrauma –> Innenband
  • Varustrauma –> Aussenband
  • häuig bei Kontaktsportarten
63
Q

Klinik der Seitenbanduptur

A
  • adäqautes Trauma
  • Schmerzen beim Varus- oder Valgusstress
  • evtl. Hämatom
  • Aufklappnarkeit in 30° Felxion bei isolierter Seitenbandruptur
64
Q

klinische Untersuchung der Seitenbandruptur

A
  • Valgusstresstest (Innenband) , Varusstresstest (Aussenband)
  • Schmerzen über femoralen oder tibilaen/fibularem Ansatz
  • Suche nach begleitenden Bandverletzungen
65
Q

Varusstresstest

A
  • Pat liegt auf dem Rücken
  • Knie in 0° Flexion
  • eine Hand hält Knie innen und andere Hand an Knöchel aussen
  • Druck der Hand am Knie nach aussen
  • in 0° Flexion –> keine Bewegung
  • in 20-30° Flexion moderate Bewegeung
  • Beurteilbarkeit im Seitenvergleich
66
Q

Bildgebende Verfahren bei Seitenbandruptur(2)

A
  1. KG in 2 Ebenen und Patella axial -> Ausschluss knöcherner Ausriss oder Patellaluxation mit medialem knöcheren Kapselausriss
  2. MRT: gute Darstellung der Bänder und evtl. Begelitverletzungen
67
Q

konservative Therapie der Seitenbandruptur bei

  1. geringer Aufklappbarkeit
  2. höhergradiger aufklappbarkeit
A
  1. kurzfristige Ruhigstellung, frühzeitige Bewegungsfreigabe
  2. 6 Wochen Knie-ORthese (nur bei Innenband, sonst OP)
68
Q

operative Therapie der Seitenbandruptur

A
  • Indikation eher bei Außen- als bei Innenbandruptur
  • Naht oder Bandplastik mittels autologer Sehentransplantation
69
Q

Gonarthrose =

A

= Kniegelenksveschleiss

  • Degeneratiion der knorpeligen Gelenkfläche des KG (isoloert oder kombiniert; laterales, mediales oder femoropatellares Kompartiment)
70
Q

primäre/idiopathische Gonarthrose

A
  • Ursache unbekannt
  • multifaktorielles Geschehen
71
Q

Faktoren der Sekundären Gonarthrose (4)

A
  1. mechanisch intraakrtikuläre Faktoren
  2. mechanisch extraartikuläre Faktoren
  3. entzündliche Veränderungen
  4. Gerinnungsstörungen
72
Q

mechanisch intraartikuläre Faktoren der sek. Gonarthrose

A
  • Meniskusläsion
  • Osteochondrosis dissecans
  • Morbus Ählbeck
  • posttraumatische Veränderungen bei intraartikulären Frakturen
73
Q

mechanisch extraartikuläre Faktoren der sek. Gonarthrose (6)

A
  • Achsenabweichung
  • Bandinstabilität
  • muskuläre Dysbalance
  • Mikrotraumen
  • Überbelastung duch Sport, Beruf, Übergewicht
  • knöcherne Dysplasie
74
Q

entzündlcihe Veränderungen die zur sek. Gonarthrose führen können (2)

A
  • Z.n. bakterieller Arthritis
  • rheumatoide Arthritis
75
Q

Gerinnungsstörungen die zur sek. Gonarthrose führen können (1)

A
  • Hämophile Arthropathie
76
Q

Symptome der Gonarthrose

A
  • anfänglich Bewegungs- und Belastungsschmerz (Treppensteigen, Aufrichten aus Hocke, langes sitzen)
  • später Ruheschmerz bis zu Dauer- und Nachtschmerz
  • Druckschmerz über Gelenkspalt
  • zunehmende Bewegungseinschränkung (Schonhinken, Streckdefizit später auch Kontrakturen)
  • progrediente Achsendeformität bei unilateraler Gonarthrose
  • rezidivierende Gelenk-und Weichteilschwellungen als Zeichen einer Synovialits mit evtl. Ausbildung einer Bakerzyste
77
Q

klinische Tests bei Gonarthrose (3)

A
  • Beurteilung des Bewegungsausmaßes, der Bandstabilität und der Beinachse
78
Q

Bildgebung bei Gonarthrose (2)

A
  1. Röntgen
  • a.p und seitliche Aufnahme KG (im Stand)
  • Defilee Aufnahme Patella (in 30° Beugung)
  • a.p. Ganzbein zur Beinachsenbeurteilung
  1. Sono: bei Schwellung / Schmerzen zu NW Bakerzyste
79
Q

radiologische Einteilung der Gonarthrose?

A
  • nach Kellgren und Lawrence Grad 0-4
  • 0 = keine Arthrosezeichen
  • 4 = ausgeprägte Osteophyten, ausgeprägte Gelenkspaltverschmälerung, ausgedehnte subchondrale Sklerose, definitive Deformität der Knochen
80
Q

DD Gonarhtrose (3)

A
  1. Coxarthrose/Epiphysenlösung
  2. Nervenwurzelreizsyndrom (NPP, SKS, pseudoartikuläre Symptome)
  3. pAVK
81
Q

konservative Therapie der Gonarthrose

  1. Ziele
  2. Life-Style Maßnahmen
  3. weiteres (4)
A
  1. Beschwerderedultiom und Verzögerung des Krankheitsprozesses (OP)
  2. Gewichtsreduktion, Vermeidung Überbelastung und Zwangshaltung
  3. Physio: Verbesserung der gelenkübergreifenden Muskulutatur zur Stabilität
  4. orthop. Hilfsmittel: Gehstock auf contraseite, pufferndes Schuhwerk
  5. physikalische Therapie. Fango, Kryo, Elektrotherapie
  6. Medis: NSAR, Opioide
82
Q

operative Möglichkeiten bei Gonarthrose (3)

A
  1. Chondrogenese
  2. Korrekturosteotomie (meist bei unilateralter varus-arthrose)
  3. Endoprotethik
83
Q

Was versteht man unter Chondrogenese in der operativen Gonarthrosetherapie

A
  • Abrasionarthroplastik (oberste Knochenschicht im Gelenk angefräst)
  • Pridie-Bohrung (Anbohung des Knorpelschadens)
  • Mikrofrakturierung (Abkrazten des Knochens nach Abtragung des defekten Knorpels)

–> Blutung und KM-Stimmulation zur Faserknorpelbildung (4 Wochen) oft mit Gelenkumstellung

84
Q

Endoprothetik des Knies

  • Prothesenarten (3)
A
  1. unikompartimentelle
  2. bikompartimentelle
  3. trikompartimentelle Oberflächenersatzprothese
  • 2 und 3 als ungekoppelt, teilgekoppelt und achsengefürht
  • je nach Auprägung der Arthrose
85
Q

Mikrofrakturierung

A

= Eröffnung des Knochens unter dem Knorpel

  • Einwanderung von pluripotenten Zellen –> Faserknorpelbildung (mechanisch minderwertig, langfristige Arthroseentstehung)
86
Q

OATS =

A
  • = Osteochondrale Autograft Transfer System
  • Knorpel-Knochen Transplantation für bis zu 2-4cm2 Defekte
  • Randspalt bleibt im Knopel -> Stufenbildung -> Inkongruenz
87
Q

autologe Knorpelzelltransplantation =

  • Vorraussetzungen
A
  • Knorpelzellen in Kollagenmatrix zum Wachsen gebracht
  1. isolierter Schaden
  2. keine schwere Arthrose
  3. keine Fehlstellungen
  4. fitte Pats (bis 50)
  5. Randleiste muss vorhanden sein
88
Q

bis zu welchem Grad der Gonarthrose macht man eine Knorpelglättung / Abrasionsarthroplastik?

A

GRAD II

89
Q

Umstellungsosteotomie bei Gonarthrose

A
  • mechanische Entlastung des Arthrosekompartiments durch Veralgerung der Traglinie aufs gesunde Kompartiment
  • Rö gesundens Bein und Einzeichnen der Mikulicz-Linie
  • z.B additive Tibiakopfumstellungsosteotomie
  • Metall bleibt mindestens 12-18 Moante im Körper
  • nur wenn keine Störung des äussren Gelenkspaltes vorhanden
90
Q

Mikulicz-Linie

A

= Traglinien, geometrisches Lot durch das Bein

91
Q

nromales Bewegungsausmaß des Kniegelenks

Flex/Ex ( / / )

IR/AR( / / )

A
  1. 150°/0°/5-10°
  2. 30-40°/0°/40-50°
92
Q

Osteochondrosis dissecans (OCD) =

A

fokale, umschriebene, aseptische Gelenknekrose, welche Knorpel, subchondrale Lamelle und subchindralen Knochen betreffen kann

93
Q

Ätiologie der OCD? (3)

A
  1. posttraumatisch
  2. ligamentäre Instabilität
  3. Perfusionsstörung
  4. Malalignement (Varus/Valgus)
94
Q

Inw elchem Alter ensteht meistens die Osteochondrosis dissecans?

A

gegen Ende der Wachstumspahse (12-14LJ), Jungen häufiger

95
Q

Lokalistation der OCD?

A
  • konvexe Gelenkflächen
  • KG> Talus > Ellenbogen
  • am häufigsten: lateraler Anteil der medialen Femukondyle
96
Q

Symptomatik der OCD?

A
  • belastungabhängige, dumpfe, tiefe, unspezifische Gelenkbeschwerden
  • mögliche Blockierung und Bewegungseinschränkung
  • Schellung
  • lokale Druckpunkte
97
Q

Welche spezifischen körperlichen Tests gibt es für die OCD?

A

keine

98
Q

Bildgebung der OCD? (3)

A
  1. Röntgen: Gelenk ap und lateral ggf. Zusatz
  2. MRT: Goldstandart zur Beurteilung der Knorpelflächen und Vitalität des subchondralen Knochens
  3. SPECT-CT: Stoffwechselaktivität (KOSTEN)
99
Q

radiologische Klassifikation der OCD?

A

nach Berndt und Harry

  1. subchondrale Kompression
  2. parteille Fragmentbildung
  3. volständige Fragmentablösung, nicht disloziert
  4. disloziertes Fragment
100
Q

SPECT-CT Kalssifikation der OCD

A

nach Clanton

101
Q

DD OSteochondrosis dissecans

A
  • alles mögliche, insbesonder Meniskusläsion und Bandverletzungen
102
Q

konservative Therapie bei OCD (4)

A
  • Sportverbot
  • Belastungsreduktion mit ggf temporärer Ruhigstellung (bracing)
  • NSAPhlogistika
  • Physio und Kontrolle nach 3 Monaten
103
Q

operative Therpie der OCD

A
104
Q

Bakerzyste

A

Kniegelenkstyste von dorsaler Gelenkkapsel ausgehend

105
Q

Ätiologie der Bakerzyste (3)

A
  1. chron. Gelenkerguss (Rheuma, Arthrose)
  2. Ausstülpung der hinteren Kapsel -> Zyste
  3. häufig gestielt und kommuniziert mit Gelenk
106
Q

Symptome der Bakerzyste

A
  • prallelastische Vorwölbung der Kniekehle
  • Schmerzen bei Flexion
107
Q

Diagnostik der Bakeryzyste (2)

A

Sono, Artroskopie

108
Q

Therapei der Bakerzyste

A
  • Sanierung der ursächlichen Kniererkrankung
  • operative Entfernung zur Rezidivprophylaxe
109
Q

Ätiologie der Patellaluxation (3)

A
  1. angeboren: hypoplastische Patella mit lateral verlagertem Streckapperat und Genu valgum -> Strechfähigkeit eingeschränkt
  2. habituell: bei zunehmender Beugung spontan Luxation, vermehrte lateralte Bealstung der Patella und lat. Femurkondyle –> genu valgum
  3. posttraumatisch: Folge ungenügender Therapie der traumatischen Luxation –> ganginstabilitöt mit Fallneigung
110
Q

Diagnostik der Patellaluxation (4)

A
  1. Kniescheibe nach lateral veschoben
  2. nach Reposition Druckschmerz und intraartikulärer Erguss
  3. Röntgen in 2 Ebenen, tangentiale Aufnahme (40°)
  4. Punktion bei Erguss (CAVE: Fettaugen im Punktat -> Fraktur)
111
Q

Therpie der Patellaluxation

A
  1. bei Erstluxation: Reposition, 3 Wochen Schiene, intensive Physio
  2. OP nur bei 2-5 Luxationen (Weichteilzüglende OP)
  3. Osteotomie bei vergrößertem Q-Winkel
  4. Versetzen der Tuberositas tibiae nach medial