Widerstand gegen Digital-Change-Projekte Flashcards
Multi-Level Theorie des Widerstands gegen Digital-Change-Projekte
Widerstandsverhalten entsteht aus wahrgenommenen Bedrohungen
Werden Merkmale d Veränderung in einem DCM Projekt als Bedrohung wahrgenommen, will man die Bedrohung minimieren / eliminieren => als Widerstandsverhalten wahrgenommen
Multi-Level da Betrachtung nicht auf einen Zeitpunkt (t1) limitiert, sondern auf mehrere Zeitpunkte mit möglichen Veränderungen
Gruppeneffekt: Zustimmung bei Bedrohung verstärkt das empfinden, Widerspruch minimiert es
Nomologisches Model zur Erklärung des Widerstands gegen Digital-Change-Projekte
3 Kategorien für Arten von Widerstandsverhalten:
- Arbeitsbezogene Verhaltensweisen (z.B. Arbeits(un)zufriedenheit, Wechselwilligkeit der MA)
- Technologiebezogene Verhaltensweisen (Sabotage, Nicht-Nutzung)
- Prozess- oder Aufgabenbezogene Verhaltensweisen (Workaroungs um das System nicht zu nutzen)
Ursachen:
- Individuelle Merkmale (Ausgangsbedingungen, Merkmale der Teilnehmer des Arbeitssystems)
- Kontextfaktoren (organisat. Ausgangsbedingungen, Infrastruktur, Umwelt, Strategie)
Merkmale der unterschiedlichen Objekte:
- Merkmale der Technologie
- Merkmale der Aufgaben und Prozesse
- Merkmale der Informationen
- Merkmale des Wandels
Widerstandsverhalten: Arten des Widerstandsverhaltens (4 Stück)
Unterteilt in Aktiv (Kämpfen) / Passiv (Flüchten) sowie Verbal (Sprechen) / Nonverbal (Verhalten):
Widerspruch (Aktiv-Verbal):
- Gegenargument, Vorwürfe, Polemik
Ausweichen (Passiv-Verbal):
- Schweigen, Trivialisieren, Ins Lächerliche ziehen, Spott, Unwichtige Aspkete debattieren
Aufregung (Aktiv-Verbal):
- Unruhe, Intrigen, Gerüchte
Müdigkeit (Passiv-Nonverbal):
- Ablenkung, Geringe Motivation, Wegbleiben, Innere Kündigung, Krankheit