Change Management Maßnahmen Flashcards

1
Q

Maßnahmen Arten für das Change Management (3 Stück)

A
  • Maßnahmen vor, nach und während der Implementierung (Go-Live)

Maßnahmen vorher:

  • organisatorische Aktivitäten während Systementwicklung und -implementierung
  • Sollen Akzeptanz erhöhen
  • Diese Interventionen sind wichtig um eine relistische Vorschau der Systemeigenschaften, -aktivitäten, -fähigkeiten, -relevant zu erhalten
  • Potentielle Anwender bekommen eine Vorstellung, wie das System bei der Erfüllung von Aufgaben helfen kann

Maßnahmen während Go-Live:

  • organisatorische und unterstützende Aktivitäten während Go-Live
  • Sollen Benutzerakzeptanz erhöhen und MA während der Einführung selbst unterstützen
  • Maßnahmen können auch der vor- oder nach dem Go-Live stattfinden (theoretisch)

Nach dem Go-Live:

  • organisatorische, betriebswirt. und unterstützende Aktivitäen nach der Einführung
  • Sollen Benutzerakzeptanz des Systems erhöhen
  • Sind entscheidend, um den MA zu helfen den ersten Schock und die mit dem System verbundenen Änderungen zu überstehen
  • MA gehen mit dem System unterschiedlich um (je nachdem ob Empfindung als Bedrohung oder Chace) und ob sie die Kontrolle über das System haben
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2
Q

Kategorien für Change Management Maßnahmen (7 Stück)

A
  • Design-Merkmale (Maßnahmen direkt auf das Systemdesign ausgerichtet um über ein “gutes” System für Nutzerakzeptanz zu sorgen)
  • Nutzerbeteiligung (Nutzer in Entwicklungs- und Implementierungsprozess involviert, User Participation und User Involvement)
  • Managementunterstützung (Führung und Kommunikation) (Unterstützung für das Top- und mittlere Management für das Projekt - Führungsstile und Kommunikation an sich)
  • Anreizsysteme (Anreizsysteme im Unternehmen auf das neue System ausrichten (z.B. Entlohnung)
  • Ausbildung & Schulung (MA befähigen mit dem System effektiv und effizient zu arbeiten)
  • Organisatorische Unterstützung (weitere Maßnahmen die durch das Unternehmen bereitgestellt werden, z.B. IT-Support + Helpdesk)
  • Peer-Support (MA durch Kollegen untersützen und nicht auf das Projektteam oder den IT-Support zurückgreifen müssen)
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3
Q

Technology Acceptane Model 3 (TAM3)

A
  • basiert auf dem TAM, erweitert um Einflussfaktoren auf die Variablen “wahrgenommene Nützlichkeit” und “wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit”

wahrgenommene Nützlichkeit:

  • Image (Nutzung der Innovation verbessert Status im Sozialsystem)
  • Job-Relevanz (Wahrnehmung, dass ein System im Job gut eingestetzt werden kann und relevant ist)
  • Output-Qualität (Wahrnehmung des Ausmaßes, wie gut das System seine Augaben erfüllt)
  • Ergebnis Nachweisbarkeit (Wahrnehmung des Ausmaßes, dass die Ergebnisse der Nutzung greifbar, beobachtbar und kommuizierbar sind)

Wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit:

  • Computer-Selbstwirksamkeit (Wahrnehmung des Ausmaßes der Fähigkeit eine Aufgabe / Arbeit mit einem IT-System zu erledigen)​
  • Wahrgenommene ext. Kontrolle (Wahrnehmung des Ausmaßes in dem orga. und techn. Ressourcen vorhanden sind um Nutzung des Systems zu unterstützen
  • Unterhaltsamkeit (Gras der kognitiven Spontanität in der Nutzung von IT-Systemen)
  • Spaß (Inwiefern die Nutzund eines Systems als eigenständiger Genuss empfunden wird, abgesehen von etwaigen Leistungserfolgen)
  • Objektive Benutzerfreundlichkeit (tatsächlicher (nicht wahrgenommener) Aufwand für die Erledigung der Arbeit mit Hilfe eines IT-Systems)

Zusätze:

  • Subjektive Normen (besonders bei nicht freiwilliger Nutzung)
  • Je kompetenter der Nutzer, desto weniger relevant die Faktoren der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit
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4
Q

Von Erhalten zu Erfassen

A

Unterstützende Maßnahmen:

  • Einbeziehen der Nutzer (Use Involvement)
  • Beteiligung der Nutzer (User Participation)
  • Anreizsysteme ändern
  • Führung (Managementunterstützung)
  • Kommunikation (Kick-Off)
  • Design-Merkmale
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5
Q

Von Erfassen zu Bewerten

A

Unterstützende Maßnahmen:

  • Qualitativ hochwertige Ausbildung, die es dem Nutzer ermöglicht effektiv zu arbeiten (einzeln und Teams)
  • Beteiligung der Nutzer
  • Design-Mermale
  • Peer-Unterstützung
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6
Q

Von Bewerten zu Hinnehmen

A

Unterstützende Maßnahmen:

  • IT-Abteilung, die auf Fragen zur Technologie antwortet
  • Organisatorische Unterstützung
  • Peer-Unterstützung
  • Prozess-Workshops
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7
Q

Von Hinnehmen zu Annehmen

A

Unterstützende Maßnahmen:

  • Organisatorische Unterstützung
  • Peer-Unterstützung
  • Feedback
  • Party
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8
Q

Design-Merkmale

A
  • Unterteilung in Informations- und Systemqualität
  • Designmerkmale eines System können die Akzeptanz und den Erfolg des Systems positiv beeinflussen

Informationsqualität (wahrgenommene Nützlichkeit):

  • Vollständigkeit
  • Genauigkeit
  • Format
  • Aktualität

Systemqualität (wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit):

  • Zuverlässigkeit
  • Flexibilität
  • Integration
  • Zugänglichkeit
  • Pünktlichkeit
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9
Q

Nutzerbeteiligung und -einbindung

A

Benutzerbeteiligung bezieht sich auf die Aufgaben, Aktivitäten und Verhaltenweisen, die Benutzer (oder Ihre Vertreter) während der Systemimplementierung ausführen

  • Gesamtverantwortung
  • Kommunikation
  • Teilaufgaben

Nutzerbeteiligung vs. Nutzereinbindung:

  • Benutzerbeteiligung: tatsächliche Teilnahme am Projekt
  • Nutzereinbindung: subjektiven, psychologischen Zustand, der die Bedeutung und persönliche Relevanz eines neuen Systems für den Nutzer widerspiegelt

MA einbeziehen:

  • in Interviews
  • in Workshops
  • in Umfragen
  • als Key-User
  • als Change-Agents
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10
Q

Ausmaß der Nutzerbeteiligung

A

Arten:

  • Beratend
  • Repräsentierend
  • Konsens (Arbeitsgruppen, viele Nutzer)

Ausmaße:

  • Anzahl der Phasen
  • Häufigkeit der Interaktion
  • Berücksichtigung

=> Grad der Nutzerbeteiligung

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11
Q

Managementunterstützung und Technologieakzeptanz

A

Management-Unterstützung bezieht sich auf den Grad, in dem eine Person glaubt, dass sich das Management zur erfolgreichen Implementierung und Nutzung eines Systems verpflichtet hat

3 Themen werden diskutiert:

  • Rolle von Top-Management im Allgemeinen
  • Führung und Führungsstile
  • Kommunikation
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12
Q

Arten von Führungsstilen

A
  • Transaktional und Transformativ

Transaktional:

  • Sicherstellung von Ordnung und Konsistenz in komplexen Unternehmen
  • Führungsstil: analystisch, spezifisch, planorientiert, Controlling
  • Ergebnis: Die Dinge richtig machen (Effizienz)

Tansformativ:

  • Führung verbunden mit der Idee des Wandels
  • Führungsstil: kommunikativ, motivierend, inspirierend
  • Ergebnis: Die richtigen Dinge tun (Effektivität)
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13
Q

Führungsstile für die unterschiedlichen Phasen eines DCM Projektes

A
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14
Q

Kommunikationsmodelle

A

Online und Offline Kommunikation führt zu besserer Performanz im Bezug auf die Nutzung der IT

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15
Q

Anreizsysteme

A

Organisationen können nicht den erwarteten Nutzen aus der effektiven Nutzung eines Systems ziehen, bis die MA feststellen, dass die Systemfunktionen und -fähigkeiten mit Ihren Interessen und Anreizen in Einklang stehen

  • Incentive Ausrichtung bedeutet nicht notwendigerweise organisatorische Belohnungen für den Systemeinsatz:
  • breiter Begriff, der die Wahrnehmung des einzelnen beinhaltet, dass die IT zu seinen beruflichen Anforderungen und Wertesystem passt
  • Locus of control vs. Locus of impact:
  • Wenn eine Person feststellt, dass die Nutzung des Systems nicht den Mitgliedern Ihrer Arbeitseinheit (locus of control), sondern Mitglieder einer anderen Arbeitseinheit (locus of impact) nützt, wird die Person einen Mangel an Anreizen feststellen, der zu geringerer Benutzerakzeptanz und Nutzung des Systems führen kann
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16
Q

Anreizsysteme und die Rolle des Top-Managements

A

Einfluss von Top-Management Support auf den Erfolg eines DCM Projektes nicht nur durch Aufgabenabhängigkeit bedingt, sondern der Einfluss kann sich erste entfalten, wenn Leistungskontrollsysteme auf die Aufgaben und Systemstrukturen angepasst sind.

17
Q

Ausbildung und Schulung

A
  • Trainings sind eine der wichtigesten Maßnahmen im Change Management, die zu Benutzerakzeptanz und Systemerfolg führen
    • Verschiedene Trainingsmodi für verschiedene Determinanten der IT-Akzeptanz
  • Trainings und Schulungen zum Aufbau von Wissen:
    • Anwendungswissen
    • Prozess- und Aufgabenwissen
    • Gemeinsames Wissen
18
Q

Trainungs und Projekterfolg: Die Rolle der Komplexität und Aufgabenabhängigkeit

A
  • Je mehr Aufgaben voneinander abhängen, desto stärker ist der positive Einfluss von Trainings auf den Erfolg eines DC Projektes
  • Je komplexer ein System, desto stärker ist der positive Einfluss von Trainings auf den Erfolg eines DC Projektes
19
Q

Trainings: Unterschiedliche Lernformen

A

Geringe techn. Komplexität und geringe Aufgabenabhängigkeit:

  • Selbststudium, Learning by doing, Learning with peers

Hohe techn. Komplexität und geringe Aufgabenabhängigkeit:

  • Expertentraining (Software und Workflows)

Geringe techn. Komplexität und hohe Aufgabenabhängigkeit:

  • Gemeinsames lernen mit Kollegen (gemeinsames Wissen und gemeinsames Verständnis eines Systems inkl. der zusammenhägenden Worklflows)
20
Q

Organisatorische Unterstützung

A

bezieht sich auf informelle oder formelle Aktivitäten, um die MA bei der effektiven Nutzung eines neuen Systems zu unterstützen (Erleichtern von Bedingungen)

Verschiedene Formen:

  • Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur
  • Erstellung von dedizierten Helpdesks
  • Geschäftsprozess-Experten
  • Training außerhalb des Arbeitsplatzes

Der organisatorische Support erfasst die Rolle von internen und externen Experten, die den Anwendern helfen können, mit der Komplextität neuer Systeme und Geschäftsprozesse umzugehen

21
Q

Peer-Support

A

Verschiedene Aktivitäten und/oder Funktionen von MA, die einem MA helfen können, ein neues System effektiv zu nutzen

  • MA aus gleichen oder versch. Geschäftsbereichen und MA in anderen Organisationen können wichtige Quellen für Interventionen sein, die zu höherer Nutzerakzeptanz führen

Maßnahmen, wie Kollegen positive Einflüsse ausüben können:

  • Formelles oder informelles Training
  • Direkte oder gebündelte Modifikationen oder Erweiterungen von IT-Systemen
  • Soziale Einflussnahme zur Verbesserung des Images bei der Nutzung des Systems

Bedeutung von sozialen Netzwerken für den Erfolg von DC Projekten (Peer-Support-Strukturen basieren hierauf)

22
Q

Peer-Support Strukturen: Give- and Get-Advice

A

Positiver Einfluss von Give- und Get-Advice Netzwerken in Bezug auf die Software und Workflows auf die Performanz

23
Q

Peer-Support Strukturen im Vergleich zu anderen Change Management Maßnahmen

A

Peer-Support hat stärkeren Einfluss auf die unterschiedlichen Erfolgsvariablen eines DC Projektes als andere, eher traditionelle Change-Management Maßnahmen