Vorlesung 8 Flashcards
Indikatoren:
Ökonomische
BIP
Bruttoinlandsprodukt (Abkürzung: BIP; englisch Gross Domestic Product, GDP) gibt den Gesamtwert aller Güter, d. h. Waren und Dienstleistungen an, die innerhalb eines Jahres innerhalb der Landesgrenzen einer Volkswirtschaft hergestellt wurden und dem Endverbrauch dienen. Bei der Berechnung werden Güter, die nicht direkt weiterverwendet, sondern auf Lager gestellt werden, als Vorratsveränderung berücksichtigt.
Im Unterschied zum Bruttonationaleinkommen werden bei der Berechnung des BIP die Leistungen von In- und Ausländern erfasst, es wird das sogenannte Inlandsprinzip angewendet. Das Bruttonationaleinkommen hingegen richtet sich nach dem Inländerprinzip. Werden vom BIP die Abschreibungen abgezogen, ergibt sich das Nettoinlandsprodukt (NIP).
Indikatoren: Ökonomische
BNE
Bis 1999 BSP
Es misst den Wert aller Waren und Dienstleistungen, die in einer Periode mithilfe von Produktionsfaktoren hergestellt werden, die sich im Besitz von Inländern befinden (das sind Personen, die im betrachteten Staat bzw. Gebiet leben). Dies ist gleichbedeutend mit den an Inländer geflossenen Einkommen aus Erwerbstätigkeit und Vermögensbesitz (Zinsen und andere Kapitalerträge, nicht allerdings Einkommen aus Veräußerungsgeschäften), weshalb das Bruttonationaleinkommen als zentraler Einkommensindikator einer Volkswirtschaft gilt.
Weitere ökonomksche Indikatoren
Anteile von Wirtschaftssektoren
Arbeitsmarktdaten
Exportquoten
Indikatoren Gesellscahftlich
Gesundheit: Lebenerwartung bei Geburt
Säuglingsterblichkeit
Blidung: Anaphabetenrate; Anteil einer Altergsuppe in weiterführender SChule
Ernährung
durchschnitllicher Kalorienverbrauch
Haushaltsaustattungen z.B Anteil von Wohnungen mit Trinkwasseranschluss
Gesellschaftliche bzw. solziale Indikatoren
HDI
Kaufkraftindikator das PKE nach Kaufkraftparitäten
Gesundheitsindikator die Lebenserwartung bei der Geburt
als Bildungsindikator die Alphabetisierungsrate bei Erwachsenen und die Eischulungsrate
Entberhungsindex (Capability Poverty Measure
CPM für Länder ungünstiger Lebenssituation Darstellung von Lebensituation von Randgruppen
Indikatoren für CPM: Anteil untergweichtiger Kinder, Anteil von Geburten ohne fachliche Betreuung, Anaphabetenrate der weiblichen Bevölerung
Indikatoren Umwelökonomisch
beschreibt den Gra der Belastung der Umwelt und den Umfang des Verzehrs an natürlichen Ressourcen
Bewetung von Nachhaltigkeit ist schwierig, da es keinen standardisierten Indikator gibt.
Ökosozialprodukt: Berechnung von BIP und BNE soll um Naturverbrauch erweitert werden (aber: Erfassungs‐ und Bewertungsprobleme, monetäre Umrechnung schwierig)
ökologischer Fußabdruck: berechnet die Fläche, die ein Bewohner der Erde dauerhaft für die Aufrechterhaltung seines Lebensstils benötigt
Fläche ergibt sich aus: Entnahme von natürlichen Ressourcen, Entsorgung der Abfallstoffe und Emissionen sowie Einzelindikatoren (z.B. reale Beanspruchung von Flächen für Wohnen, Verkehr, Arbeit oder benötigte Fläche Wald für CO2‐Abbau)
1991: durchschnittlich ca. 1,5 ha pro Person (USA: 5,1 ha, Indien: 0,4 ha)
Ursachen rüamlicher Entwicklungsunterschiede
basieren auf modernieiserungstheoretischen Überlegungen
Ursachen:
Klima; natürliche Ressourcen; soziale, politische und kulturelle Rahmenbedingungen.
Ursachen räumlicher Entwicklungsunterschiede:
Interne Erklärungsansätze
Exterene
Interne Erklärungsansätze: Unzureichende Kapitalausstattung - Geringe Produktivität - Geringes PKE - Geringe Ersparnisse - Geringe Investitionen aufgrund untzureichenrer Mittel
ungleicher Austausche bei den externen Wachstumsdeterminaten
einseitige Abhängigkeit der Peripherie (Entiwcklungsländer zu Industrieländer)
Historische Gründe ungliecher Einbindung in internationeln Welthandel, Deformation interner Wirtschaftsstrukturen oder Verhaltensmuster der nationalen Eliten
mögliche Wirkung des Kolonialismus auf Entwicklungsunterschiede
exportorinetierte Monokulturen
Importe con Industriewaren der Kononialmacht –> Verdrängung von lokalen Produzenten
Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskräften
willkürliche Grenzziehhung; Küstenstandorte orientierte Raumentwicklung
Vorteile: materielle Infrastruktur; Aufbau institutioneller Rahmenbedingungen (Verwaltung Schulen)
Weiterentwicklung des Dualismus
globale Fragmentierung
Entgrenzung der Staatenwelt.
Grenzen verlieren an Bedeutung
wirtschaftliche Vorteile nicht mehr für Länder, sondern Zonen
Big-Mac-Index
Der Big-Mac-Index vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Währungen der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen.[1]
Der Big Mac ist ein einfacher Indikator für die Kaufkraft einer Währung, da es ihn fast überall auf der Welt in standardisierter Größe, Zusammensetzung und Qualität gibt.
Typen nach sozioökonomischen Merkmalen
Ländergliederung in Zeiten des kalten Krieges
- Welt - westliche marktwirtschaftliche Industrieländer
- Welt - östliche sozialistischeStaatshandelsländer
- Welt - übrige blockfreie Länder
Ländergliederung der Weltbank
bassierend au PKE
LIC < $755
$755 < MIC < $9265
HIC > 9265
Ländergliederung der UNDP
HDI unter 0,500 = niederiger Entwicklungsstand
HDI 0,500 bis 0,799 - mittlerer Entwicklungsstand
HDI 0,800 hoher Entwicklungsstand
Ursachen räumlicher Entwicklungsunterschiede:
Externe Erklärungsansätze
- ungleicher Austausch bei den externen Wachstumsdeterminanten
- basieren auf dependenztheoretischen Überlegungen
- einseitige Abhängigkeit der Peripherie (z.B. Entwicklungsländer) von Zentren (z.B. Industrieländer)
- Ursachen: historische Gründe (Kolonialismus), ungleiche Einbindung in internationalen Welthandel, Deformationen interner Wirtschaftsstrukturen oder Verhaltensmuster der nationalen Eliten
- Dualismus und peripherer Kapitalismus: Nebeneinander von stagnierenden traditionellen nationalen Bereichen und modernen internationalen Bereichen behindert nachhaltig wirtschaftliche Entwicklung
Modell des wirtschaftlichen Dualismus nach LO/SALIH/DOUGLASS mit fünf Komponenten wirtschaftlicher Aktivitäten:
- Weltmarkt
- städtisch‐formaler Sektor
- städtisch‐informeller Sektor
- exportabhängiger Sektor
- ländliche Wirtschaft mit Selbstversorgungswirtschaft
Ursachen räumlicher Entwicklungsansätze:
Weiterentwicklung des Dualismus-Ansatzes - “globale Fragmentierung”
Entgrenzung der Staatenwelt (nationale Grenzen verlieren an Bedeutung)
wirtschaftliche Vorteile nicht mehr für Länder, sondern Orte, Zonen und Teile der Bevölkerung partizipieren (dem gegenüber ausgegrenzte Restwelt)
aus den externen Ansätzen wird Empfehlung einer temporären und selektiven Kontrolle bzw. Einschränkung der internationalen Verflechtungen abgeleitet
parallel sollen interne Wirtschaftskreisläufe aufgebaut werden