Vorlesung 5 Flashcards

1
Q

Der Unternehmerbegriff nach SCHUMPETER

A

Person, die in der Lage ist, neue Kombinationen, insbesondere neue Produkte, Produktionsverfahren und Organisationsstrukturen gegen alte Kombinationen auf den Markt zu bringen

Unternehmer = Innovatoren, keine Besitzer von Unternehmen

Vorbildfunktion, weil er als erster Bahnen des gewohnten Kreislaufs verlässt und ein Risiko eingeht

erfolgreicher Unternehmer erzielt Unternehmergewinn = vorübergehender Monopolgewinn aus zunächst konkurrenzloser Vermarktung der neuen Kombination

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Saatbeet-Hypothese

A

neue Unternehmen werden überwiegend in denjenigen Orten und Regionen gegründet, in denen die Gründer vorher bereits tätig waren und in denen sie ihren Wohnsitz haben.

Unternehmensgründung oft nicht mit einer echten Standortentscheidung verbunden

Gründung mit persönlichen Existenzrisiken verbundenÜbergang von einer abhängigen zur selbständigen Beschäftigung deshalb i.d.R. stufenweise

nach der Unternehmensgründung bleibt das Unternehmen noch sehr lange in das lokale Umfeld eingebettet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Inkubator Hypothese

A

bestehende Industrieschwerpunkte bieten für neugegründete Unternehmen zahlreiche Vorteile

Großunternehmen wirken als Inkubatoren, d.h. „Brutkästen“ für neue Unternehmen, die sich durch Ausgründung (als spin‐off) einzelner Mitarbeiter bilden

typische Inkubatoren: Großunternehmen, Universitäten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Industrielle Entwicklungspfade nach STORPER und WALKER

Lokalisation

A

neu entstehende Industrien konzentrieren sich in Regionen, die vorher nur gering industrialisiert waren und keine auffällige Standorteignung besaßen

Ursache ist räumliche Wahlfreiheit schnell wachsender, junger Industriezweige, die in der Anfangsphase ihrer Entwicklung keine fest vorgegebenen Anforderungen an die Produktions‐ und Standortstrukturen stellen

Entstehung von windows of locational opportunity

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Industrielle Entwicklungspfade nach STORPER und WALKER

Selektive CLusterungsprozesse

A

ein Gründungsstandort entwickelt sich schnell, währen die anderen nur langsam wachen oder scheitern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Dispersionsprozesse

A

Wachstumsperipherein des neuen Sektors entstehen außerhalb der Kernkonzentration des neuen neuen Sektors

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Industrielle Entwicklungspfade nach STORPER und WALKER

Shifting Centres

A

Ein neues Zentrum entstehd und steht im Wettbewerb zu dem bestehdnem Zentrum

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Produktslebenszyklus

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Theorie der Langen Wellen

A

https://www.dropbox.com/s/tagghdo64d3awax/Screenshot%202014-01-11%2012.52.55.png

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Regulationstheorie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Organisatorische Merkmale von Fordismus und Postfordismus:

Economies of Scale

A

Kostenvorteile durch Großserein/Massenproduktion. Mit steigender Produktionsmenge verringern sich die durchschnittlichen Kosten pr Einheit.

Festkosten können aufgeteilt werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Organisatorische Merkmale von Fordismus und Postfordismus:

Economies of Scope

A

Kostenvorteile durch interne Diversifikation bzw. Flexibilsierung.

flexible Produktionskonzepte eine effizienter Nutzung von Produktionskapazitäten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Räumliche Wirkungen des Postfordismus

A

fortschreitende territoriale Integration, d.h. sich verstärkende regionsinterne Vernetzungen

zunehmende territoriale Desintegration in ehemals fordistisch geprägten Regionen aufgrund von Produktionsverlagerungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q
A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Grundzüge evolutionärer Theorien

A
  • Kritik an neoklassischen raumwirtschaflitchen Modellen
  • versuchen zu erklären, wie sich der Wandel vollzieht.
  • umfassen neben systematischen auch zufällige, nicht vorhersehbare Größen
  • Biologische Analogiekonzepte

Phänotyp (Organismus): Organismus als mögliche Erscheinungsform des gemeinsamen ErbgutsUnternehmen

Genotyp (Population): gemeinsame Erbinformation einer Art, Fähigkeit der gemeinsamen Reproduktion bzw. FortpflanzungZusammenfassung von Unternehmen nach Organisationstyp, Branche, Region

Gene: enthalten die spezifischen Erbinformationen eines Genotypsorganisatorische Routinen wie z.B. spezifische Strukturen, Abläufe und Traditionen in der Produktion

Fitness: Überlebensfähigkeit von IndividuenÜberlebensfähigkeit von

Unternehmen, Technologien, sozialen oder kulturellen Praktiken

Selektion: Weitergabe von stärkeren, besseren Eigenschaften eines

OrganismusSelektion in sozialer, ökonomischer und kultureller Umwelt Variation: Umweltanpassung durch Veränderung der genet. Substanz

innerhalb einer Arttechnologisches Mutationskonzept, Innovationen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Innovationsbegriff

A

Innovationen sind die zentrale Antriebskraft der wirtschaftlichen Entwicklung und des Strukturwandels.

Invention = Erfindung und erste Einführung, Innovation = verbreitete Umsetzung

17
Q

Innovation nach Bereichen

A

Produktinnovationen = Herstellung neuer oder in ihren Eigenschaften

deutlich verbesserter Produkte

Prozessinnovationen = Verbesserungen in den Verfahren zur Herstellung von Produkten

Organisationsinnovationen = Veränderungen in der Organisation von Bezug, Produktion, Faktorkombination und Absatz

18
Q

Innovation nach ihrer Qualität

A

Basisinnovationen = neue Produkte, Verfahren oder Technologien, die zu richtungsweisenden Veränderungen führen und Tätigkeitsbereiche grundlegend umstrukturieren

Verbesserungsinnovationen = Weiterentwicklung von Bereichen, die durch Basisinnovationen herausgeformt worden sind

Scheininnovationen = Differenzierung von vorhandenen Produkten ohne grundlegende Veränderungen

20
Q

Organisatorische Merkmale von Fordismus und Postfordismus

21
Q
A