Vorlesung 12 Flashcards

1
Q

Def: Regionale Wachstums‐ und Entwicklungstheorien

A

Regionale Wachstums‐ und Entwicklungstheorien erklären, wie sich ökonomisches Wachstum (bzw. die Standorte ökonomischer Aktivitäten wie Industrie und Dienstleistungen) in einer Raumeinheit langfristig räumlich verteilt.

–> Wachstum nicht immer Entwicklung

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2
Q

Wachstumsdeterinanten (Grafik)

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3
Q

Neoklassische Wachstumstheorie

A
  • historischer Zufall –> wirtschaftliches Zentrum entsteht
  • zwischen Zentren und der Peripherie entsthet Ambivalenz –> Agglomerationsnachteil
  • Faktorwanderung führt zum Abbau der Unterschiede (spread effects > backwash effects)
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4
Q

Was bedeutet Faktorwanderung?

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5
Q

Neoklassishe Wachstumstheorie (Kritik)

A
  • statt Ausgleich unkalkulierbare (persistente) räumliche Disparitäten
  • statt freier Mobilität gibt es Immbobilitäten; natürliche und institutionelle Barrieren
  • unrealistische; flasche Grundannahmen
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6
Q

Polarisationstheorie (Sektorale Polarisation nach PERROUX)

motorische Einheiten

A

Wachstum verläuft sektoral unglieichgewichtig

motorische Einheiten sind Branchen mit

  1. bedeutender Größe
  2. starke Verflechtung
  3. Dominzn und Macht i Verhältnis zu anderen Sektorenhohem Wachstum
    4.
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7
Q

Impulse von motorischen Einheiten

A
  • (1) economies of scale und gestärkte Marktposition dieser Unternehmen
  • (2) Wachstumsschübe durch Zulieferverflechtungen in verbundenen Sektoren
  • (3) durch Größe bedingte höhere Innovationskapazität mit zusätzliche Wachstumschancen

–> motorische Einheiten üben positive Anstoßeffekte und negative

Entzugseffekte auf andere Sektoren aus

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8
Q

Regionale Polarisation

A
  • historischer Zufall führt zur Entstehung von wirtschaftlichen Zentren
  • ein zirkulär‐kumulativer Prozess bewirkt die weitere Verstärkung der räumlichen Unterschiede (Agglomerationsvorteile im Zentrum)
  • mobile Produktionsfaktoren wandern in das Zentrum (backwash effects > spread effects)

https://www.dropbox.com/s/2cgn7azs4b5e1uk/Screenshot%202014-01-28%2016.46.49.png

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9
Q

Polarization-Reversal-Hypothese

A
  • historischer Zufall führt zur Entstehung von wirtschaftlichen Zentren
  • aufgrund von Agglomerationsvorteilen erzielt das Zentrum überproportionales Wachstum (backwash>spread effects)
  • mit zunehmender Verdichtung treten im Zentrum Agglomerationsnachteile auf; es kommt zur räumlichen Ausbreitung des Wachstums (spread effects > backwash effects)

Politikempfehlung

  • phasenspezifische Strategien

Kritik

  • Polarization Reversal empirsch umstritten
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10
Q

Ansätze phasenspezifischer räumlicher Entwicklung

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11
Q

Phasenspezifische räumliche Entwicklung (Phase 1)

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12
Q

Phasenspezifische räumliche Entwicklung (Phase 2)

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Perfectly
13
Q

phasenspezifische räumliche Entwicklung

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14
Q

phasenspezischer rüaumliche Entwicklung (Phase 4)

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15
Q

phasenspezifische räumliche Entwicklung

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16
Q

phasenspefisceh räumliche Entwicklung

A

Vorteil

Einbeziehung von polarisations‐ theoretischen und neoklassischen Überlegungen

Nachteile

Übertragbarkeit von Industrie‐ auf Entwicklungsländer zweifelhaft

externe Entwicklungsfaktoren unberücksichtigt

stabile hierarchische Struktur nicht erreichbar

Phasen höherer Wirtschaftsentwicklung können zu erneuter Konzentration führen

17
Q

Rank-Size-Rule nach BERRY

A

https://www.dropbox.com/s/8pv4vmildj710l4/Screenshot%202014-01-28%2017.01.49.png

Grenzen:

räumliche vErteilung/Lage

funktionale Bedeutung

19
Q
A