Vorlesung 4 Flashcards

1
Q

Institutionsökonomie:

der Institutionsbegriff

A
  • Institution = System miteinander verknüpfter formaler und informeller Regeln einschließlich der Vorkehrung bzw. Methoden zu ihrer Durchsetzung
  • Formen bewusst gestalteter als auch ungeplant entstandener stabiler und dauerhafter Muster sozialer oder ökonomischer Beziehungen
  • hat den Zweck individuelles Verhalten in eine bestimmte Richtung zu steuern und bestimmt damit die Anreizstruktur einer Gesellschaft
  • durch Stabilisierung von Verhaltensweisen in Form von Regeln, Normen oder Gesetzen wird Unsicherheit des gegenseitigen Austauschs reduziert
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2
Q

Der Insitutionsbegriff

A

Informelle Institutionen:

konkrete Handlungspraxis entstehende Regeln, Normen, Konventionen, Gewohnheiten und Traditionen

–> Vertrauen, Verbindlichkeit

Formelle Institutionen

festgeschriebene Formendauerhaft geregelter Transaktionsbeziehungen

Gewhonheiten und Konventionen können sich auf Dauer festigen

–> Gesetze, Regel

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3
Q

Organisationsbegriff

A

• = System bewusst geplanter und arbeitsteilig koordinierter Handlungen einer begrenzten Anzahl von Mitgliedern mit einer klaren Grenze gegenüber der Umwelt

Unternehmen sind Organisationen

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4
Q

Der Transaktionskostenansatz nach COASE

A
  1. Akteure wollen Transaktionskosten möglichst gering halten. Beherrschungs und Überwachunskosten.

–> make or buy problem

verwirft das Bild des homo oeconomicus

  1. begrenzte Rationalität
  2. opportunistischen Verhaltensweise

Welche Organisationsform gewählt wird h¨nagt von

  1. Spezifität
    unspezifisch–> standartisiert
  2. Unsicherheit
    Leistungsbereitschaft eins anderen Unternehmens
  3. Häufigkeit
    Transaktionen tragen sich mehr bei längerer regelmäßigeren Nutzung
    –>Abhängigkeit vom Partener steigt.
  4. Entscheidung ziwschen Internalisierung und Externalisierung

Räumliche Nähe kann Verringerung der Informationskosten

Verringer der Anpassungskosen

Verringer der Kommunikationskosten

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5
Q

Embeddedness und Netzwerkbildung

A

ökonomisches Handeln immer zwischen Aktueren

Handel folgt Interdependenz einer Struktur sozialer Beziehungen

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6
Q

Relationale Embeddedness

A

kennzeichnet die Qualität der Beziehung zwischen Aktueren

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7
Q

Strukturelle Embeddedness

A

Qualität der Struktur von Beziehungen einer Menge von Aktueren

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8
Q

Embeddedness und Netzwerkbildung

Strong Ties und Weak Ties

Paradoxon der Embeddedness

A

ST starke Verfelchtung einzelener Akteure

WT schwache selternere und weniger intensive Verflechtung

Nur strong ties bergen die Gefahr des lock ins–> weniger Kreativität keine Innovation, Velrust der Wettbewerbsfähigkeit

–> Paradoxon der Embeddedness

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9
Q

Entwicklungsstufen der Unternehmensorganisation

A

Phase I

1 Produkt; Funktion; Betriebs-Organisation Ein-Eigentümer-Administration

Phase II

Ein Produkt Meher Funktions Mehr Betriebs Organisation

funktionale Struktur

Hauptverwaltung–> Produktion Marketing Vertireb usw.

Phase III

Merh Produkt Mehr Funktion Mehr Betriebs Organisation

multidivisonale Struktur

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10
Q

Entwicklungsstufen vom EBU zum MBU/MNC:

A
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11
Q

Systemische Ansätze:

Warenketten

A
  • = Verbindung vom Rohmaterial über die Herstellung bis zum Verkauf eines Produktes
  • zunehmend komplexere Ketten durch Auflösung der an einem Standort integrierten Produktion und durch die Entstehung multinationaler Unternehmen
  • Schnittstellen zwischen den einzelnen Schritten und Einheiten gewinnen an Bedeutung
  • Analyseschwerpunkt bilden die zwischen den Schritten auftretenden Beziehungen
  • an den Schnittstellen nicht nur materielle Input‐Output‐Beziehungen sondern auch immaterielle Verflechtungen, ungleiche Machtbeziehungen
  • Konzentration oder Dispersion der Raumstrukturen infolge der räumlichen Organisation von Warenketten
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12
Q

Systemische Ansätze

Industriedistrikte

A

Industriedistrikte

råumliche Konzentration von Produzenten

überwiegden kleine und mittlere Unternehmen

unternhemnesübergreifen Arbeitsteilung

Industriedistrikte haben höhere Leistungsfähigkeit

Flexible Spezialisierung und Kooperation

Räumliche Nähe

Vertrauen und Embeddedness

Insitutional thickness

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13
Q

Arten von Industriedistrikten

A
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14
Q

Systemische Ansätze:

Cluster

A

Wettbewerbsvorteile führen zur Herausbildung von Branchenclsutern

Herausblidung von räumlichen Clustern Verstärkung der Bestimmungsfaktoren aufgrund räumlicher Nähe.

Cluster = räumliche Konzentration von Unternehmen einer Branche auf unterschiedlichen Stufen der Wertschöpfungskette; Interdependenz und vertikale Kooperation der Akteure.

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15
Q

Clusterdimensionen

A

• Horizontale Clusterdimension

Unternehmen, die ähnliche Produkte herstellen und miteinander im Wettbewerb stehen

  • Vertikale Clusterdimension komplementäre Unternehmen
  • Institutionelle Clusterdimension–> formelle und informelle Institutionen
  • Externe Clusterdimension
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16
Q

Systemische Ansätze: Kreatives/innovatices Milieu

A

räumliche Konzentration von eng vernetzten Unternehmen

Qualität des Umfelds muss stimmen

i.d.R. bezogen auf Hightech-Industrien

17
Q

Verflechtungsdimensionen im kreativen Milieu

A

Verflechtungsdimensionen im kreativen Milieu

• Lokalisiertes Produktionssystem

lokalisierte Form einer Wertschöpfungskette

• Sozio‐institutionelle Einbettung

Einbindung in einen gemeinsam getragenen sozio‐institutionellen Zusammenhang

• Innovations‐ und Lernprozesse

Offenheit nach außen, Intensität der Interaktionen, Akquirierung und Generierung spezifischer Informationen und Ressourcen durch die Akteure

24
Q
A