Vorlesung 11 Flashcards

1
Q

Mobilitätshemmnisse Räumliche Mobiltätshemmnisse

A

Transportkosten

Transaktionskosten

administrative Hemmnisse

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2
Q

Supernationale Integrationsräume

A

Präferenzzone
Zollsenkung für ausgewählte Güter zwischen den Mitgliedsländern

Freihandelszone
 Freier Warenhandel (ohne tarifäre und nicht‐tarifäre Handelshemmnisse) zwischen den Mitgliedsländern

Zollunion
Freihandel untereinander und gemeinsame Handelshemmnisse gegenüber Drittländern

Gemeinsamer Markt
Freihandel und freie Mobilität von Arbeit, Kapital und technischem Wissen untereinander

Wirtschaftsunion
Freihandel, freie Faktormobilität und eine gemeinsame Wirtschaftspolitik durch supranationale Organisationen

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3
Q

Supernationale Integrationsräume

Integrationswirkungen

A

Statische Effekte

handelsschaffender Effekt

bisherige teure Inlandsproduktion wird zugunsten von kostengünstigeren Importen aufgegeben

handelsumlenkender Effekt

Verdrängung von ursprünglich kostengünstigeren Importen

aus Drittländern durch innergemeinschaftliche Einfuhren

Dynamische Effekte

Ausweitung der Märkte

Effizienzgewinne

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4
Q

ASEAN Außenhandelvolumen

A

Vereinigung südostasiatischer Staaten zur Förderung von Frieden und Wohlstand

Exporte stiegen sehr vil schneller als weltweit

  1. Das Volumen des Warenaußenhandels der ASEAN‐5 ist außerordentlich dynamisch und überproportional zum Welthandel gewachsen.
  2. Die ASEAN‐5‐Länder haben sich über ihren Außenhandel in steigendem Maß mit der Weltwirtschaft verflochten. Indikatoren für diese Entwicklung sind neben den gestiegenen Importen und Exporten die zunehmende Angleichung des Warenhandels an den globalen Konjunkturverlauf, der steigende Außenhandelsanteil der ASEAN‐5 am Welthandel und ein kontinuierlich wachsender Offenheitsgrad.
  3. Das intraregionale Handelsvolumen der ASEAN‐5 expandierte überproportional und konnte seine Anteile am Gesamthandel ausbauen. Es ist mit rund einem Viertel des Gesamtvolumens aber noch von eher untergeordneter Bedeutung für die Staaten.
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5
Q

ASEA Außenhandelsrichtung

A
  1. Haupthandelspartner der ASEAN‐5 sind die USA, Japan und die EU‐15. Deren Handelsanteile haben sich bis 2002 aber teilweise erheblich reduziert.
  2. Regional betrachtet, liegt der Schwerpunkt des Handelsaustausches im ostasiatisch‐pazifischen Raum und hat seit 1990 an Gewicht hinzugewonnen.
  3. Den größten Zugewinn am Außenhandel hat mit Abstand China verzeichnet.
  4. Im intraregionalen Handel besteht eine Dominanz der Handelsverflechtungen mit Singapur. Die Handelsverflechtungen zwischen den übrigen ASEAN‐5‐Staaten befinden sich auf weitgehend niedrigem Niveau.
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6
Q

ASEAN Außenhandelsstruktur

A
  1. AlleLänderderASEAN-5habenihreExportanteilederverarbeitenden Industrien zu Lasten der Primärgüterproduktion ausdehnen können.
  2. VorherrschendeGütergruppenderExportesindelektronischeMaschinen, Geräte und Bauteile, Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen, aber auch arbeitsintensive Fertigwaren.

3.
Für nordostasiatische Ländersinddie ASEAN-5 hauptsächlich Rohstofflieferanten, für die USA Lieferanten von arbeitsintensiven und Elektronikprodukten. Der intraregionale Handel wird vorwiegend bestimmt von Zwischenprodukten aus dem Elektronikbereich und Rohstoffen zur Weiterverarbeitung.

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7
Q

Außenwirtschaftspolitik

Integrationsstrategie

A

orientiert sich an neoklassischen Ansätzen

Wohlstandseffekte durch den Absatz heimischer Güter auf dem Weltmarkt (vgl. Ricardo)

außenwirtschaftspolitisches Ziel: Abbau von Mobilitätshemmnissen

Annahme: optimalere Nutzung vorhandener Ressourcen und Entstehung

einer wettbewerbsfähigen Produktion

Nachteile: starke Einflussnahme ausländischer Investoren, Bedrohung einheimischer Anbieter durch internationale Konkurrenz, negative soziale Effekte

derzeitiges Leitbild der Gestaltung internationaler Wirtschaftsbeziehungen

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8
Q

Außenwirtschaftspolitik

(Dissoziationsstrategie)

A

beruht auf dependenztheoretischen Überlegungen

Annahme: internationale Interaktionen benachteiligen weniger entwickelte Länder und deformieren ihre Wirtschaftsstrukturen

Verschlechterung der terms of trade, Verdrängung lokaler Produzenten

außenwirtschaftspolitisches Ziel: Einschränkung der Außenbeziehungen (z.B. Zölle, Mobilitätsverbote) und Entwicklung interner Wirtschaftskreisläufe

Problem: geeignete Ressourcen für Selbstversorgung fehlen oft, Fehlnutzung vorhandener Potentiale, Entstehung hoher Kosten, geringe Innovationskraft aufgrund fehlenden Innovationsdrucks

Empfehlung: wenn überhaupt, dann nur eine temporäre und selektive Dissoziation

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9
Q

Außenwirtschaftspolitik

(Importsubstitution)

A

Ersatz von bisher importierten Waren durch einheimische Produktion

Differenzierung von Zöllen für Rohstoffe/ Vorprodukte und Fertigprodukte

Hohe Einfuhrzölle verbilligen relativ heimische Produkteinfant industries können sich entwickeln

erfolgsentscheidend: ausreichend großer Binnenmarkt, konsequente Umsetzung von Innovationen, zeitliche Befristung des Zollschutzes

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10
Q

Außenwirtschaftspolitik

(Exportdiversifikation)

A

Vergrößerung der Exportaktivitäten

Horizontale Exportdiversifikation: Überwindung der Abhängigkeit von einem oder wenigen Exportgütern durch Diversifikation der Exportgüterstruktur

Vertikale Exportdiversifikation: Vergrößerung der Produktionstiefe durch Weiterverarbeitung bisher exportierter Primärgüter

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11
Q

Interne und externe Wachstumsdeterminanten

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12
Q

Räumliche Mobilitätsprozesse:

Mobilitätshemmnisse

A
  • Transportkosten
    • allgemein sinkende Preistendenz fördert Mobilität
  • Transaktionskosten
    • abhängig vom Grad der Unsicherheit, von der Häufigkeit und der Spezifität der Beziehungen
  • administrative Hemmnisse
    • tarifäre Hemmnisse nicht‐tarifäre Hemmnisse
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13
Q

Supernationale Integrationsräume

A
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14
Q

Supernationale Integrationsräume:

Integrationswirkungen

A

Aussenhandel

  1. Volumen
    1. Quantitative Entwicklung
    2. Intraregionaler Asean-Handel
  2. Richtung
    1. Intensität bilateraler Beziehungen
    2. Räumliche Konzentration
  3. Warenstruktur
    1. Diversifikation der Exporte
    2. Komparative Vorteile
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15
Q

Asean Außenhandelsvolumen vs. Welt

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17
Q

ASEAN 5 Einordnung der Länder nach ihrem Grad der wirtschaftlichen Integration