Altklausur Flashcards

1
Q

Fordismus vs Postfordismus

3 Organisationsformen

A

Produktionsorganisation

Arbeitsorganisation

Raumorganisation

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2
Q

Post- vs. Fordismus

Produktionsorganisation

A

Fordismus

  • Massenproduktion (economics of scale)
  • große Lagerhaltung
  • hohe vertikale Integration
  • Einzwecktechnologien

Postfordismus

  • Flexible Produktion (economics of scope)
  • geringer Lagerhaltung (just-in-time)
  • abnehmende Fertigungstiefe
  • flexible Mehrzwecktechnologien
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3
Q

Post- vs. Fordismus

Arbeitsorganisation

A

Fordismus

  • viele Hierachiestufen
  • Aufgliederung in kleine Arbeitsschritte
  • geringe Qualifikationsanforderungen

Postfordismus

  • horizontale Arbeitsoriganisation
  • individuelle Mitverantwortung
  • Gruppenarbeit
  • höhere Qualifikationsanforderungen
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4
Q

Post- vs. Fordismus

Raumorganisation

A

Fordismus

  • räumliche funktionale Hierachie
  • weilweite Lieferbeziehungen
  • zentralisierte Poitik

Postfordismus

  • räumliche Cluster und Agglomerationen
  • räumliche Nähe vertikal integrierter Firmen
  • Denzentralisierung
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5
Q

Clusterdimensionen

A

Horizontale Clusterdimension:

Unternehmen, die ähnliche Produkte herstellen und miteinander im Wettbewerb stehen

Vertikale Clusterdimension:

komplementäre Unternehmen

Institutionelle Clusterdimension:

formelle und informelle Institutionen

Externe Clusterdimension:
systematische Integration externer Impulse

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6
Q

Big-Mac-Index

A

Der Big-Mac-Index vergleicht die Preise des Big Mac in verschiedenen Währungen der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen.

Der Big Mac ist ein einfacher Indikator für die Kaufkraft einer Währung, da es ihn fast überall auf der Welt in standardisierter Größe, Zusammensetzung und Qualität gibt.

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7
Q

Entwicklungsdynamik von KIBS

A
  • Externalisierungsthese
  • Interaktionthese
  • Parallelitätsthese
  • Innovationsthese
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8
Q

BIP vs. BSP

A

BIP: Alle Waren und Dienstleistungen die während eines Jahres im Inlandproduziert wurden.

BSP: Alle Waren und Dienstleistungen die während eines Jahres von einem Land produziert

wurden. (Produktion im Ausland)

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9
Q

Außenwirtschaftliche Strategien zur Exportdiversifikation und Importsubstitution

A

Integrationsstrategie

Dissoziationsstrategie

Importsubstitution

Exportdiversifikation

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10
Q

Alltagsbeispiele Globalisierung

A
  • Allgemeine räumliche Wirkung der Globalisierung
  • Verstärkung des sektoralen WandelsFortschreitender Tertiärisierungsgrad
  • Veränderung von Qualifikations- und Berufsprofilen
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11
Q

Standortfaktoren Unternehmen während des Produktlebenszyklus

A

Produktlebenszyklus

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12
Q

Funkltionale, räumliche Unterschiede unterschiedlicher Unternehmensstrukturen

A

Unternehmenssegmente

Kleinunternehmen

  • Laggards
    • Handwerker
    • Satisificer
  • Intermediates
  • Leader

Großunternehmen

  • multidivisonale Unternehmen
  • globale Unternehmen
    • Support
    • Laggard
    • Intermediate
    • Leader
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13
Q

Merkmale von Dienstleistungen

A
  • Immaterialität der Produkte
  • Fehlende Lagerfähigkeit der Produkte
  • Interaktionsprozess zwischen Anbieter und Nachfrager
  • Uno‐actu‐Prinzip: Produktion und Verwendung der Dienstleistung fallen zeitlich und räumlich zusammen
  • relativ hoher Anteil menschlicher Arbeitsleistung, hohe Humankapital‐ bzw. Arbeitsintensität
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14
Q

homogene Raum

A

eine in den Standorttheorien (Thünen-Modell) verwendete Abstraktion, die den Raum als

überall gleichartig betrachtet. Dies gilt sowohl für natürliche Gegebenheiten (gleiche

Bodenqualität, Flachland, keine Flüsse) als auch für wirtschaftliche Faktoren (gleiche

Nachfrage, gleiche Arbeitskosten, gleiche Verkehrserschließung etc.). Mit dieser Abstraktion

lassen sich die Transportkosten und ihre Wirkungen isoliert betrachten.

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15
Q

12) Polarisation-Reversal-Hypothese

A

Diese Theorie kann als Wirtschaftstufentheorie gesehen werden. Sie besagt, „daß sich auch in Entwicklungsländern im Zuge des langfristigen Entwicklungsprozesses eine Trendwende in der räumlichen Konzentration vollzieht.“ (Schätzl). Sie wird in 4 Phasen unterteilt:

  1. Regionale Polarisation: In dem betrachteten Land gibt es nur eine Region mit hoher Standortgunst (oft Hauptstadt, oder eine Hafenstadt mit guter Ressourcenausstattung). Aufgrund der Investitionsmittelknappheit nimmt die wirtschaftliche Entwicklung hier ihren Anfang (Agglomerationsvorteile). Es kommt auch zur Zuwanderung von mobilen Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital) aus dem Umland. Innovationen aus den Industrieländern werden schnell aufgenommen, wodurch ein kumulativer Entwicklungsprozeß in Gang gesetzt wird. Diese räumliche Konzentration vergrößert allerdings die Disparitäten im Inneren des Landes noch weiter.
  2. Aufgrund der ökonomischen Aktivität (ausländische Direktinvestitionen immer noch hauptsächlich in Metropole) und dem schnellen Wachstum der Stadt kommt es zu einer starken Zuwanderung aus den peripheren Gebieten. Die Agglomera− tionsnachteile steigen. Eine wachsende Bevölkerung und ein wachsendes Verkehrsaufkommen haben den temporären Zusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur zur Folge. Die Bodenpreise steigen. Die Produktionskosten erhöhen sich und machen somit eine Auslagerung der Betriebe im Hinterland nötig. Es entstehen Satellitenstädte (Intrarregionale Dezentrallisation).
  3. Jetzt kommt es zum eigentlichen Polarization Reversal. Da sich die Agglomera−

tionsnachteile weiter verschärfen bilden sich, meistens in den größeren Städten

der Peripherie, Subzentren. Diese ziehen zunehmend wirtschaftlich bedeutendeFaktoren aus dem Zentrum ab (Interregionale Dezentralisation). Da in den

Subzentren Verbesserungen, z.B. in der materiellen, personellen und institut−

ionellen Infrastruktur, bei der Erschließung und dem Abbau der Ressourcen

(niedrige Input−Kosten) etc., entstehen, kommt es zu einer Umleitung der Ströme

ausländischer Direktinvestitionen auf die Subzentren. Eine Folge davon ist eine

Migration von Arbeitskräften, sowohl aus der Kernregion, als auch aus der

verbliebenen Peripherie. Diese Wanderungen folgen also den wirtschaftlichen

Aktivitäten.

  1. In dieser Phase wiederholt sich der Prozeß der Intraregionalen Dezentralisation

(Sub− Intraregionale Dezentralisation) , was zu einem stabilen, urbanen

Hierarchiesystem führt, welches sich über die gesamte Raumwirtschaft

erstreckt und außerdem einen Ausgleich der regionalen Unterschiede des Pro− Kopf−Einkommens der Bevölkerung zur Folge hat.

Für die praktische Anwendung gibt es ein „zu früh“ und ein „zu spät“.

eine in den Standorttheorien (Thünen-Modell) verwendete Abstraktion, die den Raum als

überall gleichartig betrachtet. Dies gilt sowohl für natürliche Gegebenheiten (gleiche

Bodenqualität, Flachland, keine Flüsse) als auch für wirtschaftliche Faktoren (gleiche

Nachfrage, gleiche Arbeitskosten, gleiche Verkehrserschließung etc.). Mit dieser Abstraktion

lassen sich die Transportkosten und ihre Wirkungen isoliert betrachten.− greift man als Raumplaner zu früh ein, d.h. errichtet man zu früh Subzentren = Investitionsruinen

− greift man zu spät ein, ist eine Förderung oft nicht mehr nötig; Subventionen/

Mitnahmeefekt

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16
Q

13) Phasen der industriellen Entwicklungspfade nach Porter und Walker

A
  • okalisation:
  •  neu entstehende Industrien konzentrieren sich in Regionen, die vorher nur gerin g industrialisiert waren und keine auffällige Standorteignung besaßen
  •  Ursache ist räumliche Wahlfreiheit schnell wachsender, junger Industriezweige, die in der Anfangsphase ihrer Entwicklung keine fest
  • vorgegebenen Anforderungen an die Produktions-
  • und Standortstrukturen stellen
  •  Entstehung von windows of locational opportunity Selektive Clusterungsprozesse:
  •  selektive Clusterungsprozesse aufgrund unterschiedlicher regionaler Entwicklungsverläufe
  •  sukzessive Verstärkung dauerhafter Wettbewerbsvorteile an einzelnen Standorten durch Ausbau technologischer Kapazitäten und Zuwanderung von Arbeitskräften
  •  Bildung eines engen regionalen Transaktionsnetzwerks
  •  Spezialisierungseffekte mit hoher Verflechtungsintensität und sinkenden Produkt
  • ionskosten
  • Dispersionsprozesse:
  •  Stagnationsprozesse in den etablierten Industrieballungen und Entstehung neuer Wachstumsschwerpunkte in der Peripherie
  •  Prozess der Erschließung neuer Wachstumsperipherien (d.h. Dispersion bei gleichzeitigem Bedeutungserhalt der Standortschwerpunkte)
  •  Sicherung der bestehenden Produktions‐ und Standortschwerpunkte durch räumliche Dispersion
  • Shifting Centres: vollständige Verlagerung der Wachstumskerne (shifting centres) durch radikale Neuorientierung einer Industrie
  •  grundlegende Umstrukturierungs‐ und Erneuerungsprozesse durch Verlust von Spezialisierungsvorteilen und wachstumsfördernden Effekten
17
Q

Merkmale Finanzzentren

A
  •  Metropolitane Region mit einer hohen Konzentration von Finanzinstitutionen, in der die Finanzinstitutionen, in der die Finanztransaktionen eines Landes oder einer Region zentralisiert sind
  •  Ort mit der dauerhaften Fähigkeit, Informationen zu sammeln, auszutauschen, neu zu bilden und zu interpretieren
  •  Konstruktion von Finanzprodukten durch Banken und andere Finanzinstitutionen
  •  Handel von Finanzprodukten auf einem Marktplatz (Börse)
18
Q

Autoren der Wirtschaftsgeographie

A

Kulke; Glückler; Bathlet; Braun; Mossig; Douglas; Walker;

19
Q

Stufen der supranationalen Integration

A

Höchste Integrationsstufe

  • extrem hohe Außenhandelsverflechtungen
  • intraregionale Verflechtungen
  • strak industrialisierte Warenstruktur
  • hochtechnologisch

Hohe Integrationsstufe

  • sehr hohe Außenhandelsverflechtungen
  • hohe intraregionale Verflechtungen
  • hoche Wachstumdynamik
  • konzentrierte Warenstruktur

Mittlere Integrationsstufe

  • geringe Exportkonzentration
  • diversifizierte Exportstruktur
  • extrem konzentrierte Warenstruktur
  • geringe Intraregionele Verflechtungen

Untere Integrationsstufe

  • geringer Verflechtingsgrad; geringe Konzentration auf Handelspartner
  • geringe Wachstumsdynamik
  • ressourcen orinentierter Export
  • starke Exportdiversifikation
20
Q
A