VL09_ Prozess der Risikokommunikation Flashcards

1
Q

Welche Schritte hat der Prozess der Risikokommunikation?

A
  1. Situationsanalyse
  2. Kommunikationszweck und-Ziele
  3. Zielgruppen
  4. Botschaften
  5. Instrumente und Maßnahmen/Kampagnenplanung
  6. Evaluation
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2
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 1. Situationsanalyse

A

Analyse der aktuellen Lage, inklusive der Kommunikationserfahrungen und der bestehenden Ressourcen sowie eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen, Risiken)

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3
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 2. Kommunikationszweck und -Ziele

A

Bestimmung der Gründe für die Kommunikation und der genauen Ziele, die erreicht werden sollen (z.B. Sensibilisierung, Verhaltensänderung).

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4
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 3. Zielgruppen

A

Identifikation und Analyse der Zielgruppen, um deren Bedürfnisse, Wahrnehmungen und Informationsbedarfe zu verstehen.

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5
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 4. Botschaften

A

Entwicklung von Haupt- und Teilbotschaften, die auf die Zielgruppe abgestimmt sind und die gewünschten Informationen klar vermitteln.

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6
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 5. Instrumente und Maßnahmen / Kampagnenplanung

A

Auswahl der geeigneten Kommunikationskanäle und -instrumente, um die Botschaften effektiv zu vermitteln (z.B. Medienarbeit, Social Media, Veranstaltungen).

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7
Q

Beschreibe die Schritte des Prozesses der Risikokommunikation: 6. Evaluation

A

Bewertung der Kommunikationsmaßnahmen, um deren Wirksamkeit zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

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8
Q

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten im Energie-Krisenstab der RWTH Aachen und sie wollen eine SWOT-Analyse zur letzten Energiekrisen/Energiesparkampagne im Herbst 2023 durchführen. Was sind (mögliche) Stärken,

A
  • Starke interne Kommunikation und Kooperation zwischen den Abteilungen der RWTH.
  • Einsatz von sozialen Medien und modernen Kommunikationsmitteln zur Verbreitung der Kampagne.
  • Positives Image der RWTH in der wissenschaftlichen und studentischen Gemeinschaft.
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9
Q

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten im Energie-Krisenstab der RWTH Aachen und sie wollen eine SWOT-Analyse zur letzten Energiekrisen/Energiesparkampagne im Herbst 2023 durchführen. Was sind (mögliche) Schwächen

A
  • Mangelnde personelle Ressourcen für die kontinuierliche Betreuung und Aktualisierung der Kommunikationskanäle.
  • Unzureichende Reichweite bei externen Zielgruppen (z.B. lokale Bevölkerung).
  • Eventuelle Unklarheit in der Botschaft, die bei einigen Zielgruppen zu Verwirrung führen könnte.
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10
Q

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten im Energie-Krisenstab der RWTH Aachen und sie wollen eine SWOT-Analyse zur letzten Energiekrisen/Energiesparkampagne im Herbst 2023 durchführen. Was sind (mögliche) Chancen

A
  • Wachsende gesellschaftliche Akzeptanz und Dringlichkeit für nachhaltige Energiepolitik und -maßnahmen.
  • Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Unternehmen, um die Reichweite der Kampagne zu erhöhen.
  • Nutzung neuer technischer Kommunikationsplattformen und -tools, um die Interaktivität und das Engagement zu steigern.
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11
Q

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten im Energie-Krisenstab der RWTH Aachen und sie wollen eine SWOT-Analyse zur letzten Energiekrisen/Energiesparkampagne im Herbst 2023 durchführen. Was sind (mögliche) Risiken

A
  • Negative Reaktionen oder Kritik in sozialen Medien, wenn Maßnahmen als unzureichend oder zu spät wahrgenommen werden.
  • Schwierigkeiten bei der Einbindung und Mobilisierung der gesamten Hochschule aufgrund der Heterogenität der Zielgruppen.
  • Externe Faktoren wie politische oder wirtschaftliche Veränderungen könnten die Maßnahmen behindern.
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12
Q

Unser Image als nachhaltige Hochschule ist sehr schlecht. Das können wir auch nicht ändern“. Stimmt diese Aussage, wenn man die Idee der SWOT-Analyse zugrunde legt?

A

Diese Aussage stimmt nicht, wenn man die SWOT-Analyse zugrunde legt. Die SWOT-Analyse identifiziert sowohl interne Stärken und Schwächen als auch externe Chancen und Risiken, die genutzt bzw. überwunden werden können. Das schlechte Image ist eine Schwäche, die durch gezielte Maßnahmen und die Nutzung von Chancen (z.B. durch neue Kommunikationsstrategien oder nachhaltige Initiativen) verbessert werden kann.

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13
Q

Nennen Sie ein Beispiel für ein smart formuliertes Ziel für eine neue Energiesparkampagne im kommenden Winter.

A

„Steigerung des Energieverbrauchsbewusstseins bei 70 % der Studierenden und Mitarbeitenden der RWTH Aachen bis Ende Februar 2024 durch die Implementierung von wöchentlichen Informationsveranstaltungen und regelmäßigen Updates über die internen Kommunikationskanäle.“

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14
Q

Nennen Sie drei Zielgruppeneigenschaften und sich daraus ergebene Konsequenzen für die Risikokommunikation.

A
  1. Demografische Merkmale (z.B. Alter, Geschlecht, Bildung):
    - Konsequenz: Anpassung der Sprache und der Kommunikationskanäle, um alle demografischen Gruppen effektiv zu erreichen.
  2. Mediennutzungsverhalten:
    - Konsequenz: Auswahl geeigneter Kommunikationskanäle (z.B. Social Media für jüngere Zielgruppen, Newsletter für ältere Zielgruppen).
  3. Vorwissen und Einstellung:
    - Konsequenz: Differenzierung der Botschaften nach dem Wissensstand, um sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene anzusprechen und deren spezifische Bedürfnisse zu erfüllen.
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15
Q

Welche Analyselevel der Zielgruppenanalyse lassen sich unterscheiden? Welches Vorgehen zur Zielgruppenanalyse würden Sie der RWTH für Ihre nächste Energiekrisen/Energiesparkampagne im kommenden Winter empfehlen?

A

Level:
1. Oberflächliche Analyse: Fokus auf Basisinformationen wie Mediennutzungsverhalten und allgemeine Einstellungen.

  1. Mittlerer Analyselevel: Ergänzung um sozioökonomische und demografische Daten.
  2. Detaillierte Analyse: Tiefgehende Untersuchung von Risikowahrnehmungen, Wissensständen und mentalen Modellen.

Empfehlung für die RWTH: Eine detaillierte Analyse wäre ideal, um eine maßgeschneiderte Kampagne zu entwickeln, die das spezifische Vorwissen und die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen (Studierende, Mitarbeitende, externe Partner) berücksichtigt.

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16
Q

Was sollte eine Risikokommunikationsbotschaft in Hinblick auf Risikoinformationen enthalten?

A

Beschreibung des Risikos: Was genau ist das Risiko? (in verständlicher Sprache)

Konsequenzen des Risikos: Was könnte passieren, wenn das Risiko eintritt?

Möglichkeiten der Risikokontrolle: Was kann das Individuum tun, um das Risiko zu minimieren oder zu vermeiden?

Information zur Exposition: Wie lange und in welchem Ausmaß sind die Menschen dem Risiko ausgesetzt?

17
Q

Welche Instrumente bzw. Kategorien für Risikokommunikationsmaßnahmen gibt es? Welche ist bei komplexen und konfliktbeladenen Themen zu wählen? Begründen Sie Ihre Antwort.

A

Instrumente und Kategorien:
- Klassische Medien- und Öffentlichkeitsarbeit (Pressemitteilungen, Interviews)
- Informationsmaterialien (Poster, Flyer, Broschüren)
- Veranstaltungen und Bürgerdialoge (Workshops, Foren)
- Social Media und Internet (Websites, Social Media Plattformen)

Bei komplexen und konfliktbeladenen Themen: Veranstaltungen und Bürgerdialoge sollten bevorzugt werden, da sie direkten Austausch und Feedback ermöglichen. Diese Formate bieten die Möglichkeit, Missverständnisse direkt zu klären und Vertrauen durch persönlichen Kontakt aufzubauen.

18
Q

Welche drei Prinzipien der Risikokommunikation halten Sie für die wichtigsten Prinzipien bei der nächsten Energiesparkampagne der RWTH? Warum? Begründen Sie Ihre Antwort.

A
  1. Proaktive Kommunikation:
    Begründung: Frühzeitige und kontinuierliche Kommunikation sorgt dafür, dass die Zielgruppen rechtzeitig informiert und in die Kampagne einbezogen werden, was ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit erhöht.
  2. Verständliche Botschaften:
    Begründung: Nur wenn die Botschaften klar und verständlich sind, können sie von den Zielgruppen aufgenommen und entsprechend gehandelt werden. Dies ist besonders wichtig, um sicherzustellen, dass alle Zielgruppen erreicht werden.
  3. Vertrauen schaffen:
    Begründung: Vertrauen ist entscheidend, um die Glaubwürdigkeit der Botschaften und der Institution zu stärken, was wiederum die Akzeptanz und das Engagement der Zielgruppen fördert.
19
Q

Nenne die Prinzipien der Risikokommunikation

A
  1. Offen und transparent informieren
  2. Vollständige Informationen geben
  3. Zielgruppen berücksichtigen
20
Q

Beschreibe, warum folgende Aspekt der Prinzipien der RK wichtig ist: ien der Risikokommunikation
Offen und transparent informieren

A

Wichtig, um Vertrauen aufzubauen und Missverständnissen vorzubeugen. Transparenz über Unsicherheiten in der wissenschaftlichen Forschung sollte gewährleistet sein.

21
Q

Beschreibe, warum folgende Aspekt der Prinzipien der RK wichtig ist in der Risikokommunikation: Vollständige Informationen geben

A

Notwendig, um den vollen Umfang eines Risikos darzustellen, inklusive möglicher kurz- und langfristiger Auswirkungen und der Unsicherheiten, die mit diesen Informationen verbunden sind

22
Q

Beschreibe, warum folgende Aspekt der Prinzipien der RK wichtig ist in der Risikokommunikation: Zielgruppen berücksichtigen

A

Unterschiedliche Zielgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse und Risikowahrnehmungen, die in der Kommunikation beachtet werden müssen, um effektiv zu sein.

23
Q

Beschreibe Strategische Planung in der RK

A

Die Kommunikation muss systematisch geplant werden, einschließlich der Definition der Zielgruppen, der Kommunikationsziele, der Auswahl der Kommunikationskanäle und der Entwicklung der Botschaften.

Die strategische Planung umfasst auch die Berücksichtigung von möglichen Barrieren in der Kommunikation und das Erarbeiten von Lösungen, um diese zu überwinden.

24
Q

Beschreibe die Zielgruppenanalyse hinsichtlich der Feinabstimmung

A

Die Zielgruppenanalyse sollte so detailliert wie möglich durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Botschaften spezifisch auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen zugeschnitten sind.

Dies umfasst nicht nur demografische Merkmale, sondern auch psychografische Merkmale, die das Verhalten und die Risikowahrnehmung beeinflussen.

25
Q

Beschreibe die Kernbotschaften der Botschaftsentwicklung

A

Die Botschaften müssen klar, prägnant und für die Zielgruppe relevant sein. Sie sollten sowohl die potenziellen Risiken als auch die Handlungsmöglichkeiten klar kommunizieren.

Die Entwicklung von Kernbotschaften sollte auf den Erkenntnissen der Zielgruppenanalyse basieren.

26
Q

Beschreibe die Mehrkanalstrategie

A

Um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen, sollten verschiedene Kommunikationskanäle eingesetzt werden, die auf die Zielgruppen zugeschnitten sind. Dies kann traditionelle Medien, digitale Medien und persönliche Kommunikation umfassen.

Die Wahl der Kanäle sollte basierend auf der Mediennutzung der Zielgruppen erfolgen.

27
Q

Was beschreibt die Kontinuierliche Überprüfung bei der Evaluation der Kommunikationsmaßnahmen?

A

Die Evaluation sollte nicht nur nach Abschluss der Kommunikation erfolgen, sondern als kontinuierlicher Prozess während der gesamten Kampagne, um die Wirksamkeit der Botschaften und Maßnahmen zu überwachen.

Feedback aus der Zielgruppe sollte genutzt werden, um die Kommunikationsstrategie gegebenenfalls anzupassen.

28
Q

Beschreibe die Einbindung von Interessengruppen im Rahmen von RK und Stakeholder-Engagement

A

Effektive Risikokommunikation erfordert die Einbindung relevanter Stakeholder in den Kommunikationsprozess. Dies stärkt die Glaubwürdigkeit und erhöht die Akzeptanz der Botschaften.

Stakeholder sollten frühzeitig und transparent in Entscheidungsprozesse einbezogen werden, um ihre Unterstützung zu gewinnen und Konflikte zu vermeiden.

29
Q

Beschreibe die Vorbereitung auf Krisen hinsichtlich Krisenmanagement und Kommunikation

A

Im Rahmen der Risikokommunikation sollten auch Krisenszenarien berücksichtigt und entsprechende Kommunikationspläne entwickelt werden.

Die Fähigkeit zur schnellen Reaktion und zur Anpassung der Kommunikation in einer Krisensituation ist entscheidend für den Erfolg der Maßnahmen.