VL 8 - Ontogenese Flashcards
1
Q
Ovulierte, reife Eizelle
A
- wenn Eizelle reif: Druck in Anthrum steigt, Eizelle wird rausgepresst
- Fimbrien in Ovidukt haben Cilien, bringen Eizelle richtung Unterus
- Eizelle hat: 1 Polkörperchen, Zona pellucida, Reste abgespülte Follikelzellen
2
Q
Zona pellucida, Akrosomenreaktion
A
- Glykoproteinschicht um Eizelle
- Akrosomenreaktion: Spermum entlässt Enzyme aus Akrosombläschen -> weichen Z.pellucida lokal auf
- Bildung Akrosomenfilament: bindet mit Bindinen an Eizelle, Bildung Besamungshügel, Verschmelzung
3
Q
direkt nach Besamung
A
- Abheben Vitellinschicht -> großer Perivitellinraum
- 2 Polkerne
- 2 Vorkerne, sehr aktiv mit Nucleoli
- männl Vorkern quillt, nach ca 12h Karyogamie
- Furchung nach ca 24h
4
Q
Wanderung Embryo im Ovidukt
A
- Befruchtung sehr nah an Ovar (im Idealfall)
- dann Wanderung richtung Uterus bis 8-Zell-Stadium, Hälfte bei 4-Zell-Stadium
- dann in Uterus
5
Q
16-Zell-Stadium
A
- bei rotationaler Furchung: bei 16-Zell-Stadium nicht mehr alle Zellen außen: 7 liegen innen
- 9 außen werden Trophoblast
- 7 innen werden Embryoblast
6
Q
Einnisten Eizelle
A
- luteale Phase in Menstruationszyklus: viel Progesteron wenig LH und FSH
- > Uteruszellen sezernieren Uterusschleimhaut
- Nidation: bevor Anheftung möglich, Schlupf Blastocyste aus Zona pellucida
- bei Kontakt: Uteruszellen öffnen Epithel, Trophoblast dringt ein und verankert
7
Q
Blastocyste nach Verankerung in Uterusschleimhaut
A
- Embryoblast bildet 2 Bläschen:
Dottersack und Amnion (Fruchtblase) - dort wo aneinanderliegen: Dottersack hat Hypoblast (Vorstufe Entoderm), Amnion hat Epiblast (Vorstufe Ektoderm)
8
Q
Embryonalentwicklung bis 4. Woche
A
- an Grenze zw Bläschen: Keimstreifen, Neuralwülste
- Chorda, Urdarm, Mesoderm, Neurulation
- Dottersack entwickelt sich, bildet Blut und später Keimzellen, Dottersackstiel
9
Q
Neurulation
A
- Neuralrinne schließt zuerst im mittleren Rumpfbereich
- dann vorne, dann hinten
- nach 8 Wochen alles zu
- Einfluss Alkohol etc: verhindert korrekten Verschluss: Hydrocephalus, Spina bifida
10
Q
Placenta
A
- Entsteht durch Faltung Chorion: embryonaler Teil bildet Zotten, mütterlicher Teil umschließt
- mütterlicher Teil bildet Arterien und umspült Zotten, kein direkter Blutkontakt, eher wie Dialyse
- O2 und Nahrung rein, CO2 und Abfall raus
- Nabelschnur: 2 Umibilical-Arterien, 1 Umbilical-Vene
11
Q
Ende 1. Trimester
A
- nach 10-12 Wochen
- alle Organe und Strukturen gebildet, jetzt nur noch Wachstum und Morphogenese
- Herz gebildet als S-Schlauch, wandert dann nach innen, Schluss der Bauchdecke
- ## Finger und Zehen entwickelt
12
Q
Fetalperiode
A
- Wachstum
- Skelettbildung
- Bewegung
- nach 6 Monaten: Drehung von Steiß- in Kopflage, damit mehr Platz für Extremitäten
- Durch Wachstum: extremer Druck im unteren Becken: Druck auf Blase und Darm
13
Q
Mögliche Probleme während pränataler Entwicklung
A
- Mechanische Deformation des Keims
- Fehler bei Keimzellbildung (Chromosomen)
- Krankheiten Mutter oder Vater
- Embryopathien durch Medikamente, Alkohol, Nikotin
- Rhesus-Inkompatibilität
14
Q
Zwillingsbildung
A
- durch mechanische Deformation der Blastocyste
- alle Zellen noch totipotent, wenn sich trennen zwei Embryonen
- wenn zu nah zusammenliegen: siamesische Zwillinge, können nur sehr jung getrennt werden
15
Q
Pränatale Diagnostik
A
- Ultraschallanamnese (nicht-invasiv)
- Amniozentese (freie Zellen im Fruchtwasser)
- Chorionzottenbiopsie (Gewebsprobe aus Chorion)
- Nabelschnurpunktion (Gewebe aus Nabelschnur)
- für Diagnose:
Albinismus, Kretinismus, Phenylketonurie, Galaktosämie, Mucoviscidose, Hasenscharte