VL 14 - Interaktion von Emotion und Motivation mit Aufmerksamkeit, Interpretation und Gedächtnis (so/) Flashcards

1
Q

Was sind Ursachen für die Veränderung von Emotionen im Laufe des Lebens ?

A
  • genetische Disposition
  • Reifungsprozesse
  • Sozialisation
  • Lernprozesse
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2
Q

Wie lernen wir welche Emotionen wir wann zeigen dürfen?

A

Welche Emotionen man in welchen Situationen zeigen will oder darf, ist gelernt und hochgradig Kulturabhängig

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3
Q

Mit was befasst sich Entwicklungspsychologische Emotionsforschung ?

A
  • welche Emotionen von Geburt an vorhanden sind
  • ob sich Emotionen im Laufe ihrer individuellen Entwicklung nur quantitiv oder auch qualitativ verändern

Fokus der Forschung : wie sich verschiedene Emotionskomponenten entwickeln

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4
Q

Sind alle Basisemotionen schon von Geburt an vorhanden? Wenn nicht, nenne ein Beispiel, das erkärt, weshalb dies nicht der Fall ist.

A

Nein , nicht alle sog. Basisemotionen sind von Geburt an vorhanden.

  • Trauer
  • Wut
  • Furcht
  • Überaschung

entstehen erst später !

Grund = Emotionen wie Furcht und Überaschung sind an Erwartungen gebunden.

=> Furcht setzt die Erwartung voraus, dass etwas Negatives eintreffen wird, und Überaschung entsteht, wenn etwas eintritt, dass den Erwartungen widerspricht.

Erwartungen haben jedoch immer eine Lerngeschichte und können somit nicht von Geburt an vorhanden sein

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5
Q

Entwickeln sich Emotionen quantitativ oder qualitativ ? erkläre anhand von Beispielen !

A

Sie entwickeln sich auf beide arten !

quantitativ

= Emotionen sind bei Erwachsenen seltener und weniger intensiv als bei Kleinkindern

qualitativ

= für eine qualitative Entwicklung spricht die Tatsache, dass im laufe der Entwicklung mehr Emotionen dazukommen

(* qualitativ ; kategorial / quantiativ ; dimensional )

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6
Q

Was müssen Kinder in bezug auf Emotionen alles lernen ?

A

Kinder müssen lernen, Emotionen an :

  • Gesichtsausdrücke
  • Situationen
  • Begriffe

zuzuordnen und diese bei sich und anderen zu erkennen.

Sie müssen zudem lernen, ihre Erregung und ihren Emotionsausdruck zu regulieren ==>Situationsangemessen zu steuern

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7
Q

Wie können die Eltern ihren Kindern helfen die verschiedenen Aspekte der Emotionen zu erlernen ?

A

Indem Erziehungspersonen Emotionen von Kindern

  • kommentieren und
  • Gesichtsausdrücke nachahmen

lernen die Kindern : Emotionswörter mt Gefühlen und Gesichtsausdrücken in Verbindung zu bringen

( Parallele zu “ social Referencing “ = Kleininder unter 8 -12 Monate, die in einer Situation unsicher sind, schauen in das Gesicht ihrere Bezugspersonen bevor sie handeln, dadurch können sie Informationen gewinnen )

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8
Q

Social referncing , soziale Bezungsannahme, erkläre kurz! ( wiederholung Entwicklungspsychologie )

A

= Bei der sozialen bezugsnahme versuchen Kinder, anhand des Gesichtsausdrucks ihrer bezugspersonen Informationen darüber zu erhalten, wie diese eine Situation einschätzen, um diese Information für eigenes Handeln nutzen zu können

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9
Q

Welche Rolle spielt das Prinzip der “ klassischen Konditionierung” in Bezug auf das erlernen von Emotionen ( Assoziation )?

was sind nebs der klassischen Konditionierung weitere wichtige Phänomene die zum Erlernen von Emotionen beitragen können?

A

= durch klassische Konditionierung werden Assoziationen zwischen Emotionen und bestimmten Situationen und Reizen hergestellt

=> Vormals neutrale Reize können so emotionsauslösende qualitäten erreichen

weitere wichtige Phänomene für das Lernen sind :

  • operante Konditionierung : Kinder lernen durch Belohnung/ Bestrafung welche Emotionen situationsangemessen sind
  • Modelllernen ( Eltern machen was, kind machts nach)
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10
Q

Welche Rolle spielt die “ Kommunikation über Emotionen “ auf die emotionale Entwicklung ?

A

= wichtiger Einfluss

  • Kommunikation mit Erwachsenen kann Kindern helfen, Emotionen zu bennen, zu regulieren und situationsangemessen zu zeigen
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11
Q

Wie entwickeln sich Emotionen innerhalb des ersten Lebensjahres ?

A

= Innerhalb des ersten Lebensjahres entwickeln sich mit Ausnahme von Überaschung im Emotionsausdruck die Basisemotionen ( Freude, Traurigkeit, Ekel , Furcht, Wut )

  • Als Reaktion auf äussere Reize sind Emotionsausdrücke nach einem Monat zu erkennen
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12
Q

Wie verhält es sich mit der Entwicklung von Selbstbezogenen Emotionen, wie Stolz und Scham ?

A

Selbstbezogene Emotionen , wie Stolz und Scham können erst im 2. Lebensjahr beobachtet werden.

  • Sie setzen voraus, dass Kinder ein Selbstkonzept entwickelt haben und gewisse Werte und Normen kennen
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13
Q

Ab wann können Kinder in etwa ihren Emotionsausdruck kontrollieren und was sind u.a Probleme ?

A
  • Ab 3. Lebensjahr Emotionsausdruck willentlich kontrollieren
  • aber oft Schwierigkeiten bis zum Grundschulalter Vorhandene Gefühle durch einen anderen zu ersetzen ( maskieren),
    • vorallem bei negativen Emotionen
  • Es fällt ihnen Schwer ein “ Poker - face “ zu machen ( gefühle nicht anmerken zu lassen, in dem sie ein möglichst neutrales Gesicht machen )
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14
Q

Was versteht man unter “ Emotionswissen” , von was ist es abhängig

A

Emotionswissen :

Fähigkeit Emotionen zu verstehen und mit Ursachen in Verbindung zu bringen und wissen wie man Emotionen bei sich und anderen verändern kann

Entwicklung von Emotionswissen :

  • hängt eng mit der Sprachentwicklung zusammen
  • Emotionsverstehen setzt voraus, dass Kinder ein Konzept von Emotionen als internen Zuständen haben
  • zwischen 2,5 - 5 jahren zu erwarten
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15
Q

Wie steht es zur Erkennung von positiven und negativen Emotionen bei Säuglinge ?

A

Säuglinge lassen anhand ihrere Reaktionen( reagieren verschieden auf pos/neg) bereits früh erkennen, dass sie negative oder positive Emotionsausdrücke bereits grob unterscheiden können.

  • ab c.a 3 Monate
  • eher implizites als bewusstes wissen

hängt von der “ Kontaktzeit “ ab: Säuglinge können Emotionen am besten bei solchen Leuten erkennen, mit denen sie häufiger Kontakt haben (Mutter vs Onkel).

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16
Q

Erläutere kurz die Entwicklung von Kindern in Bezug auf den Sprachgebrauch im zusammenhang mit Emotionen

A
  • alter von 1, 5 Jahren : Einfache Wörter zur Beschreibung von Emotionen
  • Bezeichnungen werden in den folgenden 8 - 10 Monaten immer komplexer und :
    • beziehen sich auch auf die Emotionen anderer
17
Q

Über welches Wissen verfügen im Vorschulalter

A

= im Vorschulalter erwerben Kinder Wissen über Auslöser und Ursachen von Emotionen.

  • Dieses Wissen differenziert sich deutlich zwischen dem 4ten und 7ten Lebensjahr
  • ( in diesen Jahren kommt es zu einem deutlicheren Wissenszuwachs und mit diesem zu einem grösseren Repertoire an Begriffen für die Be - sowie due Umschreibung von Emotionen ; kann genauer werden )
18
Q

Welchen Unterschied gibt es zwischen Vorschulkindern und Schulkindern in Bezug auf Emotionen ?

A

Schulkindern gelingt es häufiger Emotionen auf

  • Gedanken
  • Wünsche
  • Erinnerungen

zurückzuführen als Vorschulkindern.

Sie verstehen deshalb auch eher, dass aktuelle Gefühle eventuell nicht mit der monetanen Situation zusammenpassen können

19
Q

Welche wichtige Fähigkeit welche Gezeigte und tatsächlich gefühlte Emotionen betrifft ?

A
  • Im Alter zwischen 2,5 und 4 Jahren entwickelt sich das verständnis dafür, dass gezeigte Gesichtsausdrücke und erlebte Gefühle nicht übereinstimmen müssen.
20
Q

Welche Rolle spielen das Emotonsvokabular und Emotionswissen für Kinder ?

A

= sie erlauben es Kindern, Emotionen anderer durch verbale und nonverbale Mittel zu beeinflussen

( ist also wichtig für die Kommunikation )

21
Q

Was sind Darstellungsregeln ? Wie werden sie erlernt und wann ?

A

= Schulkinder lernen durch Belohnungen, Bestrafungen und Kommunikation soziale Regeln zu beachten, nach denen bestimmt wird, in welchen Situationen welche Emotionen gezeigt bzw. nicht gezeigt werden dürfen.

=> solche Regeln = Darstellungsregeln

  • Diese Regeln werden c.a mit Beginn des Schulalters beachtet
  • bei manchen jedoch auch schon früher
22
Q

Warum halten sich Kinder von 7 - 11 Jahren an Darstellungsregeln ?

A

7 - 11 Jährige halten sich an Darstellungsregeln um

  • andere nicht zu verletzen
  • sich selbst zu schützen

=> sie differenzieren genau, wem gegenüber sie welche Emotionen zeigen dürfen/ wollen

23
Q

Definiere die beiden Begriffe

” Interpersonale regulation “ ( Nenne ein Bsp mit kleinen babys )

” Intrapersonale regulation “

huara lang sry… :P

A

Interpersonale Regulation =

Emotionsregulation durch andere , Bsp :

  • Säuglinge sind noch nicht in der Lage, ihre Bedürfnisse zu beriedigen und somit ihre Emotionen zu regulieren.
  • Sie signalisieren Erwachsenen durch ihren Emotionsausdruck ( bsp: weinen ), dass sie dabei Hilfe benötigen.
  • zwischen dem 12. und 45 . Lebensmonat nimmt die interpersonelle Emotionsregulatin kontinuierlich ab, Kinder lehrnen zunehmend, ihre Emotionen selbst ( intrapersonal) zu regulieren
  • Emotionsausdrücke dienen als Zeichen für Betreungspersonen, werden später verinnerlicht und zu mentalen repräsentationen = dienen danach für die intrapersonelle Regulation der Person selbst, Signal für Notwendigkeit der Emotionsregulation

Intrapersonale Regulation

= Wenn menschen ihre Emotion selbstständig, also ohne Hilfe von anderer personen regulieren

( * mit zunehmendem Alter setzen Kinder immer mehr Strategien ein, um ihre Emotionen selbst zu regulieren)

24
Q

Was sagt das Gelingen der Interpersonalen Emotionsregulationv orher ? ( 2 Punkte )

A

= Das gelingen interpersonaler Emotionsregulation :

  • sagt das Gelingen intrapersonale Emotionsregulation vorher
  • setzt ein promptes und feinfühliges Eingehen der Erziehungspersonen auf kindliche Bedürfnisse voraus
    *
25
Q

Durch was kann eine entwicklungsfördernde Interaktion gestört werden ?

Nenne Beispiele für beide Seiten

A
  • Durch Störfaktoren auf Seiten des Kindes oder der Eltern
    • schwieriges Temperament oder Entwicklungsstörung des Kindes
    • vernachlässigendes Verhalten der Eltern oder psychische Störung der Eltern
26
Q

Was ist die bestze Voraussetzung für eine interpersonale Emotionsregulation in Bezug auf den Bindungstyp des Kindes?

( kurz, offensichtlich, wiederholung , yolo )

A
  • sichere Bindung ist die beste Voraussetzung für die interpersonale Emotionsregulation
  • Interpersonale Emotionsregulation gelingt bei unsicheren Bindungsqualitäten nicht !
    *
27
Q

Wovon ist Emotuonsregulation ein Bestandteil ?

Was ist ein Risiko das auftretten kann ?

A

= Emotionsregulation ist ein Bestandteil von emotionaler kompetenz

  • frühe mangelnde emotionale Kompetenz erhöht das Risiko für spätere Verhaltensstörung