VL 1.1: Fragen zur Rolle der Pflichtenethik / Deontologie Flashcards
1
Q
4. Welche Grundprinzipien der Aufklärung sind bei Kant wichtig?
A
- „Wahrheit sagt uns, wie die Welt beschaffen ist; Moral wie sie sein sollte“
- Erwachsen ist, wer den kleinkrämerischen Realismus hinter sich lässt, wer über das Tatsächliche hinaus den Blick aufs Mögliche wagt, und wer in der Lage ist Gut und Böse gut begründet voneinander zu unterscheiden.
- Die Werte der Aufklärung:
1. Recht auf Glück
2. Vernunft und Ehrfurcht
3. Hoffnung
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Q
5. Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Moral und Vernunft bei Kant
A
Moral ist der Gebrauch der Vernunft aus Freiheit, mit der daraus folgenden Pflicht, nach dieser Vernunft entsprechend zu handeln
- Nicht übergeordnete Werte oder Gerechtigkeit bestimmen unsere Moralität, sondern einzig das der Vernunft zugrunde gelegte Prinzip, nur so zu handeln, wie es der Gebrauch der Vernunft erfordert.
- Wo dagegen keinerlei Neigung auftritt, wo der Wille lediglich um willen der Verpflichtung selbst sich zum Handeln bestimmt, dort erfolgt das Handeln aus Pflicht
3
Q
6. Was sind die Grundsätze der deontologischen Ethik?
A
Die deontologische Ethikleite Handlungsmöglichkeiten nach ihrem moralischen Wert ab.
- Eine Ethik, die ihre Maxime alleine aus dieser Pflicht ableitet, nennt man deontologische Ethik oder Pflichtenethik
- Eine Handlung aus Pflicht hat ihren moralischen Wert nicht in der Absicht, welche dadurch erreicht werden soll, sondern in der Maxime, der sie folgt
- Alle weiteren moralischen Vorgehensweisen müssen aus dieser obersten Maxime ableitbar sein.
- Pflichtenethik ist dann erforderlich, wenn keine Sinneserfahrung verfügbar ist, also Handlungsmaximen allein aus der Vernunfterkenntnis abgeleitet werden
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Q
7. Wie unterscheidet sich Nutzenrationalität von Vernunftsrationalität?
A
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