Verhaltungsstörungen Flashcards

1
Q

Welches ist KEIN ADHS Kernsymptom?

  1. Aggressivität
  2. Hyperaktivität
  3. Impulsivität
  4. Unaufmerksamkeit
A

1

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2
Q

Was wird typischerweise zur ADHS Diagnostik herangezogen?

  1. Verhaltensbeobachtung und Aufmerksamkeitstests
  2. Test auf ADHS und Merkfähigkeit
  3. Endokrinologische Daten
A

1

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3
Q

Welches sind die drei wahrscheinlichsten Gründe für die Entstehung einer ADHS?

  1. Schwere Reizarmut in früher Kindheit
  2. Erblich bedingte Störung im Neurotransmitterstoffwechsel
  3. Videospielen als Freizeitgestaltung
  4. Perinatal erworbene Hirnschädigung
  5. Impfschäden
A

1, 2, 4

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4
Q

Warum zeigen Kinder mit ADHS im Durchschnitt häufiger aggressives Verhalten in der Schule als Kinder ohne ADHS?

  1. Weil Kinder mit ADHS durch ihre Symptomatik vermehrt Misserfolge in der Schule erleben und durch die resultierende Frustration schneller aggressiv reagieren
  2. Weil erlebte Gewalt in der Kernfamilie eine Hauptursache für sowohl ADHS als auch Aggressivität darstellt
  3. Weil sowohl ADHS als auch Aggressivität mit geringer Intelligenz einhergehen
  4. Weil mit ADHS eine erhöhte Impulsivität einhergeht, die eine erfolgreiche Unterdrückung aggressiver Handlungstendenzen erschwert
A

1, 4

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5
Q

Was versteht man unter Mobbing?

  1. impulsive Aggression
  2. ungleiche Machtverhältnisse werden ausgenutzt
  3. kurzfristiger Konflikt
  4. instrumentelle Aggression
  5. Täter streben nach Macht
  6. soziale Aggression
  7. Streit zwischen zwei Freunden
A

2, 4, 5, 6

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6
Q

Wann spricht man von ADHS?

A

Verglichen mit Entwicklungsstand, deutliche Normabweichung hinsichtlich mind.
1 Kernsymptom (Hyperaktivität/ Impulsivität/ Unaufmerksamkeit)
Normabweichendes Verhalten in mehreren Situationen und Lebensbereichen nachweisbar
Kernsymptome mind. 6 Monate lang und; vor dem 7. Lebensjahr aufgetreten

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7
Q

Welche Ursachen gibt es für ADHS?

A

Genetische Disposition mit größtem Einfluss
Erworbene Hirnschädigungen
Schwere Deprivation in früher Kindheit

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8
Q

Welche Interventionen sind bei ADHS vielversprechend?

A

Beim Kind/ in der Schule

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9
Q

Wie hängen ADHS und Antisoziales Verhalten zusammen?

A

Frustration, Impulsivität

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10
Q

Wann spricht man von einer Störung des Sozialverhaltens?

A

Nicht altersentsprechendes aggressives Verhalten
Verhalten länger als 6 Monate andauernd
Früh- (höhere Gefahr der Chronifizierung) und Spätstarter (übermäßig im Jugendalter, danach abnehmend)
Häufig gemeinsames Auftreten mit ADHS

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11
Q

Welche Faktoren liegen aggressiven Handlungen zugrunde?

A

Genetische Disposition (auch Testosteron-Level)
Gestörtes Bindungsverhalten (inkonsistenter Erziehungsstil)
Aggressives Modellverhalten der Bezugspersonen
Missbrauchserfahrungen
Regelmäßige Gewalthandlungen in den Medien („Ballerspiele“)
Perspektivlosigkeit
Positive Reaktionen auf antisoziales Verhalten durch Peer group (Gleichaltrige)

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12
Q

Was versteht man unter Mobbing und warum tritt es (relativ) häufig in der Schule auf?

A

Mobbing = soziale Aggression
ein/e Schüler/in wird viktimisiert – wiederholt und über längeren Zeitraum
negativen Handlungen durch Mitschüler ausgesetzt
Mobbing = systematischer Missbrauch einer sozialen Machtposition
findet typischerweise in nicht frei gewählten Gruppen statt (Entkommen nicht leicht möglich)
Täter setzen Mobbing zur Statusaufwertung in sozialem Gefüge ein
Weiterführende Schulen: Prinzip differentieller Macht im Klassenverbund, Opferrolle stabiler (= gefährlicher)

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13
Q

Wann muss man intervenieren und wie?

A

Aggressives Dominanzstreben der Täter: konsequente Sanktionen
Instrumentalisierung vulnerabler Kinder: Stärkung Opfer, Kontextänderung
Manipulation der Gruppennorm: Regeln, ernste Gespräche

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