Leistungsängstlichkeit Flashcards

1
Q

Leistungsangst resultiert aus dem Zusammenwirken von stabilen Personenmerkmalen wie der (…) und den Merkmalen der Lern- und Bewertungssituation. Letztere führt eher zu Angstreaktionen, wenn das eigene Ansehen bzw. die Wertschätzung der eigenen Person von einer guten Leistung in der Prüfung abhängt; man nennt das (…) . Darüber hinaus spielt die erwartete Art der Bewertung durch die Lehrkraft eine wichtige Rolle. Wird eine (…) Bewertung erwartet, dann ist die Angstreaktion größer.

A

Leistungsangst resultiert aus dem Zusammenwirken von stabilen Personenmerkmalen wie der Leistungsängstlichkeit und den Merkmalen der Lern- und Bewertungssituation. Letztere führt eher zu Angstreaktionen, wenn das eigene Ansehen bzw. die Wertschätzung der eigenen Person von einer guten Leistung in der Prüfung abhängt; man nennt das Selbstwertkontingenz . Darüber hinaus spielt die erwartete Art der Bewertung durch die Lehrkraft eine wichtige Rolle. Wird eine überstrenge oder intransparente oder inkonsequente oder unfaire Bewertung erwartet, dann ist die Angstreaktion größer.

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2
Q

Es gibt zwei Komponenten der Leistungsangst: Eine kognitive und eine physiologische. Die kognitive Komponente umfasst sorgenvolle Gedanken über das Versagen in der Prüfung (“Besorgtheit”). Die physiologische Komponente umfasst die Wahrnehmung körperlicher Reaktionen wie Herzrasen und Schwitzen (“Aufgeregtheit”). Meta-Analysen haben gezeigt, dass es höhere negative Zusammenhänge zwischen Aufgeregtheit und Leistung als zwischen Besorgtheit und Leistung gibt

A

Es gibt zwei Komponenten der Leistungsangst: Eine kognitive und eine physiologische. Die kognitive Komponente umfasst sorgenvolle Gedanken über das Versagen in der Prüfung (“Besorgtheit”). Die physiologische Komponente umfasst die Wahrnehmung körperlicher Reaktionen wie Herzrasen und Schwitzen (“Aufgeregtheit”). Meta-Analysen haben gezeigt, dass es höhere negative Zusammenhänge zwischen Besorgtheit und Leistung als zwischen Aufgeregtheit und Leistung gibt

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3
Q

Faire Reaktion auf Leistungsrückmeldung

A

Eltern

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4
Q

Gute Prüfungsvorbereitung

A

Prüflinge

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5
Q

Mehrere kleine anstatt einer großen Prüfung

A

Lehrkräfte

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6
Q

Wann spricht man von Angst, Leistungsangst und Leistungsängstlichkeit?

A

Angst: Anspannungsreaktion

Leistungs- bzw. Prüfungsangst: Hauptursache für Stresserleben vor und in Prüfungen, soziale Angst: Soziale Identität und Selbstwert bedroht;
antizipierter Scham bei „Versagen“

Leistungs- bzw. Prüfungsängstlichkeit: Neigung dazu, Leistungsangst zu zeigen (situationsgebunden), Lehr-, Lernsituationen, insb. Bewertungs- und Prüfungssituationen als bedrohlicher empfunden

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7
Q

Wodurch entsteht Leistungsangst?

A

Genetische Faktoren, elterliche Erziehung, Lern- und Bewertungssituation, Bewertung durch Lehrkraft, Subjektive Wichtigkeit der Prüfung

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8
Q

Warum gilt nicht immer: Weniger Leistungsangst = bessere Prüfungsleistung?

A

Aufmerksamkeitslenkung & Entspannung schaffen Abhilfe für Personen mit hoher habitueller Besorgtheit

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9
Q

Wann führt höhere Besorgtheit (nicht) zu schwächeren kognitiven Leistungen? Warum?

A

Nutzen weniger Prüfungszeit für die Aufgabenbearbeitung (sind abgelenkt), haben in Prüfung Schwierigkeiten, die relevanten Informationen herauszufiltern

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10
Q

Wer kann wie bei hoher Leistungsängstlichkeit helfen?

A

Für Eltern: vorhersehbare und angemessene Reaktionen auf Leistungsrückmeldungen durch Kind, Kind = eigene Persönlichkeit, nicht Ideal des elterlichen Selbstbildes, Solidarität, Verständnis aber auch nicht übertriebene Rücksichtnahme

Für Lehrkräfte (Prüfende): alle Maßnahmen, die Unsicherheit reduzieren, optimale Vorbereitung, Aufgabebearbeitung und Erfolgszuversicht fördern…, Transparenz über Prüfung: wann, wo, wie und was wird geprüft? Worauf kommt es an?, Möglichkeit zur optimalen Vorbereitung geben: Keine unangekündigten Prüfungen; Probeklausur; hinreichende Prüfungszeit; ggf. Hilfsmittel erlauben, Erfolgszuversicht fördern: Bei Misserfolgen die Anstrengung, bei Erfolgen die Fähigkeit als Ursache nahelegen; steigende Fähigkeiten loben und positive Zukunftsaussichten vermitteln, Schülern helfen, die Aufmerksamkeit auf die Aufgabe zu zentrieren, Wichtigkeit von Prüfung relativieren

Für Schüler: Aufmerksamkeitstrainings, Zuversicht steigern, kognitive Umstrukturierung, systematische Desensibilisierung in Kombination mit positiver Verstärkung für Bewältigung angstauslösender Situationen, Selbstwertkontingenz reduzieren (alternative Verstärkerquellen), Entspannungstechniken, Steigerung fachlichen Wissens, Erwerb effektiver Arbeits- und Lerntechniken, gut auf Prüfungen vorbereiten

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11
Q

Wie hängen Leistungs- bzw. Prüfungsangst mit Schulangst und Schulphobie zusammen?

A

Ausweichen von der Situation, Panik, Besorgtheit

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