Verhaltensgenetik Flashcards
Wie sind Graduelle Übergänge zwischen Merkmalsausprägungen meist verteilt?
Normalverteilt
Was ist die Zielstellung der Verhaltensgenetik?
Liegen die Ursachen für Unterschiede in einer quantitativen Eigenschaft in genetischen Faktoren, der Umwelt, oder deren Kovariation bzw. Interaktion?
Im welchen Wertebereich kann sich die Erblichkeit (h^2) im “Konzept der Erblichkeit” befinden?
zwischen 0 und 1
Wie kann man die Erblichkeit im “Konzept der Erblichkeit” berechnen?
Ergibt sich aus dem relativen Anteil der genotypisch bedingten interindividuellen Varianz (Vg) im Phänotyp (=das interessierte Merkmal) an der phänotypischen Gesamtvarianz (Vp)
Wodurch wird nicht-genotypisch bedingte Varianz aufgeklärt laut dem “Konzept der Erblichkeit”?
Durch Umwelteinflüsse
Was ist die Erblichkeit (h^2) im “Konzept der Erblichkeit”?
Ein Populationsparameter, der stark populations- bzw. stichprobenabhängig ist
Welche verschiedenen Genwirkungen gibt es?
Die additive Genwirkung, das assortative Mating und die non-additive Genwirkung
Was passiert bei der additiven Genwirkung?
Phänotypische Wirkung mehrerer Genorte addieren sich auf, alle Gene haben einen gleich starken Einfluss auf den Phänotyp
Wovon hängt der Phänotyp ab?
Von der Genetik und der Umwelt
Wovon hängt der Genotyp ab?
Von der Genetik
Was ist eine homozygote Ausprägung?
Wenn ein Gen zwei gleiche Allele hat
Was ist eine heterozygote Ausprägung?
Wenn ein Gen zwei unterschiedliche Allele hat
Was ist eine biallelische Ausprägung?
Ein Gen, dass zwei Allele besitzt
Nenne ein Beispiel für zwei Genorte
Ein Gen kommt von der Mutter und ein Gen kommt vom Vater
Wie hoch ist die relative Allelfrequenz in der Population, wenn keine selektive Partnerwahl erfolgt?
Jeweils 0,5
Hat ein rezessives (a) oder dominantes (A) Gen einen höheren Genotypischen Wert?
ein dominantes Gen und zwar 1
rezessive Gene haben einen genotypischen Wert von 0
Wie hoch ist die relative Häufigkeit von einer heterozygoten Ausprägung?
0,5
Wie hoch ist die relative Häufigkeit von einer homozygoten Ausprägung?
0,25
Was besagt das Assortative Mating (AM)?
Es besagt, dass Individuen sich genetisch ähnliche Partner wählen und sich dadurch Geschwister in der Folgegeneration genetisch ähnlicher sind, als wenn keine selektive Partnerwahl stattgefunden hätte
Was besagt die non-additive Genwirkung?
Es besagt, dass bei Heterozygotie eine Dominanzabweichung auftritt. Das bedeutet, dass die Allele eines Gens das Merkmal in unterschiedlicher Weise beeinflusst
Was würde bei vollkommener Dominanz passieren?
Der genotypische Wert von aA wäre gleich dem von AA
Was ist ein Beispiel für eine Dominanzabweichung?
Die Farbenblindheit
Was findet in der non-additiven Genwirkung bei der Epistase statt?
Hierbei gibt es eine Interaktion der phänotypischen Wirkung von Genen an verschiedenen Orten
Nenne ein Beispiel für Epistase
Genort 1 kodiert die Haarfarbe und Genort 2 ob überhaubt Farbpigmente produziert werden, somit kommt es zu einer phänotypischen Wirkung, wobei Genort 1 von Genort 2 überlagert wird und es zu Albinismus kommt
Was passiert bei einer Polygenetischen Wirkung?
Hierbei sind mehrere Genorte beteiligt, die zu einem meist komplexen Merkmal führen (oft bei psychischen Eigenschaften der Fall)
Wie lautet die Gleichung von Polygenetischen Wirkungen?
G = A + AM + D + I
Was passiert bei der Pleiotropie?
Hierbei wirkt ein Gen auf viele Phänotypische Merkmale
Nenne ein Beispiel für Pleiotropie
Dopamin