Die psychoanalytische und die behavioristische Perspektive der Persönlichkeit Flashcards

1
Q

Wann wurde die Psychoanalyse erfunden?

A

Ende des 19 Jh.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Woran wurde sich insbesondere bei der Bewusstseinspsychologie orientiert, um die Bausteine des Bewusstsein zu identifizieren?

A

Man arbeitete empirisch-experimentell

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was wurde in der Bewusstseinspsychologie als primärer Zugang zu psychischen Phänomenen gesehen?

A

Introspektion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie sah Freud die Rolle des Bewusstseins

A

Er sah sie als kleinen Teil des Seelenlebens

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Worin sah Freud das Problem in der Bewusstseinspsychologie?

A

Er war der Überzeugung, dass der größte Teil des Seelenlebens unbekannt sei und dem Bewusstsein nicht zugänglich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welche Annahmen über das Unbewusste traf Freud?

A

Er war der Auffassung, dass das unbewusste unser tägliches, bewusstes Handeln beeinflusst, dass das Unbewusste archaische Triebe und Unterdrückte Wünsche und Ideen enthält und dass das Unbewusste der Schlüssel ist, um Motive menschlichen Verhaltens zu verstehen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was war die erste große Persönlichkeitstheorie?

A

Die Psychoanalyse von Freud

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was festigte Freuds Glauben an das Unbewusste auf Studienreisen nach Frankreich ?

A

Erfahrungen zu posthypnotischen Zuständen und Suggestion (unbewusste Manipulation)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was entwickelte Freud zsm. mit Josef Breuer in Wien?

A

Die Sprachtherapie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Auf Grund welchen Befunds entwickelten Freud und Breuer die Sprachtherapie?

A

Fall der Anno O, bei der Aussprechen zugrundeliegender
Traumatisierungen zu einer Erleichterung der hysterischen
Symptome führte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was entwickelte Freud auf Basis seiner Erfahrungen aus Wien und Frankreich?

A

Die Technik der ,,freien Assoziation” und die Traumdeutung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Was bedeutet Kontinuität?

A

Für jeden Gedanken, jedes Gefühl, jedes Verhalten gibt es eine
Ursache, bewusst oder unbewusst, in einem vorhergehenden
mentalen Ereignis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist scheinbare Diskontinuität?

A

Wenn solche Kontinuität im Bewusstsein nicht gegeben zu sein

scheint, sind Ursachen für Gedanken, Gefühle und Verhalten dennoch vorhanden, aber unbewusst.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Was sind die Grundannahmen des psychischen Determinismus?

A

Kontinuität, scheinbare Diskontinuität und Unbewusstsein der meisten menschlichen Motive

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Module hat das das Topographische Modell der Traumdeutung?

A

Das Bewusste, das Vorbewusste, das Unbewusste, die Außenwelt, den sekundären Zensor und den primären Zensor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Was ist der Inhalt und die Funktion des Bewussten im Topographischen Modell?

A

Inhalt: Bewusste Wahrnehmung und Gedanken
Funktion: reflektorisches Denken

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was ist der Inhalt und die Funktion des Vorbewussten im Topographischen Modell?

A

Inhalt/Funktion: Gedächtnisinhalte, die ins Bewusste gehoben werden können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was ist der Inhalt und die Funktion des Unbewussten im Topographischen Modell?

A

Inhalt/Funktion: Verdrängte Triebe, Wünsche, Vorstellungen und Erinnerungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Welche Module hat das Instanzenmodell von Freud?

A

Das ES, das Ich und das Über-Ich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Welches Prinzip verfolgt das ES und was besagt dieses Prinzip?

A

Dem Lustprinzip und es besagt, dass das ES nach unmittelbarer Triebbefriedigung ohne Rücksicht auf die äußere Realität, moralische, ethische, logische oder soziale Hindernisse sucht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Welches ist das Persönlichkeitssystem, was in der frühen Kindheitsentwicklung als einziges besteht?

A

Das ES

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Wer stellt das Reservoir/Speicher der psychischen Energie und die Brücke zwischen physischer und psychischer Energie dar?

A

Das ES

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Auf welcher Stufe des Bewusstseins steht das ES?

A

Inhalte und Funktionen sind unbewusst und hat keinen Kontakt zur Außenwelt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Welches sind die wichtigsten Triebe eines Menschen?

A
Lebenstrieb (Energie -> Libido)
und Todestrieb (Energie -> Destrudo)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Als was kann man einen Trieb auch bezeichnen?

A

Energiequantum; alle Triebe zusammen machen psychische Energie aus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Was ist ein Trieb?

A

angeborene psychische Repräsentationen einer

physiologischen Erregungsquelle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Was hat der Trieb für einen Zweck?

A

Er motiviert Verhalten und gibt ihm eine Richtung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Was ist die Quelle eines Triebs?

A

Ein Bedürfnis

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Was ist der Drang eines Triebs?

A

Eine Begierde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Was ist das Objekt eines Triebs?

A

Der Vollzug der Triebhandlung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Was ist das Ziel eines Triebs?

A

Die Beseitigung der Erregung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Was ist der Zweck des Ichs?

A

Wird gebildet, damit der Organismus in Kontakt mit der Außenwelt treten kann

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Was sind Beispiele für Ich-Funktionen?

A

Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis, Willkürmotorik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Was ist eine der wichtigsten Funktionen des Ichs?

A

Die Vermittlung zwischen dem ES und dem Über-Ich

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Welchem Prinzip folgt das Ich und was besagt dieses Prinzip?

A

Dem Realitätsprinzip und es entscheidet ob und wie Triebimpulse des
ES realisiert werden; unter Berücksichtigung der gegenwärtigen
Umstände und der Moralvorstellungen des ÜBER-ICH

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Was beinhaltet das Über-Ich ?

A

Interne Repräsentation der Werte und Ideale der Gesellschaft so wie sie von den Eltern vermittelt werden und durch ein System von Belohnung und Bestrafung eingefordert werden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Welchem Prinzip folgt das Über-Ich und was besagt dies?

A

Dem Moralprinzip, welches die Moral repräsentiert und nach Perfektion strebt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

Was kann eine Person wegen dem Über-Ich auch ohne Eltern?

A

Kann sich auch selbst sozial verträglich steuern; Schuldgefühle bei Normverletzung und Stolz bei Normbefolgung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

Welche Komponente der Persönlichkeit ist das ES?

A

die biologische Komponente

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Welche Komponente der Persönlichkeit ist das Ich?

A

die psychologische Komponente

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
41
Q

Welche Komponente der Persönlichkeit ist das Über-Ich ?

A

die soziale Komponente

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
42
Q

Wodurch ergeben sich interindividuelle Unterschiede laut dem Instanzenmodell?

A

Erfahrungsbedingte Stärke und Form der ICH-Funktionen und Ansprüche des ÜBER-ICH und Konstitutionell bedingte Stärke der ES-Ansprüche

43
Q

Was entsteht als Reaktion auf eine Ich Bedrohung?

A

Angst

44
Q

Was passiert bei Realangst?

A

Objektive Bedrohung ist vorhanden

45
Q

Was passiert bei Neurotischer Angst?

A

übermächtige Triebimpulse aus dem ES drohen das ICH zu überfluten; Konflikte zwischen ES und ICH

46
Q

Was passiert bei moralischer Angst?

A

Handlungen des ICH stehen in Widerspruch zu den moralischen Normen des ÜBER-ICH; Konflikt zwischen ICH und ÜBER-ICH

47
Q

Wieso gibt es Abwehrmechanismen?

A

Damit das Ich sich Erleichterung verschaffen kann

48
Q

Wie laufen Abwehrmechanismen ab?

A

Sie verfälschen, leugnen oder verzerren die Realität und laufen unterbewusst ab

49
Q

Was sind Beispiele für wichtige Abwehrmechanismen?

A

Verdrängung, Projektion, Identifikation oder Rationalisierung

50
Q

Was kann sich laut Freud aus einem Geflecht von Abwehrversuchen ergeben?

A

Verhaltenssymptome

51
Q

Was ist der Nachteil an Abwehrmechanismen?

A

Sie sind oft dysfunktional

52
Q

Was ist Sublimierung?

A

Das normale/funktionale Gegenstück zu den

Abwehrmechanismen

53
Q

Was ist eine Taktik der Sublimierung?

A

Ersatzhandlungen, welche Abbau der Triebspannung und somit Reduktion intrapsychischer Konflikte schaffen

54
Q

Zu welchen Funktionen gehört Sublimierung und wozu ist sie gut?

A

Zu den normalen ICH-Funktionen, um Impulse aus dem ES mit Forderungen der Außenwelt in Einklang zu bringen

55
Q

Was spricht für Freuds Psychoanalyse?

A

1) ermöglicht die Einordnung vielfältiger psychischer Phänomene in einem umfassenden theoretischen Rahmen.
2) Anregung nachfolgender Forschungsaktivitäten

56
Q

Was spricht gegen Freuds Psychoanalyse?

A

1) Mensch als Sklave seiner unbewussten Triebe und Impulse.
2) Starke Sexualisierung jeglichen Verhaltens
3) Ableitung der zentralen Annahmen basiert auf (wenigen) pathologischen Fällen und Selbstanalyse
4) Empirisch schwer bis nicht überprüfbar
5) Verhalten wird nicht vorhergesagt sondern post-hoc erklärt; versch. post-hoc Erklärungen für einen Fall möglich

57
Q

Wer sind die Väter der behavioristischen Perspektive?

A

J. B. Watson, Clark L. Hull und Burrhus F. Skinner

58
Q

Was sind die zentralen Annahmen von Watson?

A

Evolutionäre Kontinuität, Reduktionismus, Determinismus, Psychologie muss sich auf objektives messbares Verhalten beziehen, Introspektive und subjektive Daten sind unwissenschaftlich

59
Q

Was bedeutet evolutionäre Kontinuität nach Watson?

A

Menschen und Tiere unterscheiden sich nur im Grad der Komplexität. Verhalten von Tieren ist ein Analogmodell menschlichen Verhaltens.

60
Q

Was bedeutet Reduktionismus nach Watson?

A

Verhalten ist auf physiologische und biochemische Vorgänge reduzierbar. Nicht-materialistische (mentale)
Verhaltenserklärungen sind unwissenschaftlich.

61
Q

Was bedeutet Determinismus nach Watson?

A

Verhalten ist eine Folge vorheriger Reizkonfigurationen. Mentale Zustände sind nur Begleiterscheinungen dessen.

62
Q

Was bedeutet Persönlichkeit nach Watson?

A

Die Summe an Verhaltensgewohnheiten, die sich ein Mensch auf der Basis von Reiz-Reaktion-Verknüpfungen im Laufe seines Lebens aneignet. Dabei lehnt er angeborene Verhaltensdispositionen ab.

63
Q

Wie entwickelt sich ein individuelles Gewohnheitssystem nach Watson?

A

Zunächst besteht eine Geburtsausstattung ungelernter Verhaltensweisen und unkonditionierter Reaktionen.
Dann entwickeln sich die basal angeborenen Verhaltensweisen durch Konditionierung zu stetig komplexer werdenden Gewohnheiten.
Die Persönlichkeit bildet sich dann aus den dominanten Gewohnheitssystemen.
Zudem geschieht durch Klassische Konditionierung die Übertragung emotionaler Reaktionen zwischen Reizen (kleiner Albert;Hase).

64
Q

Wie kann man die Persönlichkeit laut Watson verändern?

A

Durch Verlernen alter und Erlernen neuer Gewohnheiten -> Therapeutische und pädagogische
Implikationen

65
Q

Was ist mit dem Problem des radikalen Behaviorismus gemeint (Watson)?

A

Es entspricht einem reinem Modell des Situationismus

66
Q

Was bedeutet Situationismus?

A

Erlernte Verhaltensweisen werden über entsprechende Reize angestoßen, aber Personen verhalten sich bei bestimmten Reizen nicht immer identisch (Was ist also in der Blackbox?= zwischen Reiz und Verhalten)

67
Q

Wobei spielen Triebzustände eine wesentliche Rolle nach Hull?

A

Bei der Vermittlung zwischen Reiz und Reaktion (Blick in die Black Box)

68
Q

Ist Triebenergie bedürfnis-unspezifisch oder bedürfnis-spezifisch? (Hull)

A

bedürfnis-unspezifisch

69
Q

Welche angeborenen Mechanismen dienen der Befriedigung primärer Bedürfnisse? (Hull)

A
  • motorische Bewegungen
  • Aktivierung des Organismus bei biolog. Bedarfszuständen
  • Interne Rezeptoren zum Erkennen von Bedarfszuständen
  • Externe Rezeptoren
  • Hierarchie von angeborenen Reaktionstendenzen
70
Q

Wovon ist die Art der gezeigten angeborenen Reaktion abhängig? (Hull)

A

Von der Triebstärke

71
Q

Was sind laut Hull Habits (Gewohnheiten)?

A

erlernte Reiz-Reaktions-Verknüpfungen (SHR)

72
Q

Art der Gewohnheiten und ihrer Stärke hängt von was ab? (Hull)

A

Abhängig von individueller Lerngeschichte einer Person

73
Q

Wie sind Gewohnheiten organisiert? (Hull)

A

Entsprechend nach Stärke hierarchisch

74
Q

Was ist nach Hull Persönlichkeit?

A

Die individuell hoch spezifische

Gewohnheitshierarchie eines Menschen

75
Q

Was muss zur Messung einer Gewohnheitsstärke konstant gehalten werden? (Hull)

A

Die Reizkonfiguration und Triebstärke

76
Q

Wie lautet die Formel für das Reaktionspotential (SER)? (Hull)

A

SER=SHRD
bzw.
Reaktionspotential=Habits (=Gewohnheiten)
Triebstärke (=Drive)

77
Q

Unter welchen Umständen kann nur eine Reaktion erfolgen? (Hull)

A

Wenn SHR und D > 0 sind

78
Q

Was setzt nach jeder Reaktion ein? (Hull)

A

Eine reaktive Hemmung IR

79
Q

Weshalb setzt eine reaktive Hemmung nach einer Reaktion ein? (Hull)

A

Da ein Bedürfnis nach Ruhe nach einer Reaktion besteht (primärer Verstärker)

80
Q

Was ist eine konditionierte Hemmung SIR ? (Hull)

A

Das Nicht-Reagieren wird ebenfalls verstärkt

81
Q

Wie berechnet man die Gesamthemmung? (Hull)

A

i=IR+SIR
bzw.
Gesamthemmung=Reaktive Hemmung+konditionierte Hemmung

82
Q

Wie berechnet man das effektive Reaktionspotential? (Hull)

A

SĒR = SER - i
bzw.
Effektives Reaktionspotential=Reaktionspotential-Gesamthemmung

83
Q

Wie kann die Auftretenswahrscheinlichkeit zufälliger Verhaltensweisen verändert werden? (Skinner)

A

Durch Verhaltenskonsequenzen

84
Q

Was sind nach Skinner Verhaltenskonsequenzen zur Veränderung der Auftretenswahrscheinlichkeit von zufälligen Verhaltensweisen?

A

Positive Verstärkung, Negative Verstärkung, Bestrafung und Extinktion von Verhalten durch ausbleiben von Verstärkung

85
Q

Was entsteht durch Verhaltenskonsequenzen? (Skinner)

A

operante Verhaltensweisen

86
Q

Was wird bei einer positive Verstärkung herbeigeführt? (Skinner)

A

Eine appetitive (positive) Konsequenz

87
Q

Was wird durch eine negative Verstärkung vermieden? (Skinner)

A

ein aversives Ereignis

88
Q

Was ist eine Bestrafung? (Skinner)

A

Eine aversive Konsequenz

89
Q

Was gibt es für Verstärkungspläne? (Skinner)

A

Eine kontinuierliche und eine intermittierende Verstärkung

90
Q

Wie wird eine kontinuierliche Verstärkung durchgeführt und wozu führt dies? (Skinner)

A

Das Verhalten wird jedes Mal verstärkt. Führt zu schnellem Erlernen und geringer Löschungsresistenz

91
Q

Wie wird eine intermittierende Verstärkung durchgeführt? (Skinner)

A

Eine Verstärkung erfolgt nicht immer und ist löschungsresistenter

92
Q

Welche zwei verschiedenen Verstärkungen gibt es bei der intermittierenden Verstärkung? (Skinner)

A

die intervallhafte Verstärkung und die Quotenverstärkung

93
Q

Wie wird die intervallhafte Verstärkung durchgeführt? (Skinner)

A

Sie wird mit fixem (z.B. monatliches Taschengeld) oder variablen Zeitintervallen (z.B. Leistungskontrolle) zwischen den Verstärkungen durchgeführt

94
Q

Wie wird die die Quotenverstärkung durchgeführt? (Skinner)

A

mit fixer (z.B. Bonus Karte) oder variabler Quote (z.B. Glücksspielautomat)

95
Q

Wie können komplexe Verhaltensweisen erlernt werden? (Skinner)

A

Durch Verhaltensformung (Shaping) oder Verhaltensverkettung (Chaining)

96
Q

Was ist Shaping? (Skinner)

A

Eine schrittweise Annäherung an ein Zielverhalten durch
systematische Verstärkung zufälligen Verhaltens, welches dem
Zielverhalten ähnelt

97
Q

Was ist Chaining? (Skinner)

A

Das Erlernen komplexer Verhaltenssequenzen durch systematische Verstärkung einzelner Schritte

98
Q

Welche Prinzipien sind laut Skinner Grundlage jeglichen komplexen Verhaltens und somit auch der Persönlichkeit?

A

Shaping und Chaining

99
Q

Teile die Väter des Behaviorismus der behavioristischen und neobehavioristischen Perspektive zu

A

Behavioristische Perspektive = Watson und Skinner

Neobehavioristische Perspektive = Hull

100
Q

Wodurch ist laut der Väter des Behaviorismus das Verhalten determiniert?

A

Im Wesentlichen determiniert durch

primäre Bedürfnisse und die individuelle Lerngeschichte

101
Q

Was verstehen die Väter des Behaviorismus unter Persönlichkeit?

A

Persönlichkeit ist die Summe aller Verhaltensgewohnheiten die auf den Prinzipien der klassischen und operanten Konditionierung erworben wurden.

102
Q

Wodurch lässt die Persönlichkeit sich ändern nach den Vätern des Behaviorismus ?

A

Durch Änderung der situativen Bedingungen und Verstärkungsgegebenheiten.

103
Q

Was spricht für den Behaviorismus?

A

Unzählige Forschungsbefunde belegen die große Bedeutung von basalen Lernmechanismen für den Aufbau menschlicher
Gewohnheiten

104
Q

Was spricht gegen den Behaviorismus?

A

Durch die Negierung kognitiver (und affektiver) Elemente und Prozesse sind behavioristische Ansätze in ihrer Erklärung von Verhalten und insbesondere Erleben sehr limitiert