V5 - Adaption und Zellachäden Flashcards

1
Q

Zellschädigung

A

Alle Formen von Gewebeschäden starten mit molekularen und strukurellen Veränderungen der Zelle

  • Zellulärer Stress kann zu Zellschädigungen führen
  • Stead state: Normale Physiologische Funktion
  • exzessiver physiologischer Stress —> Zelluläre Adaption
  • Erhöhung des Stress —> Zellschädigung
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2
Q

Dysplasie

A

Veränderung von Zellgrösse, Form und Organisation

Beginn von neoplastischen Veränderungen

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3
Q

Hitze/Kälte-Schockproteine

A
  • Molekulare Adaption

Stellen die Funktion von denaturierten Proteinen wieder her

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4
Q

DNA-Reperaturenzyme

A

Molekuklare Adaption

- reparieren Brüche in der DNA, tauschen beschädigte, mutierte Basen aus

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5
Q

Adaption des Stoffwechsels

A

Vermehrte Produktion und Freisetzung von fehlenden Komponenten

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6
Q

HIF-alpha

A

aktiviert die Transkription von Genen, die zur Erhöhung der Sauerstoffzufuhr beitragen oder Anpassungen des Stoffwechsels unterstützen

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7
Q

Antioxidative Enzyme

A

Inaktiveren freie Radikale, reaktive Sauerstoffspezies

Abbau von oxidierten Molekülen

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8
Q

Zellschädigung ist reversibel bis zum Point of no return

A

Die Art und Weise des Zellstress entscheiden über die Form von Zelltod und dessen Konsequenzen für Gewebe, Organe und Organismus

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9
Q

Nekrose-induzierende Stimuli

A

Ischämie
Fehlende Energieproduktion
Membranschäden
DNA-Schädigung

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10
Q

Apoptose-Induktion

A

Zu viele Signale:
- CHemotherapie, Strahlung, virale Infektionen, Transplantatabstossung, Steroide, Negativ-Selektion im Thymus

Zu wenig Signale:
- fehlende Wachstumsfaktoren, Nervenzellverknüpfungen, Death-by-neglect (Thymozyten)

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11
Q

Nekrose

A
  • Physikalische oder chemische Schädigung, ATP-Depletion
  • Denaturierung intrazellulärer Proteine, Membranintegrität geht verloren —> Zellbestandteile kommen in die Umgebung —> löst Entzündung aus; Verdauung der Zellbestandteile durch Lysosome der Zelle und durch Leukozyten

Redutkion des ATP durch Sauerstoff/Nährstoffmangel, Mitochondriale Schäden
- Membranpotential wird nicht gehalten, Veränderung des Stoffwechsels, Kalziuminflux, Reduktion der Proteinbiosynthese

Mitochondrienschaden —> Transmembranäres Potential geht verloren, es ist keine Atmungskette mehr möglich —> Abnorme Atmungskette führt zu Radikalen; es treten pro-apoptotische Moleküle aus

Überschuss an Calzium —> Aktivierung vieler Enzyme —> unordnung —> Membranschäden —> Verlust der Osmotischen Regulation —> Zelle schwillt an und platzt

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12
Q

Extrinsischer Weg der Apopotose-Induktion

A

Rezeptoren der TNF-Familie haben in der Zelle eine Death domain

  • FasL auf cytotoxischen T-Zellen bindet Fas
  • Trimerisierung —> death domains bilden eine Bindungsstelle für das Adaptorprotein FADD (Fas-associated death domain) aus
  • bindet inaktive Form der Caspase 8 über eine Death domain —> es sind mehrere beieinander, Spalten sich gegenseitig, es gibt eine Umlagerung —> Aktive Caspase 8 (Dimer aus p10 und p18 lagert sich mit einem zweiten zusammen)
  • löst Caspase-Kaskade aus
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13
Q

Intrinsischer (mitochondrialer) Weg der Apoptoseinduktion

A
  • Permeabilität der äusseren Mitochondrienmembran ist kontrolliert durch BCL2 (antiapoptotisch) und Bax&Bak(proapoptotich); BH3 sind Sensoren für zellulären Stress
  • Bax und Bak oligomerisiern und destabilisieren die äussere Membran —> Freisetzung von pro-apoptotischen Molekülen; Cytochrom c —> bindet APAF1 (Apoptosis-activation-factor-1) —> bildet mit der Procaspase9 das Apoptosom —> Aktivierung der Caspase 9 —> Caspase-Kaskade
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14
Q

Caspasen

A

Zentrale Proteasen der Apoptose

  • Cystein-Aspartat-Protease
  • hat Cystein im aktiven Zentrum und schneidet nach Aspartat

Prodomäne-p20 Untereinheit - p10 Untereinheit —> durch proteolytische Spaltung lagern sich 2 p20 und 2 p10 zu einem Heterotetramer zusammen —> Aktives Enzym

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15
Q

CAD

A

Caspase-aktivierte-DNAase (Nuklease)

  • aktive Caspase 3 spaltet ICAD (inhibitor), der CAD umschliesst
  • CAD wird frei und spaltet die DNA zwischen Histonen
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16
Q

Krankheiten assoziiert mit aberranter Apoptose

A

Zuviel:
- Autoimmunerkrankungen, HIV, Hepatitis, Allergien, Neurodegeneration, Strahlenkrankheit

Zuwenig:
- Krebs, Autoimmunerkrankungen, Allergien, Virale Erkrankungen (z.B. EBV —> baut so ein Reservoir auf)

17
Q

DAMPs bei der Nekrose

A

Funktionieren als Adjuvans
Proinflammatorisch

Werden bei der Nekrose frei

RNA, DNA, Proteine, ATP, Harnsäure

18
Q

Phagozytose von Apoptotischen Zellen ist Anti-inflammatorisch

A
  • Apoptotische Zelle gibt lösliche Signale „Find-me“ ab, die Phagozyten anziehen
  • Erkennung und Phagozytose durch „eat-me“-signals (z.B. Phosphatdidylserin auf der Aussenseite der Membran —> ist normalerweise nur innen, Apopotosesignal!) und fehlende „dont-eat-me“-signals
  • Produktion von Antiinflammatorischen Cytokinen (IL-10 und TGFbeta)