FP Pathologie 3 - Zirkulationsstörungen: Infarkte Flashcards

1
Q

Nekrose

A
  • Kernveränderungen zu Beginn: vermehrte Basophilie und homogene Struktur (Kondensation der DNA)
  • später dann Verlust der Kernbasophilie, mit eosinophilen Kernschatten
  • Zytoplasmaveränderungen: Hypereosinophilie, schollig, Verlust der physiologischen Querstreifung in Herzmuskel, Auftreten von Kontraktionsbandnekrosen
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2
Q

Koagulationsnekrose

A

Nekrotische Zellen bleiben noch eine Zeit relativ gut in Form erhalten, bevor sie vollständig zu Grunde gehen

  • Proteolyse ist vorübergehend gestoppt, da auch die intrazellulären Proteasen beim Zelltod denaturiert werden
  • Erst nach Einwanderung von phagozytierenden Zellen werden diese abgebaut
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3
Q

Wundheilung

A

Durch Nekrose entstandene Gewebsdefekte werden erst durch ein lockeres Granulationsgewebe und dann durch eine feste Narbe ersetzt
- Gewebeschaden: Exsudation: Blut, Fibrin –> Resorption durch neutrophile Gc und Makrophagen –> bauen Fibrin und nekrotisches Gewebe ab –> Regeneration: Angiogenese, Proliferation von Fibroblasten, kollagenproduktion

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4
Q

Organisation nach einem Myokardinfakrt

A

Narbenbildung

  • teilweise eingemauerte nekrotischen Myozyten –> wurden nie von ausreichend lymphozytärem Infiltrat erreicht –> sind weniger Stabil als eine Narbe und Funktionslos
  • Die Heilung beginnt in der Durchbluteten Peripherie des Infarktes und schreitet nach zentripetal fort –> Prozesse laufen zeitgleich ab
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5
Q

Artherosklerose

A
  • ## Verbreiterung der Intima durch Zunahme von Bindegewebe, glatten Muskelzellen, inflammatorischen Zellen und Lipideinlagerungen –> Lumeneingung
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6
Q

Plaques

A

instabil: entwickelt sich aus einem Stabilen, z.B. durch Ruptur, Einblutung oder Thrombose –> Ruptur führt durch aktivierung von Gerinnung zu einem sekundären Thrombus, Gefahr eines Gefässverschluss

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7
Q

Hämorrhagische Lungeninfarkte, Morphologie

A
  • Folge einer Lungenembolie
  • Falls die Perfusion der Bronchialarteiren inadäquat ist, wird das Parenchym nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt –> Hämorrhageischer Lungeninfarkt
  • -> Makroskopisch scharf umschriebene Veränderungen, anggedeutete Keilform
  • -> Nekroseareal, Zellen sind nicht mehr identifizierbar, granulozytäres und leukozytäres Infiltrat
  • hämorrhagischer Randsaum, nur selten Embulus sichtbar
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8
Q

Hämorrhagischer Infarkt nach Hodentorsion

A
  • durch Abschnüren des venösen Abfluss bei erhaltenem Zufluss durch dickwandigere Arterie
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9
Q

Kolliquationsnekrose

A
  • Hirninfarkt
  • nekrotische Ganglienzellen (red neurons) und leukozytäres Infiltrat
  • Verlust von Hirnsubstanz, fragmentiert und Aufgelockert (Ödem)
  • Diapedese der Granulozyten
  • Substanzdefekte: granuläres, blass eosinophiles Material mit Kerntrümmern, Zellkonturen nicht mehr erkennbar
  • Prominent: phagozytierende Zellen: Grosser zytoplasmazellleiv, Kern parazentral, Zytoplasma fein gekörnt, Fremdmaterial, sind pseudozystisch (ohne epitheliale Auskleidung)
  • Freisetzung von Fett
  • -> Abräumreaktion durch Makrophagen und Zystenbildung –> ohne wesentlichen Gewebeersatz
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10
Q

Zeitlicher Ablauf eines Hirninfarktes

A

1) Permeabilitätsveränderungen
2) nekrotische Neurone (red neuron) –> point of no return
3) Marginalisierung von Neutrophilen
4) Einwanderung von Neutrophilen
5) Aktivierung von Mikroglia
6) Abräumreaktion
7) kein Granulationsgewebe, keine Narbe
8) Bildung einer Pseudozyste

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